Klar kann man, ich kenne sowas auch zur Genüge. Fragt sich nur, wie man einen Mittelweg finden kann. Ich sehe eben die Gefahr, dass, wenn die Anforderung höher geschraubt wird, nur um einer Bewerberflut zu entgehen, gar nicht der Idealbewerber gefunden wird, weil er sich gar nicht bewirbt. Und mal noch weiter gesponnen, was, wenn laufend neue Bewerbungsverfahren einsetzen, weil der Gefundenen doch nicht der Geeignete war. Ist für den, der in der Probezeit seinen Arbeitsplatz wieder verliert unschön und für den Betrieb, der die Suche von Neuem beginnt, ebenso.
Das alles beziehe ich auch nur auf das Motiv, weniger Bewerbungen zu bekommen und deshalb eine Anforderung zu stellen, die im Grunde nicht gefordert ist.
*lach*
Es gab da eigentlich nichts zuzustimmen. Es ging mir mehr darum, zu sensibilisieren, warum Betriebe das u. U. machen und auf der anderen Seite Mut zu machen, an sich selbst und die eigenen Fähigkeiten zu glauben.
Stellenausschreibungen müssten einfach präziser bzgl. Anforderung und gleichzeitig offener für Möglichkeiten sein, aber das ist bis heute höchst selten, auch, weil beide Seiten relativ engstirnig denken.