Vielen Dank für eure beruhigenden Worte, jetzt sehe ich dem Ganzen etwas entspannter entgegen.
In vielen Vorstellungsgesprächen bei anderen Unternehmen wurde sehr deutlich gemacht, dass tiefergehende Vorkenntnisse nicht nur wünschenswert, sondern sogar Vorraussetzung sind, was mich ehrlich gesagt etwas schockiert hat. Natürlich möchte man "vielversprechende" Azubis, das ist ja nachvollziehbar, aber viele dieser Unternehmen haben bis heute ihre freien Stellen nicht besetzen können und es wird von Azubimangel gesprochen. Dabei haben sie schlicht sehr hohe Erwartungen.
Mein zukünftiger Betrieb bietet ergänzende Kurse zur Ausbildung an, es gibt sogar betrieblichen "Unterricht" in einer eigenen Berufsschule neben dem normalen Unterricht auf dem Berufskolleg. Dies war der Hauptgrund, warum ich mich dort beworben habe. Es scheint sehr viel Wert auf eine fundierte Ausbildung und kontinuierliche Weiterbildung gelegt zu werden. Trotzdem haben mich die vorherigen Vorstellungsgespräche diesbezüglich verunsichert.
Ich sehe meine zukünftigen Azubi-Kollegen natürlich nicht als Konkurrenz Es ist jedoch schon sehr deutlich, dass sie auf einem ganz anderen Level sind als ich. Haben eigene Projekte, teils IT-Studiengänge absolviert, oder mehrere Jahre Erfahrung im Support. Da kann ich definitiv nicht mithalten. Wollte gestern 'ne SSD austauschen und musste erstmal googlen, wie ich das überhaupt anstelle ...
Achja, zu Windows und Benutzerfreundlichkeit - versuche gerade den Win7 Rechner von einem Kumpel wieder ans Laufen zu bekommen, und der Unterschied zu Linux ist fast schon zum Lachen. Bei Linux/MacOS ist meine Erfahrung, dass die Dinge meistens so funktionieren wie sie sollen, und wenn nicht gibts einen guten Grund dafür. Bei Windows läuft anscheinend selten irgendetwas, wie es sollte ... aber das ist spannend!