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euro

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Beiträge von euro

  1. hm ... zumindestens für den Bereich München und IHK paßt die Geschichte nicht.

    Hier besteht die mündliche Abschlußprüfung aus einem Projekt, über welches geprüft wird. Damals (also vor 3++ Jahren) war die Doku noch zu einem massiven Teil Bestandteil der Prüfung, wenn diese inhaltlich und der Form nach halbwegs gut war, dann war man eigentlich schon im 5er-Bereich. Und irgendwie paßt deine Art zu schreiben nicht dazu, dass du dort (also in einer schriftlichen Doku deines Projekts) einen totalen Versager hinlegen würdest ... damals zählte die äußere Form der Dokument noch genauso viel wie der mündliche Vortrag!

    Eine 6 zu bekommen war damals ein echter Kraftakt! Und, ich wiederhole mich, dazu muß die schriftliche Doku zum Projekt schon im schlechten 5er-Bereich gewesen sein.

    Und um mal im Bereich der IHK München zu bleiben ... ich habe in den letzten Jahren als Prüfer nicht ein einziges Mal auch nur einem Prüfer erlebt, der Prüflinge demütigt hat. Für mich wäre dies auch sofort ein Grund, bei der IHK die Sperrung des Prüfers zu verlangen. Und ich habe noch keinen Prüfer erlebt, der nicht mitgehen würde (in München sind bei der mündlichen Prüfung immer mindestens 3 Prüfer im Raum).

    Aber: es gibt immer wieder Prüflinge, die mit ... ich will mal sagen ... Problemen ... in die Prüfung gehen und dies dem Prüfungsausschuss nicht vorher sagen. Die Prüfer haben für soetwas Verständnis, brauchen aber manchmal etwas Zeit, um sich darauf einzustellen ... und eventuell eine Idee zu entwickeln, wie man mit dem Problem des Prüflings umgeht.

    Wer aber seine Probleme verschweigt, der trägt einen gehörigen Teil selbst Schuld.

    Du hast 3 Jahre nach der Prüfung an den Prüfungsausschuss einen Brief geschrieben ... damit meinest du wohl die "Prüfungsbehörde" IHK. Die wird sich wohl an die einzelnen Prüfer gewendet haben ... und da hört's bei mir zum Beispiel auf. Denn ich hebe die Unterlagen der Prüfungen, also meine persönlichen Mitschriften in der Prüfung, 'n halbes Jahr auf, falls es Einsprüche gibt, aber länger nicht. Und nach 3 Jahren eine Zuordnung zu einem Namen und einer Prüfung zu schaffen ... 0% Chance.

    Vielleicht ist die IHK auch einfach in den Keller gegangen, hat deine Doku hervorgebuddelt und sie sich angesehen und schon anhand dieser festgestellt, dass der Prüfungsausschuss damals in dem Teil sinnvoll gehandelt hat. Und sich die Nachricht an die einzelnen Prüfer erspart und hat dir gleich einen lieben Brief geschrieben ...

    Übrigens, wenn man bei einer mündlichen Prüfung durchfällt, dann kann man diese ein halbes Jahr später wiederholen ... davon steht in deinem Text nix. Bist du zur Nachprüfung nicht angetreten?

  2. a) ja, war in München

    B) zu Einzelheiten der Benotung von Prüfungen darf ich nix sagen (klar!)

    c) Beamer/Laptop sind Geräte seiner Wahl zur Präsentation seines Projektes, wenn die zwischendurch für ein paar Minuten ihre Arbeit einstellen, dann ist das das Problem des Prüflings. Wenn der IHK-Beamer sich 3 Minuten für ein selbständiges Lampen-Firmware-Upgrade ausstellen würde, wäre dies eine andere Sache ... aber da braucht keiner sich Sorgen zu machen, als die Teile produziert wurden, da war WLAN noch nicht erfunden und LAN-Karten eine Seltenheit in PCs :-)

    d) aber prinzipiell: benotet wird, ob der Prüfling in der vorgesehenen Zeit (15 Min +-3) sein Projekt gut präsentiert hat (genauere Anforderungen an die Präsentation bitte selbst nachlesen). Die meisten Prüflinge bleiben unter 15 Min, sodass in der Regel 3 Min reboot noch nicht dazu führen, dass die Zeit überschritten wird. Aber es ist natürlich eine ziemlich harte Sache, wenn man in der Präsentation ohne Warnung plötzlich mit so einer Geschichte fertig werden muß ... da wieder den roten Faden zu finden und den Vortrag heile zu Ende zu bringen und im Prüfungsgespräch noch sinnvoll zu antworten ... :uli

    Mehr will und darf ich nicht sagen ...

  3. schau mal Richtung "Microsoft Windows PE" oder Linux.

    Allerdings, wenn du mit Linux noch nix bzw viel gemacht hast, dnn ist das nicht das richtige Thema für 'ne Abschlussarbeit, weil die Prüfer ja gerade sehen wollen, wie fitt du bist in dem von dir selbst gewählten Thema -> sie bohren da auch entsprechend.

  4. so spontan hört sich das eher an, als solltest du mal zur Ausbildungsberatung und checken, ob du überhaupt richtig ausgebildet wirst. Ein Azubi ist nicht der Hilfsarbeiter, der PCs entstaubt und Toner nachfüllt.

    (ich sehe gerade, dass du 'ne Antwort auf Airwolf89 geschrieben hast ... )

    Die Idee, die du hast, klingt gut. Wenn du das gut umsetzt ... ist besser als das ewige Schulungsraum-Einrichten.

    Alternativ überleg' mal, ob du 'n kleines bootbares System aufsetzt, welches reparierte PCs automatisiert auf Herz und Niere testet. Platten- (nur lesen :), RAM-, CPU-Belastungstest, Virenscanner, ... da kann man viele schöne Teile verbasteln. Bios-Einstellungen könnten gecheckt werden, ...

  5. @ gimbo:

    in München wird der Overhead-Projektor von der IHK gestellt.

    Beamer bringt der Prüfling mit.

    Wenn Beamer kaputt -> Prüflings Problem

    Wenn Overhead-Projektor kaputt -> IHK-Problem - darf also nicht Prüflings Problem werden

    Edit:

    und nur noch mal vorsichtshalber:

    der Prüfling muß trotzdem seinen Vortrag halten ... nur bekommt er für seine vorzügliche Foliengestaltung volle Punktzahl. Für seine Ausdrucksweise, die Treffsicherheit der Zielgruppe usw bekommt er natürlich nicht volle Punktzahl, da ist wieder das Geschick des Prüflings verantwortlich

  6. @ Korhil

    du hast es nicht verstanden ... in 20 sek kann man drüberschauen, ob es vollständig ist. Das reicht im Normalfall.

    Erst wenn der Azubi erkennbare Lücken aufweist, dann wird genauer nachgeschaut und überlegt: Dummheit, Faulheit oder Mängel im Ausbildungsbetrieb.

    Da aber Azubis von sich aus nur begrenzt motiviert sind, ihre Berichtshefte zu schreiben und unterschreiben zu lassen (um es mal seeeehr positiv auszudrücken), muß halt ein Zwang eingeführt werden. Und der wirksamste ist nun mal: ohne Berichtsheft kein Abschluß.

    Und warum diese Schikane?

    a) weil es für die IHK eine der wenigen Möglichkeiten ist, schlechte Ausbildungsbetriebe zu erkennen (und gegen diese etwas zu unternehmen)

    B) weil es für den Ex-Azubi ein vom Ausbilder unterschriebenes Dokument ist, in dem der Ex-Azubi im Zweifelsfall darauf verklagen, nicht ausgebildet worden zu sein und Hilfsarbeiterlohn nachzufordern ... es gibt immer wieder Betriebe, die ihre Azubis im ersten halben Lehrjahr anlernen und dann nur noch als Hilfsarbeiter mißbrauchen, ohne dass die Azubis aufmucken. Erst nach nicht bestandenen Prüfung wachen dann die Azubis auf ...

    Das Berichtsheft ist quasi Schikane für den Betrieb und etwas Arbeit für den Azubi ... lästige Arbeit, aber was glaubst du, wieviel lästige und langweilige Tätigkeiten du noch in deinem Leben machen wirst?

  7. [...]

    Ich bin mir nicht sicher, ob es reichen würde, zu erklären wie ein Kunde eine Homepage bekommt. Wenn ich mich nicht irre, sollte in der Doku möglichst vorkommen, ab wann sich eine Investition für eine Firma zum Beispiel rechnet.

    Da eine Homepage zwar nötig ist, jedoch sich, wenn man nichts direkt vertreibt, seltenst auch (kaufmännisch gesehen) rechnet, zweifel ich ob ich das Thema nehmen kann.

    [...]

    Da hast du etwas falsch verstanden ... du sollst nicht berechnen, was eine Homepage dem Kunden bringt, sondern du sollst die Kosten der Erstellung kalkulieren.

    Projekt = Kundengespräch - Kalkulation - Kalkulation Kunde vorstellen - bei Genehmigung Umsetzen - Kalkulation mit Realität abgleichen - Doku schreiben :-)

    Wenn du Lust hast, dann kannst du noch eine monitäre Kosten/Nutzen-Analyse für den Kunden erstellen, dies aber nur zur Bekräftigung deines Angebots.

    euro

  8. für München:

    einer der Prüfer ist vorbereitet, weil er die Dokumentation vorher gelesen hat und sich vorbereiten konnte. Die beiden anderen Prüfer "erarbeiten" sich das Thema erst während des Vortrags.

    Natürlich sind mündliche Prüfungen (aus Sicht der Geprüften) immer ein Trauerspiel und unfair. Aber schlagt doch mal 'ne Alternative vor ... Azubis für 2 Wochen (oder 2 Monate) in 'ne Jugendherberge einsperren und dann irgendein Projekt durchziehen lassen? Aber schön immer in Einzelzimmer, damit sie nicht abschreiben ...

    Oder sollen drei Prüfer jeweils bei euch in den Firmen auftauchen und euch einen Tag über die Schulter schauen und zusehen, wie ihr arbeitet?

    Ich bin mal böse: um die Fähigkeiten eines Schmiedes zu testen, reicht ein Stück Eisen, eine Wärmequelle, ein Amboss, ein Hammer und eine Zange. Das läßt sich schnell organisieren.

    Aber gerade die Fachinformatiker haben eine Ausbildungs- und Einsatzbreite, die mit solchen standatisierten Tests kaum erschlagbar ist. Oder wollt ihr ein Test, wer in 2 Stunden ein möglichst perfektes "hello world" in 3 Sprachen programmieren kann?

  9. in München ist freie Wahl, jede beliebige Zielgruppe ist möglich.

    Du kannst also theoretisch dein Projekt deiner Omi vorstellen, deinen Kollegen, deinem IT-Chef oder irgendwelchen Managern, die soviel Ahnung von IT haben wie deine Oma.

    Aber: nach meiner Erfahrung scheitern über 50% derer, die nicht den Prüfungsausschuss gewählt haben, an der Zielgruppe und kassieren dafür massiv Punktabzug. Nimm den Prüfungsausschuss, wenn du im Raum München/Oberbayern deine Mündliche hast.

  10. Kleinigkeit: die Agentur für Arbeit (oder wie die auch immer gerade heissen) besteht auf sofortige Meldung! Sobald das "Problem" bekannt ist. Wenn du da angibst, dass du den Arbeitsbeginn schon vor 'ner Woche bekommen hast, dann kann es sein, dass du die erste Woche erstmal gesperrt wirst ... dumm, wenn du nur für 2 Tage Leistung bekommen willst.

    Mach' dich auf viel Papierkram gefasst!

  11. das mit dem Rechnen ist üblich ... die IHK traut es ja nicht mal den Prüfern zu, in den Prüfungen korrekt zu rechnen :-)

    Wenn es so schwierige Fragen gibt wie die mit dem Raid, dann lieber schildern, wie ihr es ausrechnen würde ...

    euro

    PS: Glückwunsch! :uli @ mukuhmukuhmaus

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