Veröffentlicht 14. November 200123 j In meiner Firma wird mal als Fachinformatiker erst einmal EIN JAHR :mad: in Abteilungen für Industriekaufleute gesteckt. Erst in den letzen 1 1/2 Jahren wird uns was beigebracht. Ich weiß nicht so ganz, was ich davon halten soll. 1 Jahr mit Kostenstellen und Co. verschwenden ohne im Thema (Anwendungsentwicklung) irgendwie weiter zu kommen. Das kann doch nicht Sinn der Ausbildung sein
14. November 200123 j Tja, dazu kann ich nur sagen: Ohne das Wissen, was die Fachabteilung denn genau tut, wird kein FIAE jemals seine Projekte vernünftig hinbekommen. Ich glaube, das mir (jetzt 3. Jahr) die 1 1/2 Jahre kaufmännische Abteilungen (Rechnungswesen, Absatz, Vertrieb) ganz gut getan haben. Das dies für gewisse Themen, die man selber eigentlich gerne lernen möchte in diesem Beruf (z.B. Web-Programmierung) zu lange ist, kann ich nachvollziehen. Wichtig erscheint mir nur, das man als FIAE ein Verständnis dafür aufbringen muss, wie das Tagesgeschäft in den Abteilungen aussieht, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie 'einfach' man z.B. eine Oberfläche für eine dort eingesetzte Anwendung erstellen muss. Oder welche Daten eigentlich verarbeitet werden und in welchem Zusammenhang sie stehen (wichtig z.B. bei Projekten fürs Rechnungswesen, schließlich gehts um 'richtig' Geld)
14. November 200123 j Das Kenntnisse über die Anwenderseite notwendig sind ist mir sehr wohl klar. Aber ich finde, das dieses Teil niemals 40%(!) der Ausbildungszeit in Anspruch nehmen darf. In dem kurzen Rest sollen dann alle Inhalte vermittelt werden? Wenn jemand sehr gute Vorkenntnisse geht das vielleicht noch. Aber ohne Vorwissen ist man nach der Ausbildung auch nicht viel weiter als vorher, wenn man 40% davon verplempert.
14. November 200123 j Hallo, gem. Ausbildungsrahmenplan beträgt der kfm. Anteil der Ausbildung beim Fachinformatiker beider Fachrichtungen ungefähr 40 - 50 % der Ausbildungszeit. (sog. Kernqualifikation). Gruß Stefan
14. November 200123 j hi, wat ? 40 - 50% ? 'schock', zum Glück beachtet das in unserer Firma niemand, denn was soll ich als FI/SI mit 40 - 50% kaufmännischem ? ich weiss wie unsere Firma arbeitet und wie ich Teile bestelle, Rechnungen etc. schreibe, aber um das zu lernen brauch ich nicht 40 - 50% der Ausbildung ... MfG Alex
15. November 200123 j Es stellt sich doch auch die Frage, welcher FIler ist nach der Ausbildung besser einsetzbar in einem Unternehmen. 1. Der Auszubildende, der seine Zeit in kaufmännischer Abteilungen verbracht hat, wo Excel-Makros das Ende der Fahnenstange sind, oder 2. Der Auszubildende, der in einer richtigen Abteilung war. Antwort: [2] Da ist es auch egal, was die Verordnung dazu sagt, es bleibt unsinnig. <FONT COLOR="#a62a2a" SIZE="1">[ 15. November 2001 08:03: Beitrag 1 mal editiert, zuletzt von mst ]</font>
15. November 200123 j Vor allem, was bringt es, wenn die kaufmännische Seite NICHT die Anwenderseite ist?! soll ja auch vorkommen! Gruß, Technician
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