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neuhier77

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  1. Das muss letztendlich der Kunde bezahlen, ist ja klar. Oder wie meinst du das? Also wenn er nicht der gleichen Meinung wäre, würde wir nicht anfangen Doku zu schreiben. Das habe ich ja nicht entschieden. Sondern nur vorgeschlagen. Und er meinte das wäre gute Idee. Momentan sind wir nur noch zu dritt. Eine überlegt sich wie gesagt zu gehen und zwar dorthin wo schon ein Kolege gewechselt hat. Andere kann ich nicht einschätzen, aber sie ist ständig am weinen, dass sie sehr frustriert ist. Ich versuche die Stimmung noch bisschen aufrecht zu erhalten. Gerade wenn es stressig ist, aber es knallt sehr oft. Meist mit dem Teamleiter, aber auch zwischen den Beiden, weil die sich nicht gerade gern haben. Das ist ja auch egal jetzt. Ich habe mich entschieden keinen Versuch mehr machen. Ja, ich bin sehr zufrieden hier was mir so geboten wird (Gehalt, Premien, Sport, Duschen, frisches Obst, Getränke, Veranstaltungen, etc. wirklich alles super). Und man hat doch lieber Spatz in der Hand, als Taube auf dem Dach, aber ich werde ab März 2021 mir was anderes suchen.
  2. Nein das ist dann falsch rüber gekommen. Ich beschwere mich ja nicht, sondern mache konstruktive Vorschläge, damit wir besser und effizienter arbeiten können. Und das auch erst nach Aufforderung (Erst wenn Abteilungsleiter gefragt hat, ob wir Ideen zur Verbesserung haben. Er fand die Idee auch gut und hat dafür gesorgt, dass wir jetzt langsam anfangen Doku zu schreiben. Nicht alles auf einmal aber Schritt für Schritt ). Ich bin kein Querulant, der alles besser weiss und immer Recht hat. Ganz im Gegenteil. Ich weiss wo meine Schwächen sind und arbeite daran. Aber letztendlich bringt es niemandem was, den Kopf in den Sand zu stecken und alles schön blumig zu reden. Vor allem wenn man sieht, dass es so nicht funktioniert. Immer mehr Läute gehen weg und neuen sind schwer zu finden. Aus unserem Team sind zum Beispiel 2 Leute schon weg. Von der dritten weiss ich dass sie es auch vor hat. Und das obwohl die eigentlich alle mit der Firma zufrieden sind (Wertschätzung, Gehalt, Sozialleistungen, ..etc. stimmt alles) Die sind einfach nur frustriert, weil es so schwierig ist sich rein zu finden. Es ist schön, das 3-4 Leute alles wissen, aber das muss auch fest gehalten werden. Und da kommen wir wiederum zum Thema Wertlos. Wertlos ist die Software dann, wenn ein anderer Entwickler den Code nicht versteht. Ich kann mich sogar errinern, dass ich im Studium jede einzelne Methode dokumentieren musste, sonst gab es Punktabzug. Und spätestens dann, wenn man Abschnitte im Code hat, die überhaupt keinen Sinn ergeben, aber keiner sich traut diese zu entfernen, weil man nicht weiss welche Konsequenzen das hätte, muss man anfangen sich damit auseinander zu setzen.
  3. ach so meinst du das. Das stimmt. Wenn es mich nicht weiter bringt dann würde ich es auch nicht in meiner Freizeit machen wollen.
  4. nein, leider ist es nicht gut keine Doku zu haben. Es ist sogar so, dass Software ohne Doku gar keinen Wert hat. Habe ich zumindest so gelernt. Software ohne Doku kann man gleich entsorgen. Und Wir haben nicht nur ein System, Sondern eine Serveranwendung wo mehrere Clients mit kommunizieren. Web, Mobile, Desktop, Scan. Teilweise gibt es dann noch kleinere Hilfstools und sehr viele Schnittstellen. Oracle und SQL Datenbanken mit uralten Prozeduren wo keiner mehr genau weiss ob die Prozeduren noch irgendwo gebraucht werden. Oder aber uralte cpp Projekte wo man windows xp braucht um die Entwicklungsumgebung überhaupt aufzusetzen. Und das ganze dann nochmal kundenspezifisch als Projekte. Ohne Doku kommt man da nicht weiter. Ausser man rennt ständig Leuten hinterher, die Infos haben. Aber dann so was von beschäftigt sind, dass die keine Zeit haben. Und das kostet eben Zeit. Deswegen habe ich das Thema ja auch immer in Meetings angesprochen. Und meine Vermutung ist, dass mein Teamleiter mich deswegen nicht mag. Ich komme da hin und hab solche Ansprüche und Vorstellungen. Und sollte doch lieber den Code lesen lernen. Und als ich das Team wechseln wollte da hat er sich so richtig aufgeregt und meinte er wäre seit 20 Jahren da und hätte auch keine Spezialisierung und ich will schon nach einem Jahr.... na ja also ich weiss nicht was er will ehrlich gesagt. Interessiert mich aber auch nicht. Ich will nicht mehr lange in seinem Team bleiben. ich mag diese Firma nicht nur weil ich hier mit den leuten klar komme. das ist eher zweitrangig. Ich finde diese Vielfalt einfach toll. Auch wenn nicht alles perfekt ist. Aber die wollen was ändern. Es wird schon jetzt an der Doku gearbeitet. Ob und wann es fertig wird weiss ich nicht, aber es wird gerade geplant. Deswegen ist es für mich wirklich schwer hier aufzugeben. Nur weil ich mit dem nicht klar komme. Mit dem kommt gar keiner klar. Er hat ständig krach mit jemanden. Meine einzige Hoffnung ist wirklich das Team zu wechseln.
  5. da bin ich allerdings anderer Meinung. Niemand ist für meine Kariere und meine Ziele zuständig ausser mir. Auch nicht mein Chef. Ich will selber wählen können was ich lernen und machen will. Da würde ich mir aber auch nichts vorsetzen lassen
  6. die haben das jetzt langsam kapiert, dass so nicht funktioniert und wollen vieles ändern. Weil die keine Entwickler mehr bekommen. Hoffe die Umsetzung folgt auch.
  7. da hast du allerdings Recht. Ich muss jetzt handeln. ich habe vor, im Februar das allerletzte Gespräch mit meinem Abteilungsleiter machen zwecks Team wechseln (bis dahin muss ich ein wichtiges Zertifikat machen, so hab ich dann auch mehr in der Hand) und wenn dabei nichts raus kommt, ausser leere Versprechungen wie bisher, dann schau ich mich anderweitig um
  8. ich bin als Junior eingestellt. Also keine Vorerfahrung. Das habe ich auch genauso angegeben. Und der Plan war, ich bleibe solange in Bugfixing, bis ich das System kenne. Dann mache ich Weiterbildung privat und könnte in Projekten mitarbeiten. Mir gefällt Bugfixing aber. Weil dadurch habe ich die Möglichkeit überall mal rein zu schnuppern. Und mir dann später ein Projekt auszusuchen was mir am besten gefällt. Das heißt aber auch, dass ich bei jedem neuen Bug erst einmal die Funktionalität verstehen muss. Es handelt sich um eine sehr spezifische Kundengruppe wo die Geschäftslogik sehr kompliziert ist. Also man muss erst mal verstehen, wie das funktioniert. Manchmal entstehen Fragen, weil das soll gar nicht klar ist. Wo man dann wiederum mit dem Projektleiter das klaren muss, was gewollt ist. Die Umsetzung später ist noch nicht mal das Problem. Wenn ich einmal an der Funktion dran war, dann geht es nächstes mal natürlich ruck zuck. Bei dieser Teilaufgabe beispielsweise muss ich eine neue Sortierfunktion erstellen. Aber dafür muss ich erst einmal verstehen, wie jetzige funktioniert. Und mir reißt auch keiner den Kopf ab, wenn ich es nicht in 2 Tagen schaffe 🙂 Da habe ich kein Druck. Mir geht es um meine Selbstzweifel. Das kenne ich so gar nicht von mir und merke wie das mich runter zieht. Ich bin ein optimistischer mansch und entweder mache ich wenn ich was mache 100% oder gar nicht. Also ich Weiß dass ich 100% gebe. Und wenn das dann nicht reicht, macht man sich natürlich Gedanken. Deswegen wollte ich hier mal eure Meinungen hören. Mit meinem Teamleiter werde ich nicht reden. Das hat keinen Zweck. Weil er sich wie gesagt ständig dafür entschuldigt. Einmal hat sich sogar der Abteilungsleiter entschuldigt. Er ist halt eben so und man hat in der Firma dafür Verständnis.
  9. Kurz zu mir: Ich arbeite als Junior Softwareentwickler. Mit der Firma bin ich sehr zufrieden. Ich komme prima mit allen klar und die Arbeit macht mir Spass. Aber mein Teamleiter ist ein sehr depressiver und aufbrausender Mensch. Je nachdem wie er gelaunt ist, macht er mich teilweise richtig runter. Wie gestern zum Beispiel. Da sagt er zu mir, ich hätte für die Teilaufgabe 2 Tage. Und dazu als eine abfällige Bemerkung: "für jemanden, der erfahrener wäre ist es 2 Stunden Arbeit." Muss dazu anmerken, dass er zugibt, er hat von der Materie auch keine Ahnung. Das größte Problem ist bei uns, dass es keine Dokumentation gibt. Will man was machen, muss man sich erst mal Anwenderhandbücher studieren und dann den Quellcode. Natürlich braucht es Zeit, bis man hier drin ist. Besonders bei so einem Riesen Monolithen. Ich bin jetzt seit 1.5 Jahre dabei. Für die Zeit habe ich mich meiner Meinung nach, sehr gut eingearbeitet. Aber manchmal, gerade nach solchen Bemerkungen habe ich doch Zweifel. Ich habe schon mehrfach versucht das Team zu wechseln, aber da liegt er mir ständig die Steine im Weg. Also das ist mittlerweile gar keine Option. Überlege sogar die Firma zu wechseln. Was ich aber nur ungern machen würde, weil ich fühle mich hier wohl. Jetzt habe ich eine Frage an euch. Ist das eigentlich normal? Ich meine jetzt nicht sein Verhalten, denn dafür ist er ja in der ganzen Firma bekannt, dass er halt Probleme hat. Und er entschuldigt sich dann auch ständig. Was ich meine ist, ist es normal von jemanden, der gerade mal 1.5 Jahre dabei ist zu erwarten dass er sich mit allem auskennt? Ohne Dokumentation. Ich muss dazu anmerken, dass ist wirklich eine sehr umfangreiche Software.

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