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jannis95

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Beiträge von jannis95

  1. Am 17.1.2018 um 19:58 schrieb Graustein:

    Dein Privatleben besteht zu 100% aus lesen, spazieren gehen und Sudoko lösen?

    Ich zähle natürlich das Studium selbst nicht mit. Die meiste Zeit in meiner Freizeit, bin ich damit beschäftigt Programmier-Aufgaben zu lösen.

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    Am 17.1.2018 um 20:22 schrieb cortez:

    Hier hast du eigentlich deine These selber widerlegt.  Na klar, will der "Arbeitgeber" das du am besten zum Nulltarif arbeitest. Du willst dich nicht ausbeuten lassen, an Feiertagen arbeiten und Überstunden schieben. Du willst für deine Arbeit bezahlt werden. 

    Natürlich sind das Basissachen, aber du siehst es würde nicht funktionieren dich komplett unterzuordnen und keine eigenen Interessen zu vertreten.

    Da sind anscheinend zwei extreme Seiten aufeinander gestoßen. Eine Seite die ihre Interessen nicht vertritt (Ich) und die andere Seite die ihre Interessen nicht mehr im Griff hat (der Arbeitgeber), das könnte begründen warum er mich hat zum Nulltarif arbeiten lassen. Das ist eine sehr wichtige Aussage von dir : "dich komplett unterzuordnen und keine eigenen Interessen zu vertreten", es würde also bedeuten das es absolut absurd wäre seine eigenen Interessen nicht zu vertreten, weil man die eigene "Selbstlosigkeit", nicht auch von anderen erwarten kann. Das würde jeder zu seinen Gunsten ausnutzen und es wäre in jeder Situation eine Art "Ausbeutung" vorprogrammiert. Ich müsste also zumindest die Vertretung meiner eigenen Interessen vortäuschen damit so etwas nicht passiert. Warum Menschen ausbeuten, lass ich mal so stehen, ich denke wir können es einfach als "Egoismus" abtun. Seltsam das es mir bisher noch nicht eingefallen ist andere bewusst auszubeuten.

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    vor 22 Stunden schrieb Chief Wiggum:

    Diese Entscheidung überlässt du bitte den hiesigen Admins.

    Das Prinzip von Angebot und Nachfrage ist dir nicht bekannt?

    Kannst du mir mal erklären, warum Unterbezahlung bei Vollzeit unfair sein soll, Unterbezahlung bei Teilzeit aber nicht?

    Du scheinst dich aber in der Opferrolle sehr wohl zu fühlen.

    Wir sind schon viel weiter und haben diese Fragen längst geklärt, Chief. Ich denke du hattest einfach keine Zeit meine ganzen endlosen Romane zu lesen, was verständlich ist.

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    vor 21 Stunden schrieb Arvi:

    Soll jetzt kein Ratschlag sein was damit zu machen, aber du musst wissen das die Fachinformatiker Ausbildung auch einen nicht geringen Anteil an Wirtschaft enthält.

    Ich kann also festhalten, dass nicht nur Mathe in jedem Gebiet vorkommt, sondern auch Wirtschaft. Ein weiterer Grund mich mit diesem Thema auseinander zu setzen.

    vor 21 Stunden schrieb Arvi:

    Du wurdest halt noch nicht in BWL ausgebildet. Und da das keine Naturgesetze sind, kann man da ohne Vorwissen auch oft nichts herleiten.

    Das soll die Wissenslücken nicht entschuldigen aber es ist zumindest etwas ermunternd.

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    vor 9 Stunden schrieb mylurid:

    Je nach dem, wo du wohnst kann ich dir vielleicht eine Praktikumsstelle als ITler in einer Behörde vermitteln.
    Kannst mir ja mal eine PN schreiben mit dem Wohnort, falls du Interesse hast.

    Das ist sehr nett von dir und ich würde mich auch gerne bei dir melden, wenn der Plan "tatsächlich" in einer Behörde zu arbeiten nicht funktionieren sollte. Ich dachte nämlich daran in der Verwaltung tätig zu sein, in einer Behörde / in einem Amt zu arbeiten. Würde das Sinn machen ?

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    Was die Wissenslücken betrifft, will ich zumindest die Grundkonzepte/Basiswissen von Wirtschaft und Geld verstehen. Gibt es da Literatur, Zeitschriften, etc. die ihr mir empfehlen könnt ? Ich habe hier auch etwas von VWL gelesen, wie wichtig wäre dieser Bereich ? Bzw. auf was genau muss ich mich konzentrieren, "Wirtschaft" ist ja eher ein Oberbegriff nehme ich mal an, soll ich einfach willkürlich nach Begriffen wie "Geld", "Arbeit", "Recht" suchen ?

    Es würde glaube ich nicht nur mir, sondern auch den Menschen in meinem Umfeld helfen, die bestimmt nicht soviel Geduld, wie ihr sie habt, besitzen und mir jede einzelne Frage ausführlich erklären.

     

  2. vor 1 Stunde schrieb cortez:

    Mal eine ganz blöde Frage, Weist du eigentlich was du willst ? Wenn du antwortest, bitte ohne Gegenfrage und nur in einem Satz.

    Nein. Es ist nicht wichtig dieses Detail im Bezug auf die Arbeit zu wissen, es spielt wie gesagt keine Rolle was ich eigentlich möchte, sondern was andere von mir möchten.

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    vor einer Stunde schrieb HappyKerky:

    Hast du denn in deinem Leben tatsächlich mal gearbeitet, d.h., hast du für irgendeine Tätigkeit (Studentenjob, Ferienjob...) Geld bekommen?

    Ja ich arbeite derzeit in einer Webagentur als Werkstudent. Davor hatte ich auch in einer Webagentur gearbeitet. Das war in den Semesterferien, ca. 45+ Stunden die Woche (selbst am Feiertag), ohne Bezahlung für 2 Monate, bis eine Freundin zu mir kam und in meinem Namen gekündigt hatte. Ich dachte immer die Bezahlung vom Chef käme irgendwann, aber der Arbeitgeber hat mich die ganze Zeit angelogen, denn dafür bräuchte ich erstmal einen Arbeitsvertrag, das wusste ich allerdings erst später durch meine Freundin. Das ist auch der Grund warum ich mich mit diesem Thema jetzt auseinander setze.

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    vor einer Stunde schrieb Albi:

    Bitte so extrem Naiv und eingeschränkt in deiner Sichtweise kannst du doch echt nicht sein (Chief das ist keine Beleidigung :O), jeder deiner Beiträge fühlt sich an als wärst du dein ganzes Leben irgendwo im Hintersten Wald aufgewachsen ohne jegliche Berührung zu unserer Gesellschaft und bist jetzt zufällig reingestolpert und wunderst dich warum Dinge funktionieren wie sie funktionieren und kannst dir dabei garnicht vorstellen wie sowas geht und das es schon seit Antiken Zeiten so läuft. Oder glaubst du Galileo, Leonardo DaVinci (nicht ganz so Antik aber die mir auf die Schnelle einfallen) usw. nicht auch Gönner hatten die sie unterstützt haben? 

    Wie gesagt deine ganzen Sichtweise auf unsere Gesellschaft ist komisch.

    Ich habe mir nie wirklich Gedanken über all das gemacht, bzw. nicht genug Gedanken. Ich habe es wahrscheinlich nach dem "schwarz-weiß" Prinzip ignoriert, weshalb jetzt soviel Probleme entstehen. Da jeder hier außer mir bestens über die Wirtschaft Bescheid weiß, scheint die Wissenslücke bei mir zu liegen und nicht bei euch. Ich glaube es ist für mich unumgänglich tatsächlich mal für ein paar Semester eine BWL-Vorlesung zu besuchen. Trotzdem ist es immer wieder überraschend für mich, dass so vieles mit Geld finanziert wird. Ich hatte sehr oft schon das Zitat "Geld regiert die Welt" gehört, ich hätte allerdings nie erwartet, dass es tatsächlich auch so ist.

    Im Klartext heißt es, dass man an Geld nicht vorbei kommt, weder als Forscher, noch als irgendwas anderes. Alles hat seine Ressourcen und seinen Ursprung im Geld. Gibt es kein Geld, kann auch nichts gemacht werden. Genauso wie man ohne Luft nicht atmen kann, kann ohne Geld nichts funktionieren. Dann stelle ich fest, dass Geld ein Mittel ist auf das sich die Gesellschaft geeinigt hat als "Schlüssel" für fast alle Vorgänge und Prozesse die zwischen den Menschen ablaufen. Da nur die Sonne und die Luft kostenlose Ressourcen sind, stellen alle anderen "Dinge" in dieser Welt einen "Wert" da, den es zu bezahlen gilt, weil niemand von "Nächstenliebe" lebt. So ist nicht nur der Discounter am Geld beteiligt das ich ihm für die gekauften Lebensmittel gebe, sondern auch der Kassierer, weitere Mitarbeiter, der Lieferant, die Firma die die Lebensmittel herstellt, das Unternehmen welches die Kasse gebaut hat usw., richtig ?

    Das war eine sehr gute Überlegung Albi. Das würde so einiges klären, ohne in die "schwarz-weiß"-Schiene zu laufen, behaupte ich, dass es meinen Berufszweig auf eine bestimmte Menge einschränkt. Die Menge würde aus Berufen bestehen, die "nur" auf direkte Weise mit der Wirtschaft zutun haben. Soziale-/kulturelle Berufe, Lehrtätigkeiten, Forschung und öffentliche Dienste würden aus dieser Menge herausfallen, da diese Berufe für mich eine "Lebenseinstellung" und keine wirtschaftliche Tätigkeit darstellen. Ich würde z.B als Lehrer ein schlechtes Gewissen haben jungen Leuten etwas beizubringen und dafür dann Geld zu verlangen. Ich verurteile niemanden, ich weiß jetzt dass es ohne Geld nicht geht, aber es ist meine Meinung/Einstellung dazu und ich muss auch nicht Lehrer werden, denn es gibt genug andere Berufe in der Wirtschaft. Ich würde eine Lehrtätigkeit, sofern sie mich interessieren würde, ehrenamtlich, kostenlos oder privat machen, das gleiche gilt auch für alle anderen Gebiete.

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    vor 1 Stunde schrieb Kleinrechner:

    Denn nur wenn einem etwas interessiert, kann man darin erfolgreich sein und wenn man erfolgreich in etwas ist, kann es einem auch Spass machen. Und ja, wenn einem etwas interessiert und man man evtl ein bisschen Talent mitbringt, hat man das Potentzial, darin "überdurchschnittlich" erfolgreich zu sein. Man muss es nur schaffen, von seinen Interessen leben zu können, aber wenn man etwas kreativ ist, kann man so ziemlich mit allem Geld verdienen....

     

    vor einer Stunde schrieb kylt:

    Wenn du nun immer noch daran festhälst, dass du keine Einschränkungen machen möchtest (das hieße ja man muss sich für eine Sache entscheiden und hat nicht mehr die Optionen alles zu tun), dann würde ich dir immer stärker Empfehlen nochmal zur Berufsberatung zu gehen und genau mit den Vorgaben dir einen Beruf geben zu lassen:

    Ich verstehe also, dass ein gewisses Maß an Interesse da sein muss um einen Beruf auszuüben, nicht nur weil man erfolgreicher dadurch ist, sondern weil man diesen Beruf auch für eine lange Zeit machen muss und genau um die Motivation zu erhalten ist es absolut wichtig sich mit seinem Beruf teilweise zu identifizieren.

    Ohne Geld funktioniert nichts und da sich das auch nicht ändern wird, selbst wenn ich nicht mehr darüber nachdenke, bleibt es dennoch die wichtigste Ressource wenn es darum geht zu "überleben". Geld ist überall und in jeder Weise vorhanden, die Tatsache es zu ignorieren würde mir also wenig bringen. Es würde mir genauso wenig bringen nach einem Beruf ausschau zu halten, welches rein gar nichts mit Geld zutun hat.

    Ich verstehe es langsam. Ich habe das Gefühl das sich das Problem um einen großen Schritt verkleinert hat und wir der Lösung immer näher kommen, denn jetzt brauche ich keine Rücksicht mehr darauf nehmen. Ohne euch wäre ich gar nicht soweit gekommen, danke vielmals.

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    Alles was uns noch fehlt ist mein Interesse und der Tätigkeitsbereich. 

    Also mal sehen. Den Tätigkeitsbereich würde ich grob in "Wirtschaft" einschränken. Das heißt zur Auswahl würden stehen :

    -BWL/VWL (wir wissen alle, das ich in diesem Bereich ziemlich abkratzen würde, bei den ganzen Wissenslücken)
    -Ingenieurswissenschaften (langweilig)
    -Mathematik/Informatik (da bin ich gerade)
    -Physik, Chemie, Biologie (wenn dann höchstens Biologie)
    -Rechtswissenschaften (absolut nichts für mich)

    Gesellschafts-/Sozial-/Erziehungs-/Sprach-/Kultur-/Medien-/Kunstwissenschaften und Medizin fallen weg.

    Wenn wir das mit meinen Interessen vergleichen, müssten wir auf ein Fazit kommen. 
    Was ich gerne mache ist lesen (meistens Komödien). Ich gehe gerne in Parks spazieren und löse ab und zu Sudoku-Rätsel.

    Aber ich sehe keinen Zusammenhang zwischen meinen Interessen und den zur Auswahl stehenden Fächern ? Lesen <-> Literaturwissenschaften/Germanistik, aber Germanstik habe ich schon mal studiert und es war nichts für mich.

  3. vor 17 Stunden schrieb kylt:

    Versuche bei deinen Ausagen einfach nicht nur die eine (gute) oder die andere (schlechte) Seite zu sehen. Es gibt fasst immer beide Seiten zu einer Aussage.

    Es ist sehr verführerisch und weitaus einfacher Gedanken/Aussagen in (gut) und (schlecht) einzuordnen, weil das einem das weitere Nachdenken über dieses Thema erspart und man ein sofortiges definitives Fazit erhält. Ich glaube ich war etwas zu voreilig und habe schnell geurteilt ohne vorher jede Seite perspektivisch zu betrachten. Der Schockmoment hat mich etwas in einem Denkvermögen getrübt, weil es einfach so überraschend kam.

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    vor 13 Stunden schrieb carstenj:

    Du schriebst weiter oben, dass du einfach nur Arbeiten gehen wirst weil du musst. Das klingt teilweise so, als wäre Arbeiten an sich schon ein Verrat deiner Prinzipien.

    Das wäre ein Zeitpunkt wo ich das Argument bringen würde, dass Arbeit für mich etwas "Obligatorisches" ist was erledigt werden muss und für dessen erfolgreiche Ausführung man keinen "Spaß" braucht und auch hier wieder was definierst du unter "Spaß" ?

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    vor 10 Stunden schrieb pr0gg3r:

    Ich habe schon mit vielen geredet, die gegen dies und das sind. 

    Ich würde dieses Problem gerne auch damit abstempeln "gegen etwas bestimmtes zu sein", dann wäre dieses Thema erledigt und wir könnten es vergessen. Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass das mein Hauptproblem ist. Vielleicht können wir im Laufe der Diskussion erörtern was wirklich das Problem ist.

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    vor 4 Stunden schrieb arlegermi:

    Also langsam frage ich mich tatsächlich, ob das hier noch ernst gemeint ist. Du bist 22 Jahre alt, studierst an einer Uni aber hast dir noch nie Gedanken darüber gemacht, dass Geld vielleicht irgendwie wichtig sein könnte in unserer Gesellschaft? Und wunderst dich, dass Forschung und Dinge wie das DRK oder Ärzte ohne Grenzen nicht ohne Geld auskommen? Und wertest das dann auch noch negativ? Ich kenne ja einige naive Menschen, aber das hier...

    Welchen Vorteil hätte ich dadurch es nicht ernst zu meinen ? Weshalb sollte ich sonst meine Zeit in diese Diskussion investieren ? Ich habe nach Hilfe gefragt, niemanden aber zu einer Antwort gezwungen. Du musst also nicht antworten, wenn du der Meinung bist, die Frage sei nicht ernst gemeint.

    Die Verwunderung kommt daher, dass sehr viele meiner Professoren damit prahlen wie sehr ihre Forschung ein Durchbruch in ihrem Fachgebiet sein wird, aber keiner dieser Professoren hat je ein Wort darüber verloren, dass ihre Forschungen von anderen finanziert werden. Jeder kann seine Forschung so betreiben wie er möchte, sollte ich aber in der Forschung tätig sein, würde ich persönlich Forschungsgelder ablehnen, was es sinnlos macht darüber nachzudenken, da anscheinend Forschungsgelder eine Voraussetzung sind für die Forschung.

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    vor 3 Stunden schrieb Rienne:

    tbh für mich liest sich das, abseits von diesem ganzen pseudophilosophischen Aussagen, so:

    Wie komme ich mit dem geringsten Aufwand zu einem lebensnotwendigen Minimum an finanziellen Mitteln, welche für das Überleben nötig sind, ohne mit der (sozialen Markt-)wirtschaft mehr in Berührung zu kommen als nötig?

    Was würde dir da als Antwort in den Sinn kommen ? Ich glaube der Ansatz stimmt teilweise sogar. Aber es gibt glaube ich noch ein anderes Problem das wir übersehen haben.

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    vor 3 Stunden schrieb ITegration_DE:

     ich empfehle Praktika in moeglichst vielen Branchen - vielleicht findest du ja doch etwas womit du und die Erde am Ende gut leben koennen.

    Verschiedene Praktika zu machen war auch etwas woran ich gedacht hatte. Ich versuche zu erklären warum das zu keiner Lösung führen würde. Wie schon festgestellt habe ich gleichzeitig Interesse an allen Gebieten und gleichzeitig kein Interesse an allen Gebieten und dabei habe ich nie ein tatsächliches Interesse in "einem bestimmten"  Gebiet. Das würde bedeuten, wenn man betrachtet, dass es weit mehr als 500 Bachelorstudiengänge (und da wir Ausbildungen nicht ausschließen können), mehr als 250 Ausbildungsberufe in meiner Stadt gibt (was bedeutet das ich "individuelle" Studiengänge/Berufe aus anderen Städten gar nicht mitzähle). Ich müsste also um ein Fach was mir "Spaß" macht und um eurem Beispiel des "Nicht-Schwarz-Weiß-Denkens" zu folgen, alle 500 Studiengänge für jeweils 1 Semester studiert haben und wenn dieser Studiengang auch an einer anderen Hochschule angeboten wird, müsste ich den selben Studiengang an verschiedenen Hochschulen studieren um einen Vergleich ziehen zu können. Ich müsste in jeden dieser 250 Ausbildungsberufe, mehr als 2 mal in verschiedenen Unternehmen, ein Praktikum absolvieren um auch hier einen Vergleich machen zu können. Da ein Studium bzw. Praktikum Verpflichtungen mit sich bringt und ich eben um ein richtiges Fazit ziehen zu können sowohl anwesend sein, als auch bestimmte Aufgaben erledigen muss. Also setze ich fest das ich in der Woche mindestens 30 Stunden damit verbringe mich in diesen Gebieten schlauer zu machen, nicht nur das ich dadurch meine "Existenzbedürfnisse" nicht erfüllen kann, weil ich mich dann mit Aushilfsjobs für 450€ über Wasser halten müsste, ich müsste theoretisch auch ca. 350 Semester (weil nicht jeder Studiengang in jeder Hochschule anzufinden ist)  studieren was umgerechnet 175 Jahre sind (1 Jahr = 2 Semester) um tatsächlich herauszufinden welches Gebiet mir Spaß macht, die Praktika-Anzahl natürlich nicht mit einberechnet.

    Das ist etwas überspitzt gedacht, aber es macht meinen Standpunkt klar. 

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    vor 4 Stunden schrieb Showtime86:

    Für mich liest es sich fast so als hättest Du sehr wohlhabende Eltern, da kenne ich aus dem persönlichen Umfeld selbst jemanden mit einer ähnlichen Einstellung. Er hatte sich auch bis nach dem Abschluss des Studiums nie Gedanken um Geld gemacht, weil es nie eine "Not" war Geld zu verdienen. Er ist idealist und tut so als würde er kein Geld brauchen, aber wohnt mit Ende 20 auch noch im 300qm Haus der Eltern..

    Ich bin bei weitem kein reiches verwöhntes Kind, wenn du darauf hinaus willst.

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    vor 4 Stunden schrieb SaJu:

    "Eine Sache die einem immer bei so Beratungen gesagt wird ist, Sachen die man Mag und Sachen die man nicht mag aufzuschreiben. So kannst du schon mal ein paar Sachen ausschließen. "

    Das ist richtig und carstenj hat das auch empfohlen.

    Leider glaubt der TE nicht, dass das hilft. Ich schließe mich aber an und sage, dass man nur gut sein kann, wenn man die Tätigkeit mag. Wir können den TE mit seinen wenigen Interessen leider nicht durchleuchten und damit keine Spezialisierungen empfehlen.

    Ich war schon in verschiedenen Berufs- und Studienberatungen, dabei ist bisher nicht wirklich etwas Produktives raus gekommen. Entweder war das Resultat der Tests "0 Treffer" oder es gab am Ende völlig von einander verschiedene Ergebnisse die im Zusammenhang überhaupt keinen Sinn ergeben haben.

    Auch die Liste mit "das mag ich, das mag ich nicht" ist mir eingefallen. Allerdings gibt es da auch ein Twist. Nicht alles was mir Spaß macht, würde mir beruflich auch Spaß machen. Wenn ich etwas privat mache was mir gefällt, bewegt sich das auf einer völlig anderen Dimension als die selbe Tätigkeit im Arbeitsleben. Wenn ich gerne historische Romane lese, heißt das nicht ich muss jetzt Literaturwissenschaften oder Geschichte studieren, es heißt auch nicht Lehrer zu werden oder in einer Redaktion zu arbeiten. Arbeit bedeutet wie wir schon festgestellt haben, das man seine Zeit für ein Unternehmen zur Verfügung stellt und dafür eine Entlohnung bekommt. Warum sollte ich aus meinen Interessen profit machen ? Ich vermarkte meine Interessen und meine Fähigkeiten so, dass ich es mit meiner Arbeit bzw. einem Unternehmen verbinden kann, um anschließend darauf Kapital zu schlagen...was in meinen Augen (ja hier ist es jetzt richtig) Verrat wäre. 

    Vielleicht hilft dieses Beispiel mehr um das Ganze zu verstehen : Künstler müssen, um von ihrer Kunst leben zu können, ihre Werke selbstverständlich verkaufen, das heißt, sie müssen sich von ihnen trennen. Doch das fällt ihnen mitunter schwer, da ihre Kunst einen wichtigen Teil ihrer Identität darstellt. Und so sehe ich das auch mit meinen Interessen, warum sollte ich einen wichtigen Teil meiner Identität mit der Arbeit vermischen, wenn es auch offensichtlich auch ohne geht ? Man wird dadurch auf Dauer nicht "überdurchschnittlich" erfolgreich sein, aber es reicht aus.

     

  4. vor 6 Stunden schrieb ITegration_DE:

    Magst du mal ausfuehren was dich an Wirtschaft stoert?

    Ich versuche einfach nur die Abläufe nachzuvollziehen.

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    vor 6 Stunden schrieb Arvi:

    Korrekt - und das gilt sogar für Nonprofit- und Gemeinnützige Organisationen. Wenn man den Kreislauf zu Ende denkt: Diese Organisationen bekommen Geld, das bereits von anderen erwirtschaftet wurde - z. B. in Form von Spenden. Was ist eine Spende? Im Grunde sind Spendengelder "übrig gebliebene Mittel zur Bedürfnisbefriedigung". Privatpersonen würden nicht spenden, wenn Grund- und Sicherheitsbedürfnisse nicht gedeckt wären. Somit sind diese Mittel ürbig und können "aufgrund höherer Ideale" gespendet werden.

    Im Grunde basiert alles auf der Erwitschaftung von Geld. Denn wie man so schön sagt "ohne moos nix los".
    Selbst ein Forscher muss sich um Forschungsgelder bemühen. Da sieht man z. B. bei Instituten die nach einem Heilmittel gegen Krebs o.ä forschen. Immer wenn nicht absehbar ist, dass daraus eine Wertschöpfung entsteht, ist eine Finanzierung immer fraglich und mit Aufwand verbunden. 

    Ich fühle mich etwas hintergangen...NGOs aus dieser Perspektive zu betrachten wäre mir nie eingefallen und auch von der Forschung hätte ich nicht so eine "Blamage" erwartet. Die NGOs, sämtliche andere Hilfsorganisationen und die Forschung haben in meinem Auge keinen Wert mehr, wenn sie tatsächlich auf den Lorbeeren von bereits erwirtschaftetem Geld existieren. Ich bin wütend darüber ... das würde denn Sinn von Forschung und Hilfe meiner Meinung nach völlig zerstören. Wie kann ich selbst ruhigen Gewissens Forschung betreiben, wenn ich so tue als würde ich einen großen Beitrag für die Wissenschaft leisten, obwohl die meiste Arbeit von den Forschungsgeldern kommt. Wie kann ich mich selbst Hilfsorganisation nennen, wenn ich nur von Spendergeldern lebe. Das Geld von fremden Menschen zu bekommen und diese dann einfach weiterzugeben/zu investieren nennt sich Hilfsorganisation ? Das klingt für mich nach einer ganz perfiden Einstellung, sich als Forscher/NGO auszugeben und dann mit "fremden" Geldern seine Ziele zu erreichen.  Ich verstehe nichts mehr, irgendwie...nichts.

    Ich werde nie wieder auf die Idee kommen in der Forschung oder in irgendwelchen Organisationen tätig zu sein. Danke für diese aufklärenden Infos Arvi.

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    vor 6 Stunden schrieb Kleinrechner:

    Warum ist es für dich so unvorstellbar, dass einem ein Job wirklich Spaß machen kann und einen wirklich interessiert?

    Vielleicht nicht 100% der Zeit, aber auch den ganzen Tag auf dem Sofa liegen wird irgendwann langweilig.

    Die Hoffnung auf einen Job der "wirklich" Spaß macht, sinkt und sinkt weiter, vielleicht wäre es einfach besser für mich Arbeit und Spaß voneinander zu trennen und einfach nur seinen Job zu machen, eine andere Möglichkeit sehe ich gerade nicht, ich wüsste auch nicht was das ganze "schmackhafter" machen würde. Es kommt aber auch darauf an was man als "Spaß" definiert. Unter Spaß stelle ich mir eher eine fröhliche und lustige Arbeitsumgebung vor, als einfach nur "in seinem Element zu sein" und die Aufgaben, die man im Arbeitsalltag selbstverständlich als Herausforderung wahrnimmt, erfolgreich zu meistern. Es wäre interessant zu wissen, was dir denn genau "Spaß" an deiner Arbeit macht ?

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    vor 4 Stunden schrieb carstenj:

    Mit der Einstellung kann ich zumindest schonmal prognostizieren, dass du weder Spaß an deiner Arbeit haben noch gut werden wirst. Es ist löblich, über die Welt Gedanken zu machen und mal über den Tellerrand hinauszuschauen, aber wenn ich deine Beiträge so lese, glaube ich dass du ein ganz anderes Problem hast. Wie auch immer, viel Glück auf deinem Weg, du wirst es brauchen.

    Was genau wäre mein "anderes Problem" ? Vielleicht wäre es nicht nur für mich hilfreich, sondern auch für die anderen Teilnehmer dieser Diskussion, zu wissen was dieses Problem wäre. Damit könnten wir vielleicht mehr Hinweise zu einer Lösung finden, oder zumindest andere Schlussfolgerungen ziehen.

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    vor 4 Stunden schrieb Chief Wiggum:

    Ich mache es kurz: bei der nächsten Beleidigung gibt es eine permanente Sperre.

    Es ist nicht schlimm ab und zu in Diskussionen etwas hitzig zu werden (was ich ihnen nicht verübeln kann), ganz im Gegenteil das hält die Diskussion auf trab.

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    vor 3 Stunden schrieb cortez:

    Nein, macht es nicht. Du müsstest dann das gesamte Wirtschaftssystem in Deutschland umkrempeln und das klappt nicht.

    Versuche ehr etwas zu finden einen Bereich zu finden der dir Spaß macht. Mein Vorschlag wäre schreib das auf was du willst, das was du auf keinen Fall willst und dann guck wie du in einen Beruf kommst der viel von dem hat, was du willst.

    Ich glaube damit würde ich zu keinem Entschluss kommen.

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    vor 33 Minuten schrieb kylt:

    Ich empfehle dir diesen Beitrag: 

    http://www.spiegel.de/spiegel/unispiegel/minimalist-ein-leben-ohne-geld-und-besitz-a-1173665.html

    lies Ihn bitte ganz bis zum Ende durch.

    Wobei der Lebensstil von Tobias teilweise interessant klingen mag, es liegt nicht in meinem Sinn mich durchfüttern zu lassen und auf Kosten von anderen Menschen zu leben. Ich glaube das man mein Problem fälschlicherweise mit einer Art "ich will aus dem System ausbrechen"-Motivation verwechselt. Ja ich liebe "das System" nicht, aber es geht aus meiner Sicht aus auch nicht ohne, außer man möchte wie Tobias angewiesen sein auf "Spenden" von anderen. Aber vielleicht drücke ich mich auch tatsächlich falsch aus, oder vielleicht kling es doppeldeutig ? Ich weiß es nicht ganz, aber mir geht es tatsächlich nur um diese Spezialisierung, außer natürlich es gibt ein Problem bei mir das ich übersehe, wo hoffentlich carstenj uns mehr Klarheit verschaffen kann.

  5. vor 3 Stunden schrieb ITegration_DE:

    D.h. in Konsequenz willst du weiterhin nach dem Studium für 1300EUR/Monat einfache Anlerntätigkeiten ausführen um dich die nächsten Jahrzehnte nicht zu sehr mit deiner Arbeit beschäftigen zu müssen? Dann wirst du dir Prinzipien aber nicht lange leisten können...

    Das war nicht meine Erkenntnis. Die Erkenntnis ist die, dass es keine Rolle spielt was ich denke oder was meine Prinzipien sind, am Ende bleibt mir nichts anderes übrig als mich in irgendeinem dieser so "zahlreichen" Gebiete niederzulassen und dort eine wirtschaftliche Tätigkeit anzufangen (egal auf welche Art und Weise). Es ist etwas das unvermeidbar ist, egal wie rum man es auch drehen und wenden mag und egal wie sehr man versucht nach Fächern ausschau zu halten die mit dem ganzen nichts zutun haben, am Ende wird jeder Beruf auf ein wirtschaftliches Niveau herunter geschraubt. Was einem dabei übrig bleibt ist es die "groben Rahmenbedingungen" festzulegen, in welchen Räumlichkeiten und zu welchen Zeiten man seine Arbeit verrichten möchte und zu bestimmen in welchen groben Bereichen man tätig sein will, sodass man sich zumindest in die Illusion einhüllen kann man hätte Interesse und Spaß an seinem Job.

    Somit wäre es auch irrelevant nach einem "geeigneten" Job zu suchen, denn per se sind alle Jobs in ihrem Bestandteil gleich, nämlich "Geld im Umlauf zu halten", sodass es für mich ziemlich sinnlos wäre nach einem Gebiet zu suchen welches mir mehr "zusagen" würde. Denn solange sich nicht herausstellt das es plötzlich Jobs gibt die nichts mit der Wirtschaft zu tun haben, ist mein Interesse und meine Fähigkeit gegenüber jedem Fach "gleich". Und lässt man bewusst die Illusion eines "spaßigen interessanten" Jobs weg, kommt man zur gleichen Erkenntnis die ich habe : "Ein Job wird immer unabhängig vom Interesse und dem jeweiligen Gebiet, eine direkte/indirekte Berührung mit der Wirtschaft sein, mit dem Mindset den Anforderungen und Ansprüchen dieser Wirtschaft zu genügen und dem Kunden das zu bieten wonach er verlangt hat." Der Kunde kann hierbei der Zoo, die öffentliche Verwaltung, ein Unternehmen, eine Klinik, usw. sein, was sich bei den verschiedenen Jobs ändert ist der Ort und die jeweils auszuführende Tätigkeit, oder liege ich falsch ?

    Würde man all das in betracht ziehen wäre ich tatsächlich im Fach Informatik falsch, aber ich wäre auch in der Meeresbiologie und in all den anderen Fächern genauso falsch, ich wäre in jeder Tätigkeit und in jedem Job "falsch" unabhängig davon worum es geht und was ich tue. Da auch ich kein Roboter bin und Bedürfnisse habe die es zu erfüllen gilt, bleibt mir keine andere Wahl als zu nehmen was sich gerade vor meiner Nase befindet, bzw. eben "das geringere Übel" zu wählen. Das würde für mich bedeuten in der Informatik zu bleiben, nach dem Motto "irgendwas muss man ja machen", halbwegs zu bestimmen in welcher Sorte von Büro ich arbeiten möchte, wer meine Kunden sind und auf welche Tätigkeit ich mich einlassen muss, was in Grunde genommen die "Spezialisierung"-Frage von mir war, die ich am Anfang des Posts gestellt hatte.

    Die ganze "Wirtschaftssache" macht Jobs in meinen Augen immer weniger "menschlich", obwohl es ja Menschen sind die diese Jobs erhalten, denn nüchtern betrachtet geht es hier "nur" um Geld, wobei alles andere einfach nur Mittel zum Zweck wäre ... da stellt sich die Frage ob es überhaupt Sinn macht über einen Sinn nachzugrübeln.

  6. vor 1 Stunde schrieb Graustein:

    Hart ausgedrückt interessiert es eben (fast) keinen ob da ein Wal strandet oder eben nicht.
    Damit macht man kein Geld. Und wenn man kein Geld einnimmt, kann man auch kein Geld weitergeben.
    Jeder Arbeitnehmer ist in dem Sinne ein "Werkzeug". Von Luft und Liebe kann man nicht leben.
    Im Fall von NonProfi Unternehmen spenden halt viele. Im Falle des Uni Profs wird man vom Staat bezahlt im Sinne dass man viele neue Studenten bzw dann Absolventen hervorbringt und natürlich auch Forschung betreibt die verwertbar ist (mehr oder weniger).

    Was gleichbedeutend damit ist, dass irgendwo das Geld herkommen und im Umlauf sein muss, damit alles funktioniert. Würden plötzlich Unternehmen mit "Luft und Liebe" sich über Wasser halten wollen, würde dies folglich schief gehen. Und die Tatsache das kein gewinnbringendes Unternehmen so "naiv" wäre zu glauben es würde sich in der Wirtschaft nur mit "Nächstenliebe" erhalten, oder eine plötzliche wirtschaftliche Revolution ausbricht, lässt annehmen, dass es keine andere Möglichkeit gibt seine "Bedürfnisse" zu erfüllen ohne dabei in der Wirtschaft direkt/indirekt mitzuwirken. 

    Was auch begründen würde, warum selbst Hilfsorganisationen auf die Wirtschaft angewiesen sind :

    vor einer Stunde schrieb ITegration_DE:

    auch NGOs wie Greenpeace zahlen teilweise Spitzengehälter um kompetente Mitarbeiter anzuwerben oder zu halten. 

     

    vor 1 Stunde schrieb Graustein:

    IMO ist es relativ naiv zu glaube man hätte irgendwo eine deutlich größere Bedeutung bei fast 7,6 Mrd Menschen.
    Jeder sollte natürlich das beste draus machen, aber ein "Werkzeug" zu sein ist auch nichts schlimmes.

    Was genau verstehst du unter "größere Bedeutung" eines Menschen ?

    ____________________________________________________________________

    vor 1 Stunde schrieb ITegration_DE:

    Die Wirtschaft ist in unserem Wertesystem wichtiger da sie der Befriedigung konkreter Bedürfnisse dient und damit zur realen Wertschöpfung beiträgt. Meeresbiologen hingegen befriedigen "bei der Rettung von Walen" höchstens laterale Bedürfnisse, es gibt keine (in Form von Geld) messbare Wertschöpfung. Das bedeutet aber nicht das Meeresbiologen als arme walrettende Schlucker enden, die haben ja auch ein breites Einsatzspektrum - im öffentlichen Dienst (z.B. in Zoos und Museen) verdienen die bis zu 70.000 EUR/Jahr, in der freien Wirtschaft werden in Forschung und Entwicklung sicher auch sechsstellige Gehälter zu erziehlen sein und auch NGOs wie Greenpeace zahlen teilweise Spitzengehälter um kompetente Mitarbeiter anzuwerben oder zu halten. 

    Ich halte fest, dass ein wirtschaftlicher Kontext in jeder Art von Arbeit besteht, sei sie noch so sozial- /forschungsorientiert. Dementsprechend würde man zu keinem Entschluss kommen, als einzelne Person, über eine Tätigkeit nachzudenken die die Konventionen der Wirtschaft bricht, was soviel bedeutet wie "mach deinen Job und gut ist" . Da die Erfüllung der Bedürfnisse für die Menschen eine Existenzgrundlage darstellt, kann man von ihnen nicht erwarten sich gegen die Konventionen und Regeln der Wirtschaft aufzulehnen, da sie dadurch befürchten ihre fundamentalen Bedürfnisse nicht mehr erfüllen zu können. Das würde die ganze Sache also zu einem Problem machen, welches durchaus von der Menschheit wahrgenommen, aber nicht berührt wird, da wie gesagt das Risiko zu hoch ist, sowohl am Ende Leer auszugehen, als auch nicht mehr in der Lage zu sein alles andere aufrecht zu erhalten.

    ____________________________________________________________________

    ...Ich bin zur selben Erkenntnis gekommen die ich im Anfangspost auch schon hatte, nur war es diesmal ein anderer, interessanterer Weg der mich zum selben Fazit geführt hat. 

  7. vor 1 Stunde schrieb Arvi:

    Du solltest dich wirklich mal ein Semester in eine Vorlesung "Grundlagen der BWL" setzen. Nicht weil ich das jetzt nekisch meine, es ist in meinen Augen schon fast Allgemeinbildung wenn man nicht am Fließband arbeiten möchte.

    Aus Sicht eines Unternehmens ist ein Arbeitnehmer eine Ressource.  Hier zählt nicht nur die Quantität (reine Anzahl der Arbeitskräfte) sondern auch die Qualität (Wissen, Fähigkeiten, Fertigkeiten). Ein Unternehmen fragt sich, was es für seinen Invest bekommt bei einer Neueinstellung. Angenommen der Meeresbiologe und der Informatiker bewerben sich auf eine Entwicklerstelle in der Softwareentwicklung.

    Ich habe mich da etwas falsch ausgedrückt, ich meinte natürlich das ein Meeresbiologe sich auf eine "Meeresbiologie-Stelle" bewirbt und ein Informatiker sich auf eine "Informatiker-Stelle" und weshalb beide (obwohl sie die gleichen Voraussetzungen haben) unterschiedlich verdienen. Aber ich denke das kann ich selbst herausfinden dank deiner Erklärung.
    So bekommt der Informatiker mehr Gehalt geboten, weil der wirtschaftliche Erfolg den er dem Unternehmen geben würde, höher ist als die des Meeresbiologen ? Da zu 90% Informatiker in wirtschaftlich-tätigen Unternehmen arbeiten, sind diese direkt in die Wirtschaft eingegliedert und bestimmen ihren Wert, da von ihnen abhängt wie gut und wie schnell sich die jeweilige Software verkaufen lässt an potentielle Kunden, somit kann der Informatiker auch ein höheres Geld verlangen, da er in der Wirtschaft mehr involviert ist als der Meeresbiologe ? Das heißt im Grunde genommen, dass Informatiker Werkzeuge eines Unternehmens sind an denen Geld verdient wird und die Informatiker benutzen ihr "Return of Investment" nicht dazu das Unternehmen zu vergrößern (wie das Unternehmen selbst) sonder für ihre eigenen Bedürfnisse, dadurch sind beide Seiten auf ihre Art und Weise befriedigt. Richtig ? Bitte korrigiert mich, wenn eine Überlegung nicht richtig ist.

    Das würde  bedeuten das die Wirtschaft wichtiger zu sein scheint, als z.B Walen zu helfen die fälschlicherweise gestrandet sind, weil diese Tätigkeit der Wirtschaft nichts bringt, bzw. erheblich weniger als z.B Software für ein Unternehmen zu programmieren ? Somit ist die Wirtschaft der Dreh und Angelpunkt und nach ihr richtet sich der Wert einer Tätigkeit. 

    Dann...macht es absolut keinen Sinn für mich in einem Unternehmen zu arbeiten. Und die verfügbaren Jobs die ich "theoretisch" ausüben könnte, würden sich von 100% auf nur 10% beschränken. Viel Auswahl scheine ich da dann nicht zu haben, außer der Forschung und  Lehrtätigkeiten.

    Danke für deine Anregungen Arvi alleine wäre ich auf diese Gedanken nie gekommen.

  8. vor 16 Stunden schrieb ITegration_DE:

    Warum sollte ich im Supermarkt einkaufen wenn in Afrika Kinder hungern? Was haben denn die Verdienstmöglichkeiten von Meeresbiologen mit denen von Informatikern gemein? Wo siehst du da Überschneidungen?

    Und genau hier irrst du glaube ich. Je nach Job hast du es natürlich mit Kunden zu tun die durchaus ungemütlich werden können wenn jede Minute tausende von Euros vernichtet werden weil z.B. der Onlineshop oder die Warenwirtschaft nicht geht. IT ist in vielen Bereichen ein geistiger Knochenjob mit durchgehend hoher Belastung.

    Die "Überschneidung" war die, dass der Master in beiden Fächern eine Art "Bestätigung" ist einen gewissen akademischen Grad erreicht zu haben. Haben wir einen Meeresbiologen und einen Informatiker ohne Berufserfahrung, fangen beide mit den gleichen Voraussetzungen als Berufseinsteiger an. Gehen wir davon aus, dass beide in Regelstudienzeit studiert haben, haben beide erfolgreich 180LP im Bachelor absolviert und 120 LP im Master absolviert, in insgesamt 10 Semestern. Bewirbt sich ein Informatiker auf eine Stelle bekommt dieser sagen wir 2500€ geboten, bewirbt sich ein Meeresbiologe bekommt dieser nur 1600€ geboten. Beide haben außer ihrem Master nichts was sie für diese Stelle sonst qualifizieren würde. 

    Das würde bedeuten, dass wenn die Nachfrage in der Informatik nicht so groß wäre, würden zukünftig auch Informatiker "nur" ein niedriges Gehalt geboten bekommen, weil die Konkurrenz ja groß ist. Oder ?

    Das heißt die einzige Sache die Informatiker derzeit "besonders" macht, ist die Tatsache, dass es zu wenig von ihnen gibt ? Verstehe ich das richtig ?

    ____________________________________________________________________

    vor 14 Stunden schrieb kylt:

    So lange du nicht in eine Agentur gehst, oder Frontend Entwicklung machst bist du auf jeden Fall davor bewart jeden Trend mit zu gehen, dass heißt aber nicht das du dich jedes Jahr nicht doch irgendwie weiterbilden musst. 

    Ich glaube das ist etwas was ich mir wirklich merken sollte. Danke. Im Studium hatten wir etwas Webdesign gemacht und es war wirklich eine Qual.

    ____________________________________________________________________

    vor 8 Stunden schrieb Rienne:

    Mein Tipp wäre, dass du versuchst in einer Behörde oder einem behördennahen Unternehmen unter zu kommen. Im Public Sector mahlen die Technologie-Mühlen in der Regel relativ langsam und du bist selten mit Web-Entwicklung konfrontiert, sondern eher mit ERP-Systemen und Datenbanken.

    Oder aber du schlägst einen eher theoretischen Weg ein und versuchst dich z.B. in Richtung Data Science zu orientieren. Das sind Jobs, die gerne an Studierte vergeben werden, setzen aber ein hohes mathematisches Verständnis voraus. Erwachsenenbildung oder Projektmanagement sind auch Möglichkeiten, die hier schon gefallen sind und deinen Ansprüchen genügen sollten.

    Die Idee mit der Behörde klingt gut, ich wusste gar nicht das die dort Informatiker suchen. Und in welche Richtung geht die Arbeit dort ? Bzw. was wäre der Schwerpunkt der Arbeit ?

    vor 8 Stunden schrieb Rienne:

    Allerdings solltest du KEINESFALLS mit solchen Gehaltswünschen, wie du im ersten Post geschrieben hast, an eine Firma herantreten. Damit entwertest du nicht nur dich selber und deinen Studienabschluss, sondern auch alle anderen "Fachkräfte" die in diesem Bereich arbeiten.

    So habe ich das bisher noch gar nicht betrachtet. Wie soll ich das Problem mit dem Gehaltswunsch lösen, wenn mich ein Arbeitgeber fragt ?

    ____________________________________________________________________

    vor 5 Stunden schrieb Chiyoko:

    Eine Spezialisierung auf Host-Technologien will ich hier mal fix in den Raum werfen.

    Mit COBOL oder PL/1 (und DB2) ist man da gut aufgestellt und dort ist die Informatik noch sehr langlebig. Kurz: Wirklich oft muss man dort nichts Neues lernen.

    Aber: Wie lange die Unternehmen den Großrechner noch haben werden steht in den Sternen. Viele Unternehmen stellen den Host Stück für Stück auf andere Technologien um.

    Und nebenbei verdient man als "Hostler" nicht schlecht ;)

    Es wäre interessant zu wissen auf welche Technologien die Unternehmen ihre Großrechner umstellen ? Kenne mich da nicht so aus.

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    vor 5 Stunden schrieb Graustein:

    Wie gesagt, dass muss jeder. Abiturienten haben es imo am "besten". Die haben deutlich mehr Zeit und sich deutlich älter als Haupt oder Realschüler zum Zeitpunkt des Entscheidens. Die einzige Erklärung, warum das heute häufiger vorkommt ist das man eben "zuviel" Freiheiten hat. Wir können es ja auch wieder so machen, dass man einfach den Job der Eltern macht. Und Frauen wieder an den Herd, ob das so besser war ;) .

     

    vor 4 Stunden schrieb kylt:

    Und genau hier liegt ja quasi der Kernkonflikt. Wenn du ein Kind alleine in den Süßigkeitenladen stellst und sagst, "Ich gehe mal raus, entscheid dich mal für ein Teil, ABER NUR EINS NEHMEN!" ;) - Das kann doch nicht gut gehen. *sarkasm*

    Wir haben ein Bildungskonzept, dass darauf angelegt ist die Wahl zu treffen >> Entweder tuen das in der Praxis aber die Helikoptereltern oder es machen die Kinder selber. Ohne Vorbilder wäre es aber genau so, als man sie blind einen Dart auf die Scheibe werfen lässt. Es kann ein Volltreffer sein, häufig genug kommt dabei aber nichts passendes raus.

    Ihr scheint der Meinung zu sein, dass Informatik das falsche Fach für mich ist, folglich würdet ihr mir raten mich in anderen Berufen umzusehen, richtig ?

    ____________________________________________________________________

    vor 4 Stunden schrieb kylt:

    Je länger ich darüber nachdenke, wäre das wohl die erträglichste Möglichkeit. Relativ feste Anzahl von Arbeitsstunden, durch den öffentlichen Tarif festgelegte Besoldung und thematisch eben häufig nur "das bestehende am Laufen halten".

    Suche dir mal ein Praktikum in dem Bereich.

    Das klingt gut ich glaube das werde ich auch machen, aber auch hier die Frage, in welche Richtung geht die Arbeit dort ? Welches Teilgebiet der Informatik wäre das ?

  9. vor 2 Minuten schrieb Chief Wiggum:

    Für Informatiker gibt es allerdings eine grosse Nachfrage, so dass du dich nicht unter Mindestlohn verkaufen musst.

    Das habe ich schon sehr oft gehört, auch die Professoren wiederholen immer wieder, dass "händeringend" Fachkräfte gesucht werden, ist das aber auch wirklich so ? Ich meine gehört zu haben, dass man zunehmend mehr nach Fachkräften aus dem Ausland sucht, die dann für einen Billiglohn arbeiten. Ich weiß aber nicht ob das so ganz stimmt.

    vor 2 Minuten schrieb Graustein:

    Kein BWL Modul gehabt?
    Angebot und Nachfrage?

    Wenn mein Chef mich mal wieder an Kunden für 1500 Euro pro Tag verkauft, dann will ich sicher nicht nur 1300 brutto (jaja ;) ) vom Kuchen.
    Soll heißen, du bist auch das Wert, weil mit deiner Arbeitskraft Umsatz und Gewinn gemacht wird.

    Verstehe, klingt logisch. Nein BWL hatte ich tatsächlich nicht.

    vor 27 Minuten schrieb Graustein:

    Die meisten hier haben "nur" eine IT Ausbildung, soll heißen wir haben uns mit 15! entscheiden müssen. Du bist jetzt 22.
    Das ist daher keine Entschuldigung. 

    Hast du denn 1 oder 2 Praktika gemacht? Dann wüsstest du ja schon, was dich interessiert oder was nicht.

    Ich arbeite derzeit in einer Webagentur, ist ganz in Ordnung, aber nicht etwas was ich 40 Jahre lang machen würde.

  10. vor 4 Stunden schrieb Arvi:

    Was glaubst du denn wer bei der Höhe von 1300€ später für deine Renten Aufstockung aufkommen muss? Oder im Krankheitsfall?

     

    Dich wird bei der Angabe deines Gehaltswunsches und deiner Qualifikation eh niemand einstellen. Da wird man sich ernsthaft fragen ob du wegen geistiger Verwirrung überhaupt zurechnungsfähig bist und kein Risiko für das Unternehmen darstellst.

    Bezahl erstmal deine Rechnungen selber bevor du Möchtegern Idealist aus dem gemachten Nest heraus über den Wert von Arbeit schwabulierst.

    Ich wiederhole es noch einmal beißt euch nicht an den 1300€ fest. An der "Renten Aufstockung" ist etwas dran, daran habe ich nicht gedacht. Was genau meinst du mit "Risiko für ein Unternehmen" darstellen ? 

    ______________________________________________________________

    vor 3 Stunden schrieb SaJu:

    Auch bei Spezialisierungen muss man sich weiterbilden. Technologien entwickeln sich immer weiter, so dass man in der Informatik sein Leben lang lernen muss um beruflich überhaupt Chancen zu haben. Das gilt auch für Datenbanken. Alle paar Jahre gibt es neue Cluster-Technologien, neue Datenbanken oder sonst neues, was man sich aneignen muss.

    Wenn Du Dich auf einen bestimmten Bereich spezialisierst, wirst Du auch "von Anfang an" dafür entsprechend bezahlt. Wofür hast Du studiert, wenn Du nur so wenig verdienen willst? Dafür hätte auch eine Ausbildung als Friseur oder Verkäufer ausgereicht und Du müsstest Dich nicht um große Weiterbildungen kümmern.

    Was würdest du mir dann als Spezialisierung vorschlagen ?

    ______________________________________________________________

    vor einer Stunde schrieb Albi:

    Beleidigungen entfernt. Admin CW

    Wäre es besser gewesen einfach nichts zutun, nur weil man jetzt kein Fach gefunden hat welches einen interessiert ? Was hättest du getan ?  Den Berufszweig herunter zu würdigen ist nicht meine Absicht, aber die Informatik ist auch keine unberührte Insel mehr, auf der sich nur "hohe Ansprüche" befinden können. Informatiker zu sein bedeutet nicht, dass man gegenüber den anderen Gebieten irgendwas besonderes ist ? Jedes Gebiet hat seine Stärken und Schwächen und außer der Tatsache, dass die Informatik noch nicht großen Anklang bei den Leuten gefunden hat, wüsste ich nicht warum Informatik einen höheren Anspruch gegenüber den Studiengängen X,Y hätte ?

    Warum sollten Informatiker sich nicht zu geringeren Gehältern zwingen, wenn es viele andere Fachleute gibt die z.B Amerikanistik, Medienwissenschaften, Meeresbiologie, etc. studiert haben (teilweise mit 1,0 im Master), die noch nicht mal in ihrem Gebiet arbeiten können, einfach weil es zu wenig Nachfrage gibt. 
    Ein "Knochenjob" ist die Informatik nicht; bei der man jeden Tag 8-10 Stunden lang schwere Zementsäcke oder stundenlang in einer Küche stehen muss, es ist auch kein Dienstleistungsjob bei dem der Kunde König ist und machen kann was er möchte und man trotzdem ein lächelndes Gesicht aufsetzen muss.
    Man ist keinen Wetterbedingungen oder Gestank ausgesetzt, man wird seelisch wenig belastet, weil vor einem nicht 30 pubertierende Jugendliche sitzen die einen jeden Tag zu Depressionen treiben können.

    Man sitzt in seinem Büro und programmiert in Projekten ? Ja vielleicht muss man vieles lernen, aber alles ist mit Zeit erlernbar, das berechtigt nicht zu einem "höheren Anspruch".

    Was ist der sogenannte "hohe Anspruch" in der Informatik, vielleicht komme ich auch einfach nicht dahinter ?

  11. vor 12 Stunden schrieb pr0gg3r:

    Naja, ich empfehle dir einfach mal, nichts in Richtung Frontend zu machen. Abseits davon gibt es auch ganz interessante Gebiete, die dann auch sehr theoretischer Natur sind wie KI und/oder Maschine Learning. Oder auch Datenbanken, wobei es da auch Trends weg von relationalen Datenbanken hin zu dokumentenbasierten Datenbanken gibt bzw. sich das auch immer mehr in Richtung Frontend verlagert (zB GraphQL). Ansonsten ist alles mit Datenbanken solide, man verdient nicht schlecht und im SQL-Umfeld ändert sich jetzt nicht so viel.

    Danke dein Rat hilft mir sehr pr0gg3er. Datenbanken fand ich in der Tat interessant im Studium, vielleicht sollte ich etwas in diese Richtung machen. Gibt es da Voraussetzungen, wie z.B bestimmte Programmiersprachen oder Skills ?

    ______________________________________________________________

    vor 8 Stunden schrieb Arvi:

    Troll?

    Auch wenn man nicht auf Karriere aus ist, soll man fuer seine Arbeit fair bezahlt werden. Ansonsten kannst du auch Zuhause bleiben.

    Daher mein Tipp: AlG2 beantragen. Dann musst du nichts leisten und verdienen tust du auch nichts.

    ...Ich bin kein "Troll", AlG2 zu beantragen wäre genau das Gegenteil von dem was ich erreichen möchte. Es liegt nicht in meinem Sinn mich auf Kosten des Staates auszuruhen. Um "fair bezahlt" zu werden muss man dem Arbeitgeber schon mehr bieten als ein abgeschlossenes Studium auf einem Blatt Papier und die Tatsache das ich keine Berufserfahrung in diesem Gebiet habe ist Grund genug mir keine "faire Bezahlung" zu geben.

    ______________________________________________________________

    vor 6 Stunden schrieb sylenz:

    Klingt für mich auch sehr nach einem Troll. Wenn man keine Lust auf eine Studienrichtung hat, dann wählt man sie auch nicht. Wer zwingt dich bitte?! 

    Mit dem was du geschrieben hast bietet sich hervorragend ein sozialer Studiengang an. 

    Man hat mich nicht gezwungen,  es gab einfach keinen Studiengang der mich jetzt so sehr interessiert hat, weshalb ich mich einfach für Informatik entschieden habe, da dort mein Interesse wenigstens ansatzweise da war.

    In der Tat habe ich ein Jahr lang Lehramt in den Fächern Germanistik/Geschichte (was soziale Studiengänge betrifft also das volle Programm) studiert und kann mit Sicherheit sagen, dass Gesellschaftswissenschaften nichts für mich sind.

    ______________________________________________________________

    vor 5 Stunden schrieb Graustein:

    Muss nicht zwingend ein Troll sein, die Jugend hat heute einfach oft keinen Peil. Deutlich schlimmer als früher, wo es kein Internet und Co. gab.

    Ich habe weder das Schulsystem erfunden, noch die Leute dazu veranlasst das alte Diplom in eine 6-semestrige Hetzjagd auf Noten umzuwandeln. Ich bin einfach nur ein Opfer meiner Zeit.

    ______________________________________________________________

    vor 5 Stunden schrieb kylt:

    Wir suchen einen Job, der bei einem relativ zukunftssicheren Bereich hat, mit einer absehbaren Anzahl an Themengebieten auskommt, möglichst Teilzeit und meist eher maue finanzielle Konditionen herrschen können, solange man ein einfaches Leben führen kann... 

    - Da kommen mir gerade spontan die Quereinsteiger als Teilzeitlehrer in den Sinn. > Nicht verbeamtet , meist nur 20 - 30 Stunden und die Themengebiete kriegst du alle paar Jahre vom Land vorgegeben.

    Ich hatte mir vorgestellt zur Not in der Erwachsenenbildung tätig zu werden. Danke für deinen Rat.

    ______________________________________________________________

    vor 4 Stunden schrieb Albi:

    Ich sag mal Call Center klingt doch ganz gut für dich so wie sich dein Text liest... Sorry aber egal wie ich es drehe oder wende der ganze Text klingt mir schon sehr nach troll, wenn man absolut kein interesse an Technik hat warum geht man dann in Richtung informatik, da hätte es sicher andere sachen gegeben die du hättest machen können. Und 1300 € brutto kriegst du mit glück in nem call center und mit nem abgebrochenen studium sicher xD

    Es ist ja nicht so als wären alle anderen Fächer interessanter oder geeigneter für mich, ich habe mich für Informatik entschieden, weil es das "geringste Übel" von allen Fächern war.

    ______________________________________________________________

    vor 4 Stunden schrieb SaJu:

    Eine Alternative, woman sich nicht weiterbilden muss, ist neben dem Call Center der 1st Level Support.

    Mit Deiner Qualifikation kannst Du dann dort sicher sehr schnell Teamleiter werden. Du musst dann nur damit umgehen können, dass es in diesen Bereichen sehr viel Personalwechsel hast, weil man dort nicht viel verdient und die Leute vom Tickets herumschieben/ telefonieren sehr schnell genervt sind und selbst fachlich etwas machen dürfen wollen. Außerdem gibt es in diesen Bereichen sehr viele Quereinsteiger.

    Danke für deinen Tipp. Ich glaube ich habe das mit dem "Weiterbilden" etwas falsch ausgedrückt. Selbstverständlich würde ich mich in meinem Gebiet weiterbilden, ich würde mich jetzt aber nicht freiwillig jedem Teilgebiet der Informatik widmen und mich dort weiterbilden, deshalb auch die "Spezialisierung".

    ______________________________________________________________

    vor 3 Stunden schrieb spix:

    Epic Fail.  Berufseinsteiger bekommen nach dem Studium idr nicht unter 40.000 € Jahresbrutto. Diese Einstellung führt zu Lohndumping und  das ist mittlerweile auch in der IT Branche angekommen. Für 1300 € Netto stelle ich mir nicht mal den Wecker und ich hab nur IHK und kein Studium.

    Ihr müsst euch nicht an den "1300€ Brutto" festbeißen, es geht darum zwischen den Zeilen zu lesen, wie pr0gg3er schon ganz richtig herausgefunden hat, ohne sich über den Text zu beschweren :

    vor 12 Stunden schrieb pr0gg3r:

    Für mich hörst du dich wie ein Idealist an. Das ist grundsätzlich ja auch nicht schlecht, aber man sollte sich selber nicht zu viele Steine in den Weg legen. Auch wenn die Welt alles andere als optimal ist, gibt es auch viel gutes in der Welt und Firmen, Unternehmen und Konzerne sind nicht "nur böse". Gerade die IT (vor allem KI) wird in Zukunft viele Probleme der Menschen lösen können. Man muss ja bei keinem Waffenhersteller oder Ölkonzern arbeiten, wenn man damit ein moralisches Problem hat.

    ______________________________________________________________

    vor 2 Stunden schrieb ITegration_DE:

    Willst du nach dem Studium nur zwei Tage die Woche arbeiten?

    Wäre es denn möglich Teilzeit in einer IT-Firma zu arbeiten ? Bzw. ist es dort "gern"/"ungern" gesehen ? Dann müsste ich auch nicht auf eine "faire Bezahlung" verzichten.

     

  12. Hallo Forum Community,

     
    ich habe da ein etwas seltsames Problem. Ich studiere im 6.Semester Informatik und bin jetzt dabei mich in einem Gebiet zu spezialisieren und die Frage für mich ist eine sehr wichtige, da es hier nicht nur um eine Spezialisierung geht, sondern auch um die Frage was ich später im Job machen möchte.
     
    Ich hatte gewissermaßen keine andere Wahl als Informatik zu studieren (sagen wir einfach mal ich bin unfreiwillig in dieses Fach gerutscht) und nun versuche ich eben das beste daraus zu machen. Vorneweg... ich bin ein dekadenter Hinterwäldler, ich besitze kein Smartphone, ich kenne mich nicht wirklich mit den neusten Technologien aus (möchte ich auch nicht) und ich interessiere mich auch nicht wirklich fürs Internet oder den ganzen Kram. Meinen Laptop benutze ich wenn die Aufgabe nicht mit Papier&Stift zu lösen ist.  Es ist einfach furchtbar anstrengend für mich mit dieser Zeit irgendwie mit zu halten und das obwohl ich gerademal 22 Jahre alt bin.
     
    Nun ich weiß, dass die Informatik sich stetig weiter entwickelt und man als Informatiker nicht jahrelang auf ein und der selben Stelle stehen kann, wenn man erfolgreich sein möchte. Ich habe auch kein Problem damit mich mit neuen Programmiersprachen oder Neuerungen auseinander zu setzen. Das bedeutet aber nicht jeden Trend mitzumachen.
     
    Ich will mich in einem zukunftssicheren, aber auch von der Zeit am meisten unabhängigen Gebiet, sehr gut auskennen. Mir ist es lieber mich in einem Gebiet sehr gut aus zu kennen, als von allen Gebieten eine halbe Ahnung zu haben. Außerdem ist mir wichtig, dass es unwichtig ist ob man sich mit den ganzen Social Media Sachen auskennt, etc. .
     
    Es geht mir nicht darum die Karriereleiter hoch zu steigen oder viel Geld zu verdienen, deshalb bin ich auch bereit für all die Forderungen (nachdem ich meinen Master of Science irgendwann habe) nicht mehr als 1300€ Brutto im Monat zu verlangen. Ich will einfach nur einen lockeren Job den ich für 40 Jahre erledigen kann, ohne dass ich dabei auf meine Prinzipien verzichten muss.
     
    Webdesign kommt auf keinen Fall in Frage, ich habe das mal eine Zeit lang gemacht und die ganzen Kunden die jede Woche eine andere Idee umgesetzt haben wollen, können einen echt abnerven, außerdem musste ich auf der Arbeit dringend ein Smartphone benutzen und mich mit allen neuen Designtrends und was es nicht alles gibt auskennen... Datenbanken und Data Science waren ganz interessant, weiß aber nicht wie es dort wirtschaftlich gesehen zu geht. 
     
    Ich würde gerne in einem Gebiet arbeiten welches nicht so wirtschaftlich ist, eine Art "Non-Profit-Organisation" aber diese sind so selten und die Lehre, bzw. Forschung passt auch nicht so zu mir, deshalb habe ich auch keine andere Wahl als in die Wirtschaft zu gehen und genau deshalb bitte ich euch um Rat, was würdet ihr mir als Spezialisierung vorschlagen ? 
     
    Wie sieht es bei euch auf der Arbeit aus ? Gibt es dort gewisse Regeln was Erreichbarkeit und Smartphones betrifft ? Muss man sich mit dem neusten Kram auskennen ?
     
    Im voraus schon mal vielen Dank für eure Hilfe

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