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Arbeiten in dem Vereinigten Königreich oder Irland


alex_84

Empfohlene Beiträge

Hi,

meine Frage könnte ihr ja fast schon dem Titel entnehmen. Also:

Ich beginne zum 1. September eine Ausbildung zum Fachinformatiker mit Schwerpunkt Anwendungsentwicklung. Zudem besitze ich eine gute Fachhochschulreife. Hat man nach der Ausbildung realistische Möglichkeiten, dort angemessene Arbeit zu finden? Wie gut muss man Englisch beherrschen?

Vielen Dank im Voraus,

Alexander

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Du müsstest schon sehr gut Englisch beherrschen um dort eine Stelle zu bekommen, die deiner beruflichen Bildung entspricht. Leider gibt es in GB kein vergleichbares Ausbildunssystem wie hier, so dass du dort für Bewerbungen eher mit deiner Berufserfahrung (die du direkt nach der Ausbildung nicht hast) und deinen Kenntnissen werben musst. Der Berufsabschluss "Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung sagt den Personalern dort gar nichts). Hinzu kommt noch, dass der IT-Arbeitsmarkt dort ähnlich überlaufen ist wie bei uns. Die Chancen für einen Ausländer dort einen Job zu bekommen sind also nicht gerade rosig.

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in GB machen alle, die es sich leisten koennen, mindestens einen Bachelor. auch wenn das zum Teil mit unseren Ausbildungen vergleichbar ist (als Krankenschwester macht man dort z.B. auch einen Bachelor), erkennen die Firmen in GB das nicht wirklich an. die Chancen sind also eher schlecht, zumal es genuegend Bachelor-Absolventen gibt.

Das sehr gutes Englisch Pflicht ist, ist eigentlich selbstverstaendlich. Mehr Chancen has du in GB als Call-Center Agent fuer 1 oder 2 Jahre - dort werden massig deutsch-sprechende Leute gesucht. Allerdings ist das natuerlich alles andere als ein Traumjob :(

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Wobei Du bei dem vergleichsweise sauberen Englisch was dort (im Gegensatz zu den Staaten) gesprochen wird, recht schnell reinkommen wirst, wenn Du erst mal dort bist. Die Leute dort sind auch sehr entgegenkommend (das beste war dass jemand zu mir "Excuse Me" gesagt hat nachdem ich ihm in der U-Bahn versehentlich auf den Fuß gestiegen bin). Wenn Du also Englisch bereits einigermaßen kannst wirst Du da nicht die große Barriere haben. Jedenfalls nicht in den Ballungszentren.

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also zum Thema Irland kann ich dir nur sagen das dir da ein perfektes Englisch nicht so super viel bringen wird....aus dem Grund das die dort SEHR Akzent (...) lastig sprechen...sehr sogar :)
Die Aussprache macht doch nicht den Perfektionismus in einer Fremdsprache aus. Die Feinheiten einer (Fremd-)sprache liegen in deren Idioms.

Ich meine, man sollte schon SEHR gut Englisch beherrschen, um in einem englischsprachigen Land (erfolgreich) arbeiten zu können.

gruss, timmi

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Hi,

habe nach meiner Ausbildung auch den Wunsch gehabt mindestens ein Jahr nach England oder ein Englisch sprechendes Land zu besuchen. Da habe ich folgende Erfahrung gemacht:

1. Wäre sofort mit Handkuss genommen wurden, aber nur für "Call-Center-Jobs" für Deutsche Firmenkunden

2. Miserable Bezahlung (zwischen 13000 - 17000€ im Jahr Brutto)

3. Bessere Jobs (Administrator, Programmierer, etc) sind so gut wie nicht zu bekommen, da sie mit eigenen Leuten besetzt werden (steht so im Gesetz...)

4. Solltest schon Englisch verstehen und sprechen können, Jobinterview findet meistens am Telefon und per Email statt

5. Fachliche Test sind für jeden IT´ler ein Witz. Dort werden Fragen gestellt da mußt du dir das Lachen verkneifen...

Grüße Haevel

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Bessere Jobs (Administrator, Programmierer, etc) sind so gut wie nicht zu bekommen, da sie mit eigenen Leuten besetzt werden (steht so im Gesetz...)

damit ist es zum Teil schon vorbei - es laufen mehrere Klagen beim europaeischen Gerichtshof dagegen ....

in Schottland jedenfalls (da bin ich grad), spielt es keine Rolle, ob man Brite oder EU-Auslaender ist, da geht's ums Fachliche und vor allem die Sprache - bei dem Akzent, den die hier oben sprechen, ist das auch wichtig...

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England unterscheidet sich in einem entscheidenden Punkt von Deutschland : Dort zählen die Fähigkeiten. Ein Hochschulabschluss oder eine abgeschlossene Berufsausbildung ist nicht so entscheidend, wie es hier in Deutschland der Fall ist. Davon abgesehen sind die Löhne für Fachkräfte sehr angemessen, wenn man mal von Ballungszentren wie London absieht, wo das Leben prinzipiell erstmal das Doppelte kostet. Als Call-Agent kannst du die Sache prinzipiell vergessen, unterirdisch schlecht bezahlt und mieser Job.

An Jobs ranzukommen ist nicht gerade einfach. Schaffe dir ein eindrucksvolles Portfolio, arbeite während deiner Ausbildung nicht nur an Projekten in der Firma, sondern bilde dich auch privat weiter und engagiere dich in anderen Projekten. Damit sammelst du Erfahrungen und steigerst das mögliche Interesse eines Arbeitgebers, zum einen weil sich dein Horizont immer erweitert und zum anderen weil es dein persönliches Interesse an dem Job unterstreicht.

Gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift sind Voraussetzung. Wenn du dir nur ein paar kleine Sätze zusammenfummeln kannst, dann fang lieber an in deiner Freizeit mehr englische Bücher zu lesen und auch Filme eher in der Originalfassung als in der deutschen Übersetzung zu gucken. Das hilft ungemein. Wenn die Möglichkeit besteht vielleicht auch einen TOEFL (APIEL) oder IELTS Test machen, der dir ausreichende Englischkenntnisse für ein Studium im englischsprachigen Ausland bescheinigt, schadet im Lebenslauf nicht. Bei den Bewerbungen werden grundlegende Fragen meistens per E-Mail geklärt mit weiterführenden Telefonaten, wenn du als Bewerber ernsthaft in Frage kommst.

London selbst würde ich mir abschminken, das lohnt nicht. Dann lieber ein wenig mehr auf das "Land". Ein Bekannter von mir arbeitet z.B. in Guildford südlich von London, der will gar nicht mehr zurück, ein anderer in Cambridge. Schöne verhältnismäßig ruhige Städte, angemessene Lebenshaltungskosten im Vergleich zum Verdienst. Die hohen Mieten in London will und kann niemand bezahlen.

Haevel :

3. Bessere Jobs (Administrator, Programmierer, etc) sind so gut wie nicht zu bekommen, da sie mit eigenen Leuten besetzt werden (steht so im Gesetz...)

Stimmte früher, die gesetzliche Regelung existiert so dank EU heute aber nicht mehr.

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