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Kernel unterstützt NTFS beim Mounten nicht?


Nachteule

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Hallo,

beim Versuch unter RH 9 eine Windows Partition auf gleicher Platte zu mounten, bekam ich die Meldung, dass mein Kernel das Filesystem ntfs nicht unterstützen würde. Der Befehl war folgender:

mount -t ntfs /dev/hda1 /mnt/windoof

Daraufhin die Fehlermeldung. Ich hab den Kernel 2.4.20-8

Im manual steht die option ntfs mit drin, daher bin ich ein wenig verwirrt. Oder muss ich das mount in einer bestimmten Version haben?

greetz

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hi, du hast wohl den ntfs support im kernel nicht aktiviert...

sieh einfach mal nach


cd /usr/src/linux

make menuconfig

dann unter Filesystems -> NTFS support (bitte nur LESEN aktivieren) weißt du wie man dann den kernel dann erstellt und einsetzt?

make dep && make bzImage && make modules && make modules_install

mount /boot

cp /usr/src/linux/arch/i386/boot/bzImage /boot/xxx

das xxx steht für dein bzImage... welches bei dir geladen wird erfährst du aus deiner grub.conf oder lilo.conf...

hoffe ich hab dein problem nicht verfehlt...

lg,

Matthias

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Das Problem ist hier, dass Redhat 9 in seinem Standardkernel (das ist der oben angesprochene 2.4.20-8) kein NTFS Support aktiviert hat.

Wenn Du schon einen neuen Kernel aus den Kernelsourcen erzeugen musst, dann besorg Dir den letzten fuer Redhat 9 verfuegbaren Kernel (z.Z. 2.4.20-27.9, ftp://updates.redhat.com/9/en/os/i386/kernel-source-2.4.20-27.9.i386.rpm bzw. von einem mirror);)

rpm -ivh kernel-source-2.4.20-27.9.i386.rpm

cd /usr/src/linux-2.4.20-27.9

make mrproper

make xconfig (oder make config oder make menuconfig)

make dep

make bzImage

make modules

make modules_install

make install

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Hi,

hab mal ausprobiert die neuen Kernel sources zu installieren nach hades' Anweisung. Hat alles soweit auch prima funktioniert. Allerdings hab ich vorher die alten kernel-rpms nicht deinstalliert.

Jetzt bekomme ich im Grub zwei Linux Versionen angezeigt, wovon sich die neue nicht starten lässt >> kernel panic - cant boot from root

Was habe ich getan :D ???

greetz

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Mehrere Kernelsourcen ist nicht das Problem, alle haben eigene Versionsnummern im Directorynamen (sind dann unter /usr/src/linux-versionsnummer installiert).

Sehr wahrscheinlich braucht Dein Redhat anfangs eine Ramdisk.

Einstellbar (make xconfig) unter block devices/RAM Disk Support, diese nicht als Modul konfigurieren, sondern direkt in den Kernel einbinden (mit y). Die Defaultgroesse 4096 kannst Du lassen.

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Ja und Ja.

make xconfig (oder make config bzw. make menuconfig) liest, wenn vorhanden, die Datei .config aus dem Verzeichnis ein und zeigt sie Dir an:

entweder X-basiert (make xconfig, X muss laufen)

oder graphisch in der Shell (make menuconfig, Ncurses wird benoetigt)

oder halt als Texteingabe (make config, funktioniert immer).

make mrproper raeumt vorher gnadenlos auf, auch evtl. vorhandene .config (und auch die vorhergehende Konfiguration .config.old) Datei verschwindet. Deshalb make mrproper nur beim Installieren bzw. beim Herstellen des Urzustandes der Sourcen verwenden.

make clean loescht nur die beim letzten Durchlauf erzeugten Objektdateien (.o), laesst aber .config / .config.old Dateien stehen.

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Er kann / nicht einhaengen, d.h. Du hast mit dem neuen Kernel kein Dateisystem.

Schau in der Kernelkonfiguration unter file systems nach, ob Dein neuer Kernel die verwendeten Dateisysteme (in /etc/fstab stehen die verwendeten drin) kennt.

Oder der einfache Weg:

Oben hast Du von bereits vorhandenen Kernelsourcen gesprochen, probiere einfach die .config vom funktionierenden Kernel (einfach in den neuen Kernel rueberkopieren) und aendere dann nur den Eintrag fuer NTFS.

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Hallo,

ein frohes neues Jahr wünsch ich Euch allen. Also, hab mal versucht mich bei dem Kernel weiterzukämpfen. Allerdings glaube ich habe ich einen kleinen Fehler bei den Modulen gemacht, auf jeden Fall hat es nach dem Kompilieren überhaupt nich mehr mit den Modulen hingehaut und nach meinem Wissensstand war es irreperabel. Auf jeden Fall hab ich mir das System nochmal neuinstalliert und werde heute die RPM Pakete für NTFS nachinstallieren. Ist wohl der (vorerst) einfachste Schritt für einen LinuxNoob. Trotzdem Dankeschön für all die hilfreichen Antworten.

greetz Nachteule

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Das ist ein typisches RH9-Problem. Zumindest hatte ich dasselbe :)

Problemlösung war das "root="-Kommando in der Kernelparameterzeile. Änder das einfach mal im grub auf "root=/dev/hd??" wobei du hd?? auf deine /-Linux-Partition änderst. :)

(Vorher stand (bei mir) da "root=/LABEL/" - und damit konnte der neue Kernel nichts anfangen)

Dauerhaft ist dies dann in der grub.conf in /boot/grub/ zu ändern.

PS: Falls du den 2.6-Kernel verwenden möchtest, benötigst du auch das neue modutils-Paket... (oder wurde das mittlerweile geändert?!?)

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Also nach der Anleitung a´ la hades hab ich den neuen Kernel ja zum booten bekommen, allerdings waren die Module für meine netzwerkkarten derart falsch eingestellt (3com war als wireless drin und so geschichten) dass ich es einfach nochmal neu installiert habe. Ich hatte vorher noch nicht wirklich viel dran gemacht ;)

greetz nachteule

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