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jannis95

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  1. Ich zähle natürlich das Studium selbst nicht mit. Die meiste Zeit in meiner Freizeit, bin ich damit beschäftigt Programmier-Aufgaben zu lösen. ________________________________________________________ Da sind anscheinend zwei extreme Seiten aufeinander gestoßen. Eine Seite die ihre Interessen nicht vertritt (Ich) und die andere Seite die ihre Interessen nicht mehr im Griff hat (der Arbeitgeber), das könnte begründen warum er mich hat zum Nulltarif arbeiten lassen. Das ist eine sehr wichtige Aussage von dir : "dich komplett unterzuordnen und keine eigenen Interessen zu vertreten", es würde also bedeuten das es absolut absurd wäre seine eigenen Interessen nicht zu vertreten, weil man die eigene "Selbstlosigkeit", nicht auch von anderen erwarten kann. Das würde jeder zu seinen Gunsten ausnutzen und es wäre in jeder Situation eine Art "Ausbeutung" vorprogrammiert. Ich müsste also zumindest die Vertretung meiner eigenen Interessen vortäuschen damit so etwas nicht passiert. Warum Menschen ausbeuten, lass ich mal so stehen, ich denke wir können es einfach als "Egoismus" abtun. Seltsam das es mir bisher noch nicht eingefallen ist andere bewusst auszubeuten. ________________________________________________________ Wir sind schon viel weiter und haben diese Fragen längst geklärt, Chief. Ich denke du hattest einfach keine Zeit meine ganzen endlosen Romane zu lesen, was verständlich ist. ________________________________________________________ Ich kann also festhalten, dass nicht nur Mathe in jedem Gebiet vorkommt, sondern auch Wirtschaft. Ein weiterer Grund mich mit diesem Thema auseinander zu setzen. Das soll die Wissenslücken nicht entschuldigen aber es ist zumindest etwas ermunternd. ________________________________________________________ Das ist sehr nett von dir und ich würde mich auch gerne bei dir melden, wenn der Plan "tatsächlich" in einer Behörde zu arbeiten nicht funktionieren sollte. Ich dachte nämlich daran in der Verwaltung tätig zu sein, in einer Behörde / in einem Amt zu arbeiten. Würde das Sinn machen ? ________________________________________________________ Was die Wissenslücken betrifft, will ich zumindest die Grundkonzepte/Basiswissen von Wirtschaft und Geld verstehen. Gibt es da Literatur, Zeitschriften, etc. die ihr mir empfehlen könnt ? Ich habe hier auch etwas von VWL gelesen, wie wichtig wäre dieser Bereich ? Bzw. auf was genau muss ich mich konzentrieren, "Wirtschaft" ist ja eher ein Oberbegriff nehme ich mal an, soll ich einfach willkürlich nach Begriffen wie "Geld", "Arbeit", "Recht" suchen ? Es würde glaube ich nicht nur mir, sondern auch den Menschen in meinem Umfeld helfen, die bestimmt nicht soviel Geduld, wie ihr sie habt, besitzen und mir jede einzelne Frage ausführlich erklären.
  2. Nein. Es ist nicht wichtig dieses Detail im Bezug auf die Arbeit zu wissen, es spielt wie gesagt keine Rolle was ich eigentlich möchte, sondern was andere von mir möchten. ________________________________________________________ Ja ich arbeite derzeit in einer Webagentur als Werkstudent. Davor hatte ich auch in einer Webagentur gearbeitet. Das war in den Semesterferien, ca. 45+ Stunden die Woche (selbst am Feiertag), ohne Bezahlung für 2 Monate, bis eine Freundin zu mir kam und in meinem Namen gekündigt hatte. Ich dachte immer die Bezahlung vom Chef käme irgendwann, aber der Arbeitgeber hat mich die ganze Zeit angelogen, denn dafür bräuchte ich erstmal einen Arbeitsvertrag, das wusste ich allerdings erst später durch meine Freundin. Das ist auch der Grund warum ich mich mit diesem Thema jetzt auseinander setze. ________________________________________________________ Ich habe mir nie wirklich Gedanken über all das gemacht, bzw. nicht genug Gedanken. Ich habe es wahrscheinlich nach dem "schwarz-weiß" Prinzip ignoriert, weshalb jetzt soviel Probleme entstehen. Da jeder hier außer mir bestens über die Wirtschaft Bescheid weiß, scheint die Wissenslücke bei mir zu liegen und nicht bei euch. Ich glaube es ist für mich unumgänglich tatsächlich mal für ein paar Semester eine BWL-Vorlesung zu besuchen. Trotzdem ist es immer wieder überraschend für mich, dass so vieles mit Geld finanziert wird. Ich hatte sehr oft schon das Zitat "Geld regiert die Welt" gehört, ich hätte allerdings nie erwartet, dass es tatsächlich auch so ist. Im Klartext heißt es, dass man an Geld nicht vorbei kommt, weder als Forscher, noch als irgendwas anderes. Alles hat seine Ressourcen und seinen Ursprung im Geld. Gibt es kein Geld, kann auch nichts gemacht werden. Genauso wie man ohne Luft nicht atmen kann, kann ohne Geld nichts funktionieren. Dann stelle ich fest, dass Geld ein Mittel ist auf das sich die Gesellschaft geeinigt hat als "Schlüssel" für fast alle Vorgänge und Prozesse die zwischen den Menschen ablaufen. Da nur die Sonne und die Luft kostenlose Ressourcen sind, stellen alle anderen "Dinge" in dieser Welt einen "Wert" da, den es zu bezahlen gilt, weil niemand von "Nächstenliebe" lebt. So ist nicht nur der Discounter am Geld beteiligt das ich ihm für die gekauften Lebensmittel gebe, sondern auch der Kassierer, weitere Mitarbeiter, der Lieferant, die Firma die die Lebensmittel herstellt, das Unternehmen welches die Kasse gebaut hat usw., richtig ? Das war eine sehr gute Überlegung Albi. Das würde so einiges klären, ohne in die "schwarz-weiß"-Schiene zu laufen, behaupte ich, dass es meinen Berufszweig auf eine bestimmte Menge einschränkt. Die Menge würde aus Berufen bestehen, die "nur" auf direkte Weise mit der Wirtschaft zutun haben. Soziale-/kulturelle Berufe, Lehrtätigkeiten, Forschung und öffentliche Dienste würden aus dieser Menge herausfallen, da diese Berufe für mich eine "Lebenseinstellung" und keine wirtschaftliche Tätigkeit darstellen. Ich würde z.B als Lehrer ein schlechtes Gewissen haben jungen Leuten etwas beizubringen und dafür dann Geld zu verlangen. Ich verurteile niemanden, ich weiß jetzt dass es ohne Geld nicht geht, aber es ist meine Meinung/Einstellung dazu und ich muss auch nicht Lehrer werden, denn es gibt genug andere Berufe in der Wirtschaft. Ich würde eine Lehrtätigkeit, sofern sie mich interessieren würde, ehrenamtlich, kostenlos oder privat machen, das gleiche gilt auch für alle anderen Gebiete. ________________________________________________________ Ich verstehe also, dass ein gewisses Maß an Interesse da sein muss um einen Beruf auszuüben, nicht nur weil man erfolgreicher dadurch ist, sondern weil man diesen Beruf auch für eine lange Zeit machen muss und genau um die Motivation zu erhalten ist es absolut wichtig sich mit seinem Beruf teilweise zu identifizieren. Ohne Geld funktioniert nichts und da sich das auch nicht ändern wird, selbst wenn ich nicht mehr darüber nachdenke, bleibt es dennoch die wichtigste Ressource wenn es darum geht zu "überleben". Geld ist überall und in jeder Weise vorhanden, die Tatsache es zu ignorieren würde mir also wenig bringen. Es würde mir genauso wenig bringen nach einem Beruf ausschau zu halten, welches rein gar nichts mit Geld zutun hat. Ich verstehe es langsam. Ich habe das Gefühl das sich das Problem um einen großen Schritt verkleinert hat und wir der Lösung immer näher kommen, denn jetzt brauche ich keine Rücksicht mehr darauf nehmen. Ohne euch wäre ich gar nicht soweit gekommen, danke vielmals. ________________________________________________________ Alles was uns noch fehlt ist mein Interesse und der Tätigkeitsbereich. Also mal sehen. Den Tätigkeitsbereich würde ich grob in "Wirtschaft" einschränken. Das heißt zur Auswahl würden stehen : -BWL/VWL (wir wissen alle, das ich in diesem Bereich ziemlich abkratzen würde, bei den ganzen Wissenslücken) -Ingenieurswissenschaften (langweilig) -Mathematik/Informatik (da bin ich gerade) -Physik, Chemie, Biologie (wenn dann höchstens Biologie) -Rechtswissenschaften (absolut nichts für mich) Gesellschafts-/Sozial-/Erziehungs-/Sprach-/Kultur-/Medien-/Kunstwissenschaften und Medizin fallen weg. Wenn wir das mit meinen Interessen vergleichen, müssten wir auf ein Fazit kommen. Was ich gerne mache ist lesen (meistens Komödien). Ich gehe gerne in Parks spazieren und löse ab und zu Sudoku-Rätsel. Aber ich sehe keinen Zusammenhang zwischen meinen Interessen und den zur Auswahl stehenden Fächern ? Lesen <-> Literaturwissenschaften/Germanistik, aber Germanstik habe ich schon mal studiert und es war nichts für mich.
  3. Es ist sehr verführerisch und weitaus einfacher Gedanken/Aussagen in (gut) und (schlecht) einzuordnen, weil das einem das weitere Nachdenken über dieses Thema erspart und man ein sofortiges definitives Fazit erhält. Ich glaube ich war etwas zu voreilig und habe schnell geurteilt ohne vorher jede Seite perspektivisch zu betrachten. Der Schockmoment hat mich etwas in einem Denkvermögen getrübt, weil es einfach so überraschend kam. ________________________________________________________ Das wäre ein Zeitpunkt wo ich das Argument bringen würde, dass Arbeit für mich etwas "Obligatorisches" ist was erledigt werden muss und für dessen erfolgreiche Ausführung man keinen "Spaß" braucht und auch hier wieder was definierst du unter "Spaß" ? ________________________________________________________ Ich würde dieses Problem gerne auch damit abstempeln "gegen etwas bestimmtes zu sein", dann wäre dieses Thema erledigt und wir könnten es vergessen. Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass das mein Hauptproblem ist. Vielleicht können wir im Laufe der Diskussion erörtern was wirklich das Problem ist. ________________________________________________________ Welchen Vorteil hätte ich dadurch es nicht ernst zu meinen ? Weshalb sollte ich sonst meine Zeit in diese Diskussion investieren ? Ich habe nach Hilfe gefragt, niemanden aber zu einer Antwort gezwungen. Du musst also nicht antworten, wenn du der Meinung bist, die Frage sei nicht ernst gemeint. Die Verwunderung kommt daher, dass sehr viele meiner Professoren damit prahlen wie sehr ihre Forschung ein Durchbruch in ihrem Fachgebiet sein wird, aber keiner dieser Professoren hat je ein Wort darüber verloren, dass ihre Forschungen von anderen finanziert werden. Jeder kann seine Forschung so betreiben wie er möchte, sollte ich aber in der Forschung tätig sein, würde ich persönlich Forschungsgelder ablehnen, was es sinnlos macht darüber nachzudenken, da anscheinend Forschungsgelder eine Voraussetzung sind für die Forschung. ________________________________________________________ Was würde dir da als Antwort in den Sinn kommen ? Ich glaube der Ansatz stimmt teilweise sogar. Aber es gibt glaube ich noch ein anderes Problem das wir übersehen haben. ________________________________________________________ Verschiedene Praktika zu machen war auch etwas woran ich gedacht hatte. Ich versuche zu erklären warum das zu keiner Lösung führen würde. Wie schon festgestellt habe ich gleichzeitig Interesse an allen Gebieten und gleichzeitig kein Interesse an allen Gebieten und dabei habe ich nie ein tatsächliches Interesse in "einem bestimmten" Gebiet. Das würde bedeuten, wenn man betrachtet, dass es weit mehr als 500 Bachelorstudiengänge (und da wir Ausbildungen nicht ausschließen können), mehr als 250 Ausbildungsberufe in meiner Stadt gibt (was bedeutet das ich "individuelle" Studiengänge/Berufe aus anderen Städten gar nicht mitzähle). Ich müsste also um ein Fach was mir "Spaß" macht und um eurem Beispiel des "Nicht-Schwarz-Weiß-Denkens" zu folgen, alle 500 Studiengänge für jeweils 1 Semester studiert haben und wenn dieser Studiengang auch an einer anderen Hochschule angeboten wird, müsste ich den selben Studiengang an verschiedenen Hochschulen studieren um einen Vergleich ziehen zu können. Ich müsste in jeden dieser 250 Ausbildungsberufe, mehr als 2 mal in verschiedenen Unternehmen, ein Praktikum absolvieren um auch hier einen Vergleich machen zu können. Da ein Studium bzw. Praktikum Verpflichtungen mit sich bringt und ich eben um ein richtiges Fazit ziehen zu können sowohl anwesend sein, als auch bestimmte Aufgaben erledigen muss. Also setze ich fest das ich in der Woche mindestens 30 Stunden damit verbringe mich in diesen Gebieten schlauer zu machen, nicht nur das ich dadurch meine "Existenzbedürfnisse" nicht erfüllen kann, weil ich mich dann mit Aushilfsjobs für 450€ über Wasser halten müsste, ich müsste theoretisch auch ca. 350 Semester (weil nicht jeder Studiengang in jeder Hochschule anzufinden ist) studieren was umgerechnet 175 Jahre sind (1 Jahr = 2 Semester) um tatsächlich herauszufinden welches Gebiet mir Spaß macht, die Praktika-Anzahl natürlich nicht mit einberechnet. Das ist etwas überspitzt gedacht, aber es macht meinen Standpunkt klar. ________________________________________________________ Ich bin bei weitem kein reiches verwöhntes Kind, wenn du darauf hinaus willst. ________________________________________________________ Ich war schon in verschiedenen Berufs- und Studienberatungen, dabei ist bisher nicht wirklich etwas Produktives raus gekommen. Entweder war das Resultat der Tests "0 Treffer" oder es gab am Ende völlig von einander verschiedene Ergebnisse die im Zusammenhang überhaupt keinen Sinn ergeben haben. Auch die Liste mit "das mag ich, das mag ich nicht" ist mir eingefallen. Allerdings gibt es da auch ein Twist. Nicht alles was mir Spaß macht, würde mir beruflich auch Spaß machen. Wenn ich etwas privat mache was mir gefällt, bewegt sich das auf einer völlig anderen Dimension als die selbe Tätigkeit im Arbeitsleben. Wenn ich gerne historische Romane lese, heißt das nicht ich muss jetzt Literaturwissenschaften oder Geschichte studieren, es heißt auch nicht Lehrer zu werden oder in einer Redaktion zu arbeiten. Arbeit bedeutet wie wir schon festgestellt haben, das man seine Zeit für ein Unternehmen zur Verfügung stellt und dafür eine Entlohnung bekommt. Warum sollte ich aus meinen Interessen profit machen ? Ich vermarkte meine Interessen und meine Fähigkeiten so, dass ich es mit meiner Arbeit bzw. einem Unternehmen verbinden kann, um anschließend darauf Kapital zu schlagen...was in meinen Augen (ja hier ist es jetzt richtig) Verrat wäre. Vielleicht hilft dieses Beispiel mehr um das Ganze zu verstehen : Künstler müssen, um von ihrer Kunst leben zu können, ihre Werke selbstverständlich verkaufen, das heißt, sie müssen sich von ihnen trennen. Doch das fällt ihnen mitunter schwer, da ihre Kunst einen wichtigen Teil ihrer Identität darstellt. Und so sehe ich das auch mit meinen Interessen, warum sollte ich einen wichtigen Teil meiner Identität mit der Arbeit vermischen, wenn es auch offensichtlich auch ohne geht ? Man wird dadurch auf Dauer nicht "überdurchschnittlich" erfolgreich sein, aber es reicht aus.
  4. Ich versuche einfach nur die Abläufe nachzuvollziehen. _________________________________________________________________________ Ich fühle mich etwas hintergangen...NGOs aus dieser Perspektive zu betrachten wäre mir nie eingefallen und auch von der Forschung hätte ich nicht so eine "Blamage" erwartet. Die NGOs, sämtliche andere Hilfsorganisationen und die Forschung haben in meinem Auge keinen Wert mehr, wenn sie tatsächlich auf den Lorbeeren von bereits erwirtschaftetem Geld existieren. Ich bin wütend darüber ... das würde denn Sinn von Forschung und Hilfe meiner Meinung nach völlig zerstören. Wie kann ich selbst ruhigen Gewissens Forschung betreiben, wenn ich so tue als würde ich einen großen Beitrag für die Wissenschaft leisten, obwohl die meiste Arbeit von den Forschungsgeldern kommt. Wie kann ich mich selbst Hilfsorganisation nennen, wenn ich nur von Spendergeldern lebe. Das Geld von fremden Menschen zu bekommen und diese dann einfach weiterzugeben/zu investieren nennt sich Hilfsorganisation ? Das klingt für mich nach einer ganz perfiden Einstellung, sich als Forscher/NGO auszugeben und dann mit "fremden" Geldern seine Ziele zu erreichen. Ich verstehe nichts mehr, irgendwie...nichts. Ich werde nie wieder auf die Idee kommen in der Forschung oder in irgendwelchen Organisationen tätig zu sein. Danke für diese aufklärenden Infos Arvi. _________________________________________________________________________ Die Hoffnung auf einen Job der "wirklich" Spaß macht, sinkt und sinkt weiter, vielleicht wäre es einfach besser für mich Arbeit und Spaß voneinander zu trennen und einfach nur seinen Job zu machen, eine andere Möglichkeit sehe ich gerade nicht, ich wüsste auch nicht was das ganze "schmackhafter" machen würde. Es kommt aber auch darauf an was man als "Spaß" definiert. Unter Spaß stelle ich mir eher eine fröhliche und lustige Arbeitsumgebung vor, als einfach nur "in seinem Element zu sein" und die Aufgaben, die man im Arbeitsalltag selbstverständlich als Herausforderung wahrnimmt, erfolgreich zu meistern. Es wäre interessant zu wissen, was dir denn genau "Spaß" an deiner Arbeit macht ? _________________________________________________________________________ Was genau wäre mein "anderes Problem" ? Vielleicht wäre es nicht nur für mich hilfreich, sondern auch für die anderen Teilnehmer dieser Diskussion, zu wissen was dieses Problem wäre. Damit könnten wir vielleicht mehr Hinweise zu einer Lösung finden, oder zumindest andere Schlussfolgerungen ziehen. _________________________________________________________________________ Es ist nicht schlimm ab und zu in Diskussionen etwas hitzig zu werden (was ich ihnen nicht verübeln kann), ganz im Gegenteil das hält die Diskussion auf trab. _________________________________________________________________________ Ich glaube damit würde ich zu keinem Entschluss kommen. _________________________________________________________________________ Wobei der Lebensstil von Tobias teilweise interessant klingen mag, es liegt nicht in meinem Sinn mich durchfüttern zu lassen und auf Kosten von anderen Menschen zu leben. Ich glaube das man mein Problem fälschlicherweise mit einer Art "ich will aus dem System ausbrechen"-Motivation verwechselt. Ja ich liebe "das System" nicht, aber es geht aus meiner Sicht aus auch nicht ohne, außer man möchte wie Tobias angewiesen sein auf "Spenden" von anderen. Aber vielleicht drücke ich mich auch tatsächlich falsch aus, oder vielleicht kling es doppeldeutig ? Ich weiß es nicht ganz, aber mir geht es tatsächlich nur um diese Spezialisierung, außer natürlich es gibt ein Problem bei mir das ich übersehe, wo hoffentlich carstenj uns mehr Klarheit verschaffen kann.
  5. Das war nicht meine Erkenntnis. Die Erkenntnis ist die, dass es keine Rolle spielt was ich denke oder was meine Prinzipien sind, am Ende bleibt mir nichts anderes übrig als mich in irgendeinem dieser so "zahlreichen" Gebiete niederzulassen und dort eine wirtschaftliche Tätigkeit anzufangen (egal auf welche Art und Weise). Es ist etwas das unvermeidbar ist, egal wie rum man es auch drehen und wenden mag und egal wie sehr man versucht nach Fächern ausschau zu halten die mit dem ganzen nichts zutun haben, am Ende wird jeder Beruf auf ein wirtschaftliches Niveau herunter geschraubt. Was einem dabei übrig bleibt ist es die "groben Rahmenbedingungen" festzulegen, in welchen Räumlichkeiten und zu welchen Zeiten man seine Arbeit verrichten möchte und zu bestimmen in welchen groben Bereichen man tätig sein will, sodass man sich zumindest in die Illusion einhüllen kann man hätte Interesse und Spaß an seinem Job. Somit wäre es auch irrelevant nach einem "geeigneten" Job zu suchen, denn per se sind alle Jobs in ihrem Bestandteil gleich, nämlich "Geld im Umlauf zu halten", sodass es für mich ziemlich sinnlos wäre nach einem Gebiet zu suchen welches mir mehr "zusagen" würde. Denn solange sich nicht herausstellt das es plötzlich Jobs gibt die nichts mit der Wirtschaft zu tun haben, ist mein Interesse und meine Fähigkeit gegenüber jedem Fach "gleich". Und lässt man bewusst die Illusion eines "spaßigen interessanten" Jobs weg, kommt man zur gleichen Erkenntnis die ich habe : "Ein Job wird immer unabhängig vom Interesse und dem jeweiligen Gebiet, eine direkte/indirekte Berührung mit der Wirtschaft sein, mit dem Mindset den Anforderungen und Ansprüchen dieser Wirtschaft zu genügen und dem Kunden das zu bieten wonach er verlangt hat." Der Kunde kann hierbei der Zoo, die öffentliche Verwaltung, ein Unternehmen, eine Klinik, usw. sein, was sich bei den verschiedenen Jobs ändert ist der Ort und die jeweils auszuführende Tätigkeit, oder liege ich falsch ? Würde man all das in betracht ziehen wäre ich tatsächlich im Fach Informatik falsch, aber ich wäre auch in der Meeresbiologie und in all den anderen Fächern genauso falsch, ich wäre in jeder Tätigkeit und in jedem Job "falsch" unabhängig davon worum es geht und was ich tue. Da auch ich kein Roboter bin und Bedürfnisse habe die es zu erfüllen gilt, bleibt mir keine andere Wahl als zu nehmen was sich gerade vor meiner Nase befindet, bzw. eben "das geringere Übel" zu wählen. Das würde für mich bedeuten in der Informatik zu bleiben, nach dem Motto "irgendwas muss man ja machen", halbwegs zu bestimmen in welcher Sorte von Büro ich arbeiten möchte, wer meine Kunden sind und auf welche Tätigkeit ich mich einlassen muss, was in Grunde genommen die "Spezialisierung"-Frage von mir war, die ich am Anfang des Posts gestellt hatte. Die ganze "Wirtschaftssache" macht Jobs in meinen Augen immer weniger "menschlich", obwohl es ja Menschen sind die diese Jobs erhalten, denn nüchtern betrachtet geht es hier "nur" um Geld, wobei alles andere einfach nur Mittel zum Zweck wäre ... da stellt sich die Frage ob es überhaupt Sinn macht über einen Sinn nachzugrübeln.
  6. Was gleichbedeutend damit ist, dass irgendwo das Geld herkommen und im Umlauf sein muss, damit alles funktioniert. Würden plötzlich Unternehmen mit "Luft und Liebe" sich über Wasser halten wollen, würde dies folglich schief gehen. Und die Tatsache das kein gewinnbringendes Unternehmen so "naiv" wäre zu glauben es würde sich in der Wirtschaft nur mit "Nächstenliebe" erhalten, oder eine plötzliche wirtschaftliche Revolution ausbricht, lässt annehmen, dass es keine andere Möglichkeit gibt seine "Bedürfnisse" zu erfüllen ohne dabei in der Wirtschaft direkt/indirekt mitzuwirken. Was auch begründen würde, warum selbst Hilfsorganisationen auf die Wirtschaft angewiesen sind : Was genau verstehst du unter "größere Bedeutung" eines Menschen ? ____________________________________________________________________ Ich halte fest, dass ein wirtschaftlicher Kontext in jeder Art von Arbeit besteht, sei sie noch so sozial- /forschungsorientiert. Dementsprechend würde man zu keinem Entschluss kommen, als einzelne Person, über eine Tätigkeit nachzudenken die die Konventionen der Wirtschaft bricht, was soviel bedeutet wie "mach deinen Job und gut ist" . Da die Erfüllung der Bedürfnisse für die Menschen eine Existenzgrundlage darstellt, kann man von ihnen nicht erwarten sich gegen die Konventionen und Regeln der Wirtschaft aufzulehnen, da sie dadurch befürchten ihre fundamentalen Bedürfnisse nicht mehr erfüllen zu können. Das würde die ganze Sache also zu einem Problem machen, welches durchaus von der Menschheit wahrgenommen, aber nicht berührt wird, da wie gesagt das Risiko zu hoch ist, sowohl am Ende Leer auszugehen, als auch nicht mehr in der Lage zu sein alles andere aufrecht zu erhalten. ____________________________________________________________________ ...Ich bin zur selben Erkenntnis gekommen die ich im Anfangspost auch schon hatte, nur war es diesmal ein anderer, interessanterer Weg der mich zum selben Fazit geführt hat.
  7. Das ist kein Problem, Entschuldigung angenommen. Ich glaube mein Anfangspost war etwas irreführend und falsch formuliert, ich muss mich entschuldigen.
  8. Ich habe mich da etwas falsch ausgedrückt, ich meinte natürlich das ein Meeresbiologe sich auf eine "Meeresbiologie-Stelle" bewirbt und ein Informatiker sich auf eine "Informatiker-Stelle" und weshalb beide (obwohl sie die gleichen Voraussetzungen haben) unterschiedlich verdienen. Aber ich denke das kann ich selbst herausfinden dank deiner Erklärung. So bekommt der Informatiker mehr Gehalt geboten, weil der wirtschaftliche Erfolg den er dem Unternehmen geben würde, höher ist als die des Meeresbiologen ? Da zu 90% Informatiker in wirtschaftlich-tätigen Unternehmen arbeiten, sind diese direkt in die Wirtschaft eingegliedert und bestimmen ihren Wert, da von ihnen abhängt wie gut und wie schnell sich die jeweilige Software verkaufen lässt an potentielle Kunden, somit kann der Informatiker auch ein höheres Geld verlangen, da er in der Wirtschaft mehr involviert ist als der Meeresbiologe ? Das heißt im Grunde genommen, dass Informatiker Werkzeuge eines Unternehmens sind an denen Geld verdient wird und die Informatiker benutzen ihr "Return of Investment" nicht dazu das Unternehmen zu vergrößern (wie das Unternehmen selbst) sonder für ihre eigenen Bedürfnisse, dadurch sind beide Seiten auf ihre Art und Weise befriedigt. Richtig ? Bitte korrigiert mich, wenn eine Überlegung nicht richtig ist. Das würde bedeuten das die Wirtschaft wichtiger zu sein scheint, als z.B Walen zu helfen die fälschlicherweise gestrandet sind, weil diese Tätigkeit der Wirtschaft nichts bringt, bzw. erheblich weniger als z.B Software für ein Unternehmen zu programmieren ? Somit ist die Wirtschaft der Dreh und Angelpunkt und nach ihr richtet sich der Wert einer Tätigkeit. Dann...macht es absolut keinen Sinn für mich in einem Unternehmen zu arbeiten. Und die verfügbaren Jobs die ich "theoretisch" ausüben könnte, würden sich von 100% auf nur 10% beschränken. Viel Auswahl scheine ich da dann nicht zu haben, außer der Forschung und Lehrtätigkeiten. Danke für deine Anregungen Arvi alleine wäre ich auf diese Gedanken nie gekommen.
  9. Die "Überschneidung" war die, dass der Master in beiden Fächern eine Art "Bestätigung" ist einen gewissen akademischen Grad erreicht zu haben. Haben wir einen Meeresbiologen und einen Informatiker ohne Berufserfahrung, fangen beide mit den gleichen Voraussetzungen als Berufseinsteiger an. Gehen wir davon aus, dass beide in Regelstudienzeit studiert haben, haben beide erfolgreich 180LP im Bachelor absolviert und 120 LP im Master absolviert, in insgesamt 10 Semestern. Bewirbt sich ein Informatiker auf eine Stelle bekommt dieser sagen wir 2500€ geboten, bewirbt sich ein Meeresbiologe bekommt dieser nur 1600€ geboten. Beide haben außer ihrem Master nichts was sie für diese Stelle sonst qualifizieren würde. Das würde bedeuten, dass wenn die Nachfrage in der Informatik nicht so groß wäre, würden zukünftig auch Informatiker "nur" ein niedriges Gehalt geboten bekommen, weil die Konkurrenz ja groß ist. Oder ? Das heißt die einzige Sache die Informatiker derzeit "besonders" macht, ist die Tatsache, dass es zu wenig von ihnen gibt ? Verstehe ich das richtig ? ____________________________________________________________________ Ich glaube das ist etwas was ich mir wirklich merken sollte. Danke. Im Studium hatten wir etwas Webdesign gemacht und es war wirklich eine Qual. ____________________________________________________________________ Die Idee mit der Behörde klingt gut, ich wusste gar nicht das die dort Informatiker suchen. Und in welche Richtung geht die Arbeit dort ? Bzw. was wäre der Schwerpunkt der Arbeit ? So habe ich das bisher noch gar nicht betrachtet. Wie soll ich das Problem mit dem Gehaltswunsch lösen, wenn mich ein Arbeitgeber fragt ? ____________________________________________________________________ Es wäre interessant zu wissen auf welche Technologien die Unternehmen ihre Großrechner umstellen ? Kenne mich da nicht so aus. ____________________________________________________________________ Ihr scheint der Meinung zu sein, dass Informatik das falsche Fach für mich ist, folglich würdet ihr mir raten mich in anderen Berufen umzusehen, richtig ? ____________________________________________________________________ Das klingt gut ich glaube das werde ich auch machen, aber auch hier die Frage, in welche Richtung geht die Arbeit dort ? Welches Teilgebiet der Informatik wäre das ?
  10. Das habe ich schon sehr oft gehört, auch die Professoren wiederholen immer wieder, dass "händeringend" Fachkräfte gesucht werden, ist das aber auch wirklich so ? Ich meine gehört zu haben, dass man zunehmend mehr nach Fachkräften aus dem Ausland sucht, die dann für einen Billiglohn arbeiten. Ich weiß aber nicht ob das so ganz stimmt. Verstehe, klingt logisch. Nein BWL hatte ich tatsächlich nicht. Ich arbeite derzeit in einer Webagentur, ist ganz in Ordnung, aber nicht etwas was ich 40 Jahre lang machen würde.
  11. Ich wiederhole es noch einmal beißt euch nicht an den 1300€ fest. An der "Renten Aufstockung" ist etwas dran, daran habe ich nicht gedacht. Was genau meinst du mit "Risiko für ein Unternehmen" darstellen ? ______________________________________________________________ Was würdest du mir dann als Spezialisierung vorschlagen ? ______________________________________________________________ Wäre es besser gewesen einfach nichts zutun, nur weil man jetzt kein Fach gefunden hat welches einen interessiert ? Was hättest du getan ? Den Berufszweig herunter zu würdigen ist nicht meine Absicht, aber die Informatik ist auch keine unberührte Insel mehr, auf der sich nur "hohe Ansprüche" befinden können. Informatiker zu sein bedeutet nicht, dass man gegenüber den anderen Gebieten irgendwas besonderes ist ? Jedes Gebiet hat seine Stärken und Schwächen und außer der Tatsache, dass die Informatik noch nicht großen Anklang bei den Leuten gefunden hat, wüsste ich nicht warum Informatik einen höheren Anspruch gegenüber den Studiengängen X,Y hätte ? Warum sollten Informatiker sich nicht zu geringeren Gehältern zwingen, wenn es viele andere Fachleute gibt die z.B Amerikanistik, Medienwissenschaften, Meeresbiologie, etc. studiert haben (teilweise mit 1,0 im Master), die noch nicht mal in ihrem Gebiet arbeiten können, einfach weil es zu wenig Nachfrage gibt. Ein "Knochenjob" ist die Informatik nicht; bei der man jeden Tag 8-10 Stunden lang schwere Zementsäcke oder stundenlang in einer Küche stehen muss, es ist auch kein Dienstleistungsjob bei dem der Kunde König ist und machen kann was er möchte und man trotzdem ein lächelndes Gesicht aufsetzen muss. Man ist keinen Wetterbedingungen oder Gestank ausgesetzt, man wird seelisch wenig belastet, weil vor einem nicht 30 pubertierende Jugendliche sitzen die einen jeden Tag zu Depressionen treiben können. Man sitzt in seinem Büro und programmiert in Projekten ? Ja vielleicht muss man vieles lernen, aber alles ist mit Zeit erlernbar, das berechtigt nicht zu einem "höheren Anspruch". Was ist der sogenannte "hohe Anspruch" in der Informatik, vielleicht komme ich auch einfach nicht dahinter ?
  12. Danke dein Rat hilft mir sehr pr0gg3er. Datenbanken fand ich in der Tat interessant im Studium, vielleicht sollte ich etwas in diese Richtung machen. Gibt es da Voraussetzungen, wie z.B bestimmte Programmiersprachen oder Skills ? ______________________________________________________________ ...Ich bin kein "Troll", AlG2 zu beantragen wäre genau das Gegenteil von dem was ich erreichen möchte. Es liegt nicht in meinem Sinn mich auf Kosten des Staates auszuruhen. Um "fair bezahlt" zu werden muss man dem Arbeitgeber schon mehr bieten als ein abgeschlossenes Studium auf einem Blatt Papier und die Tatsache das ich keine Berufserfahrung in diesem Gebiet habe ist Grund genug mir keine "faire Bezahlung" zu geben. ______________________________________________________________ Man hat mich nicht gezwungen, es gab einfach keinen Studiengang der mich jetzt so sehr interessiert hat, weshalb ich mich einfach für Informatik entschieden habe, da dort mein Interesse wenigstens ansatzweise da war. In der Tat habe ich ein Jahr lang Lehramt in den Fächern Germanistik/Geschichte (was soziale Studiengänge betrifft also das volle Programm) studiert und kann mit Sicherheit sagen, dass Gesellschaftswissenschaften nichts für mich sind. ______________________________________________________________ Ich habe weder das Schulsystem erfunden, noch die Leute dazu veranlasst das alte Diplom in eine 6-semestrige Hetzjagd auf Noten umzuwandeln. Ich bin einfach nur ein Opfer meiner Zeit. ______________________________________________________________ Ich hatte mir vorgestellt zur Not in der Erwachsenenbildung tätig zu werden. Danke für deinen Rat. ______________________________________________________________ Es ist ja nicht so als wären alle anderen Fächer interessanter oder geeigneter für mich, ich habe mich für Informatik entschieden, weil es das "geringste Übel" von allen Fächern war. ______________________________________________________________ Danke für deinen Tipp. Ich glaube ich habe das mit dem "Weiterbilden" etwas falsch ausgedrückt. Selbstverständlich würde ich mich in meinem Gebiet weiterbilden, ich würde mich jetzt aber nicht freiwillig jedem Teilgebiet der Informatik widmen und mich dort weiterbilden, deshalb auch die "Spezialisierung". ______________________________________________________________ Ihr müsst euch nicht an den "1300€ Brutto" festbeißen, es geht darum zwischen den Zeilen zu lesen, wie pr0gg3er schon ganz richtig herausgefunden hat, ohne sich über den Text zu beschweren : ______________________________________________________________ Wäre es denn möglich Teilzeit in einer IT-Firma zu arbeiten ? Bzw. ist es dort "gern"/"ungern" gesehen ? Dann müsste ich auch nicht auf eine "faire Bezahlung" verzichten.
  13. Hallo Forum Community, ich habe da ein etwas seltsames Problem. Ich studiere im 6.Semester Informatik und bin jetzt dabei mich in einem Gebiet zu spezialisieren und die Frage für mich ist eine sehr wichtige, da es hier nicht nur um eine Spezialisierung geht, sondern auch um die Frage was ich später im Job machen möchte. Ich hatte gewissermaßen keine andere Wahl als Informatik zu studieren (sagen wir einfach mal ich bin unfreiwillig in dieses Fach gerutscht) und nun versuche ich eben das beste daraus zu machen. Vorneweg... ich bin ein dekadenter Hinterwäldler, ich besitze kein Smartphone, ich kenne mich nicht wirklich mit den neusten Technologien aus (möchte ich auch nicht) und ich interessiere mich auch nicht wirklich fürs Internet oder den ganzen Kram. Meinen Laptop benutze ich wenn die Aufgabe nicht mit Papier&Stift zu lösen ist. Es ist einfach furchtbar anstrengend für mich mit dieser Zeit irgendwie mit zu halten und das obwohl ich gerademal 22 Jahre alt bin. Nun ich weiß, dass die Informatik sich stetig weiter entwickelt und man als Informatiker nicht jahrelang auf ein und der selben Stelle stehen kann, wenn man erfolgreich sein möchte. Ich habe auch kein Problem damit mich mit neuen Programmiersprachen oder Neuerungen auseinander zu setzen. Das bedeutet aber nicht jeden Trend mitzumachen. Ich will mich in einem zukunftssicheren, aber auch von der Zeit am meisten unabhängigen Gebiet, sehr gut auskennen. Mir ist es lieber mich in einem Gebiet sehr gut aus zu kennen, als von allen Gebieten eine halbe Ahnung zu haben. Außerdem ist mir wichtig, dass es unwichtig ist ob man sich mit den ganzen Social Media Sachen auskennt, etc. . Es geht mir nicht darum die Karriereleiter hoch zu steigen oder viel Geld zu verdienen, deshalb bin ich auch bereit für all die Forderungen (nachdem ich meinen Master of Science irgendwann habe) nicht mehr als 1300€ Brutto im Monat zu verlangen. Ich will einfach nur einen lockeren Job den ich für 40 Jahre erledigen kann, ohne dass ich dabei auf meine Prinzipien verzichten muss. Webdesign kommt auf keinen Fall in Frage, ich habe das mal eine Zeit lang gemacht und die ganzen Kunden die jede Woche eine andere Idee umgesetzt haben wollen, können einen echt abnerven, außerdem musste ich auf der Arbeit dringend ein Smartphone benutzen und mich mit allen neuen Designtrends und was es nicht alles gibt auskennen... Datenbanken und Data Science waren ganz interessant, weiß aber nicht wie es dort wirtschaftlich gesehen zu geht. Ich würde gerne in einem Gebiet arbeiten welches nicht so wirtschaftlich ist, eine Art "Non-Profit-Organisation" aber diese sind so selten und die Lehre, bzw. Forschung passt auch nicht so zu mir, deshalb habe ich auch keine andere Wahl als in die Wirtschaft zu gehen und genau deshalb bitte ich euch um Rat, was würdet ihr mir als Spezialisierung vorschlagen ? Wie sieht es bei euch auf der Arbeit aus ? Gibt es dort gewisse Regeln was Erreichbarkeit und Smartphones betrifft ? Muss man sich mit dem neusten Kram auskennen ? Im voraus schon mal vielen Dank für eure Hilfe

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