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Malachai

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Beiträge von Malachai

  1. 17 minutes ago, allesweg said:

    Und diese Situation kanntest du vor Vertragsunterzeichnung nicht?

     

    Du willst keine ehrliche Antwort, du suchst Claqueure!

    Die Frage, die ich gestellt habe, war ob ich im ersten Post zu einer richtigen Schlussfolgerung gekommen bin.
    Das ist eine fachliche Frage gewesen.

    Und um es dir klar zu vermitteln: Nein, gewisse Dinge, die sich entwickeln, kann man einfach nicht vorhersehen.

     

    12 minutes ago, Graustein said:

    Nicht vergessen, das ist brutto. Netto sind die 89 Euro ca 60 Euro. 
    Davon ab steigt dein Lohn um 100 Euro pro LJ, im TV allerdings in weniger.
    Die 80% wären im 2 LJ 828 Euro und im 3 LJ 887. das sind dann wirklich nur noch peanuts Unterschied zu deiner Entlohnung bzw im 3 LJ liegst du ja drüber.

    Wohnst du denn in einer teuren Stadt, München, Stuttgart usw? 

     

    Umfeld von Köln, aber 60€ sind momentan gutes Geld für mich. Warum möchte ich so nicht weiter erläutern, da es eine Privatsache ist.

     

  2. 14 minutes ago, bigvic said:

    Du übersiehst das es immer sehr schlecht ist mit seinem AG rechtlich zu streiten und man dadurch eigentlich immer verliert (auch wenn man gewinnt). 

    Daher ist mein Rat .. frage deinen AG, ob man sich auf eine Lohnerhöhung einigen kann. Bei der Ausbildungsvergütung würde ich in der Tat jedoch nicht mit guten Leitungen argumentieren, sondern mit nachvollziehbaren Lebensumständen da es hier für den AG um Peanuts geht aber bei dir wohl um substanzielles. Ergo du solltest 100% als Bittsteller kommen und den ganzen rechtlichen Teil nicht erwähnen.

    Okay, das ist echt hilfreich - wirklich vielen Dank!

    Mit meinem Teamleiter, der ebenfalls in den Gehaltsverhandlungen sitzt, kann ich auf jeden Fall über sowas reden. Der Mann ist mit Leib, Leidenschaft und Seele im Beruf drin und sorgt sich manchmal mehr um unser Team als alles andere.

    Vielen Dank für den Ansatz!

  3. 21 minutes ago, allesweg said:

    Du bist im ersten Ausbildungsjahr FIAE, bringst aufgrund deines abgebrochenen Studiums nachweislich einen deutlichen Mehrwert für deinen Ausbeutungsbetrieb und kennst dich mit Arbeitsrecht gut genug aus, um es dir per Rechtsstreitigkeiten mit deinem noch-Ausbildungsbetrieb zu verscherzen, hast aber bei der Vertragsunterzeichnung nicht auf die Ausbildungsvergütung geachtet?

    Go for it!

    Bis auf das mit dem Arbeitsrecht stimmt alles 😁

    Das Wissen bzw. die Sensibilisierung habe ich tatsächlich erst durch die Berufsschule mir aneignen können.

    Dass ich mich in erster Linie für zu wenig verkauft habe ist mir absolut bewusst, das ist auch eigentlich kein Thema.
    Das und andere Aspekte sind vor dem Hintergrund der Rechtsfrage jedoch meiner Meinung nach Grund genug, um eine Vertragsänderung anzusprechen.

  4. 7 minutes ago, Visar said:

    Die Krux bei Urteilen ist leider immer wieder, dass sie nicht einfach auf den Tisch geklatscht werden können und damit für einen gültig sind. Vor allem dann nicht, wenn in der Zeit zwischen dem Urteil und heute eine nicht unerhebliche Änderung am § 17 BBiG vorgenommen wurde. 😕

     

    Das ist tatsächlich richtig!

    Das zitierte Urteil stammt aus dem Jahre 2015, dh. die von dir verlinkte alte Fassung wurde diesem zugrunde gelegt.

    In der Neufassung des Gesetzes findet sich der Stützende Punkt jedoch in Abs. 4 wider:

    Quote

    (4) Die Angemessenheit der vereinbarten Vergütung ist auch dann, wenn sie die Mindestvergütung nach Absatz 2 nicht unterschreitet, in der Regel ausgeschlossen, wenn sie die Höhe der in einem Tarifvertrag geregelten Vergütung, in dessen Geltungsbereich das Ausbildungsverhältnis fällt, an den der Ausbildende aber nicht gebunden ist, um mehr als 20 Prozent unterschreitet.

    Abs. 2 sind hierbei die 550€ Mindestvergütung. Um diese wurde das Gesetz 2020 tatsächlich ergänzt, was ich persönlich absolut genial finde.

     

    10 minutes ago, Visar said:

    Du scheinst etwas zu wenig Geld zu bekommen, aber willst du für die paar Kröten das gute Verhältnis mit deinem Ausbildungsbetrieb riskieren?

    "Etwas zu wenig" ist meiner Meinung nach aber deutlich zu schwach ausgedrückt. Im Kern stehen mir unter Annahme der Richtigkeit meiner Nachrechnung pro Monat 89€ ungrad zu.

    Um hier einen Vergleichswert zu schaffen: Auf 700€ gerechnet sind das 8% Brutto, die mir eigentlich noch zustünden!
    Das auf die bisherigen 10 Monate gerechnet ergibt dann schon insgesamt eine Summe von 890€, die mir fehlen und da kann man definitiv nicht mehr von einer Kleinigkeit reden.

    Auf dem Papier ist die Differenz gewiss verhältnismäßig klein, gar keine Frage. In meiner Situation (eigene Wohnung, Freundin, Lasten aus dem abgebrochenen Studium) jedoch macht das einen sehr großen Unterschied.

     

    Zudem muss ich anfügen, dass ich dank sehr guter Vorkenntnisse mittlerweile vollständig an Kundenprojekten arbeite, weswegen mein Betrieb mit meiner Arbeit durchaus grüne Zahlen schreibt (keine tiefen Details, aber die Marge liegt hierbei um die 20€ pro im Betrieb verrichteter Arbeitsstunde, Steuern etc. alles schon abgezogen).
    Es kann also nicht gesagt werden, dass es sich hierbei um eine Forderung handelt, die meinen Betrieb ein Vermögen kosten würde.
     

    Tatsächlich jedoch würde ich das Verhältnis schon dreimal riskieren, weil sich mein Betrieb sowohl extern als auch Intern auf die Fahne schreibt, dass wir unsere Azubis ordentlich behandeln (machen wir bei allen anderen Sachen auch und das ist auch n Grund, warum ich hier sehr gerne arbeite).

    Denn: Man kann nicht von einem Risiko sprechen, wenn der Betrieb tatsächlich an seinem Anspruch festhält.
    Tut er das aber tatsächlich nicht, wäre das für mich persönlich ein absolut schlechtes Zeichen und ich würde mich nach der Ausbildung definitiv anderweitig umsehen.

    Klar, den Mitarbeitern wird gerne viel versprochen und gesagt wird auch einiges, das ist mir bewusst - aber wenn rechtliche Grenzen bewusst überschritten werden, ist das etwas ganz anderes und lässt doch schon tief blicken meine ich.

  5. Just now, Polar said:

    Eine Ausbildungsvergütung (dessen Höhe du vor Vertragsunterzeichnung kanntest), ist kein Gehalt. 
    Im Grunde kostest du der Firma Geld, ohne einen wirklichen Mehrwert zu bieten. 

    Solltest du wegen Peanuts und offenbar einer zu großzügig bemessenen Freizeit, nun irgendwelche Streitereien wegen 50 Euro brutto anfangen wollen, kannst du direkt auch schonmal schauen, wo du dich nach deine Ausbildung bewerben kannst - eine Übernahme sieht da dann sicher eher schlecht aus. 

    Ein weiterer Tipp: Paragraphenreiterei hin oder her:  Wie wäre es, wenn du einfach mal dankbar dafür bist, einen Ausbildungsplatz gefunden zu haben, bei dem du dich ja scheinbar "pudelwohl" fühlst. 

    Ich sage mal nichts dazu und hoffe auf einen baldig besseren Morgenkaffee auf deiner Seite! 😁

     

  6. Hallo beisammen,

    ich habe letztes Jahr ein Ausbildung zum FIAE in einer Webagentur (Full Stack) angetreten und fühle mich damit pudelwohl 😄

     

    Einziges Manko: Die Vergütung von 700 / 800 / 900 je Lehrjahr.

     

    Mir ist absolut bewusst, dass man nur in Ausnahmefällen diese nachverhandelt (hätte mir klar sein müssen, bevor ich annehme usw.), jedoch hat sich die Lage bei mir tatsächlich so stark verändert, dass ich genügend Argumente in der Tasche habe, um eine Nachverhandlung anzustoßen.

    Bei meiner Recherche im Netz ist mir jedoch aufgefallen, dass es für den FIAE wie für alle anderen Berufe jedoch sowohl eine gesetzliche Mindestvergütung als auch eine minimal angemessene Vergütung gibt.

    Die minimal angemessene Vergütung beträgt hierbei 80% des einschlägigen Tarifvertrages.

    Da ich so oder so während meines Urlaubs einen fragwürdigen Schlafrhythmus entwickle, habe ich mir dazu mal das wohl bedeutendste Urteil dazu in Rohform angesehen (https://lexetius.com/2015,2831).

     

    Ich bin damit jetzt bei folgenden Schlussfolgerungen angelangt:

    • Der einschlägige Tarifvertrag ist hierbei eben dieser, welcher für mich als Azubi gelten würde, wäre mein Betrieb ein entsprechender Tarifpartner mit der entsprechenden Gewerkschaft (ich weiß, Tarifvertrag != Ausbildungsvertrag, aber hier sind 5 mal grade)
    • Die Zugehörigkeit des Azubis zu einer Gewerkschaft ist hierbei irrelevant. Das geht eben daraus hervor, dass für den Maßstab der angemessenen Vergütung die geltenden Tarifverträge herangezogen werden. Eine entsprechende nicht-Zugehörigkeit zu einer Gewerkschaft kann hierbei also keine Beeinflussung der Angemessenheit darstellen, da sie auf die Branche beschränkt universell ist. Auf Deutsch: ob eine Vergütung angemessen ist, hat nichts mit der Zugehörigkeit zu einer Gewerkschaft zu tun. 
    • Die geringste angemessene Vergütung bestimmt sich hierbei also aus 8/10tel des einschlägigen Tarifvertrages für Azubis
    • Zuvor zu wenig gezahlte Vergütung muss entsprechend des obigen Mindestwertes nachgezahlt werden (zzgl. Zinsen)

     

    Auf meine Situation übertragen würde das jedoch bedeuten, dass mir bei Zuzug des entsprechenden Tarifvertrages (=987,42€ 1. Lj) eine minimal angemessene Vergütung von 789,93€ zustehen würden (siehe http://www.tarifregister.nrw.de/pdf/broschuere_verguetungen_fuer_auszubildende.pdf). 

     

    Ich kenne mich allerdings sehr gut und stelle mir die Frage, ob ich eventuell etwas übersehen habe 😶

    Deswegen: Habe ich irgendwo etwas übersehen? Weil eigentlich ist die IHK auch dazu verpflichtet, die Ausbildungsverträge bei der Eintragung sowohl auf die Einhaltung der Mindest- als auch der angemessenen Vergütungsgrenzen zu prüfen.
    Eigentlich kann es deswegen also nicht sein, dass ich mit dem Zeugs oben richtig liege, aber positiv überraschen würden ich mich gerne lassen 😁

     

    Vielen Dank für die kommenden Antworten schon mal!

  7. Am 19.1.2020 um 14:20 schrieb SaJu:

    Ein Tipp, wie man sich das viele Einkaufen in Karlsruhe sparen kann:

    Gehe abends zu Meetups mit IT-Themen. In Karlsruhe bekommst Du dann jeden Abend das Abendessen (Pizza, Grillen, ...) von Unternehmen gezahlt, Du knüpfst Kontakte zu Experten und erhältst Einblick in Unternehmen, die die Locations sponsorn. ;)

    Somit musst Du nur noch das Frühstück und Mittagessen besorgen.

    Essen plus Kontakte und Einblicke und das vsl für Lau? 🤔

    Bin dabei!

    Danke für den Anstoß!

  8. vor 5 Stunden schrieb tkreutz2:

    Was hat denn ein Student, der nicht 3 Kinder und zwei pflegebedürftige Eltern hat, für einen Haushalt zu organisieren ? Entscheidung Micro, TK-Pizza, Essengehen und 2 x Waschen ?

    Tatsächlich sehr viel mehr, als das.

    Einkaufen alle zwei Tage macht gut ne halbe Stunde dafür täglich, dann noch Kochen, was idr zweistündig ist (inkl Abwasch / Frühstück etc.), macht neben verpflichtender Haushaltsarbeit (WG mit 7 Personen, ca. jede Woche 2h Arbeit) auf jeden Tag gerechnet dann doch gut 2h, die aufgewendet werden müssen - inklusive Wäsche (Bunt/Weiß + Bunt/Fein)

    Das verteilt sich auf die Tage, mal mehr, mal weniger, aber so im Schnitt passt das.

    Optimieren könnte man beim Kochen, jedoch bei allem anderen nicht wirklich. 

     

    vor 5 Stunden schrieb tkreutz2:

    Sorry - aber das muss jetzt sein. Ich habe manchmal das Gefühl, dass vieles auch mit der inneren Einstellung- und Selbstorganisation zusammenhängt.

    Meine Erfahrung hat mich bisher gelehrt, dass so ziemlich jeder seine Gründe hat, warum X oder Y nicht läuft/in Angriff genommen wird. Viele Eindrücke, die ich habe, sind oberflächlich und mit viel Verständnis bin ich in der Hinsicht bisher sehr gut gefahren.

     

    vor 5 Stunden schrieb tkreutz2:

    Und etwas Arbeitsalltagspraxis ist sicher auch nicht schlecht.

    Das dachte ich mir auch! So weit, wie ich mich einschätze, ist das das einzige, was mir noch fehlt.

  9. vor 4 Stunden schrieb SaJu:

    Pass auf! Ich studiere nach meiner Fachinformatiker-Ausbildung an einer Technischen Hochschule. Informatiker haben hier 4 Mathe-Module (wenn man Kryptographie dazu zählt), Medieninformatiker wehen dem Geometrie-Modul regulär 4 Mathe-Module. Der Unterschied zu Universitäten, wie das KIT, ist hier, dass im darauffolgenden Semester der Mathe-Theorieteil in einem Informatik-Fach angewendet wird, daraus dann ein Aha-Effekt wird und man somit motiviert am Ball bleibt.

    Bevor ich studieren gegangen bin, habe ich mich unter den akademischen Kollegen in Karlsruhe umgehört, wie das Studium wo war. Ein KITler sagte: "Finger weg vom KIT! Das ist eine Mathe-Siebmaschine und mit der Theorie kann man hinterher nichts anfangen. Es ist fast unmöglich in Regelstudienzeit fertig zu werden. Ohne meinen Werkstudenten-Job wäre ich hinterher hilflos gewesen. Dort wurde ich praktisch ausgebildet."

    Die Hochschule Karlsruhe hat mir nicht zugesagt, weil mir dort die Mathematik zu oberflächlich war und es mir wie eine erweiterte Fachinformatiker-Ausbildung vorkam. Ich wollte aber mehr lernen.

    Dann habe ich mir die Hochschulen/ Universitäten in meiner alte Heimat Nürnberg unter die Lupe genommen. Ich hatte auch in Karlsruhe Kollegen, die hier studiert haben. Sie waren fachlich fit und sie haben kaum etwas Negatives zu berichten gehabt. Man kann sich im letzten Abschnitt (wie an der Uni) seine Wahlpflichtfächer bunt zusammen mischen und ein eigenes Profil bilden. Außerdem wird man in keinem Fach alleine gelassen. Die Professoren betreuen die Übungsgruppen persönlich. Da ist mir die Wahl nicht schwer gefallen...

    Hast Du selbst schon Mal Praktika gemacht oder in einem Unternehmen in Karlsruhe gearbeitet? Wenn nicht, rate ich Dir spätestens jetzt dazu. Mir hat das nach der Ausbildung richtig viel gebracht und bei der Wahl des Studiums hat das auch geholfen, weil man dort Feedback aus erster Hand erhält.

    Praktika sind tatsächlich etwas, dass ich gerne in Angriff genommen hätte, jedoch war bei mir bisher die Kapazität bisher durchweg durch die Uni beschränkt, zumal ich meinen Haushalt und alles weitere selbst organisiere. 

    Da ich allerdings nun vsl mir ausreichend Zeit dazu nehmen könnte, werde ich das ganze mal unter die Lupe nehmen. Vielen Dank für den Anstoß!

  10. vor 7 Stunden schrieb Exception:

    Was aber IMHO vollkommen normal ist. Zumindest für eine Universität. Denn schließlich geht es bei der Informatik um die Verarbeitung von Informationen. Dahinter steckt reine Mathematik. Deshalb kommt Informatik auch aus diesem Bereich. Entsprechend ist auch der Mathe Teil im Informatik Studium hoch. 

    Ich würde dir daher zu einem Informatik Studium an einer Hochschule raten. Dort ist der Mathe Anteil zwar auch groß aber der Fokus liegt deutlich mehr auf der Anwendung. 

    Es muss aber auch kein Studium sein. Du kannst auch mit einer Ausbildung zum Fachinformatiker viel erreichen und viel Geld verdienen. Kommt halt drauf an, wo du dich in Zukunft siehst. 😉

    Ich gebe dir Recht: Die Wurzeln der Informatik liegen in der Mathematik, da Informationsmathematik. Entsprechend berechtigt ist da also auch der Mathematikanteil im Studium, vor allem an einer Universität, die ja historisch bedingt für die Wissenschaft ausbildet. Dass dies nicht dem Soll entspricht, ist mir durchaus bewusst, jedoch ist dies meine persönliche, auf meinen Erfahrungen basierende Einschätzung.

    Ein Studium an einer Hochschule ist dem entsprechend tatsächlich die bessere Wahl für mich, was sich jedoch im Anbetracht der Finanzierungsmöglichkeiten als durchaus schwierig gestalten könnte, zumal ich ja von der HSKA abgelehnt wurde und meinen Prüfungsanspruch vsl verlieren werde, was ich jedoch erst mal noch klären lassen muss, dh es gäbe da noch Möglichkeiten.

    Ich möchte mich gerne entsprechend meinem Potential qualifizieren, dh das absolute Maximum aus meinem Können schöpfen. Wie ich allerdings dort hinkomme und welche Möglichkeiten es gibt, ist allerdings etwas, was mir bei meinem jetzigen Kenntnisstand unklar ist.

    Nicht ohne Grund habe ich also den DQR als ersten Schritt zu Rate genommen, wollte allerdings hier noch mal gesondert nachfragen, da ich nicht denke, dass dort schon alles, was für mich relevant wäre, auch schon geschrieben steht.

  11. vor 3 Minuten schrieb eneR:

    Wenn du dir mal die Seite des DQR genauer angucken würdest, kannst du dir diese Frage bzw. dein Missverständnis des DQR selber beantworten.

    Dort wird z.B. folgendes beschrieben: 

    Und dann muss man immer noch differenzieren zwischen Gleichwertigkeit und Gleichartigkeit. 

    Okay, das hatte ich mir nämlich im Hinterkopf dann später schon gedacht, dass das eher grob angelegt ist und nicht direkt auf Inhalte eingeht - vielen Dank für die Bestätigung an der Stelle!

  12. vor 4 Stunden schrieb SaJu:

    Das KIT ist bekannt für das "Mathe sieben". Ich kenne kaum jemanden, der dort nicht die Regelstudienzeit überschritten, wenn nicht sogar verdoppelt hat.

    Für Leute, wie Dich gibt es in Karlsruhe vom CyberForum das Programm Finish IT zur Verkürzung einer Berufsausbildung. Ein Studienabbruch ist nicht vergleichbar mit einem abgeschlossenen FIAE! Du wirst da ein bisschen noch nachholen müssen. Allerdings stehen da die Karlsruher Unternehmen zum Glück den Informatik-Studienabbrechern sehr offen gegenüber.

    Lästerteil

    Oh ja, das Mathe Sieb. Wenn es nach mir ging könnten sie den Laden in KIM / Karlsruher Institut für Mathematik umbenennen. Im Info Bachelor hast du da mindestens 5 Module Mathematik, womit du quasi ein Semester lang nur Mathe studierst. Ich bin zwar ein Laie, aber wie man dieses Studium als berufsqualifizierend bezeichnen kann (zumal im Software-Modul nur das Wasserfallmodell behandelt wird ohne Rückflow, obwohl Tichy, der Dozent, ja unser Vater VCS ist), ist mir schleierhaft.

     

    Zum Thema

    Das CF kenne ich noch gut von vor zwei Jahren, war bei denen, als ich an meinem Abi gezweifelt habe 😁 Aber das ist sehr gut zu wissen, dass die da ein Angebot haben, vielen Dank an der Stelle an dich!

  13. vor 4 Stunden schrieb bigvic:

    Ich habe angefangen zu lesen und in den ersten Zeilen kommen Akronyme die ich nicht kenne wie zum Beispiel KIT, HSKA, HZB ... und das zieht sich durch den Text.
    Daher mein ersten Rat, wenn du Rückmeldung möchtest, dann nimm dir die Zeit solche Dinge auszuschreiben, ansonsten lesen viele Leute erst gar nicht weiter. Der Rat gilt grundsätzlich bei jeder Kommunikation.

    Ich würde in deiner Situation zum staatlich geprüften Informatiker raten. Ich persönlich halte von Verkürzungen prinzipiell wenig. Lieber richtig, als schnell beziehungsweise unter unnötig selbstgemachtem Druck (vor allem wenn man sowieso anfällig ist).

     

    Beim ersten Absatz gebe ich dir definitiv Recht, ich habe den Post ziemlich schnell zusammengeschrieben und nur noch mal der Übersicht halber geteilt, damit der Flow beim Lesen relativ stabil bleibt.

    Leider sagt der Computer nein kann ich den Post nicht mehr bearbeiten, deswegen hier die relevanten Abkürzungen (und eine Entschuldigung meinerseits!):

    1. KIT = Karlsruher Institut für Technologie
    2. HZB = Hochschulzugangsberechtigung / Abitur
    3. vAw. = Von Amtswegen
    4. HSKA = Hochschule Karlsruhe, nimmt Uni-Abbrecher auf
    5. sg. I. = Staatlich geprüfter Informatiker
    6. Finf. AW = Fachinformatiker Anwendungsentwicklung

    [An der Stelle: Wenn du mir einen ganz großen Gefallen machen willst, klatsch das bitte oben in den Post rein, Dankbarkeit wird im Voraus bekundet]

    vor 3 Stunden schrieb Graustein:

    Naja KIT kann man schon kennen und daraus dann Hochschule Karlsruhe ableiten. 
    HZB kennen die meisten Studenten oder Abiturienten auch, Hochschulzugangsberechtigung.

    Trotzdem kann und sollte man Abkürzungen wenigsten einmal ausschreiben.

    Stimmt!

    Hoffe, dass man das so noch kaschieren kann.

  14. vor 3 Stunden schrieb eneR:

    Nur für mein Verständnis, du sagst Abi und Ausbildung ist im DQR auf der gleichen Stufe demnach hast du auch die gleichen Inhalte intus? Oder will ich hier nur etwas falsch verstehen?

    Fernab dessen würde ich meine private und berufliche Entwicklung nicht anhand des gern und oft diskutierten DQR abhängig machen, sondern erstmal darum kümmern irgendwas Handfestes zu haben. Auch du wirst in einer guten und fundierten Ausbildung noch viele Dinge lernen, keine Sorge.

    Das ist bei der Länge des Posts und zu der Uhrzeit dann wohl doch ein bisschen verschütt gegangen, ich bitte um Entschuldigung an dieser Stelle: Ich habe mich gefragt, wie die beim DQR dazu gekommen sind, dass ich mit meinem Abi einen mit einer Ausbildung vergleichbaren Stand haben soll, da ja beides auf der gleichen Stufe gelistet ist.

    Nachtrag:

    Für mich geht es in meiner jetzigen Situation darum, dass ich mich nun möglichst schnell und breit qualifizieren kann. Hauptrichtung ist dabei Anwendungsentwicklung, aber dennoch schiele ich so ein wenig auf die Low-Level Geschichten beim sg. I., weil das halt auch echt interessant ist.

  15. *Abkürzungsverzeichnis:* (added by bigvic)

    1. KIT = Karlsruher Institut für Technologie
    2. HZB = Hochschulzugangsberechtigung / Abitur
    3. vAw. = Von Amtswegen
    4. HSKA = Hochschule Karlsruhe, nimmt Uni-Abbrecher auf
    5. sg. I. = Staatlich geprüfter Informatiker
    6. Finf. AW = Fachinformatiker Anwendungsentwicklung
    7. DQR = Deutscher Qualifikationsrahmen

    Hallo zusammen,

     

    der Titel ist ein wenig unvorsichtig gewählt, jedoch will ich erst mal kurz erläutern, wo ich guten Rat benötige:

    Ich bin 21 Jahre alt, wohne in Karlsruhe und habe mein Abi mit 2,0 bestanden. Der Theorie nach hätte es 1,8 werden können, aber hätte hätte Fahrradkette usw. usf. Einen Thread dazu habe ich vor etwas mehr als zwei Jahren hier erstellt.

     

    Kontext

    Nach dem Abi habe ich mich am KIT beworben und wurde angenommen da ohne Zulassungsbeschränkung / Massenstudiengang.

    Ich werde Ende dieses Semesters wohl vAw. exmatrikuliert, da ich zu wenig im Studium gerissen habe - mit Ausnahme des Programmieren Moduls, welches ich zugegebenermaßen mit schlampiger Arbeit und zwei Wochen Nichtstun dann doch mit 2,3 abgeschlossen habe.

    Härtefallantrag am KIT könnte ich stellen und auch sehr gut begründen, habe allerdings im Moment, neben meiner wohnlichen Lage im Studentenwohnheim, wenige Anreize, dies zu tun.

    Meine Bewerbung an der HSKA wurde heute wider Erwarten mit der Begründung, dass meine HZB zu schlecht ist, abgelehnt . 

     

    Nun muss ich mich wohl neu orientieren, was aber nichts schlechtes ist, da ich so oder so nicht wirklich mit dem Studium warm geworden bin. Ich kann vorweg greifen und sagen, dass ich nur sehr schlecht etwas lernen kann, nur um es gelernt zu haben. Klar, Vektorräume und darstellende Matrizen sind auch so schön komplex wie der Lasagne Code, den ich in einem meiner Minecraft Mods produziert habe, jedoch habe ich nicht wirklich genügend intrinsische Motivation, um das durch zuziehen.

    Ich denke, dass der Stoff durchaus auf meinem Niveau ist und ich, die benötigte Zeit und Stoffdichte gegeben, die entsprechenden Module absolvieren könnte, jedoch ist das wieder ein Fahhrad-Gedanke, von dem ich mich, wenn ich realistisch bin, verabschieden sollte.

     

    Kurz vor Weihnachten kam dann durch vermehrte Panikattacken das Signal vom Körper (zumindest interpretiere ich es so), dass ich nicht mit dem Stress umgehen kann, welchem ich am KIT entgegentrete.

    Dass dieser wohl zu einem guten Teil selbstgemacht ist, ist auch klar: Mein Studium finanziere ich durch Bafög, welches im 4. Semester nur dann weiter gewährt wird, wenn ich auf dem Stand von eben jenem bin, was bedeutet, dass dieses wegfallen würde, ich mir also einen Job suchen müsste, was aber wiederum weniger Zeit für das Studium bedeutet, was jedoch in etwaigen weiteren Härtefallanträgen keine Berücksichtigung finden wird und mir das schon Begründung genug ist, um diese Option nicht weiter in Betracht zu ziehen.

     

    Knackpunkt

    Kurzum habe ich die Gedanken schweifen lassen und mich mal bei meinen Freunden umgehört, die alle eine fachfremde Ausbildung machen. Bei denen ist der Split bei 3 Tagen Betrieb / 2 Tagen BS und so weit ist die Resonanz positiv.

    Was mich jedoch an einem direkten Weg zur Berufsausbildung hindert ist die Frage nach der Perspektive: Wie kann ich mein Potential am besten entfalten? Wie kann ich mich auch im späteren Berufsleben noch weiter Qualifizieren und damit mein gescheitertes Studium so gut wie möglich kompensieren? 

    Laut DQR bin ich mit meinem Abi auf Stufe 4 einzuordnen, dh ich könnte laut Tabelle als nächste Qualifikation den IT Spezialisten anstreben, was jedoch im Betracht auf meine bestehenden (ungeprüften!) Qualifikationen mir jedoch sehr zweifelhaft erscheint. Realistischer erscheint es mir dabei, den staatlich geprüften Informatiker zu machen, zumal es hier in BW in Böblingen die Möglichkeit dazu gäbe, dies kostenfrei zu tun.

    An dem Punkt stellt sich mir jedoch die Frage, in wie weit die Qualifikationen eines sg. I. mit einem Finf. AW vergleichbar sind.

    Allein von den bestehenden Qualifikationen her würde der Weg zum sg. I. mir eigentlich am besten passen, da ich viele Sachen aus dem Portfolio, welches hier beschrieben wird, schon kenne, aber für mich stellt sich die Frage nach der Vergleichbarkeit und Gewichtung von beiden Qualifikationen, angenommen ein Personaler müsste sich entscheiden.

    Die Ausbildung wird nach DQR ja gleichgesetzt mit meinem Abi - aber habe ich mit meinen bestehenden Qualifikationen (vgl. vorausgehender Thread) wirklich schon den Inhalt einer Ausbildung intus,? Wie soll dies vergleichbar sein? Mir fehlt doch jedmögliche Berufserfahrung! 

     

    Aber so viel erst mal zu dieser Sache - wie man wohl an der Länge des Threads erkennen kann, sind sehr viele Gedanken bisher in die Sache eingeflossen, zumal zwecks Kontext auch etwas Lebensgeschichte mit eingeflossen ist, was aber hoffentlich an der Stelle nicht störend ist.

     

    Ich bedanke mich herzlich für Anregungen und Kommentare!

     

    MfG,

    Malachai

     

  16. Moin zusammen, ich hab da ne Frage, was das Studium in Informatik angeht.

    Zu mir: Ich bin momentan am KIT für Informatik immatrikuliert und mit dem Modulhandbuch so gar nicht zufrieden.

    Wir haben 6 Module reine Mathematik und ich merke da schon sehr direkt dass, obwohl mich Mathe interessiert, der gesamte Beweiskram bei mir wie Brechmittel wirkt und mir der gesamte Umfang einfach zu extrem ist.

    Die lokale Hochschule ist da schon sehr humaner: zwei Module Mathematik und sogar ein dediziertes Semester für die Praxis, aber jetzt kommt auch noch dazu, dass ich unter starkem Verdacht stehe, ein AD(H)S zu besitzen  -  was ich persönlich unterschreiben kann  -  was allerdings im Bezug auf den Alltag eines Programmierers ein entscheidender Nachteil ist. 
    Um das hier nicht falsch aussehen zu lassen: Ich kann und liebe auch Programmieren, nur ist es schwer für mich, Dinge durchzuzieren, ohne dabei in Java bspw. ne grundlegende Library mit 12 Interfaces für n simples Problem, das vielleicht drei klassen benötigt, zu kreieren  ?

    Deswegen und anderen Dingen habe ich mich gefragt, in wie fern es einen Studiengang in Karlsruhe (oder auch wo anders) gibt, der, ähnlich Ausbildung Systemintegration, viel Hand--Praktisches hat, man dort also nicht ständig am PC arbeitet, sondern sich auch körperlich betätigt und auch persönlichen Kundenkontakt hat (wenn möglich).

  17. Hallo zusammen :)
    Wie es der Titel verrät habe ich ein paar Fragen zwecks einer Ausbildung in Richtung SI und AW. Momentan ist es bei mir so, dass ich in der 13. Klasse eines Technischen Gymnasiums bin und ziemlich stark schwanke was das Abi angeht und ich eine Ausbildung als Alternative in Betracht ziehe. Zu meiner Person: Ich bin 19 und sehr interessiert an so ziemlich allen Gebieten, die mit Informatik zu tun haben. Meine Noten waren bis zum Ende des 1. Halbjahres der Kursstufe im gehobenen Bereich (Schnitt 1,7) und sind mittlerweile auf einen Schnitt von 2,5 abgefallen, da privat sehr vieles passiert ist und ich durch gewisse Umstände und enormem Stress in einer leichten depressiven Episode stecke, die voraussichtlich nach einer Kurphase von 3-4 Monaten überwunden sein sollte.
    Eigentlich war mein Plan, nach dem Abi am KIT zu studieren aber die Tatsache, dass ich dort dann doch das erste Zeitjahr mich rein mit Hello-World und anderen Basics wieder beschäftige, ist relativ ernüchternd =/  Ebenso ist das drohende (erneute) Bulimie-lernen etwas, das ich unbedingt vermeiden möchte.

    Ich merke, dass ich ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Theorie und sinnvoller Praxis brauche und da hat selbst meine Schule ein starkes Probleme mit, was mich nur weiter darin bekräftigt, mal über eine Ausbildung nachzudenken.

    Konkret zu dem, was ich so kann und so weit weiß:

    • Programmiersprachen
      • Java 
        • Gute Kenntnisse der Sprache an sich, beherrsche so ziemlich alle Sprachfeatures und JavaFX Grundlagen
      • Python
        • Fortgeschrittene Kenntnisse, Dinge wie Annotations fehlen allerdings noch und sind auf meiner Liste
        • Django, im Einsatz auf meiner persönlichen Webseite
      • ANSI-C
        • Programmierung von Microcontrollern wie dem 8051 oder mittlerweile auch dem ESP8266
      • ASM
        • Grundlegendes Verständnis, allerdings nur lesend da eine Anwendung sich noch nie wirklich als sinnvoll erwiesen hat
    • Elektrotechnik
      • Grundlegende Kenntnisse aus dem Physikunterricht zwecks Stromspannung/-stärke und Induktion
      • Schaltpläne
    • Informationstechnik (grundlegend)
      • Automatentheorie
      • Digitaltechnik
      • UML
      • OOP 
      • Datenbanken / Normalformen
    • Microcontrollertechnik (grundlegend)
      • SFRs
      • Interrupts/Timer
    • Betriebssysteme (grundlegend)
      • Zweck
      • Datenverwaltung / Dateisysteme
      • Benutzersysteme
      • Windows: Kernel-/Usermode
    • Sonstiges
      • Instruktionen / Rechnerarchitektur (grundlegend)
    • Projekte
      • Home control (in Planung, Hardware gekauft)
        • Ansteuerung von Sensoren und Aktoren mittels ESP01 und ESP32 Modulen über einen Raspberry Pi / Linux
      • Postman (Java, realisiert)
        • Library zur Vereinfachung von Socket IO Exceptiosn etc., vergleichbar mit der PrintWriter Klasse, nur auf Sockets übertragen und mit Handlern
      • Webseite (Django, in Produktion)
        • Enthält neben oben genanntem Framework auch alle impliziten Voraussetzungen wie CSS und JS mit Sass und Bootstrap

     

    Mir ist klar, dass ich während einer Ausbildung sicherlich noch einmal an die Basics ran muss und mich auch auf ein Teilgebiet festlege, allerdings ist das ja auch an eine Ausbildungsvergütung gebunden und auch an die Aussicht, dass ich im Optimalfall eine sinnvolle Tätigkeit schon während der Ausbildung ausführe. 

    Für mich steht halt im Vordergrund, dass ich mit meinem Tun meiner Neugierde sowie meinem Bedürfnis nach Sinn gerecht werde, dh. nicht stehen bleibe sowie bspw. Bulimie-lernen auf Dauer vermeide, da mir vor allem dabei der Spaß und die Leidenschaft am ganzen flöten geht.

    Ich meine, es gäbe auch den Weg mit einem einjährigen Praktikum oder vergleichbarem, welches mir die Fachhochschulreife einbringen würde um dann an einer FH ein duales Studium zu beginnen, aber an sowas muss man auch erstmal rankommen =/

    Ich hoffe, dass jemand mir ein wenig bei der Sache helfen kann - es ist jeder Rat und jede Meinung willkommen :)

     

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