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Einsicht in Prüfungsunterlagen


Diabolos23

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Also ich hab letztens Einsicht in meine Prüfungsbewertung genommen.

Da werden unter anderem auch die ganzen fragen aus dem Fachgespräch aufgeschlüsselt und mit einem Kommentar bzw. Bewertung versehen.

Jetzt meine Frage.....Müsste man die Fragen nicht eigentlich mit Punkten oder Prozenten bewerten!? Weil bei mir stand da nur ein Plus oder Minus dahinter, wahrscheinlich für richtig und falsch. Meiner Meinung nach kann man doch solche fragen nicht mit richtig oder falsch bewerten, weil mitunter beantwortet man fragen ja zur hälfte richtig. Wenn ihr wisst wie ich das meine.

Gibts es da nicht ne klare Regelung die besagt das die Fragen in Prozenten oder mit Punkten bewertet werden müssen!? Weil wie gesagt, Plus und Minus ist da eigentlich nicht aussagekräftig.

Hoffe es kann mir jemand wenigstens einigermaßen weiter helfen. Danke!

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[...] Gibts es da nicht ne klare Regelung die besagt das die Fragen in Prozenten oder mit Punkten bewertet werden müssen!? Weil wie gesagt, Plus und Minus ist da eigentlich nicht aussagekräftig.

Ein klares "Nein" von mir als Antwort.

Die Notizen des Prüfers während der mündlichen Prüfung sind nur für ihn selbst gedacht. Er selbst muss anhand dieser Plus- und Minus-Zeichen und anhand seiner sonstigen Notizen nur später vor dem Verwaltungsgericht, falls es zu einem Einspruch kommt, seine Bewertung nachvollziehen können. Merke: Er muss mit den Aufzeichnungen klarkommen - nicht Du oder sonstwer.

Würde ein Prüfer beim Fachgespräch alles, was ihm dazu einfällt, explizit aufschreiben, dann könnte er dem Gespräch kaum noch folgen.

Btw., die Praxis zeigt, dass diese spärlichen Notizen einem erfahrenen Prüfer ausreichen, um den Prüfungsverlauf noch nach 12 Monaten recht genau nachzuvollziehen.

Natürlich werden am Schluss aus diesen "+" und "-" dann Prozentzahlen, die schlussendlich die Zensur darstellen.

gruss, timmi

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Die Art der Bewertung obliegt dem PA. Die Fragestunde und die dort vorgenommene Bewertung dokumentiert die gestellten Fragen bzw. Probleme und charakterisiert ganz kurz und knapp, wie diese beantwortet wurden. Dazu reichen plus und minus manchmal aus.

Die Beantwortung der Fragen fließt dann in einem extra Bewertzungsbogen ein, in dem (bei uns) 0 bis 10 Punkte (nicht alle Punkte dazwischen sind erlaubt) einerseits für das Fachliche, anderseits für die Flexibilität, für die richtige Wahl von Fachbegriffen etc. vergeben werden.

Mit dieser Dokumentation kann unter zuhilfenahme des PA's dann der Prüfungsablauf rekapituliert werden und hat IMO so juristisch genügend Bestand.

PS: Habe ich Dich zufällig prüfen dürfen?

EDIT: Timmi war mal wieder schneller!

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PS: Habe ich Dich zufällig prüfen dürfen?

:D nö ich glaub net, wenn du aus Berlin kommst!?

Danke euch für die schnellen antworten.

Ich frage nur deshalb weil bei den meisten fragen wo ein minus hinter steht, ich trotzdem teilweise richtig geantwortet habe.

Bsp. Der Prüfer hat mich über den Quellcode von Formular A ausgefragt, von 4 Fragen hab ich 3 richtig beantwortet.

Also wäre in dem Fall ein minus ja wohl kaum aussagekräftig. Und ich glaub kaum das der Prüfer sich nach nem halben Jahr noch dran erinnern kann das der Azubi an der Stelle teilweise richtig geantwortet hat wenn er sich als notiz nen minus gemacht hat.

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Würde ein Prüfer beim Fachgespräch alles, was ihm dazu einfällt, explizit aufschreiben, dann könnte er dem Gespräch kaum noch folgen.

Naja, er soll ja nicht alles explizit aufschreiben, sondern eben "nur" die Antworten auf die gestellte Frage bewerten.

So das man hinterher, wenn man sich wie ich die Bewertung der Fragen ansieht nicht nur ein + und - vorfindet sondern klare angaben wie eben Prozente oder Punkte. Das ich als "kleiner" Azubi, bei Einsichtnahme, auch nachvollziehen kann das er mich gerecht Bewertet hat.

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Das ich als "kleiner" Azubi, bei Einsichtnahme, auch nachvollziehen kann das er mich gerecht Bewertet hat.

Wie ich schon sagte: Diese Notizen sind ausschliesslich für den Prüfer gedacht; und nicht dazu, dass sich ihr Sinn Dir bei Einsichtnahme direkt erschliesst. Was welcher Prüfer mit welchen Kürzeln gemeint hat, das erfährst Du letztlich erst nach einem Einspruch vor Gericht.

Frage mich gar nicht erst nach dem Sinn dieses Verfahrens; so ist es nun'mal vorgegeben worden.

Btw., wenn ich für jede Prüfung (nächste Woche habe ich z.B. über 10 Stück) ein ausführliches Protokoll anfertigen müsste, dann würde ich mein Ehrenamt sofort niederlegen. Denn um das wirklich sauber zu machen, würde ich pro Prüfungs-Protokoll mindestens 3 Stunden brauchen. Woher soll ich diese Zeit neben meiner "richtigen" Arbeit nehmen?

Nur der Vollständigkeit halber: Für die Prüfungsvorbereitungen benötige ich pro Prüfling im Durchschnitt bereits ca. 5 Stunden.

gruss, timmi

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Nur der Vollständigkeit halber: Für die Prüfungsvorbereitungen benötige ich pro Prüfling im Durchschnitt bereits ca. 5 Stunden.

hui das is ne menge zeit! ehrlich gesagt möchte ich nicht in deiner haut stecken ;)

nur um das nochmal klar zu stellen, der Prüfer soll kein stundenlanges protokoll schreiben!

und für ein paar prozente oder punkte hinzuschreiben wird er ja auch keine 3 stunden brauchen.

Na gut, weiß ja net wie bei manchen das schreibtempo ist ;):D

Aber wie du schon sagtest ist das ne ermessens frage, wer was wie hinschreibt.

also danke dir nochmals :)

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Sanfte Grüsse

ich kann dazu nur sagen das ich die mündliche als absolute Lachnummer sehe...

Denn immer dann wenn man nach der Meinung anderer Menschen bewertet wird, wird man ********en. Nach meiner Präsentation wurde nicht eine einzige Frage gestellt die auf mein Projekt oder Vortrag einging, das heißt dann also für mich das der Vortrag keine Fragen aufgeworfen hat, also das er gut gewesen sein muss, bei bekanntgabe habe ich dann nachgefragt wieso nur 75% (habe das Zeugniss 20min später ausgehändigt bekommen vom ausschuss)

da wurde nur gesagt man hätte in der Präsi mehr erwartet....

MfG

Ruffnack

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[...] , bei bekanntgabe habe ich dann nachgefragt wieso nur 75% (...) da wurde nur gesagt man hätte in der Präsi mehr erwartet....

Das PA DARF Dir nach der Prüfung gar nichts zur Notenfindung sagen.

Ich muss immer sehr aufpassen, dass ich die Ratschläge, die ich einem Kandidaten nach der Prüfung gerne mit auf den Weg geben möchte, keinesfalls direkt auf die Prüfung bezogen sind. Manchmal muss ich dazu verbal ganz schön rumeiern.

gruss, timmi

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