Also ich tendiere hier auch klar zur Ausbildung. Ich selbst kenne in meinem Umfeld 6 Menschen, die älter sind als 30 und eine Ausbildung angetreten sind. Quereinstieg würde ich nicht machen, selbst wenn dieser gelingt ist man später im Beruf einfach das Opfer, welches vermutlich sein halbes Leben lang nicht viel mehr als Einstiegsgehalt verdienen wird, da man einfach keinen Abschluss hat, was es per se einfach schwieriger macht, über sein Gehalt zu verhandeln oder generell neue Stellen zu finden.
Studium ist ne deutliche Nummer größer als eine Ausbildung, ich kann das aus eigener Erfahrung bezeugen. Egal was man studiert, ob angewandte Informatik, Medieninformatik, Mensch-Computer-Interaktion, Wirtschaftsinformatik.... Informatik bleibt Informatik. Und Mathe und Logik sind mindestens zu einem Drittel vorhanden und daran scheitern die meisten, weshalb es in diesen Studiengängen keine Seltenheit ist, dass die Abbrecherquote bei über 50% liegt. (Entweder am Stoffs selbst oder an einer komplett falschen Vorstellung, was Informatik eigentlich ist)
Weiterhin ist Schulmathematik, egal auf welcher Schulform (Abitur z.B.) nicht ansatzweise mit Hochschulmathematik zu vergleichen, da kannst du dich auch mal schlau machen, was an einer Uni so auf dich wartet.
Mach ne Ausbildung, quäl dich durch die 2-3 Jahre. Selbst wenn du danach immernoch keinen Fuß fassen kannst (aus welchen Gründen auch immer). Die Chancen auf einen Job sind dramatisch höher als ohne einen Abschluss. Ich schließe mich übrigens den übrigen Meinungen an: Web-Entwicklung wäre mein Plan Z, Full-Stack-Devs sind meistens mit 10 Jahren+ BE unterwegs.