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  1. Hast du dich überhaupt schon einmal woanders beworben? Fang auf jeden Fall schon mal damit an. An deiner Stelle hätte ich mit diesem Unternehmen innerlich bereits abgeschlossen und würde das nur noch so lange mitmachen, bis ein vernünftiger Vertrag unterschrieben ist. Achte darauf, dass du bei diesem nicht so netten Arbeitgeber jederzeit möglichst schnell aus dem Vertrag herauskommst, sobald du einen richtigen Arbeitsvertrag hast.
  2. Will mich hier gar nicht groß einmischen, wollte aber kurz meine Beobachtung dazugeben: In Behörden und im öffentlichen Dienst werden solche Abschlüsse (Bachelor, Master, etc.) oft sehr begrüßt – schon allein wegen der besseren Tarifeinstufung. Da hilft der Abschluss auf jeden Fall weiter. In der freien Wirtschaft sieht das manchmal anders aus: Da kenne ich einige, die „nur“ mit einer guten FISI-Ausbildung und starker Reputation mehr verdienen und sogar mehr Spaß an der Arbeit haben, als manche mit Bachelor oder Master. Ich habe im Berufsleben schon öfter erlebt, dass Leute mit einem Uni- oder Hochschulabschluss eingestellt wurden, die dann ganz grundlegende Sachen nicht wussten – z.B. wie man am Terminal eine Maschine herunterfährt oder andere absolute Basics. Ein Abschluss kann also ein Vorteil sein – aber er ist nicht alles. Am Ende zählt, was man wirklich kann. Wer mit viel Praxis und Lernbereitschaft an die Sache rangeht, kann auch ohne Titel viel erreichen. Und manchmal wird der Titel sogar zum Fluch, wenn ein Praktikant mehr praktische Fähigkeiten mitbringt. Ich musste mal miterleben, wie ein Schulpraktikant einem unserer Kollegen mit Master of Science grundlegende Basics erklären musste. Der Kollege hat darauf nur geantwortet: „Auch wenn ich das nicht kann, ich habe immerhin einen Master of Science in Informatik.“ Solche Kandidaten gibt es leider auch – die sich hauptsächlich auf ihren Abschluss verlassen und meinen, damit automatisch keine einfachen Aufgaben mehr machen zu müssen. Dabei frage ich mich manchmal, ob es nicht sinnvoller gewesen wäre, die Zeit und Energie ins Erlernen der richtigen Skills zu stecken und dann mit echtem Können im Traumjob durchzustarten. Allerdings, das muss man ehrlich sagen, zählt für manche Behörden oder im öffentlichen Dienst der Abschluss eben mehr als die tatsächlichen Fähigkeiten. Fazit: Willst du von Anfang an einen sicheren Job bis zur Rente, studiere und fang mit deinem "Wunsch" Tarif/Besoldung im öD an. Hast du es wirklich drauf und bist ein guter Fachinformatiker, brauchst du dir über Abschlüsse meist keine Sorgen zu machen. PS: Sobald ich so einen Kandidaten wie oben beschrieben erlebe, merke ich mir natürlich die Uni oder Hochschule, an der er seinen Abschluss gemacht hat, und habe das dann künftig einfach im Hinterkopf. Ich denke, da bin ich nicht der Einzige – am Ende sind es ja die Absolventen, die den Ruf ihrer Hochschule prägen.
  3. Moin, erstmal: Bitte richte dich bei Gehaltsfragen in der IT-Branche nicht primär nach der Region. Genau das ist einer der Vorteile dieser Branche – die überregionale Vergleichbarkeit. Ein Jahresgehalt von 35k war selbst vor der Inflation grenzwertig – und jetzt erst recht? Und dann auch noch befristet? Als ich deinen Beitrag gelesen habe, konnte ich nicht anders – ich musste mich hier anmelden, um dir zu schreiben: Bitte nimm so ein Angebot nicht an. Gehe von mindestens 42k als absolutes Minimum aus. Und bei einem befristeten Vertrag musst du definitiv einen Aufschlag einfordern – das bringt zahlreiche Nachteile mit sich. Schon allein, wenn es darum geht, eine Wohnung zu mieten, kann dir das auf die Füße fallen. Eine andere wichtige Frage: Was machst du dort konkret – skillstechnisch? Würde es sich lohnen, diesen Job später im Lebenslauf zu haben? Oder ist eher das Gegenteil der Fall? Versteh mich nicht falsch – aber wenn du dort keine relevanten Skills aufbaust, verschwendest du möglicherweise ein wertvolles Jahr. Nur weil manche hier für 2.000 € gearbeitet haben, heißt das nicht, dass du denselben Fehler machen musst – jeder setzt seine Standards selbst. Lass dich nicht kleinhalten, nur damit sich andere im Nachhinein besser fühlen.

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