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ProgrammierMichi

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Beiträge von ProgrammierMichi

  1. Original geschrieben von apiphil

    "die ihk" ist hier ein running gag. es gibt sie nicht. es gibt einen sack voll kammern, dazu für die it'ler wichtig der/die/das zpa. letzteres gremium ist schlussendlich für die prüfung zuständig. (für die "bundesweite")

    Na schön, also haben wir zwar eine bundesweite Prüfung, aber an jeder Berufsschule andere Lerninhalte. Da setzt der Verhau ja bereits an... :)

    Original geschrieben von apiphil

    ich will zwei punkte aufgreifen aus deinerb antwort:

    1. die frage welche fächer nötig/unnötig ist ein weites feld. ich persönlich halte es schon für sinnvoll, dass azubis mit den grundlagen der wirtschaft und des rechts vertraut gemacht werden. ich glaube sogar, dass diese inhalte zukünftig immer wichtiger werden. für fachinformatiker aber auch für alle anderen berufe.

    Die Grundlagen gehören meiner Meinung nach an die allgemeinbildenden Schulen, nicht an die Berufsschule.

    Was macht der Fachinformatiker? Er entwickelt in erster Linie Programme und berät Mitarbeiter und Kunden in IT-Angelegenheiten.

    Was macht der Fachinformatiker nicht? Er füllt keine Betriebsabrechnungsbögen aus und übernimmt auch keine fremden Unternehmen. Außer natürlich während der Berufsschulzeit in Theorie und Phantasie... ;) Wenn der Fachinformatiker tatsächlich mal sowas brauchen sollte, dann hat er Medien wie das Internet und Spezialisten in anderen Abteilungen, die er fragen kann. Dass die Allgemeinbildung von der Berufsschule dann weiterhilft, wag ich jedoch zu bezweifeln.

    Original geschrieben von apiphil

    2. ich bin der festen überzeugung dass die berufsschule die aufgabe hat jugendliche nach der regelschule weiterzubilden. die berufsschule legt mit den betrieben eine basisqulifikation für die spätere berufsausübung. sie stellt eine erste spezialisierung auf dem berufsweg dar. weitere spezialisierungen müssen folgen, gerade im it-bereich.

    was machst du mit einem realschüler, vom sozialen zweig (hähä) der eben noch sehr wenige it/edv-kenntnisse hat. auch muss die chance erhalten in der bs "mitzukommen".

    Die hat er ja, indem er sich hinhockt und was tut. Er muss dann eben mehr tun als einer mit Vorkenntnissen. Der eine hat sich die Kenntnisse vorher angeeignet, der andere muss sie eben nachholen. Ist das ungerecht?

    Man kann halt nicht sagen, wir die Deutschen haben auch ehemalige Realschüler vom sozialen Zweig unter unseren Berufsschülern, also liebe IT-Branche, halt Dich mal bisschen zurück. Die hält sich bestimmt nicht zurück. Dann besetzt eben ein Inder statt des Realschülers vom sozialen Zweig den Arbeitsplatz und fertig.

  2. Original geschrieben von apiphil

    ich halte nichts von voreiligen verurteilungen aller berufsschulen und lehrer.

    Ich ja auch nicht. :) Erstens bin ich inzwischen fast am Ende der Ausbildung angelangt und zweitens hab ich die Kritik ja nur indirekt an Schulen und Lehrern angesetzt. Die Wurzel seh ich bei der IHK.

    Original geschrieben von apiphil

    vorrangig findet die praktische ausbildung im betrieb statt.

    Bei wem ist das so? Ist das allgemein so oder sollte es allgemein so sein? Im Betrieb krieg ich die betriebsspezifischen Inhalte vermittelt und in der Berufsschule (in unserem Fall) so bisschen was anderes halt noch... Kann man sich mit so einer Ausbildung danach woanders bewerben, wenn man nicht übernommen wird? Ausgebildet für Tätigkeit in Firma x mit bisschen Allgemeinkenntnissen... hm.

    Endet man da nicht bald als Sekretär, für den man allerdings noch ein Office-Seminar besuchen müsste?

    Original geschrieben von apiphil

    und ich frage mich schon ob jemand mit 1 oder 1,5 berufsschultagen die woche tatsächlich c, c++, cobol, sql, etc. in einer form erlernen kann, die vielhergibt.

    Wenn man die Zeit weiterhin so schön auf zig Fächer verteilt, natürlich nicht. :) Drum gehören sie meiner Meinung nach auch weg.

    Evtl. der Berufsschulanteil auch ausgedehnt.

    Original geschrieben von apiphil

    vielleicht ist die konzentration auf ein oder zwei sprachen zielführender.

    Den Eindruck hab ich wie viele meiner Kollegen ganz und gar nicht.

    Als zielführend würde ich betrachten:

    * Einheitliche, stets aktuelle Lehrpläne einführen

    * IT-Inhalte ausdehnen, unsinnige Nebenfächer streichen

    * Lehrzeit den Inhalten anpassen

    Original geschrieben von apiphil

    denk auch an deine kollegen die sich mit dem lernen nicht so leicht tun.

    Naja, was heißt leichttun... Man muss sich eben vom Gedanken verabschieden, dass es die Ausbildung geschenkt gibt.

    Bisschen was tun muss man in jeder Ausbildung und in dieser sollte das eigentlich besonders zutreffen.

    Die, die damit überfordert sind, haben sich wohl einfach für die falsche Berufsausbildung entschieden. Findet halt nicht jeder auf Anhieb seine Richtung. Als Fachinformatiker muss man eben bereit und in der Lage sein, auf diesem Gebiet ständig dazuzulernen, da dieser Sektor wie kaum ein anderer von rasantem Fortschritt gekennzeichnet ist. Wer das nicht will oder kann, soll sich besser nach was anderem umschauen.

  3. Hi IT-Azubis,

    bin ja selber einer und wie viele meiner Leidensgenossen nicht ganz zufrieden mit meiner Anwendungsentwickler-Ausbildung. Das, was im Betrieb stattfindet, ok, ist das eine und eh eine individuelle Angelegenheit, aber die berufschulische Ausbildung...

    Aus Lehrermangel in den Kernfächern scheint man bei uns eben den Schwerpunkt in die Nebenfächer verlagern zu wollen/müssen (?), um ÜBERHAUPT mal sowas wie eine Ausbildung anbieten zu können. *pff*

    So krieg ich dann insgesamt mehr BW, Sozialkunde und Englisch als Programmierung gelehrt und selbst das ist nicht gerade von besonders hoher Qualität. Ich behaupt mal, das bisschen VBA und Java, das wir bisher hatten, kann man sich auch in zwei, drei Wochen daheim aneignen, da braucht man nicht drei Jahre auf die Berufsschule.

    Es gibt wenig gut ausgebildete Lehrer, das ist mir vollkommen klar, aber dann stellt sich mir die Frage, ob eine dreijährige Ausbildung Sinn macht oder ob man das ganze nicht in einem entsprechend kürzeren Zeitraum abwickeln könnte...

    Und diese ganzen Nebenfächer möcht ich an Berufsschulen mal ganz unverblümt als Unsinn hinstellen. So einen ****** braucht keiner, zumindest nicht in diesem Umfang. Ich finde, es wird Zeit, dass PRAXISorientierte UND einheitliche Lehrpläne herkommen, bzw. dass überhaupt erstmal Lehrpläne herkommen, denn sowas gibts ja nicht mal an Berufsschulen. Da gibts ja von der IHK nur so ungefähre Vorgaben, innerhalb derer dies und das abgekaspert werden sollte, aber um den Rest kann sich die eh schon überforderte Schule kümmern.

    Der eine lernt dann im Extremfall Java, C, C++, C#, VB, Cobol, Delphi, PHP, SQL, Optimierung, Flussdiagramme, usw. und ist überall voll einsatzfähig und der andere lernt neben viel allgemeinem Zeug, das mit dem angestrebten Job nichts zu tun hat, wie man "Hello World" in VB schreibt und bekommt verständlicherweise auf jede Bewerbung eine Absage.

    Wie gehts Euch in der Ausbildung? Seid Ihr zufrieden oder wo haperts?

    Ciao!

    Michi

  4. Hallo IT-Gemeinde,

    bin zur Zeit bei den Vorbereitungen für mein IHK-Projekt und hätte mal paar Fragen:

    1. Ist es möglich, den Antrag auch vorher schon zu stellen? Laut Personalabteilung wird uns das Antragsformular erst im Februar zugeschickt. Bisschen spät...?! Kann man das auch vorher bekommen und abschicken und wird der Antrag dann auch schon bearbeitet? Wenn ich da einen größeren zeitlichen Puffer (für den Fall der Ablehnung) hätte, würd ich mich gleich noch besser fühlen. :)

    2. Kann das IHK-Projekt auch auf bisherigen Azubi-Projekten (mit eigener Teilnahme versteht sich :)) basieren?

    Wir hatten z.B. als letztes Projekt "Erstellung eines Leitfadens für neue Mitarbeiter mit Gebäudeplan" usw. Kann ich Teile dieses Projekts in das IHK-Projekt einbeziehen und (wichtig!) dafür nur die Zeit für das Einfügen des damaligen Projekts in das IHK-Projekt angeben oder muss die Zeit, die für das damalige Projekt nötig war, auch hinzugerechnet werden?

    MfG

    Programmiermichi

  5. So ganz binär :D würd ich das ganze nicht sehen. Es gibt nicht nur Fachinformatiker und Studenten, sondern von beiden Qualifikations-Typen ganz verschiedene Vertreter. Abschluss ist nicht gleich Abschluss und da ist ja auch immer noch die Persönlichkeit, die eine Rolle spielt.

    Ein Student, der ja ganz intelligent und gebildet sein mag, dafür aber kein bisschen teamfähig ist, weil er z.B. keine Kompromisse eingehen kann, wird vermutlich schon beim Einstellungsgespräch oder per Handschriftanalyse entlarvt und da wird sich der Arbeitgeber schon überlegen, ob er nicht lieber einen flexiblen und teamfähigen FI nimmt, der vielleicht nicht ganz so viel theoretisches Wissen mitbringt, dieses aber auch nicht braucht und bei Bedarf ja mal was nachlernen kann.

    Ich sehe weder einen Anlass noch eine reelle Tendenz zur generellen Bevorzugung von Studenten. Nix is fix. :)

  6. Hi BenNebbich,

    damit möchte ich erreichen, dass ich zum Vorstellungsgespräch eingeladen werde und einen Einstellungstest machen kann. Es lässt sich doch auch zur Zeit um die Zwischenprüfung allein durch dieses Gespräch und den Test schon gut einschätzen, wer wie tauglich für ein best. Unternehmen ist, auch ohne die Info, ob er in Sozialkunde letztendlich eine 2 oder 3 im Abschlusszeugnis hat...

    Wenn ich die Noten der Zwischenprüfung hab, könnte ich es doch mal angehen, oder? Ich denke, die Planung wird von Unternehmen zu Unternehmen ganz unterschiedlich ausschauen. Manche planen möglicherweise schon 1 1/2 Jahre im Voraus und andere planen vielleicht gar nicht, die nehmen einfach wahllos, was so daherkommt. Drum besorg ich mir einfach mal paar Adressen, ruf an und frag, wann ich mich bewerben kann, ja, und dementsprechend bewerb ich mich. :)

  7. Hi Michael,

    weiß leider nicht, wann es denn mal Berufsschulzeugnisse gibt.

    Meinst du, es reicht, wenn ich mich erstmal mit dem FOS-Zeugnis bewerbe und meine Kenntnisse im Anhang angebe? Naja, optimal ist es nicht, klar...

    Inwiefern ist die Begründung problematisch? Kommt das nicht gut, wenn sich jemand aus Unzufriedenheit (was ich bei der ersten Stelle als ganz normal ansehe) zur Zeit um die Zwischenprüfung herum schon anderswo bewirbt?

    Bin da jetzt fast etwas erstaunt...:confused: Ist das nicht der übliche Fall? Bleiben die meisten Azubis nach der Ausbildung bei ihrem Ausbildungsbetrieb?

    Ich bin zwar hier im Moment während dieser üblen Wirtschaftslage ganz froh, dass ich eine Stelle hab, aber die Arbeitsweise ist nun mal eine steinzeitliche (was auch alle älteren Kollegen schmunzelnd bestätigen) und da möcht ich schon schauen, dass ich schnell was Anspruchsvolleres finde. Hab mir auch selbst viele brauchbare Programmier-Kenntnisse angeeignet, die ich anderswo sinnvoll einsetzen könnte, während sie in meinem jetzigen Betrieb wohl versauern würden.

    Ciao!

    Michi

  8. Hi FI-Gemeinschaft,

    ich hab im März Zwischenprüfung und würd gern wissen, wann und womit (welche Zeugnisse) man sich für eine Stelle danach bewerben sollte, falls man, wie ich inzwischen, nicht beim Betrieb bleiben möchte?

    Wo bekommt man (am besten übers Internet, da das Zeug vom Arbeitsamt nie aktuell ist) regionale Listen von Betrieben, die Fachinformatiker suchen?

    MfG

    Michi

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