Zum Inhalt springen

perdian

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    2.758
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von perdian

  1. Ganz klar, das ist einer der großen Minuspunkte. Ich arbeite im moment als externer im öffentlichen Dienst und muss auch immer schmunzeln bei dem Gedanken, dass ich als interner wahrscheinlich nur ein wenig mehr als die Hälfte von meinem aktuellen Gehalt bekommen würde. Natürlich kann auch ein Hochschulabsolvent erfahrungen gesammelt haben - vielleicht ja sogar mehr als manch ein FI. In der Regel wird sich das aber eher auf universitärem Niveau bewegen - und damit wird oftmals der pragmatische Ansatz fehlen. Im realen Leben habe ich eben nicht immer die Zeit und/oder Ressourcen um alles "by the book" zu erledigen, eine komplette Planung mit allen Eventualitäten aufzustellen, und so weiter. Das halte ich für einen sehr schlechten Vergleich. Was ich bisher gesehen habe gibt es gerade im IT-Bereich sehr viel mehr Überschneidungsmöglichkeiten in den Tätigkeitsfeldern von studierten und FIs - die Durchlässigkeit ist da sehr viel höher. Natürlich gibt es FIs, die beim Vergleich Architekt/Handwerker ganz klar auf der Handwerkerseite anzusiedeln sind, genauso gibt es welche, die sich ganz weit oben auf der Architektenseite bewegen. Da ist natürlich Eigeninitiative gefragt - das ist sicherlich ein ganz klarer Punkt: Wer seine Ausbilung nur "mitnimmt", versucht nicht aufzufallen und bloß nicht zuviel Arbeit aufebürgt zu bekommen, der bleibt ganz unten in der Nahrungskette. Dem studierten traut man da per se ein enig mehr zu - ob berechtigt oder unberechtigt steht dabei auf einem ganz anderen Blatt. Es macht sicherlich manches (vieles?) einfacher, die Frage ist: Lohnt sich der Aufwand? Soll ich dafür X Jahre studieren, in der Regel eher bescheiden leben, um dann später besser durchzustarten? Ich für mich gehe da lieber den anderen Weg. Das mag durchaus sein - muss aber nicht so sein bzw. kann auch ins Gegenteil umschlagen. Ich habe mehrfach neue Kollegen bekommen, die frisch von der Uni waren und in der realen Welt erstmal massiv gegen eine Wand gefahren sind. Warum? Theorie und Praxis sind zwei verschiedene Dinge. Ich kann noch so viele Vorlesungen über Softwaredesign und -planung gehört haben - in der Praxis ist es manchmal eben viel besser die Datenbank nicht in der fünften Normalform zu halten, sondern ganz bewusst Redundanzen einzubauen - um ein Beispiel zu nennen. Und manch einer tut sich damit ungeheuer schwer und ist dann - trotz vorhandemen und durchaus starkem theoretischen Wissens - viel zu unproduktiv. Der Schluss "Universitärer Abschluss" = "bessere Leistungen in der Praxis" ist daher per se nicht unbedingt richtig.
  2. perdian

    FileChooser und FTP

    Und was möchtest du uns damit sagen? Welche Relevanz hat das zum Ursprungsposting?
  3. Naja, wenn ich von einer Firma eine Einladung erhalte, es dann deutlich länger dauert und ich nichtmal vernünftig versorgt werde wäre das für mich schonmal ein ganz klarer Punkt die Firma nicht unbedingt positiv im Gedächtnis zu behalten.
  4. Das ist sicherlich richtig. Ein Diplom (bzw. Bachelor/Master) in der Tasche zu haben ist oftmals immer noch ein Türöffner - sagt aber nicht unbedingt viel aus über das, was sich hinter dieser Tür befindet. Die Frage ist aber doch, wie sehr man diese allgemeine Einstellung für sich selbst übernehmen möchte. Ein Studium kostet Zeit und in den X Jahren, die ich benötige um einen universitären Abschluss zu erhalten kann ich als FI "an der Front" arbeiten und wertvolle Praxiserfahrung sammeln. Wie man nun die beiden Ergebnisse nach X Jahren bewertet (Praxiserfahrung vs. Akademischer Titel) bleibt jedem selbst überlassen. Ich persönlich sehe hier für mich ganz klar den Fokus bei der Erfahrung - die ist (sofern man alles richtig macht und nicht die gesamten Jahre nur bei Mini-Projekten "herumlungert" aber davon gehe ich jetzt mal aus) da und lässt sich durch nichts "wegwischen". Bei jeder neuen Stelle kann ich damit ganz klar punkten - jetzt und in Zukunft. Wo ein potentieller Arbeitgeber seinen Fokus drauf legt kann ich natürlich nicht beeinflussen. Vielleicht ist das momentan eher nach Abschluss - aber kann ich das für die nächsten 5 Jahre auch so absehen? Vielleicht gibt's dann eine solche Schwemme von Bewerbern, die auf dem Papier gut aussehen, denen es aber an (wichtigen!) praktischen Kenntnissen fehlt? Vielleicht, vielleicht auch nicht. Was will ich damit sagen? Es ist viel wichtiger, was man selbst möchte und wo man selbst die Schwerpunkte drauf legt. Wem es nur darauf ankommt ein Diplom in der Tasche zu haben, der wird sich beruflich nicht sehr weit nach oben entwickeln zu können, wenn der Rest nicht auch stimmt. Vielleicht liegt dann sogar die "unsichtbare Mauer" für den guten FI immer noch höher als für den mittelmäßigen Bachelor. Es mag abgedroschen klingen aber ich denke am Ende zahl sich Leistung aus - egal mit welchem Abschluss.
  5. perdian

    Gästebuch Hilfe!!!

    Dann solltest du, bevor du dich an das Gästebuch setzt, zunächst einmal lernen eine Suchmaschine zu benutzen. Wonach hast du denn gesucht?
  6. Ich habe mal (zusammen mit einem Kollegen) einen Bewerber auf die Probe gestellt, der auf die Frage "Wie stehts mit der Verständnis der englischen Sprache?" sehr schnell ein "perfekt" herausbrachte, in dem ich ihn gefragt habe "Then describe your previous job in a few sentences". Ergebnis war in Ordnung
  7. Nostalgie... das ist ja wie früher in der Gesamtschule!
  8. Ich werfe mal das Stichwort DNS in den Raum.
  9. Sorry, aber so oft wie dieses Totschlagsargument gebracht wird muss man ja wirklich schon dran zweifeln, dass es noch "normale" Leute da draussen gibt. Natürlich gibt es Leute, die wirklich Prüfungsangst haben und dann nichts auf die Reihe bekommen. Man kann sich das ganze aber auch herbeireden. Und selbst wenn: Auch im späteren Leben als FI wird es immer wieder Situationen geben, die einer Prüfung ähneln werden. Verkaufsgespräch beim Kunden, wo es auf einen guten Auftritt und das Rüberbringen der Inhalte ankommt, etc. Wer es nicht schafft eine vernünftige Prüfung abzulegen, der wird auch später im Job massive Probleme bekommen - dann lieber zeitig merken "So wird das nichts" und sich nach Alternativen umsehen.
  10. perdian

    Java PathFinder

    "irgendwie komme ich nicht weiter" ist keine präzise Fehlerbeschreibung.
  11. Nein. Und deine ?-Taste klemmt, ich würde mir da an deiner Stelle eine neue Tastatur besorgen.
  12. Natürlich - es kommt auch ein wenig auf die Stimmung im Meeting allgemein an. Kommt man partnerschaftlich (und idealerweise auch noch auf einer Hierarchieebene) zusammen, kann die Stimmung schon sehr locker sein, da verzeiht man auch fünf Nachfragen nach dem Namen. Bei einem Verkaufsmeeting mit klar definierten Rollen ist es natürlich als Anbietender äußerst ungünstig den Namen seines potentiellen Kunden vergessen zu haben. Letzten Endes also wie üblich: Ohne Fingerspitzengefühl in der aktuellen Situation kommt man auch hier selten weiter.
  13. perdian

    Hompage hochladen

    Bist du nicht willens oder nicht in der Lage eine präzise Fehlerbeschreibung abzugeben? Glaskugeln sind in Zeiten der Wirtschaftskrise derartig teuer geworden, dass sie fast vollkommen vom Markt verschwunden sind.
  14. perdian

    FileChooser und FTP

    JFileChooser benutzt zur Darstellung intern java.io.File Objekte. java.io.File kann allerdings auch wirklich nur "normale" Dateien darstellen und keine Pseudo-Dateien wie FTP, SFTP, WebDAV oder ähnliches.
  15. Bei einer Gruppe von 8 Leuten alle Namen sofort zu merken halte ich für kaum machbar. Wird auch ganz selten wirklich gebraucht. Wenn die Person wirklich wichtig ist, dann werde ich ihren Namen schon behalten - wenn nicht wird man sie wahrscheinlich überhaupt nicht wiedersehen. Und was spricht dagegen, bei einer Diskussion, wenn sich plötzlich alle einschalten, kurz zu fragen "Sorry, ich habe Ihren Namen leider wieder vergessen, wer waren Sie doch noch gleich?". Bisher hat sich da noch nie jemand beleidigt gefühlt. Eine kleine Hilfe ist auch die erhaltenen Visitenkarten vor sich genau in der Reihenfolge auszulegen, wie die Personen am Tisch sitzen. Kurzer Blick vor mich - aha, das war Herr Müller.
  16. Um dir direkt die Illusionen zu nehmen, bevor du dich da in etwas verrennst: Spieleprogrammierung ist harte Arbeit und hat nichts mit dem zu tun, was man als privater Gamer und IT-Interessierter oftmals darüber denkt. Ein Spiel ist - techisch gesehen - eine Anwendung wie jede andere aus, allerdings mit einer ganzen Reihe an hochgesteckten Anforderungen. Mit spielen im Sinne von "Joystick nehmen und los geht" hat man da nichts z tun. Wenn du ohnehin studieren willst - warum dann noch den Umweg und eine Ausbildung dazwischenklemmen? Möchtest du als FI arbeiten, dann mach die Ausbildung und vergiss das Studium. Möchtest du als studierter Informatiker arbeiten mach das Studium und vergiss die Ausbildung. Auch wenn sich in der Praxis die Einsatzgebiete oft überschneiden sind die Inhalte von Ausbildung Studium etwas komplett unterschiedliches. Von daher solltest du dir zunächst die Frage stellen: Was willst du inhaltlich wirklich tun? Tun sie das? Das kannst du sicherlich mit Stellenanzeigen etc. belegen, oder? Natürlich gibt es stellen, für die man Leute haben möchte, die ihre Abschlussarbeit im Bereich KI geschrieben hat und fit in dem Thema sind - KI ist aber bei weitem nicht das einzige, was es bei Spieleentwicklung zu beachten gibt. Vielleicht solltest du dich auch hier erst einmal über die Inhalte bzw. die genaue Stellenbeschreibung informieren.
  17. Wird askFile innerhalb des Event Dispatcher Threads oder eines anderen Threads aufgerufen? Wenn letzteres: Ersteres ausprobieren.
  18. perdian

    Serielle Schnittstelle

    Dann solltest du den Fluxkompensator auf eine höhere Frequenz einstellen - und schwuppst, wird es laufen wie geschmiert!
  19. perdian

    Java/JavaFX

    Hast du mit deinem Chef schon darüber gesprochen und ihm - wie uns hier - dargelegt, dass du dich mit der Aufgabe überfordert fühlst?
  20. PC-Welt und Co. gelten nicht als Fachzeitschriften. Du implizierst, dass der Explorer von Hause aus instabil (wie genau äußert sich das bei dir?) ist und erst durch Tweaks "vernünftig" arbeitet. Dem ist nicht so.
  21. Tja, dann weißt du jetzt, wie man es beim nächsten Mal nicht machen sollte. Jetzt wirst du die Dinge so hinnehmen müssen, wie sie sind oder aber dich nach etwas neuem umsehen müssen.
  22. Eclipse führt eine sehr umfangreiche "Local History", die die verschiedensten Versionsstände einer lokalen Datei vorhält.
  23. Würde ich so nicht unbedingt unterschreiben. Ich kenne es von mir selbst, als ich auf "der anderen Seite des Tisches" gesessen habe und Leute ausgewählt habe. Natürlich entscheidest du nicht nach dem Foto "der kann was" oder "der kann nichts" aber es hat im Zweifelsfalle schon eine Aussagekraft. Auch wenn man es eigentlich nicht tun sollte und sich damit womöglich gute Leute durch die Lappen gehen lässt: Wenn ich mich (aus welchen Gründen auch immer, meistens Zeit) dafür entscheiden muss nur eine bestimmte Anzahl von Leuten zum persönlichen Gespräch einzuladen werden als letzte diejenigen rausfliegen, die mit ihrem Photo nicht wirklich sympathisch rüberkommen. Ist furchtbar subjektiv und furchtbar unqualifiziert aber ich denke durchaus realistisch.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...