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Guenzesson

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Beiträge von Guenzesson

  1. Hi Dimein,

    ich kann Dir nur wärmstens empfehlen, Dich initiativ im Öffentlichen Dienst zu bewerben. Öffentlichkeitsarbeit, technische Vorgänge etc. werden zunehmend automatisiert. In der Regel werden diese Aufträge ausgeschrieben. Ein guter Fachinformatiker, der an der Entwicklung beteiligt ist, Module erweitert oder wartet, ist schlicht Gold wert. Mein Brutto-Jahresgehalt ist ein Bruchteil vom Auftragsvolumen, das hier pro Jahr verpulvert wird.

    Der Öffentliche Dienst hat da ein Problem: er muss die kommenden Jahre einiges mehr automatisieren, und die Kassen werden immer leerer. Geh mal auf die Homepage Deiner Heimatstadt, und Du verstehst, was ich meine.

    Ich arbeite z.B. im GIS-Bereich (Geographische Informationssysteme). Bei den Behörden, mit denen wir es zu haben, wird mehr und mehr komplett auf GIS gesetzt, als da z. B. wären Landesumweltamt, Staatliche Umweltämter, Kreise, Städte, Wasserverbände etc. Bei keiner dieser Behörden werden mittlere bis grössere Anwendungen selbst entwickelt.

    Recherchiere doch mal im Netz, welche kommunalen oder Landes-Einrichtungen in Deiner näheren Umgebung sind. Du wirst überrascht sein, wie viele das sind.

    Dann bewirb Dich gezielt (eingesetztes GIS-System, Datenbank, mein php ist besser als mein Deutsch etc.).

    Ich wünsch Dir auf jeden Fall viel Glück!!!

  2. Hi zusammen,

    rückblickend auf meine Ausbildung zum AE muß ich mich fragen, was man eigentlich positiv bewerten könnte. Ausbilder, Berufsschule, IHK, Projekt, Prüfung, Prüfer: das war doch schlicht ALLES grotesk. Es ist ein Fehler herumzulamentieren, daß Betriebe Azubis ausbeuten - alter Hut.

    Die Ausbildung stinkt an allen Ecken und Kanten:

    - Betrieb: klar - ich habe mir alles selbst beibringen müssen.

    - Schule: kein Mathematik, aber Rechnungswesen - das sagt alles.

    - Prüfungsteil B: läßt sich bestehen, ohne auch nur EINE Zeile Code schreiben zu

    können (ist glaube ich auch eher hinderlich)

    - Prüfungsteil A: wurde geprüft von drei Männern, die alle keine Programmierer

    waren (mein Prüfungsvorsitzender war Chef eines Computerladens, seine Fragen

    werde ich nie vergessen).

    - Von den 18 Kollegen in der Klasse mußten sich sechs einen neuen

    Ausbildungsplatz besorgen, weil ihre Firmen in den drei Jahren pleite gegangen

    sind.

    - Mit mir haben noch drei andere einen Arbeitsplatz gefunden, der Rest ist arbeitslos

    oder Pizzabote.

    und und und...

    Die IHK geben den Azubis die Schuld, die Prüfer dem Betrieb, die Azubis den Ausbildern, die Berufschule den IHK etc.

    Es macht einfach keinen Sinn zu lamentieren oder sich in endlosen Threads mit Prüfern oder Institutsleitern zu zanken. Das sind alles Symptome, die werdet ihr nicht ändern. IHK, Prüfer, Betrieb und Ausbilder werden nicht auf Fachinformatiker.de geändert. Als Azubi sitzt man in dieser Nahrungskette ganz unten und sollte seine Zeit nicht mit Lamentieren vergeuden.

    Wo will man denn anfangen...?

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