Guten Morgen zusammen :),
ich habe vor weniger als 5 Jahren meine Ausbildung als Fachinformatiker/AE erfolgreich abgeschlossen und bin anschließend von meinem Betrieb übernommen wurden. Seitdem nehme ich zu 95 Prozent keine Entwicklungsarbeiten sondern vielmehr Aufgaben im Rahmen des Second-Level-Supports für unsere hausinternen Anwender wahr. Durch mein privates Interesse versuche ich mir neues Wissen zumindest in meiner Freizeit anzueignen. Im jährlichen Mitarbeitergespräch habe ich meinem Vorgesetzten immer mitgeteilt, dass ich gerne weitere Erfahrungen in der Entwicklung sammeln würde.
Unabhängig davon ist mein Arbeitgeber nun aufgrund einer Umstrukturierung auf mich zugekommen und möchte, dass ich zukünftig für die Ausbildung der zukünftigen FIAE-Azubis - vorerst als Vertreter - verantwortlich bin. Damit verbunden sollen Lehrgänge zur Erlangung des AdA-Scheins stattfinden.
Ich persönlich kann mich nur wenig mit den Gedanken anfreunden bald als Ausbilder tätig zu sein. Dies habe ich bereits meinen Vorgesetzten begründet mitgeteilt - leider wurde darauf nicht eingegangen bzw. mit der Aussage "Ach, das wird schon." abgeblockt. Bisher war ich der Ansicht, dass ein guter Ausbilder mindestens 10 aktive Jahre Berufserfahrung haben sollten um ihre Azubis bestmöglich zu unterstützen. Da ich in meiner bisherigen Berufszeit nicht aktiv in der Programmierung tätig war befürchte ich, dass ich den Azubis nicht jene Ausbildung bieten kann, welche sie verdient haben. Auch die Tatsache, dass die Azubis teilweise älter sind als ich, finde ich merkwürdig. Insgesamt überwiegen bei mir die Zweifel deutlich.
Mich persönlich würde interessieren, wie die Ausbildung in euren Betrieben geregelt wird - inbesondere im Blick auf die berufliche Erfahrung.
Ich freue mich auf eure Antworten.