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ExtremC

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  1. Interessanter Aspekt, wenn mich also eine Stelle weiterbringt, dann sollte ich die Beliebigkeitsklausel eher akzeptieren? Hab ich das richtig verstanden. Ansonsten auch interessant zu lesen, dass mal jemand nicht solche Beliebigkeitsklauseln hat. Somit finde ich dieses Thema mal echt so richtig interessant. Danke schön. :cool:
  2. @Goulasz. Danke. Deine Antwort geht auf meine Frage ein. Meine Kollegen fanden diese Aktion unsauber und konnten meine Kündigung nachvollziehen.
  3. Aber habt ihr denn nun auch solche "Beliebigkeitsklauseln" oder eine genauere Stellenbeschreibung? Erzählt doch mal.
  4. Hallo bei meinen bisherigen Arbeitsverträgen habe ich in der Tätigkeitsbeschreibung oft folgenden Satz: Der Arbeitgeber behält sich vor, dem Arbeitnehmer eine andere zumutbare Tätigkeit im Betrieb zuzuweisen, die seinen Vorkenntnissen und Fähigkeiten entspricht. Ich hatte bislang bei einer Leiharbeitsfirma und kleineren Internetfirmen mit bis zu 100 Mitarbeitern gearbeitet. Dabei hatte ich festgestellt, dass das Arbeitsumfeld dann deutlich anders war, als im Stellenangebot/Vorstellungsgespräch Thema war. Beispiel: Stellenangebot war für einen Linux Systemadministrator, das Vorstellungsgespräch ging dann auch in diese Richtung. Nach 3 Wochen Arbeitszeit meinte man, ich sei nicht gut ausgelastet und hat mir Office-Administration mit Support zusätzlich aufgedrückt. Ich wollte einfach mal fragen, ob ihr eine detaillierte Stellenbeschreibung habt oder auch solche "Beliebigkeitsklauseln". Vielleicht schreibt ihr auch mal, was für eine Art des Unternehmens das ist oder war. Dann würde ich beim nächsten Arbeitgeber mehr auf die Stellenbeschreibung pochen, als ich es bisher getan habe, damit mir solche Unannehmlichkeiten nicht mehr passieren. Wie detailiert kann man eine Stellenbeschreibung verlangen? z.B: Mailserver Administration unter Linux -> ungenauer Mailserver-Administration mit Postfix -> genauer
  5. @schnippelschnappel: Ob du deinen Kollegen ersetzen kannst im Urlaub, das weiss er am besten. Je ehrlicher und realistischer dieser dabei ist, desto besser kannst du diesen ersetzen. Allein von der Anzahl der virtualisierten Maschinen, kann ich nicht ableiten, wie lange man dafür braucht für die Einarbeitung. Das hängt von diesen Faktoren ab: - Sind die 200 virtualisierten Maschinen Bestandteil eines Clusters. -> Einarbeitungsphase gering. - Sind die 200 virtualisierten Maschinen unterschiedlich (Dateiserver, Continious Integration Service, Ticketsystem, Bild-/Video-Server,...) -> Einarbeitung aufwendig - Sind bereits Tools vorhanden, die die Administration vereinheitlichen/vereinfachen z.B. Puppet, LDAP, AD, OPSI, OCS-Iventory, Pacemaker,... -> Einarbeitung gering - Wie gut kommt man mit dem Kollegen aus? - Kann man in Ruhe arbeiten oder springt man immer von einer Ecke in die andere. Dies kann als Ursache haben, dass Projekte mit viel Druck und Hetze durchgeführt wurden. Auch zu geringe Fachkenntnisse des IT-Personals kann Ursache sein. - Kommt der Geschäftsführer auf die Idee, deine Arbeitsstelle mit zu vielen anderen Aufgaben zu betrauen, als beim Vorstellungsgespräch vereinbart. -> Einarbeitung aufwendig. Bei der Einarbeitung hatte ich ganz unterschiedliche Erfahrungen gemacht. - "Du musst dich selber einarbeiten." - Lange Einarbeitungsphasen bei denen ich erst nach 6 Monaten dem Kunden vorgesetzt wurde. - Einarbeitungszeit von 3 Monaten, aber wenig inhaltlichem Input, was die Arbeit betraff. - Einarbeitung, die mir viel zu lange dauerte und mein Kopf auf Sparflamme meistens war.
  6. Ich kann dazu nur ein Beispiel aus meiner letzten Arbeitsstaton geben. Mein Vorgesetzter war ebenso Fachinformatiker. Er konnte sich sogar so perfekt präsentieren, dass man ihm alles abnahm. Über LDAP meinte er, dass es unwichtig ist. Jetzt möchte ich mal einen Kommentar von folgender Seite zum Teil zitieren: Kommentare zu "LPI 301" - Pro-Linux "LPI 301 Core umfasst ja überhaupt nur LDAP und ein bisschen Samba. Das ist ein Thema, das kaum jemanden interessiert, schon gar nicht in der abgefragten Tiefe. Nachtrag @Pro-Linux: Dieser Text wurde als Spam eingestuft!" Herzlichen Glückwünsch. Der Fachinformatiker ist ein Spamer. Dank der sehr guten Präsentationtechniken kam er trotz schlechter Fachkompetenz wie ein Held der Technik herüber. Gegen diese verbale Macht war nur schwer gegen anzukommen. Schwieriger als LDAP. Dies hatte zur Folge, dass mit der steigenden Anzahl der virtuellen Maschinen die Systemadministration ohne LDAP allmählich zu aufwändig wurde. Er konnte auch wunderbar mit der Geschäftsführung. Seine fehlende Kompetenz hat er im Berufsleben mithilfe BWL und Präsentationskunst wett gemacht. Ich habe bislang in 2 Firmen solche komischen Fachinformatiker-Nullen erlebt. Eine andere Firma bzw dessen Zweigstelle ist sogar dran zugrunde gegangen. Kein Wunder, dass Fachkräftemängel herrscht. Dem unsinnigen Rahmenplan der IHK sei dank. Ich begebe mich am besten nochmal 25 Jahre in den Winterschlaf. Mal sehen, was dann passiert ist, wenn ich aufwache.
  7. Ja, da stimme ich dir zu. Manchmal vergleiche ich die Abitur-Fächer an meinem technischen Gymnasium von heute und 1995. 1995: Naturwissenschaftliches Fach als Leistungskurs(höhere Anforderungen), Sprachen als Prüfungsfach (normale Anforderungen), kein Wirtschaftsfach 2013: Naturwissenschaftliches Fach als Prüfungsfach (also geringere Anforderungen als damals), Sprache als Leistungsfach (also höhere Anforderung als damals), Wirtschaftsfach als Prüfungsfach (viel höhere Anforderungen als damals, war ja damals nicht vorhanden). Naja, Zeiten ändern sich und im technischen Berufen wie Fachinformatiker ist es leider auch. Der Trend geht zu wirtschaftlich orientierten Technikern statt zu naturwissenschaftlichen Techniker. Da bin ich erstaunt und finde ich sehr schön. Ich dachte BWL ist die totale Pflicht. Jetzt komme ich mir noch betrogener vor als damals. Aber die Ausbildungsfirma macht jetzt auch keine IT-Ausbildungen mehr und das ist auch gut so. Wie würdest du dich fühlen, wenn das bei dir nicht der Fall geworden wäre und du kommst zum Schluss "Ich hab einen kaufmännsichen Beruf gelernt". Wäre es ok für dich von IT weniger Ahnung zu haben, als dir Siemens ermöglicht hat? Ich hatte mal ein Vorstellungsgespräch bei einem IT-Systemhaus. Aber denen war ich zu schlecht im Kundenkontakt. Denen war das wichtiger als meine IT-Kenntnisse, bei denen ich am besten von allen Bewerbern abschnitt. Als ich 2 Jahre als Inhouse-ITler gearbeitet hatte, hatte ich eigentlich auch so wie du zu 90% mit technischen Sachen zu tun. Das war an sich gut. Nur waren die Vorgesetzten so komisch. Das waren eigentlich auch Techniker. Ich hätte dort gerne LDAP in die IT-Struktur mehr hineingebracht, aber die hatten wenig Ahnung davon oder sogar Angst. Nur weil jemand ein Vorgesetzter ist, muss der doch nicht alles besser können. Manchmal hatte mich dieses komische Gehabe sehr genervt und auch etwas fertig gemacht.
  8. "Kabelaffe oder sonstiges" hört sich für mich abwertend gegean Dafür brauche ich nicht soviel BWL oder Präsentation in der Ausbildung. Den technischen Part zu können ist aus meiner Erfahrung viel wichtiger, als blendend sich zu präsentieren. Wenn die Technik nicht läuft ist das viel geschäftsschädigender, als wenn das Präsentieren nicht läuft. Das ist der Wunsch von Konzernen, die ihre Fachabteilung outsourcen wollen, um rentabler zu sein. Informationstechniker interessieren sich für Technik. Die sollen aber die Ausbildung zum FISI machen. Eine selbständige Tätigkeit, die unternehmerischen Denken erfordet, geht an dem Wunsch des Informationstechnikers vorbei. Oder wie würdest du Prosefs Kommentar "Als ich dann mit Beginn der Berufsausbildung festgestellt habe, dass der FISI eigentlich ein kaufmännischer Beruf ist, war ich sehr enttäuscht." interpretieren? Programmierkenntnisse für FISI geht für wie Tapezieren für Maler in Ordnung. BWL und Präsentieren nicht, jedenfalls nicht im derzeitigen Umfang. Wer den Wunsch nach mehr BWL hat sollte Informatikkaufmann werden. Bei meinen überbetrieblichen Ausbildungbetrieb wurde eben BWL und Präsentation sehr gut vermittelt und Informationstechnik nur so viel, dass man die Ausbildung noch schafft. Die IHK mit ihrem Rahmenlernplan ließ meinem Ausbildungsbetrieb diese Freiheit, den Schwerpunkt so zu setzen. Welche Freiheit hatte ich aber, wenn ich den technischen Teil bevorzuge? Nein. Die Rahmenbedingung der IHK kann man selber nicht bestimmen und den Schwerpunkt des Ausbildungsbetriebs genauso wenig. Wir hatten versucht dagegen zu wirken. Aussichtslos. Ich mein klar kann man sagen, der Rahmenplan der IHK ist halt so. Das hat aber nichts mit Kritik zu tun.
  9. Dass der Beruf FISI ein kaufmännischer Beruf ist, bin ich zwar nicht ganz der Meinung, ich kann die Aussage aber nachvollziehen. Meiner Ansicht nach ist dieser Beruf unnötig verBWLert. Die BWL sollte den Informatikkaufleuten vorbehalten sein. Der Name Fachinformatiker Systemintegration verspricht viel Technik, hält aber zu wenig ein. DIe Zeit für BWL und Präsentieren hätte ich damals lieber in Spezialisierungen wie Cisco oder Linux-Zertifikate investiert. Der grosse BWL-Teil hatte zur Folge, dass ich Berufe im Support angenommen hatte, da FISI meiner Anischt nach nicht zu mehr taugt, jedenfalls so wie ich meine überbetriebliche Ausbildung erlebt hatte. Neben der Ausbildung oder der Arbeit sich weiterzubilden ist sehr belastend. Nach meinen Erfahrungen wurde seitens der Unternehmen zu wenig gemacht. Das Motto "Mach's dir selbst aber schnell" kommt zu häufig vor. Meinen Werdegang zum LPIC304 Virtualisierung und Hochverfügbarkeit musste ich auf eigene Faust und ohne jede Hilfe während der Arbeitslosigkeit durchführen. Das ist ein Armutszeugnis für die IHK, die so schlechte Rahmenbedingungen geschaffen hat. Ich habe seit 2004 insgesamt 8 Arbeitsstationen hinter mir, zum Teil lag es aber auch an der weitaus schwierigeren Situation auf dem Arbeitsmarkt 2004 im Gegensatz zu heute. Unter den 8 Arbeitsstationen war nur ein Unternehmen, welches noch einen technischen Geschäftsführer hatte. Dort war die IT noch einigermassen vernünftig organisiert. Wenn man dann aber Leute vor sich hat, die was zu sagen haben, aber keine Ahnung haben und deren BWLerische Denkweise der Technik dikiteren, kommt es zu Bösartigkeiten. Ich war einer unter vielen, die dann ausgewechselt worden sind. So kann man doch nicht arbeiten wollen. Deine fehlende Motivation kann ich gut nachvollziehen. Bei 5 Arbeitsstellen oder bei 7 von 8 kann man nicht von Einzelfällen reden. Ich sehe da eher ein politisches Problem, dass BWLer ihre Denkweise anderen Berufszweigen diktieren.
  10. Wenn ich das richtig gesehen habe, gibt es unter cygwin einen ssh-Server. Hier ist der Link: http://www.cygwin.com/ .
  11. Bin seit Januar Fisi (LPI und MCP-Zertifikat) und hatte bis jetzt eine Stelle für 2 Monate in Bremen als Sysadmin angenommen. Dafür bin ich von Berlin nach Bremen umgezogen, da mir in Bremen eine unbefristete Stelle angeboten wurde mit langfristiger Perspektive. Die Firma hatte einen Umzug Ihres Firmensitzes nicht schaffen können und vieles war quasi in Unordnung. Was ich dann gemacht hatte, war wieder Ordnung in den Serverraum zu bringen usw, so dass auch ein Fremder zurecht kommen kann. Danach wurde ich dann mit einem blöden Grinsen vom Chef in der Probezeit entlassen... Dem Gehalt für Monat Mai laufe ich noch hinterher und muss noch 3 Monatsmieten in Bremen abbezahlen. Nach dieser Erfahrung bin ich sofort wieder nach Berlin in meine alte Wohnung gezogen... Für mich hat es sich nicht gelohnt, einen Umzug für eine Arbeit zu machen. Letztendlich hat mir das Arbeiten in Bremen viel Geld, Aufwand und Tränen gebracht. Dass ich viel an Kenntnissen gewonnen habe, kann ich nicht behaupten. Wenn mir jemand kommt, man müsse für den Job umziehen, den könnte ich erschiessen! Mit mir nicht nochmal!!!
  12. Danke kleener! 'ggg' Ich hatte auch schon bei www.arbeitsrecht.de gesucht und fündig geworden! Hätte ich mal machen sollen, bevor ich den Thread starten wollte. Sorry. So kill it!
  13. Hallo Leute, ich hab da mal eine rechtliche Frage. Ich bin für einen Job umgezogen und habe eine Kündigung während der Probezeit erhalten. Ich dachte, dass dies so rein rechtlich in Ordnung ist. Mein Vater sagte bloss gerade, dass der Arbeitgeber jemanden mindestens 6 Monate beschäftigen muss, wenn der Arbeitnehmer für diesen Job umziehen musste. Er hatte das von einem Gewerkschafter und ich weiss nicht, ob derjenige das auf Mitglieder einer Gewerkschaft bezieht oder ob es gesetzlich so geregelt ist. Was meint ihr?

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