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Malachai

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Alle Inhalte von Malachai

  1. Die Frage, die ich gestellt habe, war ob ich im ersten Post zu einer richtigen Schlussfolgerung gekommen bin. Das ist eine fachliche Frage gewesen. Und um es dir klar zu vermitteln: Nein, gewisse Dinge, die sich entwickeln, kann man einfach nicht vorhersehen. Umfeld von Köln, aber 60€ sind momentan gutes Geld für mich. Warum möchte ich so nicht weiter erläutern, da es eine Privatsache ist.
  2. Okay, das ist echt hilfreich - wirklich vielen Dank! Mit meinem Teamleiter, der ebenfalls in den Gehaltsverhandlungen sitzt, kann ich auf jeden Fall über sowas reden. Der Mann ist mit Leib, Leidenschaft und Seele im Beruf drin und sorgt sich manchmal mehr um unser Team als alles andere. Vielen Dank für den Ansatz!
  3. Bis auf das mit dem Arbeitsrecht stimmt alles 😁 Das Wissen bzw. die Sensibilisierung habe ich tatsächlich erst durch die Berufsschule mir aneignen können. Dass ich mich in erster Linie für zu wenig verkauft habe ist mir absolut bewusst, das ist auch eigentlich kein Thema. Das und andere Aspekte sind vor dem Hintergrund der Rechtsfrage jedoch meiner Meinung nach Grund genug, um eine Vertragsänderung anzusprechen.
  4. Das ist tatsächlich richtig! Das zitierte Urteil stammt aus dem Jahre 2015, dh. die von dir verlinkte alte Fassung wurde diesem zugrunde gelegt. In der Neufassung des Gesetzes findet sich der Stützende Punkt jedoch in Abs. 4 wider: Abs. 2 sind hierbei die 550€ Mindestvergütung. Um diese wurde das Gesetz 2020 tatsächlich ergänzt, was ich persönlich absolut genial finde. "Etwas zu wenig" ist meiner Meinung nach aber deutlich zu schwach ausgedrückt. Im Kern stehen mir unter Annahme der Richtigkeit meiner Nachrechnung pro Monat 89€ ungrad zu. Um hier einen Vergleichswert zu schaffen: Auf 700€ gerechnet sind das 8% Brutto, die mir eigentlich noch zustünden! Das auf die bisherigen 10 Monate gerechnet ergibt dann schon insgesamt eine Summe von 890€, die mir fehlen und da kann man definitiv nicht mehr von einer Kleinigkeit reden. Auf dem Papier ist die Differenz gewiss verhältnismäßig klein, gar keine Frage. In meiner Situation (eigene Wohnung, Freundin, Lasten aus dem abgebrochenen Studium) jedoch macht das einen sehr großen Unterschied. Zudem muss ich anfügen, dass ich dank sehr guter Vorkenntnisse mittlerweile vollständig an Kundenprojekten arbeite, weswegen mein Betrieb mit meiner Arbeit durchaus grüne Zahlen schreibt (keine tiefen Details, aber die Marge liegt hierbei um die 20€ pro im Betrieb verrichteter Arbeitsstunde, Steuern etc. alles schon abgezogen). Es kann also nicht gesagt werden, dass es sich hierbei um eine Forderung handelt, die meinen Betrieb ein Vermögen kosten würde. Tatsächlich jedoch würde ich das Verhältnis schon dreimal riskieren, weil sich mein Betrieb sowohl extern als auch Intern auf die Fahne schreibt, dass wir unsere Azubis ordentlich behandeln (machen wir bei allen anderen Sachen auch und das ist auch n Grund, warum ich hier sehr gerne arbeite). Denn: Man kann nicht von einem Risiko sprechen, wenn der Betrieb tatsächlich an seinem Anspruch festhält. Tut er das aber tatsächlich nicht, wäre das für mich persönlich ein absolut schlechtes Zeichen und ich würde mich nach der Ausbildung definitiv anderweitig umsehen. Klar, den Mitarbeitern wird gerne viel versprochen und gesagt wird auch einiges, das ist mir bewusst - aber wenn rechtliche Grenzen bewusst überschritten werden, ist das etwas ganz anderes und lässt doch schon tief blicken meine ich.
  5. Ich sage mal nichts dazu und hoffe auf einen baldig besseren Morgenkaffee auf deiner Seite! 😁
  6. Hallo beisammen, ich habe letztes Jahr ein Ausbildung zum FIAE in einer Webagentur (Full Stack) angetreten und fühle mich damit pudelwohl 😄 Einziges Manko: Die Vergütung von 700 / 800 / 900 je Lehrjahr. Mir ist absolut bewusst, dass man nur in Ausnahmefällen diese nachverhandelt (hätte mir klar sein müssen, bevor ich annehme usw.), jedoch hat sich die Lage bei mir tatsächlich so stark verändert, dass ich genügend Argumente in der Tasche habe, um eine Nachverhandlung anzustoßen. Bei meiner Recherche im Netz ist mir jedoch aufgefallen, dass es für den FIAE wie für alle anderen Berufe jedoch sowohl eine gesetzliche Mindestvergütung als auch eine minimal angemessene Vergütung gibt. Die minimal angemessene Vergütung beträgt hierbei 80% des einschlägigen Tarifvertrages. Da ich so oder so während meines Urlaubs einen fragwürdigen Schlafrhythmus entwickle, habe ich mir dazu mal das wohl bedeutendste Urteil dazu in Rohform angesehen (https://lexetius.com/2015,2831). Ich bin damit jetzt bei folgenden Schlussfolgerungen angelangt: Der einschlägige Tarifvertrag ist hierbei eben dieser, welcher für mich als Azubi gelten würde, wäre mein Betrieb ein entsprechender Tarifpartner mit der entsprechenden Gewerkschaft (ich weiß, Tarifvertrag != Ausbildungsvertrag, aber hier sind 5 mal grade) Die Zugehörigkeit des Azubis zu einer Gewerkschaft ist hierbei irrelevant. Das geht eben daraus hervor, dass für den Maßstab der angemessenen Vergütung die geltenden Tarifverträge herangezogen werden. Eine entsprechende nicht-Zugehörigkeit zu einer Gewerkschaft kann hierbei also keine Beeinflussung der Angemessenheit darstellen, da sie auf die Branche beschränkt universell ist. Auf Deutsch: ob eine Vergütung angemessen ist, hat nichts mit der Zugehörigkeit zu einer Gewerkschaft zu tun. Die geringste angemessene Vergütung bestimmt sich hierbei also aus 8/10tel des einschlägigen Tarifvertrages für Azubis Zuvor zu wenig gezahlte Vergütung muss entsprechend des obigen Mindestwertes nachgezahlt werden (zzgl. Zinsen) Auf meine Situation übertragen würde das jedoch bedeuten, dass mir bei Zuzug des entsprechenden Tarifvertrages (=987,42€ 1. Lj) eine minimal angemessene Vergütung von 789,93€ zustehen würden (siehe http://www.tarifregister.nrw.de/pdf/broschuere_verguetungen_fuer_auszubildende.pdf). Ich kenne mich allerdings sehr gut und stelle mir die Frage, ob ich eventuell etwas übersehen habe 😶 Deswegen: Habe ich irgendwo etwas übersehen? Weil eigentlich ist die IHK auch dazu verpflichtet, die Ausbildungsverträge bei der Eintragung sowohl auf die Einhaltung der Mindest- als auch der angemessenen Vergütungsgrenzen zu prüfen. Eigentlich kann es deswegen also nicht sein, dass ich mit dem Zeugs oben richtig liege, aber positiv überraschen würden ich mich gerne lassen 😁 Vielen Dank für die kommenden Antworten schon mal!
  7. Essen plus Kontakte und Einblicke und das vsl für Lau? 🤔 Bin dabei! Danke für den Anstoß!
  8. Tatsächlich sehr viel mehr, als das. Einkaufen alle zwei Tage macht gut ne halbe Stunde dafür täglich, dann noch Kochen, was idr zweistündig ist (inkl Abwasch / Frühstück etc.), macht neben verpflichtender Haushaltsarbeit (WG mit 7 Personen, ca. jede Woche 2h Arbeit) auf jeden Tag gerechnet dann doch gut 2h, die aufgewendet werden müssen - inklusive Wäsche (Bunt/Weiß + Bunt/Fein) Das verteilt sich auf die Tage, mal mehr, mal weniger, aber so im Schnitt passt das. Optimieren könnte man beim Kochen, jedoch bei allem anderen nicht wirklich. Meine Erfahrung hat mich bisher gelehrt, dass so ziemlich jeder seine Gründe hat, warum X oder Y nicht läuft/in Angriff genommen wird. Viele Eindrücke, die ich habe, sind oberflächlich und mit viel Verständnis bin ich in der Hinsicht bisher sehr gut gefahren. Das dachte ich mir auch! So weit, wie ich mich einschätze, ist das das einzige, was mir noch fehlt.
  9. Praktika sind tatsächlich etwas, dass ich gerne in Angriff genommen hätte, jedoch war bei mir bisher die Kapazität bisher durchweg durch die Uni beschränkt, zumal ich meinen Haushalt und alles weitere selbst organisiere. Da ich allerdings nun vsl mir ausreichend Zeit dazu nehmen könnte, werde ich das ganze mal unter die Lupe nehmen. Vielen Dank für den Anstoß!
  10. Ich gebe dir Recht: Die Wurzeln der Informatik liegen in der Mathematik, da Informationsmathematik. Entsprechend berechtigt ist da also auch der Mathematikanteil im Studium, vor allem an einer Universität, die ja historisch bedingt für die Wissenschaft ausbildet. Dass dies nicht dem Soll entspricht, ist mir durchaus bewusst, jedoch ist dies meine persönliche, auf meinen Erfahrungen basierende Einschätzung. Ein Studium an einer Hochschule ist dem entsprechend tatsächlich die bessere Wahl für mich, was sich jedoch im Anbetracht der Finanzierungsmöglichkeiten als durchaus schwierig gestalten könnte, zumal ich ja von der HSKA abgelehnt wurde und meinen Prüfungsanspruch vsl verlieren werde, was ich jedoch erst mal noch klären lassen muss, dh es gäbe da noch Möglichkeiten. Ich möchte mich gerne entsprechend meinem Potential qualifizieren, dh das absolute Maximum aus meinem Können schöpfen. Wie ich allerdings dort hinkomme und welche Möglichkeiten es gibt, ist allerdings etwas, was mir bei meinem jetzigen Kenntnisstand unklar ist. Nicht ohne Grund habe ich also den DQR als ersten Schritt zu Rate genommen, wollte allerdings hier noch mal gesondert nachfragen, da ich nicht denke, dass dort schon alles, was für mich relevant wäre, auch schon geschrieben steht.
  11. Okay, das hatte ich mir nämlich im Hinterkopf dann später schon gedacht, dass das eher grob angelegt ist und nicht direkt auf Inhalte eingeht - vielen Dank für die Bestätigung an der Stelle!
  12. Lästerteil Oh ja, das Mathe Sieb. Wenn es nach mir ging könnten sie den Laden in KIM / Karlsruher Institut für Mathematik umbenennen. Im Info Bachelor hast du da mindestens 5 Module Mathematik, womit du quasi ein Semester lang nur Mathe studierst. Ich bin zwar ein Laie, aber wie man dieses Studium als berufsqualifizierend bezeichnen kann (zumal im Software-Modul nur das Wasserfallmodell behandelt wird ohne Rückflow, obwohl Tichy, der Dozent, ja unser Vater VCS ist), ist mir schleierhaft. Zum Thema Das CF kenne ich noch gut von vor zwei Jahren, war bei denen, als ich an meinem Abi gezweifelt habe 😁 Aber das ist sehr gut zu wissen, dass die da ein Angebot haben, vielen Dank an der Stelle an dich!
  13. Beim ersten Absatz gebe ich dir definitiv Recht, ich habe den Post ziemlich schnell zusammengeschrieben und nur noch mal der Übersicht halber geteilt, damit der Flow beim Lesen relativ stabil bleibt. Leider sagt der Computer nein kann ich den Post nicht mehr bearbeiten, deswegen hier die relevanten Abkürzungen (und eine Entschuldigung meinerseits!): KIT = Karlsruher Institut für Technologie HZB = Hochschulzugangsberechtigung / Abitur vAw. = Von Amtswegen HSKA = Hochschule Karlsruhe, nimmt Uni-Abbrecher auf sg. I. = Staatlich geprüfter Informatiker Finf. AW = Fachinformatiker Anwendungsentwicklung [An der Stelle: Wenn du mir einen ganz großen Gefallen machen willst, klatsch das bitte oben in den Post rein, Dankbarkeit wird im Voraus bekundet] Stimmt! Hoffe, dass man das so noch kaschieren kann.
  14. Das ist bei der Länge des Posts und zu der Uhrzeit dann wohl doch ein bisschen verschütt gegangen, ich bitte um Entschuldigung an dieser Stelle: Ich habe mich gefragt, wie die beim DQR dazu gekommen sind, dass ich mit meinem Abi einen mit einer Ausbildung vergleichbaren Stand haben soll, da ja beides auf der gleichen Stufe gelistet ist. Nachtrag: Für mich geht es in meiner jetzigen Situation darum, dass ich mich nun möglichst schnell und breit qualifizieren kann. Hauptrichtung ist dabei Anwendungsentwicklung, aber dennoch schiele ich so ein wenig auf die Low-Level Geschichten beim sg. I., weil das halt auch echt interessant ist.
  15. *Abkürzungsverzeichnis:* (added by bigvic) KIT = Karlsruher Institut für Technologie HZB = Hochschulzugangsberechtigung / Abitur vAw. = Von Amtswegen HSKA = Hochschule Karlsruhe, nimmt Uni-Abbrecher auf sg. I. = Staatlich geprüfter Informatiker Finf. AW = Fachinformatiker Anwendungsentwicklung DQR = Deutscher Qualifikationsrahmen Hallo zusammen, der Titel ist ein wenig unvorsichtig gewählt, jedoch will ich erst mal kurz erläutern, wo ich guten Rat benötige: Ich bin 21 Jahre alt, wohne in Karlsruhe und habe mein Abi mit 2,0 bestanden. Der Theorie nach hätte es 1,8 werden können, aber hätte hätte Fahrradkette usw. usf. Einen Thread dazu habe ich vor etwas mehr als zwei Jahren hier erstellt. Kontext Nach dem Abi habe ich mich am KIT beworben und wurde angenommen da ohne Zulassungsbeschränkung / Massenstudiengang. Ich werde Ende dieses Semesters wohl vAw. exmatrikuliert, da ich zu wenig im Studium gerissen habe - mit Ausnahme des Programmieren Moduls, welches ich zugegebenermaßen mit schlampiger Arbeit und zwei Wochen Nichtstun dann doch mit 2,3 abgeschlossen habe. Härtefallantrag am KIT könnte ich stellen und auch sehr gut begründen, habe allerdings im Moment, neben meiner wohnlichen Lage im Studentenwohnheim, wenige Anreize, dies zu tun. Meine Bewerbung an der HSKA wurde heute wider Erwarten mit der Begründung, dass meine HZB zu schlecht ist, abgelehnt . Nun muss ich mich wohl neu orientieren, was aber nichts schlechtes ist, da ich so oder so nicht wirklich mit dem Studium warm geworden bin. Ich kann vorweg greifen und sagen, dass ich nur sehr schlecht etwas lernen kann, nur um es gelernt zu haben. Klar, Vektorräume und darstellende Matrizen sind auch so schön komplex wie der Lasagne Code, den ich in einem meiner Minecraft Mods produziert habe, jedoch habe ich nicht wirklich genügend intrinsische Motivation, um das durch zuziehen. Ich denke, dass der Stoff durchaus auf meinem Niveau ist und ich, die benötigte Zeit und Stoffdichte gegeben, die entsprechenden Module absolvieren könnte, jedoch ist das wieder ein Fahhrad-Gedanke, von dem ich mich, wenn ich realistisch bin, verabschieden sollte. Kurz vor Weihnachten kam dann durch vermehrte Panikattacken das Signal vom Körper (zumindest interpretiere ich es so), dass ich nicht mit dem Stress umgehen kann, welchem ich am KIT entgegentrete. Dass dieser wohl zu einem guten Teil selbstgemacht ist, ist auch klar: Mein Studium finanziere ich durch Bafög, welches im 4. Semester nur dann weiter gewährt wird, wenn ich auf dem Stand von eben jenem bin, was bedeutet, dass dieses wegfallen würde, ich mir also einen Job suchen müsste, was aber wiederum weniger Zeit für das Studium bedeutet, was jedoch in etwaigen weiteren Härtefallanträgen keine Berücksichtigung finden wird und mir das schon Begründung genug ist, um diese Option nicht weiter in Betracht zu ziehen. Knackpunkt Kurzum habe ich die Gedanken schweifen lassen und mich mal bei meinen Freunden umgehört, die alle eine fachfremde Ausbildung machen. Bei denen ist der Split bei 3 Tagen Betrieb / 2 Tagen BS und so weit ist die Resonanz positiv. Was mich jedoch an einem direkten Weg zur Berufsausbildung hindert ist die Frage nach der Perspektive: Wie kann ich mein Potential am besten entfalten? Wie kann ich mich auch im späteren Berufsleben noch weiter Qualifizieren und damit mein gescheitertes Studium so gut wie möglich kompensieren? Laut DQR bin ich mit meinem Abi auf Stufe 4 einzuordnen, dh ich könnte laut Tabelle als nächste Qualifikation den IT Spezialisten anstreben, was jedoch im Betracht auf meine bestehenden (ungeprüften!) Qualifikationen mir jedoch sehr zweifelhaft erscheint. Realistischer erscheint es mir dabei, den staatlich geprüften Informatiker zu machen, zumal es hier in BW in Böblingen die Möglichkeit dazu gäbe, dies kostenfrei zu tun. An dem Punkt stellt sich mir jedoch die Frage, in wie weit die Qualifikationen eines sg. I. mit einem Finf. AW vergleichbar sind. Allein von den bestehenden Qualifikationen her würde der Weg zum sg. I. mir eigentlich am besten passen, da ich viele Sachen aus dem Portfolio, welches hier beschrieben wird, schon kenne, aber für mich stellt sich die Frage nach der Vergleichbarkeit und Gewichtung von beiden Qualifikationen, angenommen ein Personaler müsste sich entscheiden. Die Ausbildung wird nach DQR ja gleichgesetzt mit meinem Abi - aber habe ich mit meinen bestehenden Qualifikationen (vgl. vorausgehender Thread) wirklich schon den Inhalt einer Ausbildung intus,? Wie soll dies vergleichbar sein? Mir fehlt doch jedmögliche Berufserfahrung! Aber so viel erst mal zu dieser Sache - wie man wohl an der Länge des Threads erkennen kann, sind sehr viele Gedanken bisher in die Sache eingeflossen, zumal zwecks Kontext auch etwas Lebensgeschichte mit eingeflossen ist, was aber hoffentlich an der Stelle nicht störend ist. Ich bedanke mich herzlich für Anregungen und Kommentare! MfG, Malachai
  16. Moin zusammen, ich hab da ne Frage, was das Studium in Informatik angeht. Zu mir: Ich bin momentan am KIT für Informatik immatrikuliert und mit dem Modulhandbuch so gar nicht zufrieden. Wir haben 6 Module reine Mathematik und ich merke da schon sehr direkt dass, obwohl mich Mathe interessiert, der gesamte Beweiskram bei mir wie Brechmittel wirkt und mir der gesamte Umfang einfach zu extrem ist. Die lokale Hochschule ist da schon sehr humaner: zwei Module Mathematik und sogar ein dediziertes Semester für die Praxis, aber jetzt kommt auch noch dazu, dass ich unter starkem Verdacht stehe, ein AD(H)S zu besitzen - was ich persönlich unterschreiben kann - was allerdings im Bezug auf den Alltag eines Programmierers ein entscheidender Nachteil ist. Um das hier nicht falsch aussehen zu lassen: Ich kann und liebe auch Programmieren, nur ist es schwer für mich, Dinge durchzuzieren, ohne dabei in Java bspw. ne grundlegende Library mit 12 Interfaces für n simples Problem, das vielleicht drei klassen benötigt, zu kreieren ? Deswegen und anderen Dingen habe ich mich gefragt, in wie fern es einen Studiengang in Karlsruhe (oder auch wo anders) gibt, der, ähnlich Ausbildung Systemintegration, viel Hand--Praktisches hat, man dort also nicht ständig am PC arbeitet, sondern sich auch körperlich betätigt und auch persönlichen Kundenkontakt hat (wenn möglich).
  17. Hallo zusammen Wie es der Titel verrät habe ich ein paar Fragen zwecks einer Ausbildung in Richtung SI und AW. Momentan ist es bei mir so, dass ich in der 13. Klasse eines Technischen Gymnasiums bin und ziemlich stark schwanke was das Abi angeht und ich eine Ausbildung als Alternative in Betracht ziehe. Zu meiner Person: Ich bin 19 und sehr interessiert an so ziemlich allen Gebieten, die mit Informatik zu tun haben. Meine Noten waren bis zum Ende des 1. Halbjahres der Kursstufe im gehobenen Bereich (Schnitt 1,7) und sind mittlerweile auf einen Schnitt von 2,5 abgefallen, da privat sehr vieles passiert ist und ich durch gewisse Umstände und enormem Stress in einer leichten depressiven Episode stecke, die voraussichtlich nach einer Kurphase von 3-4 Monaten überwunden sein sollte. Eigentlich war mein Plan, nach dem Abi am KIT zu studieren aber die Tatsache, dass ich dort dann doch das erste Zeitjahr mich rein mit Hello-World und anderen Basics wieder beschäftige, ist relativ ernüchternd =/ Ebenso ist das drohende (erneute) Bulimie-lernen etwas, das ich unbedingt vermeiden möchte. Ich merke, dass ich ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Theorie und sinnvoller Praxis brauche und da hat selbst meine Schule ein starkes Probleme mit, was mich nur weiter darin bekräftigt, mal über eine Ausbildung nachzudenken. Konkret zu dem, was ich so kann und so weit weiß: Programmiersprachen Java Gute Kenntnisse der Sprache an sich, beherrsche so ziemlich alle Sprachfeatures und JavaFX Grundlagen Python Fortgeschrittene Kenntnisse, Dinge wie Annotations fehlen allerdings noch und sind auf meiner Liste Django, im Einsatz auf meiner persönlichen Webseite ANSI-C Programmierung von Microcontrollern wie dem 8051 oder mittlerweile auch dem ESP8266 ASM Grundlegendes Verständnis, allerdings nur lesend da eine Anwendung sich noch nie wirklich als sinnvoll erwiesen hat Elektrotechnik Grundlegende Kenntnisse aus dem Physikunterricht zwecks Stromspannung/-stärke und Induktion Schaltpläne Informationstechnik (grundlegend) Automatentheorie Digitaltechnik UML OOP Datenbanken / Normalformen Microcontrollertechnik (grundlegend) SFRs Interrupts/Timer Betriebssysteme (grundlegend) Zweck Datenverwaltung / Dateisysteme Benutzersysteme Windows: Kernel-/Usermode Sonstiges Instruktionen / Rechnerarchitektur (grundlegend) Projekte Home control (in Planung, Hardware gekauft) Ansteuerung von Sensoren und Aktoren mittels ESP01 und ESP32 Modulen über einen Raspberry Pi / Linux Postman (Java, realisiert) Library zur Vereinfachung von Socket IO Exceptiosn etc., vergleichbar mit der PrintWriter Klasse, nur auf Sockets übertragen und mit Handlern Webseite (Django, in Produktion) Enthält neben oben genanntem Framework auch alle impliziten Voraussetzungen wie CSS und JS mit Sass und Bootstrap Mir ist klar, dass ich während einer Ausbildung sicherlich noch einmal an die Basics ran muss und mich auch auf ein Teilgebiet festlege, allerdings ist das ja auch an eine Ausbildungsvergütung gebunden und auch an die Aussicht, dass ich im Optimalfall eine sinnvolle Tätigkeit schon während der Ausbildung ausführe. Für mich steht halt im Vordergrund, dass ich mit meinem Tun meiner Neugierde sowie meinem Bedürfnis nach Sinn gerecht werde, dh. nicht stehen bleibe sowie bspw. Bulimie-lernen auf Dauer vermeide, da mir vor allem dabei der Spaß und die Leidenschaft am ganzen flöten geht. Ich meine, es gäbe auch den Weg mit einem einjährigen Praktikum oder vergleichbarem, welches mir die Fachhochschulreife einbringen würde um dann an einer FH ein duales Studium zu beginnen, aber an sowas muss man auch erstmal rankommen =/ Ich hoffe, dass jemand mir ein wenig bei der Sache helfen kann - es ist jeder Rat und jede Meinung willkommen

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