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Miaro

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  1. Ich glaube, Du verstehst nicht, wie eine Umschulung abläuft. Bei mir z.B. ist es nicht wie in der Berufsschule, das man an den Schultagen auch mehrere Fächer hat. Nein, es werden strikt nach(lt. Aussage Dozenten) IHK-Lehrplan die Fächer nacheinander abgearbeitet in mehrwöchigen Modulen und diese noch nicht einmal sinnvoll aufeinander aufbauend, geschweige denn ,das es zu den Lehrbüchern passt. Es gibt sehr oft Tage, da werden 8 Stunden lang nur Präsentationen gezeigt, die man einfach nur mitschreibt, an anderen Tagen gibt es morgens eine Miniaufgabe, die uns stundenlang beschäftigen soll, aber letztendlich Arbeit für 15 Minuten ist. Besprochen wird diese dann 4 Stunden später(mit Glück) oder erst am nächsten Tag. Ich persönlich bekomme dann die Zeit herum mit selber Lernen, ist vielleicht auch nicht schlecht, da ich so zumindest abends nicht mehr oft ran muss. Aber andere ohne jegliche Erfahrungen fällt genau das schwer, bei uns sitzen Leute, die nicht mal wissen, wie man Google anständig "füttert". Und was die Praxis angeht: Das muss der Praktikumsbetrieb in den 2 x 3 Monaten übermittelt, der Bildungsträger macht da nichts.
  2. Ich glaube, Dir ist nicht klar, welche Menge an Stoff das ist und zum anderen, das dort auch Leute ohne jegliche Vorkenntnisse sitzen. Und da sind 18 Monate nur Unterricht schon sportlich, da dieses nur trockener Stoff ohne Praxis ist. Ich selbst habe noch Glück, das ich durch meinen alten Job schon viele Berührungspunkte gerade im Bereich Netzwerk ,Server und DB hatte, aber da sitzen auch Leute, die vorher Pakete bei DHL sortiert haben und aus dem Einzelhandel kommen. Für die ist das nochmal eine andere Hausnummer. Außerdem wird nicht nur Informatik vermittelt, sondern auch alles was dazu gehört, z.B. Projektplanung, Wirtschaft ect.
  3. @be98 Japp, da eine Umschulung einer Druckbetankung entspricht. Du lernst das, was in 36 Monaten regulärer Ausbildungszeit vermittelt wird, in 18 Monaten Schule + 6 Monate Praktikum.
  4. Die Hölle bezieht sich auf die Umschulung allgemein,nicht aufs programmieren. War mir klar, und jedes der Institut betont das im Erstgespräch genau mit diesen Worten.
  5. @freddykrueger Das mit dem nach Videoanleitung nachproggen hab ich auch schon durch bei Aufgaben mit Kommentaren zu den Funktionen. Schreibe das auch bei Abgabe dazu, Rückmeldung ist immer, das das ein guter Weg ist. Im Unterricht wird dann aber an alle mitgeteilt, das sowas schlecht ist für den Lerneffekt. Da frag ich mich immer"Ja,wat den nu?^^ Bei uns musste der Dozent am 2. Tag ran, sein 1. war noch mit Chef zusammen, dann durfte er alleine laufen. Bezüglich Wechsel: Ich hab mir schon mehr als genug Bewertungen von den anderen durchgelesen, da schneidet mein Institut noch am besten ab. Ich werds durchziehen, und es ist schön zu wissen, das es nicht nur mir so geht bzw. die Bildungsinstitute sich da nicht wirklich unterscheiden.
  6. Motivation ist definitiv da, hätte mein alter AG sich darauf eingelassen, dort die Umschulung als Qualifizierungsmaßnahme durchzuführen, hätte ich auch das gemacht, oft genug angefragt habe ich, immer mit dem Hintergrund, das im Job erworbene Wissen zu vertiefen und der Firma den Mehrwert zu bringen, als ausgebildete Fachkraft dort zu arbeiten. Man war aber dort nicht aufgeschlossen gegenüber Weiterbildung von Mitarbeitern, aber das steht auf einem anderen Blatt. Das die Umschulung die Hölle wird, ist mir von Anfang an bewußt gewesen, deswegen habe ich auch bei der Auswahl des Praktikumbetriebs Wert darauf gelegt, das dieser motiviert ist und nicht nur eine billige Arbeitskraft sucht. Und lernen an sich fällt mir relativ leicht, zumal ich mit vielen Bereichen schon durch den Job in Berührung gekommen bin. Meine Erwartung ist auch nicht, als "Über"-Informatiker aus der Umschulung zu kommen, aber Grundlagen sollten m.M. nach beigebracht werden, das vertiefen muss man eben selbst erarbeiten bzw. LearningbyDoing im Job später.
  7. Ja, das dieser noch relativ neu ist, ist mir bewußt 😉 Allerdings werden allen Fachrichtungen bis zur Abschlußprüfung Teil 1 dieselben Lerninhalte vermittelt, erst danach wird spezifiziert (wo vor mir beim aktuellen Ablauf schon graust) . Danke für die Tipps, https://exercism.org/ kannte ich tatsächlich noch nicht und schaue ich mir defintiv an. Der Inhaber macht momentan die beiden Klassen, die gerade Abschlussprüfung hatten bzw., die, die die Winterprüfung haben. Dazu ist eine Dozentin plötzlich weg/nicht mehr im Unternehmen, Grund nicht bekannt. Azubi im 2. Lehrjahr gefeuert, weil ihm zuviele Fehler unterlaufen wären (er hat das Office allein geschmissen). Wechseln hatte ich auch schon überlegt, allerdings sind die beiden anderen Institutionen die mit den sehr großen Klassen, da habe ich die Befürchtung, als Individium unter zu gehen, auch sind deren Bewertungen ziemlich im Keller. Eine reguläre Ausbildung kam aus finanziellen Gründen leider nicht in Frage, sonst wäre ich diesen Weg gegangen. Lernen ist nicht das Problem, ich musste mir im Job auch alles selbst beibringen, dazu läuft noch ein Fernsturdium, was ich diesen Monat mit Schnitt 1 abschließen werde. Es reiht sich halt grad alles aneinander, der Dozent ist menschlich wirklich ok, aber fachlich, und gerade bei der Programmierung, eine Null, da er absoluter Java-Fan ist und Python einfach sch.... findet, weil man seiner Meinung nach zu viel vereinfachen kann. Ich möchte gar nicht wiedergeben, was uns heute zum PEN-Test erklärt wurde...die Erklärung kannten weder Google, noch ich, noch befreundete Informatiker, die den Job seit teilweise 20 Jahren machen. Die Beteilung im Unterricht ist aufgrunddessen auch gegen 0 gefahren im gesamten Kurs, im Gegensatz zu vorher, wo alle sich aktiv beteiligt haben..sollte ein Dozent m.E. nach eigentlich merken. Zum Glück habe ich einen guten Praktukumsbetrieb gefunden, der sehr bemüht ist, dort starte ich im August für die ersten 3 Monate und kann hoffentlich einiges an Praxis mitnehmen.
  8. Hallo Zusammen, ich lese schon eine Weile im Forum mit und habe mich jetzt endlich einmal angemeldet 🙂 Einmal zu mir: Ich bin 45 Jahre alt, habe über 9 Jahre im Support eines großen Hostingunternehmens verbracht, diesen aufgrund Stressbedingtem Tinitus aufgeben müssen und mich selbst- ständig um die Umschulung bemüht, da ein entsprechender Job in Aussicht steht, für den der IHK-Abschluss benötigt wird, trotz Berufserfahrung. Damit komme ich dann auch direkt mal mit einem ersten Anliegen um die Ecke, sollte dieses im falschen Forum sein, bitte verschieben und vorab Mea Culpa dafür. Ich mache seit Februar 2022 die Umschulung zur Fachinformatikerin Daten- und Prozessanalyse bei einem relativ kleinen Umschulungsanbieter. Ich habe mich bewußt für diesen entschieden nach Gesprächen mit anderen Anbietern, da mir dort zusagte, das es kleine Klassen mit max.15 Leuten sind (bei anderen waren es bis zu 30), was ich für den Lernerfolg und die Wissensvermittlung einfach besser fand (dachte ich in meinem jugendlichen Leichtsinn). Mir ist auch klar, das ich viel selbst lernen muss, was aber nicht das Problem darstellt. Der Unterricht direkt beim Inhaber ist relativ gut gewesen, im April kam dann ein neuer Dozent dazu. Dieser ist, sagen wir einfach, nicht schlecht, hat aber Probleme, das Wissen zu vermitteln. Dazu kommt, das die uns zugesandten Bücher des Europaverlag überhaupt nicht verwendet werden, sondern sämtliche gezeigten Folien auf alte Bücher des Westermannverlags zurückgehen, bei denen aber immer wieder betont wird, das diese veraltet sind oder Fehler aufweisen würden. Zusätzliches Lernmaterial gibts es nicht, nur die Folien, die aus den Büchern zusammengeschnipselt wurden. Aktuell sind wir im Modul Programmierung mit dem neuen Dozenten, dieser betont quasi täglich, das er Python nicht mag, dieses aber aufgrund des Lehrplans der IHK vermitteln muss. Ablauf des Unterichts seit Tag 1 des Moduls: - Tag 1: Folie wird gezeigt, dann eine Liste mit Befehlen bekommen, die sollten wir googlen. Wurden hinterher kurz besprochen, das wars. - Tag2: Die Befehle kennen Sie ja jetzt, dann können Sie ja jetzt mal ein Galgenmännchen programmieren. usw. Seitdem läuft der Unterricht seit. 4 Wochen so ab, das morgens irgendein Befehl rausgehauen wird, 5 Min. Erklärung dazu(wenn überhaupt), dann irgendein Programmieraufgabe und wir dürfen uns den Tag selbst beschäftigen. Viele der Leute im Kurs haben noch nie programmiert und sind komplett überfordert (mich eingeschlossen), das wurde auch mehrfach von uns angesprochen, die Reaktion ist gleich null und der Dozent ist mäßig angepinkelt. Der Leiter interessiert es einfach nicht, auch mit diesem bereits gesprochen. Verdacht, wieso das so abläuft: 2 Leute aus dem Kurs haben noch kein Praktikum und haben sich auf Empfehlung bei einem Softwareunternehmen beworben, welches erst einmal eine in Java programmierte Parkhaussimulation haben möchte ,damit diese überhaupt in den engere Wahl kommen. Dieses Simulation kommt auch ca. einmal die Woche zur Sprache im Unterricht ala das können wir ja bald mal machen mit ihrem Wissen. Dazu das bereits oben erwähnte, das er Python nicht mag...und das meiste selbst googlen muss. Ich persönlich schaue mir jetzt Kurse auf Udemy an, um mir das ganze halbwegs in den Kopf zu prügeln, nicht ideal, aber besser als der Unterricht aktuell, in dem nichts beigebracht wird. Bin ich einfach zu naiv ran gegangen mit der Erwartung, zumindestens die Grundlagen fundiert in der Umschulung zu lernen? Das ich nicht als perfekter Programmierer aus einer Umschulung gehe, ist mir klar. Habt ihr da ähnliche Erfahrungswerte? Ich selbst war schon davor, das ganze hinzuschmeissen, da ich mich teilweise echt verar....fühle in einigen Dingen, das ganze würde aber hier den Rahmen sprengen. VG

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