Zu der Zukunft von VB.NET gab es eine kurze Meldung bei Heise, zumindest wird VB.NET am Leben gehalten, weiterentwickelt wird jedoch C# und F#.
https://www.heise.de/news/Programmiersprachen-Microsoft-entwickelt-C-und-F-weiter-und-haelt-VB-am-Leben-7488486.html
Aber das Thema hat eigentlich weniger mit dem Ausbildungsberuf zu tun, dazu sollte man immer einen Blick in aktuelle Rahmenlehrpläne werfen.
https://www.kmk.org/themen/berufliche-schulen/duale-berufsausbildung/downloadbereich-rahmenlehrplaene.html?tx_fedownloads_pi3[controller]=Downloads
Die Information, die ich während meiner Umschulung im Jahr 2017 vom Umschulungsanbieter bekommen hatte war, das man versucht sich danach zu orientieren, welche Betriebe in der Region des Umschulungsanbieters sind und was deren Bedarf ist. Ob das stimmt, weiß ich nicht, kann ich natürlich auch nicht prüfen. Aber wenn der Umschulungsbetrieb in einem Bankenzentrum sitzt, macht es wahrscheinlich Sinn, die Weichen in die Richtung deren Anforderungen zu stellen im Vergleich zu Industriebetrieben.
In unserer Region war sogar noch ein Betrieb, der mit Delphi arbeitete und jedes Jahr händeringend nach Lehrlingen suchte.
Dann gibt es noch die Abgrenzung zwischen AE und den neuen Berufen. Auch dazu findest Du bei den IHKs einiges an Informationen auf deren Webspaces.
Das heißt, dass der Schwerpunkt was den Bereich Anwendungsentwicklung angeht, bei der Fachrichtung wohl etwas anders ist, als bei einem Anwendungsentwickler.
Also wenn VB.NET noch am Leben gehalten wird, gibt es wohl eine Weile auch noch "Altlasten", die darin gepflegt werden müssen.
Wenn es um das Verständnis geht, spielt das aber auch nur eine untergeordnete Rolle. Wichtiger sind dann andere Skills, die im Rahmen der Berufsausbildung gelernt werden müssen (z.B. Projektplanung und auch kaufmännische Aspekte).