Immer wieder kommt die Frage, wie die Abschlussprüfung in Baden-Württemberg abläuft. Baden-Württemberg hat im Vergleich zu den anderen Bundesländern ein eigenes Prüfungssystem und es unterscheidet sich in ein paar Punkten.
schriftliche Prüfung
Prüfungsort: Berufsschule
Prüfungsaufgaben: Lehrer reichen Aufgabenvorschläge ein -> Landesfachausschuss beim Kultusministerium erstellt die Prüfungen
Prüfung 1. Tag: Wirtschaftskunde (kein MC), Deutsch und Gemeinschaftskunde
Prüfung 2. Tag: GH1 und GH2 (Beide bestehend aus drei Teilaufgaben (keine MC Aufgaben) von denen alle zu bearbeiten sind. Etwa 1/3 sind BWL Aufgaben. )
Wiederholung: max. drei mal
schriftliche Prüfung nicht bestanden: Prüfung sofort beendet -> in einem halben Jahr neue Prüfung (Wer bisher zur Berufsschule gegangen ist, muss bis zur nächsten Prüfung weiterhin die Berufsschule besuchen.)
es gibt keine Abgangszeugnisse
Attest am Prüfungstag: -> nächste Prüfungsmöglichkeit in einem halben Jahr
Externe Prüflinge müssen natürlich nicht am Berufsschulunterricht teilnehmen.
Die Abschlussprüfungen können bei der Firma Pädagogischer Fachverlag DW GmbH käuflich erworben werden.
Präsentation
Zur Präsentation wird man erst zugelassen, wenn die schriftliche Prüfung bestanden ist. Es gibt allerdings auch Ausnahmen. Einige IHks verschicken die Einladungen teilweise schon vor der schriftlichen Prüfung.
Zielgruppe Präsentation: kommt drauf an
Prüfungsausschuss: besteht aus Lehrern, Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretern
Wiederholung: zweimal
Attest am Prüfungstag: nächste Prüfungsmöglichkeit in einem halben Jahr
Aufbau der Prüfung: 15 Minuten Präsentation und 15 Minuten Fachgespräch
Bei manchen IHKs gibt es noch weitere regionale Unterschiede.
Danke an Nathalia für die Hilfe bei der Zusammenstellung.