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Reyth

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  1. Weitere Informationen: In der IT-Handreichung meiner IHK sind in dem Anforderungskatalog für den Projektantrag (Checkliste) folgende Punkte aufgeführt, zu denen ich mir noch unsicher bin: 15. Die Projektbeschreibung enthält wirtschaftliche, technische und organisatorische Vorgaben und werden berücksichtigt. 16. Die benötigten technischen Einrichtungen, Werkzeuge oder Arbeitsmaterialien sind aufgeführt. 17. Qualitätsrelevante Merkmale/ Qualitätssicherung des Soll-Zustandes und Projektabschluss sind definiert. In welchem Kontext müssen wirtschaftliche Vorgaben berücksichtigt werden? Eher sowas wie "Einhaltung von 2000€ Budget" und das wäre es schon? Oder müssen doch noch irgendwelche weiteren Kennzahlen erwähnt werden? Zu Punkt 16. habe ich einen kleinen Abschnitt mit technischen und organisatorischen Schnittstellen in der Projektbeschreibung. Wie würdet Ihr die 17. verstehen? Eigentlich nur die Beschreibung der nicht-Funktionalen Anforderungen oder nicht? Also bei mir wäre der Abschnitt: "Nicht-funktionale Anforderungen: - Datenschutz-Konformität (DSGVO) und betriebliche Compliance-Vorgaben einhalten - Fehlerquote auf 0% reduzieren - Wartbarkeit & Benutzerfreundlichkeit: Der Roboter muss kommentiert, die Ergebnisliste übersichtlich sein - Einhaltung von 40 Stunden für die Projektdurchführung und 2000 EUR für das Budget" Würde das reichen? Nur bin ich mir nicht sicher bei "Projektabschluss ist definiert", in wie fern? --> Abgeschlossen, sobald die Daten getestet wurden und den Sachbearbeitern bereitgestellt wird? Vielen Dank nochmal :)
  2. @cortez Ah ok, also führe ich vor dem Projektantrag keine wirkliche Ist- / Soll-Besprechung durch, sondern erkläre wirklich nur erstmal die Basics / Hintergründe des ausgewählten Projektes? Kennzahlen kommen im Projektantrag also auch im "Ist-Zustand" nicht vor? (z.B. "Monatlich haben in den letzten 3 Jahren im Durchschnitt 16 Kunden ein neues Schließfach gemietet. Die Fehlerquote der aktuellen Daten beläuft sich auf rund 20%....") --> Schon Teil des Projektes (Ist-Analyse), nicht des Antrages? (Ist der Part "Ist-Analyse" im Projektantrag also falsch? Sollte er dort "Ist-Zustand" heißen? Stattdessen den Hintergrund erklären z.B. Ist-Zustand: "In unserer Genossenschaftsbank besteht momentan das Problem, dass Kundendaten in dem Kernbankensystem agree21/BAP sowie separat in der eigenständigen Fachanwendung zur Verwaltung von Bankenschließfächern namens SafeNet gespeichert werden. Durch das manuelle Einspeisen der Kundendaten in SafeNet kommt es häufig zur Falscheingabe, was bei jeder Auswertung von Kundendaten im Kontext der Schließfächer eine manuelle Überprüfung der genutzten Kundendaten erfordert und evtl. verheerende Folgen für den Datenschutz mit sich ziehen kann. Die manuelle Überprüfung auf Fehler verursacht bei über 1000 vermieteten Schließfächern einen erheblichen Aufwand, für den die Ressourcen der beteiligten Abteilungen nicht ausreichen. Durch die einmalige sowie monatliche Automatisierung dieses Prüfprozesses kann der Arbeitsaufwand für die Sachbearbeiter stark reduziert werden, so dass die Sachbearbeiter Diskrepanzen direkt erkennen können und nur die Kundendaten anpassen müssen." Korrekt? Wie sieht das mit der Phasen-/Zeitplanung aus? Ich habe vom Projektantrag-Team meines Bildungsträgers die Information bekommen, das der Fokus bei Kaufleuten für Digitalisierungsmanagement auf der Analyse- und Planungsphase liegt - ergibt ja auch Sinn, da Wirtschaftlichkeitsbetrachtung, Datenerhebung (&-Analyse) sowie Ressourcenplanung die Fokusthemen von IT-Kaufleuten ist. Aber würdet ihr da zustimmen, die Analysephase auf 11h, Planung auf 10h zu erhöhen und Durchführung auf 8Std zu reduzieren? (Enthält ja eigentlich meine Roboterentwicklung, was aber nicht länger als 6Std dauert, dazu dann noch Abweichungen / Anpassungen / Testing und Qualitätsmaßnahmen) Vielen Dank nochmal :)
  3.    hackbert301009 hat auf einen Beitrag in einem Thema reagiert: Job als Umschüler İtse mit 40
  4. Ah, vielen Dank. Aber die Ist- / Soll-Besprechung muss doch schon vor dem Projektantrag geschehen, sonst kann man doch das Projekt gar nicht begründen. Und das ist ja auch Teil der Analysephase und somit Teil des Projektes. Wie soll man sonst die Begründung für das Projekt einholen, also komplett einfach nur vom "Thema" her, ohne irgendwelche Kennzahlen (z.B. wie viele Schließfachmieter wir haben)? Also das die Wirtschaftlichkeit rausfällt verstehe ich aber auf jeden Fall. Schnittstellen dürfen dann auch nicht vorkommen, richtig? Ist ja auch nach der Analysephase erst bekannt. Die Projektziele sollen anscheinend auch nicht mit in den Antrag, sondern unter Ressourcenplanung dann im Projekt durchgeführt werden. Eine Frage habe ich aber noch bezüglich der Durchführungsphase, was wird denn bei Kaufleuten in dieser Phase überhaupt durchgeführt? Datenanalyse? Als einziges? Oder ist die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung bei IT-Kaufleuten auch Part der Durchführungsphase, anstatt der Analysephase? Ist mein Entwicklungsanteil zu hoch? Die Programmierung sollte nicht länger als 4-6 Stunden dauern.
  5.    t1nk4bell hat auf einen Beitrag in einem Thema reagiert: Job als Umschüler İtse mit 40
  6. Also wenn du eine Umschulung machst, musst ja eh ein Pflichtpraktikum durchführen. Die besten Chancen einen Job zu bekommen finde ich, meiner Meinung nach, im Praktikumsbetrieb. Wie t1nk4bell schon erwähnte. Am besten jetzt schon Unternehmen raussuchen, die dich interessieren und darauf hinarbeiten dort ein Praktikum zu bekommen (Also schauen was für diese Unternehmen wichtig ist, ob diese Spezialitäten o.Ä, haben, dann während der Umschulung gezielt diese Themen verinnerlichen.
  7.    Reyth hat auf einen Beitrag in einem Thema reagiert: Job als Umschüler İtse mit 40
  8. Vielen Dank cortez, ja ich bin mir mit der Wirtschaftlichkeit auch sehr unsicher gewesen, aber da es ja ein wichtiges Thema für KfDm ist, meinte KI, dass diese auf jeden Fall mit in den Antrag sollte (Wobei die KI ja online auch keine Projektdokumentationen / Anträge zu KfDm finden kann). Ich habe die komplette Wirtschaftlichkeitsbetrachtung anhand der Angaben meiner Ist-Besprechung durchgeführt, diese ist aber etwas zu groß, um sie komplett mit in den Antrag anzufügen und habe daher das Ergebnis mit angegeben. Ich könnte natürlich in dem Abschnitt auch nur erklären, was ich vorhabe zu machen, ist das so IHK-Konform für den Antrag? Bzgl der 39 Stunden: vielen Dank, das ist korrekt, die 1 Std Pufferzeig habe ich nicht mit reingeschrieben, da sollte ich dann natürlich auch den Rest mit anpassen, danke :)
  9. Guten Tag, ich bin Umschüler zum Kaufmann für Digitalisierungsmanagement und befinde mich gerade in meiner Praktikumsphase. Informationen wie Termine zu dem Abschlussprojekt bekommen wir von unserer IHK erst Mitte Dezember. Aber die Abgabefrist zum Projektantrag beläuft sich auf den 12.02.2026. Ich bin mir nicht sicher, wie ausführlich der Antrag sein sollte und was er alles beinhalten soll, da ich online absolute gar keine Referenzen bezüglich des Abschlussprojektes für Kaufleute für Digitalisierungsmanagement finden kann. Könnte jemand meinen Antrag vielleicht bewerten? Einmal als PDF und einmal runtergeschrieben. DECKBLATT Thema der Projektarbeit:Entwicklung eines digitalisierten Geschäftsprozesses – Entwicklung eines Roboters zum Ab-gleich von Kundendaten aus zwei unabhängigen Bankenanwendungen. Projektbeschreibung und Ausgangssituation:In einem Meeting wurde der Ist-Zustand erhoben sowie der Soll-Zustands besprochen. Hintergrund des Projektes sind gesetzliche Änderungen, die eine bessere Datenqualität der Schließfachkundendaten erfordern. Es haben sich im Laufe der Kontaktierung mehrere Herausforderungen herausgestellt – bei dem Auswerten und Überprüfen der Daten, sowie nach dem Kundenkontakt. Die Datenintegrität soll durch einen Abgleich sichergestellt und die manuelle Korrektur der betroffenen Datensätze ermöglicht werden. Projektumfeld und Schnittstellen:Das Projekt wird im Unternehmensrahmen der genossenschaftlichen BANKNAME mit Hauptsitz in Köln durchgeführt. Die Bank beschäftigt rund 120 Mitarbeiter und bedient etwa 100.000 Kunden. Dazu gehören 1.336 Kunden, die ein Bankschließfach anmieten. Der Prüfling ist Teil der Abteilung Digitale Transformation & Produktionssteuerung. Zu den Kernaufgaben gehören die digitale Weiterentwicklung, bereichsübergreifende Prozessoptimierung und die Einführung automatisierter Workflows. Die Abteilung DTP ist sowohl Auftraggeber als auch Kunde des Projektes. Schnittstellen: -Organisatorisch: Abteilung DTP (Auftraggeber), Abteilungsleiter (Freigabe), RPA-Verantwortlicher (Fach-Support) und Sachbearbeiter (Korrektur) -Technisch: Datenquellen: Gdix (Datenmanagement) und SafeNet Entwicklung: BeyondTrust Remote Support und UiPath Studio Verarbeitung & Kommunikation: Microsoft Excel und Microsoft Teams Ist-Analyse:In unserer Genossenschaftsbank besteht momentan das Problem, dass Kundendaten in dem Kernbankensystem agree21/BAP sowie separat in der eigenständigen Fachanwendung zur Verwaltung von Bankenschließfächern namens SafeNet gespeichert werden. Durch das manuelle Einspeisen der Kundendaten in SafeNet kommt es häufig zur Falscheingabe, was bei jeder Auswertung von Kundendaten im Kontext der Schließfächer eine manuelle Überprüfung erfordert und evtl. verheerende Folgen für den Datenschutz mit sich ziehen kann. Monatlich haben in den letzten 3 Jahren im Durchschnitt 16 Kunden ein neues Schließfach gemietet. Die Fehlerquote der aktuellen Daten beläuft sich auf rund 20%. Sind bereits beide Kundendatensätze vor-liegend, dauert die manuelle Prüfung und der Abgleich eines einzelnen Datensatzes in den zwei Systemen etwa 2 Minuten und 30 Sekunden. Wenn ein Fehler entdeckt wird, verdoppelt sich die Zeit, aufgrund der manuellen Fehleranalyse, auf durchschnittlich 5 Minuten. Soll-Konzept:Funktionale Anforderungen: -Kundendaten aus agree21/BAP und SafeNet erheben und exportieren -Kundendaten in Kategorien (z.B. Kundennummer, Name) einteilen und sortieren -Roboter entwickeln: Kundendaten aus beiden Systemen abgleichen -Kundendaten von Mietern mit Diskrepanzen in separater Excel-Fehlerliste speichern, abweichende Datensätze identifizieren und markieren -Stichprobendaten als Testdaten nutzen -Liste den Mitarbeitern zum manuellen Überprüfen bereitstellen Nicht-funktionale Anforderungen: -Datenschutz-Konformität (DSGVO) und betriebliche Compliance-Vorgaben einhalten -Fehlerquote von aktuell 30% auf 0% reduzieren -Wartbarkeit & Benutzerfreundlichkeit: Der Roboter muss kommentiert, die Ergebnis-Liste übersichtlich sein Nicht Bestandteil des Projektes ist das Korrigieren der Kundendaten in den Systemen, dies wird ausschließlich von Mitarbeitern zur Prüfung durchgeführt. ABBILDUNG 1: BPMN DES SOLL-KONZEPTES Projektziele:Anhand der SMART-Regel: 1.Bis zum 15.04.2026 wird ein RPA-Roboter entwickelt und produktiv gesetzt, der automatisch 100% der 1.336 Kundendatensätze aus BAP und SafeNet abgleicht. 2.Der Roboter identifiziert alle Datensätze mit Diskrepanzen und exportiert diese bis zum 15.04.2026 in eine übersichtliche Excel-Fehlerliste. 3.Das Projekt wird mit maximal 40 Stunden Eigenleistung und 2.000€ Budget bis zum 15.04.2026 umgesetzt. 4.Der Roboter wird vollständig kommentiert, mit Testdaten validiert, nach 4-Augen-Prin-zip freigegeben und die Dokumentation erfüllt IHK- und betriebliche Vorgaben bis zum 15.04.2026. Wirtschaftlichkeitsbetrachtung:Die aus der Ist-Analyse gelieferten Kennzahlen können für die Berechnung der Wirtschaftlichkeit verwendet werden. Kosten: Für die Ist- und Soll-Besprechung wurde für zwei Stunden mit dem Abteilungsleiter und dem RPA-Verantwortlichen gesprochen. Zum Fachaustausch und Testing wird der RPA-Verantwortliche geschätzt zwei weitere Stunden und der Abteilungsleiter zur Überprüfung der Zielsetzung und Projektfortschritt insgesamt eine Stunde investieren. Person Stunden Pauschaler Stundensatz Kosten Prüfling 40 25€ 1000€ RPA-Verantwortlicher 4 85€ 340€ DTP-Abteilungsleiter 3 100€ 300€ Projektkosten Gesamt 1640€ Nutzen:Der Pauschalstundensatz der Sachbearbeiter zur Prüfung liegt bei 75€ die Stunde. Durch die Vermeidung der manuellen Überprüfung von 66,8 Stunden, ergibt sich eine einmalige Kostenersparnis von 5.010€. Return on Investment: ((𝐸𝑖𝑛𝑚𝑎𝑙𝑖𝑔𝑒𝑟 𝑁𝑢𝑡𝑧𝑒𝑟𝑛 − 𝐸𝑖𝑛𝑚𝑎𝑙𝑖𝑔𝑒 𝐸𝑛𝑡𝑤𝑖𝑐𝑘𝑙𝑢𝑛𝑔𝑠𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛) / 𝐸𝑖𝑛𝑚𝑎𝑙𝑖𝑔𝑒 𝐸𝑛𝑡𝑤𝑖𝑐𝑘𝑙𝑢𝑛𝑔𝑠𝑘𝑜𝑠𝑡𝑒𝑛) ∗ 100 ≈ 205%Das Projekt amortisiert sich sofort mit einem ROI von ~205%. Die monatliche Ersparnis von 50,25€ gewährleistet eine nachhaltige Kosteneffizienz. Neben den quantitativen Vorteilen gibt es auch nennenswerte qualitative Aspekte. Die Mitarbeiter tragen durch die Ressourcenfreisetzung für höherwertige Aufgaben zur Wertschöpfung des Unternehmens bei. Weiterhin wird das Compliance- und Reputationsrisiko der Bank reduziert. Der Roboter schafft außerdem einen revisionssicheren Datenbestand, indem eine lücken-lose Protokollierung des Prozesses gewährleistet wird und die Bank die Einhaltung der Datenintegrität gegenüber internen und externen Prüfern jederzeit nachweisen kann. Durchführungszeitraum: Das Projekt wird in dem vorgegebenen Projektzeitraum zwischen dem 15.03.2026 – 15.04.2026 durchgeführt. Projektphasen- und Zeitplanung:Das Projekt wird nach dem klassischen Wasserfallmodell durchgeführt. Die geplanten Projektphasen sind fest definiert und werden einmalig sowie nacheinander durchgeführt. Phase Tätigkeit Geplante Stunden 1 Analysephase Phase Tätigkeit Geplante Stunden 1 Analysephase Ist-Analyse Anforderungsanalyse & Soll-Konzept Wirtschaftlichkeitsbetrachtung 8h 2 Planungsphase Phasen- & Zeitplanung Ressourcenplanung Qualitäts- und Risikobetrachtung 6h 3 Durchführungsphase Projektschritte und Vorgehensweise Abweichungen, Anpassungen & Testing Qualitätsmaßnahmen 14h 4 Abnahmephase Soll-Ist-Vergleich Formale Abnahme Go-Live 5h 5 Dokumentation Lessons Learned & Ausblick Erstellung der IHK-Projektdokumentation Erstellung der betrieblichen Dokumentation 6h Zusammenfassung und Ausblick:Das Projekt „Erstellung eines Roboters zum Abgleich von Kundendaten aus zwei unabhängigen Bankenanwendungen“ wird die definierten SMART-Ziele erreichen und schafft einen neuen, digitalisierten Geschäftsprozess für die einmalige sowie regelmäßige Datenintegritätsprüfung der Schließfach-Kundendaten. Das Projekt leistet einen signifikanten Beitrag zur Erhöhung der Datenqualität, Datenintegrität & Verfügbarkeit und zur Minimierung des Compliance-Risikos im Bereich der Schließfachverwaltung. Außerdem beseitigt das Projekt den potenziellen manuellen Aufwand von etwa 67 Stunden und leistet somit einen Beitrag zur Wertschöpfung. Ich bin für jede Rückmeldung dankbar. Es handelt sich bei meinem Antrag um etwa 893 Wörter und 6.448 Zeichen. Ich kenne die Vorgabe einer maximalen Länge meiner IHK nicht (Bonn). LG, Reyth
  10. Ah, damit nicht jeder extra eine PDF runterladen muss: IHK-Vorgaben: Inhalt des Projektantrags Im Projektantrag müssen insbesondere folgende Angaben gemacht werden: •Projektbezeichnung -Thema der Projektarbeit, ggf. mit Kurzbeschreibung •Projektbeschreibung und Ausgangssituation -Projektanlass: Ist-Analyse (Angaben zum Ist-Stand) -Nutzendarstellung für den Kunden bzw. Ziel des Auftrages oder Anforderungen an den Auftrag: Soll-Konzept -Erläuterung des Geschäftsprozesses bzw. die Darstellung des praktischen Problems und der Eigenleistung -Transparente Abgrenzung des eigenen Beitrags zum Projekt gegenüber Beiträgen Dritter („Fremdleistung“) -Hilfsmittel (technische Einrichtung, Werkzeuge) -ggf. Einbindung in ein Gesamtprojekt (Angabe über die Einbindung in ein Gesamtpro-jekt, falls es sich um ein Teilprojekt handelt. -ggf. Schnittstellen des (Teil-)Projekts -(Angabe der Schnittstellen des (Teil-)Projekts innerhalb eines Gesamtprojekt) -Berücksichtigung technische und wirtschaftliche Aspekte (Querschnittsthemen) -Beachtung eventueller zu berücksichtigender Beschränkungen und Alternativen •Projektumfeld -Beschreibung des Projektumfelds (Umfeld beim Kunden und im Betrieb) •Projektphasen mit Zeitplanung in Stunden: -Identifikation/Definition der Haupt-/Kernaufgaben des Projekts -Zuordnung von Zeitumfängen in Stunden zu diesen Aufgaben; (die auf Seite 8 angegebenen Bearbeitungszeiten sind unbedingt zu beachten.) -zeitliche Abhängigkeiten •Dokumentation/technische Unterlagen: -kurze Angaben zu praxisüblichen Unterlagen, benötigten Werkzeugen, Arbeitsmitteln, technischen Einrichtungen etc. 1. Thema der Projektarbeit Entwicklung und Einrichtung eines Roboters zur automatisierten Systemreinigung zu Tagesstart. Vor Entwicklung soll der geplante, gesparte manuelle Zeitaufwand geschätzt und die Entwicklung des Roboters auf Wirtschaftlichkeit überprüft werden. Ziel ist es die Systemstabilität in den automatisierten Geschäftsprozessen zu erhöhen und die Fehleranfälligkeit zu reduzieren. 2. Projektbeschreibung und Ausgangssituation Ist-Analyse Mein Projekt „RPA zur Systemreinigung am Tagesstart“ geht aus einem internen Auftrag meines Vorgesetzten aus der Abteilung „Digitale Transformation & Produktionssteuerung“ unseres Betriebes (Genossenschaftsbank) hervor. Unsere Bank nutzt viele automatisierte Geschäftsprozesse, welche von Robotern via RPA durchgeführt werden und maßgeblich zu der Wertschöpfung des Betriebes beitragen. Von den etwa 254 fehlerhaften Roboterprozessen im Monat, nutzen ca. 141 Prozesse den Bankenarbeitsplatz. Da über eine Remote-Support-Anwendung auf den Roboter zugegriffen wird, ist die Systemleistung bereits stark ausgelastet. Besonders fehleranfällig sind die Prozesse, welche Kundendaten in den Bankenarbeitsplatz einbinden. Bei Ausfall eines solchen Prozesses bleibt der Roboter stehen - nachdem Änderungen vorgenommen, aber bevor diese vollendet und gespeichert wurden. Dies führt dazu, dass eine manuelle Fehlerbehebung ab Stillstandzeitpunkt vorgenommen werden muss, welches Fachwissen der Bankenprozesse voraussetzt und zeitliche Aufwände von durchschnittlich 5-15 Minuten verursacht, teilweise für zwei Mitarbeiter. Momentan wird der Bankenarbeitsplatz-Cache unregelmäßig und erst nach dem Auffallen von Problemen manuell gelöscht. Soll-Konzept Auftrag dieses Projektes ist es, einen RPA-Workflow mit UiPath Studio zu entwickeln, der täglich vor Arbeitsstart des Roboters automatisch den Cache des Bankenarbeitsplatzes sowie auf der Festplatte leert und laufende Anwendungen beendet. Der tägliche Trigger wird über die zentrale Verwaltungsplattform mit UiPath Orchestrator erstellt. Ziel dieses Workflows ist es, die Systemeffizienz zu steigern und die Fehleranfälligkeit zu senken, damit ein reibungsloserer Betrieb des Unattended-Roboters gewährleistet wird. Weiterhin soll manueller Aufwand aufgrund der Fehlerbehebung reduziert werden und die Zeit der Mitarbeiter für höherwertige Aufgaben freigegeben werden. Der Mehrwert des Projektes soll berechnet und die Wirtschaftlichkeit geprüft werden. Weiterhin sollen Qualitätsmaßnahmen sowie Verfügbarkeit der Daten gewährleistet sein. Dies geschieht durch Backup-Dateien, 4-Augen-Prinzip, Dokumentation und Testing. Weiterhin werden Arbeitsschritte im Workflow geloggt, um die Wartbarkeit und Übersichtlichkeit sicherzustellen. Es wird ausschließlich ein Roboter zur Systemreinigung entwickelt, alle Folgeprozesse sind bereits in Betrieb. Es wird keine weiteren Schnittstellen erstellt. Anforderungen Folgende Anforderungen sollen durch das Projekt erfüllt werden: -Wirtschaftlichkeit des Projektes soll aufgezeigt werden -Backup-Dateien des Cache erstellen -Cache des Bankenarbeitsplatzes soll geleert werden -Der Nutzer soll aus Atruvia Hub abgemeldet werden -Festplatten-Cache des Bankenarbeitsplatzes soll geleert werden -Laufende Anwendungen sollen beendet werden -Ein Trigger soll vor Tagesstart erstellt werden -Einhalten von Datenschutz und Datensicherheit -Einhalten von betrieblichen Compliance-Vorgaben 3. Projektumfeld Das Projekt wird im Unternehmensrahmen der genossenschaftlichen BANKNAME mit Hauptsitz in Köln durchgeführt. Das Unternehmen besteht seit 1872, bietet traditionelle so wie auch moderne Finanzleistungen an und richtet sich mit Ihrem Angebot vor allem an Privatkunden und Arbeitnehmer in der Region. Die BANKNAME beschäftigt rund 120 Mitarbeiter und betreibt weitere Beratungszentren, um die Nähe zu ihren rund 100.000 Kunden sicherzustellen. Als Genossenschaftsbank ist jedes der über 57.000 Mitglieder Teilhaber der Bank – somit liegt der Fokus nicht auf Gewinnmaximierung, sondern Mitgliederförderung, Nachhaltigkeit, regionaler Verantwortung und demokratischer Teilhabe. Die organisatorische Struktur teilt sich in die beiden Hauptbereiche Vertrieb und Betrieb auf. Der Prüfling ist Teil der Abteilung Digitale Transformation & Produktionssteuerung, welche sich auf unterster Abteilungsebene des Betriebs befindet und eng mit der Marketing- und IT-Abteilung zusammenarbeitet. Zu den Kernaufgaben gehören die digitale Weiterentwicklung, bereichsübergreifende Prozessoptimierung und die Einführung automatisierter Workflows. Die Abteilung DTP ist sowohl Auftraggeber wie auch Kunde des Projektes „RPA zur Systemreinigung am Tagesstart“. 4. Projektphasen Es muss beachtet werden, dass der Soll-Ist-Vergleich sowie die Reflexion erst erstellt werden können, nachdem der Roboter mindestens 1 Woche lang in Betrieb ist, um die tatsächliche Systemsteigerung zu erfassen. 5. Dokumentation / technische Unterlagen Grobgliederung: 1.Analysephase mit Ist-Analyse, Soll-Zustand und Wirtschaftlichkeitsbetrachtung 2.Planungsphase mit Projektphasen, Zieldefinition, Ressourcenplanung und Qualitäts- & Risikobetrachtung 3.Durchführungsphase mit Entwicklung des Roboters, Fehlerbehandlung und Funktionstest 4.Testing mit Systemtest und Produktivfreigabe 5.Projektabschluss mit Ist-Soll-Vergleich, Lessons Learned und Schreiben der Dokumentation Werkzeuge die genutzt werden: Tatsächliche Ist- und Soll-Analyse, ausführlicher und abweichend vom Projektantrag: 1.1 Ist-Analyse Um den Ist-Zustand zu verstehen, wurde ein Interview mit den Mitarbeitern des Prozessmanagements und dem RPA-Verantwortlichen durchgeführt. Aktuell nutzt die PSD Bank West eG einen Unattended-Rechner, auf dem Roboter laufen, um Geschäftsprozesse automatisch durchzuführen. Viele dieser automatisierten Arbeitsschritte fallen im BAP an. Da der Cache des BAPs jedoch nicht regelmäßig bereinigt wird, kommt es zu längeren Ladezeiten und gelegentlichen Prozessabbrüchen, die manuelle Eingriffe zur Fehlerbehebung erfordern und Ressourcen binden. Die manuelle Systempflege findet vom RPA-Verantwortlichen nach Bedarf statt. Dazu wird der Cache im BAP auf dem Unattended-Rechner gelöscht und das Programm geschlossen. Daraufhin wird nach Arbeitsanweisung auf der Festplatte zu dem BAP-Cache-Ordner navigiert und die Cache-Dateien gelöscht. (Siehe Anhang 1). Im letzten Schritt werden alle Anwendungen geordnet beendet, wobei mögliche Anwendungen, die geschlossen werden müssen, Notes.exe, Gdix, Excel und Edge darstellen. Dabei wird beachtet, dass der Tab „Atruvia Hub“ im Edge-Browser als letztes geschlossen wird. Die Roboter werden in wichtigen Prozessen genutzt, die maßgeblich zur Wertschöpfung des Unternehmens beitragen, indem manueller und zeitlicher Aufwand eingespart und Flüchtigkeitsfehler vermieden werden. Durch den Systempflegeprozess können diese Prozesse optimiert werden; ein Ausfall aufgrund mangelnder Systemeffizienz führt dazu, dass der Roboter bei Prozessen wie dem automatischen Einbinden von Kundendaten stehen bleibt - nachdem Änderungen vorgenommen, aber bevor diese vollendet wurden. Dies führt dazu, dass eine manuelle Fehlerbehebung ab Stillstandzeitpunkt vorgenommen werden muss, welches Fachwissen der Bankenprozesse voraussetzt und zeitliche Aufwände von durchschnittlich 5-15 Minuten verursacht, teilweise für zwei Mitarbeiter. Wenn ein Mitarbeiter einer unterschiedlichen Abteilung für die Fehlerbehebung benötigt wird, werden diese über Microsoft-Teams kontaktiert. 1.2 Soll-Konzept Im Anschluss an die Ist-Analyse folgt die Besprechung des gewünschten Soll-Zustandes mit dem RPA-Prozessverantwortlichen und dem DTP-Abteilungsleiter. Der in 2.1 beschriebene Systempflegeprozess soll vollständig automatisiert werden. Dazu soll eine UI-fokussierte Automatisierung mit UiPath Studio programmiert werden, welche Programme öffnen und schließen, vorprogrammierte Klicks durchführen, im Netzverzeichnis navigieren und Dateien löschen kann. Zusätzlich soll in UiPath Orchestrator ein täglich ausgelöster Trigger erstellt werden, der diesen Systempflegeprozess jeden Morgen um 4 Uhr durchführt, bevor die regulären RPA-Prozesse um 7 Uhr starten. In der Automatisierung wird der Cache im BAP gelöscht, indem unter Hilfe à Info à System à BAP Browser Cache aufräumen à Ja angeklickt und anschließend der BAP geschlossen wird. (Siehe Abbildung 2). Um den Cache auf der Festplatte zu löschen, soll sich der Unattended-Rechner nach der in Anhang 1 beschriebenen Arbeitsanweisung erst aus Atruvia Hub abmelden. Daraufhin wird der Dateiordner %JBF% aufgerufen und in folgenden Unterordner navigiert: C:\ProgramData\JBF\FIDJWS\a21WSCache\jdownload1-x.bap.fiducia.de\JNLPCache Nun werden die Cache-Dateien über eine For-Each-Schleife nach Alter überprüft und Dateien, die älter als 7 Tage alt sind, gelöscht. Anschließend soll der Roboter die laufenden Anwendungen beenden, wobei beachtet werden soll, dass der Atruvia Hub-Tab im Edge-Browser als letztes geschlossen wird. Ein erneutes Anmelden oder Öffnen des Atruvia Hubs ist nicht nötig, da die automatisierten Prozesse diesen als ersten Schritt starten. Nach Veröffentlichung des Prozesses wird in UiPath Orchestrator ein zeitgesteuerter Trigger erstellt, durch den er täglich um 4 Uhr den Systempflegeprozess automatisch startet. Abbildung 1: BPMN des Soll-Zustands (Noch nicht an den aktuellen Prozess angepasst) Ich hoffe, dass dies soweit zum Verständnis des Projektes reicht
  11. Oh, ich habe gerade gesehen, dass ich ein paar Rechtschreibfehler sowie die Summierung der Zeitplanung in einem Bereich falsch berechnet habe. Da dies nur ein "Vorschau"-Antrag ist und kein echter Projektantrag, bitte diesen Antrag zweckorientiert betrachten und die Fehler ignorieren. LG
  12. Vielen Dank für diese Ausführliche Beschreibung eines praxisorientierten Projektes. Ich habe jetzt schnell einen "Projektantrag" für diese Projekt runtergeschrieben (Da dies ja nur ein Übungsprojekt ist), jedoch ist mir stärker aufgefallen, das es doch sehr Programmierorientiert ist (Auch wenn die Programmierung nur ~4-6 Std gedauert hat, liegt der Durchführungsfokus ja leider trotzdem auf der Entwicklung eines Roboters). Ich habe in Anschluss an den Projektantrag auch mal meine Ist und Soll-Analyse der "Dokumentation" eingefügt, würdet ihr diese etwas kürzer halten (Wie im Antrag), oder doch ausführlicher, wie in der tatsächlichen Dokumentation? Oder Sollen / Müssen diese übereinstimmen? (Also in der Dokumentation dann einfach Copy-Paste aus dem Projektantrag, wenn nicht stark abweichend). Projektantrag.pdf
  13. Also das ist ein Übungsprojekt, kein richtiges Projekt / Projektantrag. Meine IHK hat einen festgelegten Zeitraum, über die das Projekt durchgeführt werden muss (15.03 - 15.04) und es werden wie ich das rausgehört habe noch gar keine Projektanträge angenommen / bearbeitet, obs angenommen oder abgelehnt wird bekommt man erst 2 Wochen vorher raus.
  14. Also Projektantrag Abgabefrist ist 12.02.2026 Durchführungszeit fürs Projekt: 15.03 - 15.04 Abgabefrist für Projektdokumentation: 23.04.2026 Und den Termin für die schriftliche Prüfung habe ich noch nicht bekommen. Die Informationen zu den Prüfungen bekomme ich von meiner IHK erst Mitte Dezember zugeschickt
  15. Guten Tag liebe Mitazubis und Prüfer, ich habe eine Frage bezüglich der Dokumentation / Inhaltsverzeichnis für Kaufleute für Digitalisierungsmangement. Ich finde online, aufgrund der Aktualität des Ausbildungsberufes, keine Referenz zur Dokumentation für KfDm. Nun stehe ich auf der Spur, wie diese denn gegliedert sein soll. Ich weiß, dass es einen Fokus auf Ist-/Soll-Zustand, Datenerhebung, Datenschutz und Wirtschaftlichkeit liegt. Aber in welchem Ausmaß soll dies denn passieren? In meinem Praktikumsbetrieb (Ich bin Umschüler), gibt es auch keine Referenzen, da diese jetzt erst KfDm einstellen. Seit Praktikumsbeginn lag mein Fokus auf der Automatisierung mit RPA, welches ich seit dem gelernt und auch in meinem Projekt verwenden möchte, jedoch liegt dies eher in die Sparte von FIAE. Das Programm das wir nutzen (UiPath) ist eine Low-Code-Umgebung. Ich habe Rücksprache mit dem Prüfungsausschuss gehalten bzgl. der Verwendung von RPA. Diese haben mir folgendes geantwortet: "Wir würden ein Projekt mit einem "Programmieranteil" genehmigen, solange dieser Teil nur als "Randthema" behandelt wird und die kaufm. Bestandteile verstärkt beachtet werden." Meine Frage ist nun, was denn als "Randthema" gilt, und was gemeint ist mit dem Fokus auf die kaufmännischen Bestandteile? Ich habe ein "Übungsprojekt" bekommen, zu welchem ich erstmal eine eigene Vorlage für die Dokumentation als Referenz geschrieben habe. Dort wird Wirtschaftlichkeit, Soll-Ist-Vergleich etc. natürlich behandelt, in der "Durchführungsphase" ist jedoch die Entwicklung von dem automatisierten Prozess. Die Entwicklung nimmt auch nur 6-8 Stunden in Kauf, aber ist dies schon zu viel? Da ich keine Vergleichsdokumentation habe, bin ich nicht sicher wie andere KfDm die Dokumentation durchführen, und was in der Durchführungsphase von jenen durchgeführt wird und wie der Fokus dort gesetzt wird. Ich würde mein Inhaltsverzeichnis mal reinposten und hätte gerne eine Bewertung bzw. eure Meinung dazu, das würde mir auf jeden Fall sehr helfen. Wenn hier jemand aktiv ist, der bereits durch ist mit der Ausbildung, wären Tipps und Referenzen auf eure Dokumentation / was ihr / wie ihr diese durchgeführt habt auch sehr hilfreich. Vielen Dank im Voraus. Inhaltsverzeichnis:
  16. Reyth hat sein Profilbild geändert
  17. Also ich bin auch gerade in einer Umschulung zum Kaufmann für Digitalisierungsmanagement und suche auch nach Lernbüchern, bist du noch fündig geworden? Das kann ich so nicht unterschreiben, wir haben vom Bildugnsträger auch die Westermann Bücher IT-Berufe Grundstufe Lernfelder 1-5 bekommen und die sind 100% useless. Erklären absolut keine Sachen, im Lernbuch gibt es fast nur Übungsaufgaben, obwohl man das Arbeitsbuch direkt daneben hat und jedes 2. Thema fehlt. Hat jemand anders in dieser Ausbildung vielleicht ein besseres Buch gefunden?
  18. Hello erstmal, also ich bin in der Umschulung zum Kaufmann für Digitalisierungsmanagement und bin auch momentan auf der Suche nach AP1 und oder AP2 Prüfungen / Lösungen voliboom@gmail.com Danke und schöne Grüße

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