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Soll ich Ausbildereignungsprüfung machen?


MoBaB

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Hi ihr,

ich überlege gerade ob ich die Ausbildereignungprüfung machen soll.

Ich habe gerade meine Ausbildung als Fachinformatiker Systemintegration abgeschlossen.

Hab mich auch schon bei meiner IHK informiert.

Würde 650 Euro kosten - GUT

Gäbe einen Kurs ab Feb. der nach der Arbeit wäre - GUT

Würde zugelassen werden - GUT (Hab nämlich nur Realschulabschluss+Ausbildung)

Wäre für mich ganz gut, weil es nicht meine ganze Zeit und mein ganzes Geld kostet. Und vor allem macht es mir sehr viel Spaß Azubis zu betreuen.

Den Schein würde ich zwar momentan in meiner Firma nicht (oder noch nicht) brauchen aber dagegen hätte auch keiner was. Außerdem bin ich nur befristet beschäftigt. Mir wäre natürlich lieber, dann hier unbefristet beschäftigt zu werden und den Ausbilderschein umsonst gemacht zu haben als das ich nicht weiterhin übernommen werde und mich nach einer neuen Firma umsehen muss. Denn hier gefällt es mir wirklich sehr.

Meine anderen Überlegungen waren:

- MCSA (teuer und viel Arbeit)

- CCNA weiter zu machen (wäre halbwegs günstig für mich weil ich die Hälfte schon habe und meine alte Schule mich weiterhin unterstützen würde)

- andere Zertifikate (meist teuer und zeitintensiv)

- Studium (kann ich noch nicht machen und sehe da auch nicht meine großen Chancen das ich das schaffe!)

Was meint ihr dazu?

MfG

MoBaB

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hab direkt mal ne frage. und zwar meintest du es würde 650 Euro kosten. die hauptkosten dabei ist aber doch der kurs, oder? den muss man doch nicht mitmachen. wenn du also nur die Prüfung machst, kommst du noch um einiges billiger weg.

natürlich ist der kurs sehr hilfreich, aber es wäre eine möglichkeit geld zu sparen. man besorgt sich die unterlagen privat und lernt auch alleine.

oder bin ich da falsch informiert?

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also ich überlege auch ob ich sie machen soll, obwohl ich im winter nen studium beginne. das ist aber so ne frage. schlecht wird es nicht aussehen, wenn man weitere zertifikate vorlegen kann. auch wenn man zurzeit keinen offiziellen ausbilder brauch.

ich bin am überleben, ob ich denn den kurs mitmachen soll oder nicht.

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hey wenn du n studium machst hast du dich dann schon einmal erkundigt ob du deine ausbildereignungprüfung nicht da nebenbei machen kannst? kenn jemand er studiert informatik und kann an seiner fh den schein mit machen. und dadurch das er halt an seiner schule ist kostet es ihm glaub ich gar nix, max. die prüfungsgebühr!

hab auch schon überlegt ein studium an zu fangen nur um den schein in nem semester zu machen und dann wieder auf zu hören. nachteil: ich kann danach den studiengang nicht noch einmal belegen und die studenten haben ja auch immer zur gleichen zeit unterricht wenn ich arbeiten muss. und letztes großer nachteil ist ich kann noch nicht studieren.

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Als Ausbilder mit Schein und vorab passenden Unterrichtsstunden kann ich Schein mit Vorbereitung nur empfehlen! Nicht nur, weil ich damals im Kurs meine Frau kennen gelernt habe :hodata

Im Ernst:

IdR bieten die Kurse Empfehlungen, Anregungen und Hinweise von erfahrenen Dozenten, die in der Realität gebraucht werden. Und es kommen Anekdoten und Hinweise, was auf einen zukommt. Aber Vorsicht: Die Realität ist meist noch viel härter.

Die Kohle für den Kurs würde ich a) mit dem Arbeitgeber verhandeln und B) kommt die im Normalfall beim nächsten Stellenwechsel durch "Mehr"wert wieder rein :beagolisc

meine 2 cent...

Michael (Ausbilder und mehr)

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naja ich sag mal die 650 euro würde ich verkraften.

einfach weil mir persönlich an dem schein was liegt. ob ich den später mal brauche weiß ich natürlich noch nicht. wozu brauch ich später ein studium wenn ich 10 mio im lotto gewinne ;):D

mein AG wird es mir wohl nicht bezahlen. weil unsere firma schon ne ausbildungstruppe hat.

aber ich denke auch das der kurs gut zur vorbereitung ist.

was mir nur sorgen macht das ich vielleicht nicht jedes mal hin kann. weiß nicht ob das dann immer pflicht ist.

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Ich denke, du solltest hier auch unterscheiden zwischen der Ausbildereignung und anderen Zertifikaten. Die anderen erwähnten Zertifikate zielen ja alle auf fachliche Kompetenz ab, die Ausbildereignung bescheinigt dir lediglich die didaktische Kompetenz. Du machst den "Schein" ja nicht für einen speziellen Ausbildungsberuf, sondern kannst alle Berufe ausbilden, in denen du selbst ausgebildet bist bzw. in denen du mehrere Jahre Berufserfahrung hat.

Zur Frage, ob man die Prüfung auch ohne Kurs machen sollte/kann:

Ich selbst habe die Schulung auch besucht. Wir hatten Glück, dass der Arbeitgeber den Kurs bezahlt und organisiert hat. Dadurch hatten wir bei uns im Betrieb den Unterricht, und den dann auch noch teilweise während der Arbeitszeit.

Der Kurs hat mir sehr viel gebracht, vor allem, weil wir vor der Prüfung praktisch geübt haben - zumindest die Präsentation. Wir mussten damals sowohl eine Präsentation als auch eine Unterweisung für die Prüfung vorbereiten und die IHK hat anhand der Anträge entschieden, was wir am Prüfungstag machen sollen, was wir aber auch erst vor Ort am Prüfungstag erfahren haben. Aber das ist heute ja anders, soweit ich weiß. Durch den Kurs habe ich erfahren, worauf's bei der Prüfung ankommt. Und anhand der bereits erwähnten Anekdoten konnte man sich auch ganz gut vorstellen, was es bedeutet, wirklich richtig auszubilden.

Bevor ich den Kurs belegt habe, hatte ich zwar auch schon ausgebildet, ich möchte aber behaupten, dass sich meine Einstellung und Arbeitsweise nach dem Kurs (zugunsten der Azubis) geändert hat.

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@loeti

der Text "die Ausbildereignung bescheinigt dir lediglich die didaktische Kompetenz" aus deinem Posting hat glücklicherweise nichts mit der Grundaussage zu tun...

dennoch finde ich diese Aussage so ziemlich daneben, ja beinahe gefährlich.

In den drei klassischen Kompetenzfelder findet sich übrigens deine erwähnte Fachkompetenz, dazu die soziale Kompetenz und die Methodenkompetenz. Zusammengefasst kann man dies dann als Handlungskompetenz bezeichnen.

Deine "didaktische" Kompetenz kann ich da nicht einordnen. Wir sprechen hier in den negativen Varianten (eine Kompetenz dominiert die beiden anderen) bei der Dominanz der

- fachlichen Kompetenz vom "Fachidioten",

- sozialer Kompetenz von "Nett, aber zu nichts gebrauchbar" und

- methodischer Kompetenz von "wird idR "Trainer, Dozent oder Schwätzer".

Böse gesagt käme deine didaktische Kompetenz dem dritten Spiegelstrich nahe, und das wolltest du doch nicht wirklich aussagen?

Fazit: Es ist heutzutage wichtig, die persönliche Handlungskompetenz herzustellen und auszubauen. Dabei sollte auf eine Gleichverteilung der Kompetenzen geachtet werden. Ein Ausbilderschein steigert die bereits als IT-ler vorhandene Fachkompetenz in meinen Augen sowohl um Methoden (und wenn es nur die 4 Phasen des Lehrgesprächs sind) und um soziale Kompetenzen, da man idR lernt, den Menschen hinter dem Azubi zu sehen...

Dem Ausbilder dennoch weiterhin eine gute Hand, dem Ausbildungscheinhabenwollenden viel Erfolg! ;)

LiGrü

Michael (Handlungskompetenzmehrbuchautor)

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Böse gesagt käme deine didaktische Kompetenz dem dritten Spiegelstrich nahe, und das wolltest du doch nicht wirklich aussagen?

Nein, natürlich nicht.

Ich wollte lediglich in Kürze darstellen, dass es bei Bewerbungen einen Unterschied macht, ob ich ein Zertifikat à la "Sun Certified Developer" oder die Ausbildereignung vorlege. Ich denke, dass Unternehmen momentan mehr Wert auf die fachlisch fixierten Zertifikate legen und sich evtl. denken "Ausbildereignung? Sowas brauchen wir nicht, wir bilden nicht aus.".

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Original geschrieben von MoBaB

Meine anderen Überlegungen waren:

- MCSA (teuer und viel Arbeit)

- CCNA weiter zu machen (wäre halbwegs günstig für mich weil ich die Hälfte schon habe und meine alte Schule mich weiterhin unterstützen würde)

- andere Zertifikate (meist teuer und zeitintensiv)

- Studium (kann ich noch nicht machen und sehe da auch nicht meine großen Chancen das ich das schaffe!)

Was meint ihr dazu?

Ich meine, dass Du nicht weißt, was Du willst!

Ich würde mir an Deiner Stelle erst einmal überlegen, was ich machen will, bevor ich Geld ausgebe, um irgendwelche Scheine zu finanzieren, die dann doch keinen oder höchstens einen zweifelhaften Wert haben.

Der Ausbilderschein wird Dir nur dann was bringen (wenn überhaupt), wenn Du wirklich ausbilden willst bzw. sollst (und dann wird Dir das Unternehmen den SChein bezahlen). Dann brauchst Du fachliche Kompetenz und praktische Erfahrung (in den Job, den Du ausbilden willst), aber keinen MCSE, keinen CCNA und schon gar kein Studium!

Übrigens: Inzwischen haben viel Unternehmen erkannt, dass sich ein GUTER Mitarbeiter durch Fachwissen glänzt - und nicht durch einen "Schein".

GG

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