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BobDC

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Beiträge von BobDC

  1. EG 5 ist schon ziemlich frech, zumindest bei uns werden IT-Azubis nach der Ausbildung mit EG 8 eingestellt (TV-L). Für mehr erfüllt man direkt nach der Ausbildung erstmal nicht die formalen Kriterien, da man für 9+ studiert haben muss. Ja, das geht etwas an der realität für IT-Kräfte vorbei, aber so ist es nunmal.

    Macht aber prinzipiell nix, weil man kommt auch ohne Studium auf 9 und höher, nämlich indem man sich als "sonstiger Angestellter" qualifiziert. Was in vielen blumigen Worten formuliert ist läuft letztendlich darauf hinaus, dass man Berufserfahrung sammeln/haben muss. Ganz platt gesagt: als Berufseinsteiger muss man Zeit in niedrigeren Stufen absitzen. Das ganze klappt aber natürlich auch nur, wenn man entsprechende Tätigkeiten ausübt.

    Von 5 auf 11 in 3 Jahren ist verdammt gut. So verdammt gut, dass es sich schon unrealistisch anhöhrt. Ich würde mir das entweder schriftlich geben lassen (was aber zu 99% nicht passieren wird) oder versuchen in 8 einzusteigen, von da ist es dann gut möglich in 2-3 Jahren auf 11 zu kommen, wenn es dir Rahmenbedingungen zulassen.

  2. Beispiel

    Was kommt da neues?

    Für den TV-L wurden nie Eingruppierungskriterien definiert, es richtet sich noch immer alles nach dem (nicht mehr gültigen) BAT. Daher immer alles vorläufig.

    Gibt es denn überhaupt keine Möglichkeit, mit EG10 bzw 11+ als Nicht-Studierter "besoldet" zu werden?!

    Doch (zumindest im TV-L). Es ist erstmal nicht wichtig mit welcher Entgeltgruppe man eingestellt wird, sondern für welche Entgeltgruppe die Stelle, auf der man "sitzt", vorgesehen ist.

    Mit einer abgeschlossenen Ausbildung ist erstmal Entgeltgruppe 8 das Maximum was der Tarifvertrag zulässt, alles dadrüber ist Studierten vorbehalten. Allerdings kannst du dich als "sonstiger Angestellter" qualifizieren. Prinzipiell macht man das, indem man dauerhaft (!) eine bestimmte Zeit die höherwertige Tätigkeit ausführt. Diese Zeit kann sich verkürzen, z.B. durch Berufserfahrung oder "Scheine" von der Uni (auch bei abgebrochenem Studium), aber auch unter Umständen die Ausbildung.

  3. Von der Technik her finde ich die Präsi echt super, wirkt wie oben schon geschrieben sehr professionell. Über die Animationen kann man sich ja immer streiten, finde die in Folie 7 z.B. sehr passend.

    Was mir nicht so gut gefällt sind die Folien 11 und 12.

    Bei Folie 11 sind meiner Meinung nach die markierten "++" (also wenn die sich gelb färben) nicht sooo gut zu erkennen. Vielleicht wär da sowas wie ein grüner Haken an den "++" sinnvoller.

    Von Folie 12 wird man ja quasi erschlagen (auch wenn die Zeilen einzeln kommen). Eventuell wäre es da besser, sich auf die auffälligstens Unterschiede zu beschränken. Die Kosten für "Installationsaufwendungen" sind ja im Vergleich zu den Hard- und Softwarekosten ein Witz und fallen nicht wirklich ins Gewicht.

    P.S.: warum sind in der Inhaltsübersicht auf Folie 2 Kreise als Aufzählungsgrafik, und nicht die Pfeile wie auf den anderen Folien?

  4. Und hier meldet sich schon einer...

    Ich persönlich finde übermässig animierte Folien nicht so angemessen. Z.B. werde ich bei Folie 5 beim Zuschauen ziemlich nervös und kann in diesem Moment Deinem Redebeitrag nicht richtig folgen (und das schadet Dir eher).

    Wenn Du Folien "Stück für Stück" aufbauen möchtest, mache das doch einfach so, dass Du die neuen Inhalte am Stück anzeigst. Das lenkt das Publikum (das Dich ja schließlich bewertet) nicht so ab.

    Ich hatte bei einer Prüfung auch schon das Phänomen der "reinfahrenden Buchstaben mit Bremseffekt" - fehlte nur noch der Sound.

    Ich nehme mal na du meinst Folie 6 ("Vorteile der Virtualisierung"). Ich würde mal sagen es kommt drauf an, wieviel er zu jedem Punkt sagt. Wenn zu jedem Punkt ein paar Sätze gesagt werden, ist das einblenden ok, finde ich. Wenns nur vorgelesen werden soll, dann natürlich eher weniger ;)

    Was mir nicht so gut gefällt sind die Tabellen. Sind einfach sehr klein und fitzelig.

    Was auch wenig professionell aussieht sind die weißen Rahmen um die Bilder rum. Die kannste doch mit Power Point bequem entfernen: einfach aufs Bild klicken, und in der auftauchenden Toolbar dann "Transparente Farbe bestimmen" (2. von rechts oder so) auswählen und aufs Weiß klicken :D

  5. Falls du es noch nicht gemacht hast sollteste die Präsi unbedingt auf der Hardware (also Laptop und Beamer) ausprobieren, die du auch für die Präsentation benutzt. Ob das Grün mit nem Beamer gut aussieht halte ich für fragwürdig.

    Ich finde die Agenda auf der linken Seite finde ich sehr dominant, da die Schriftgröße ja die gleiche ist wie die der Überschrift ("Spendensoftware").

  6. Ja klar! Genau wie die Evaluation ist das ein wichtiger Schritt in der Projektarbeit.

    Gerade an diesen Punkten zeigt sich doch deine Kompetenz, weniger an deinem Können, ein bestimmtes Softwarepaket installieren zu können. Oder andersherum gesagt: mit diesen beiden Schritten bereitest du doch die Grundlagen deines Projektes vor, das ist die Basis, auf dem du dann alle weiteren Schritte aufbaust.

    Und wenn du die Kosten-Nutzen-Analyse weitertreiben willst (sozusagen die Kirsche auf dem Sahnehäubchen), dann kannst du nach Durchführung des Projektes eine Nachkalkulation machen, um zu überprüfen, ob deine Kostenplanungen, die du im Vorfeld vorgenommen hast, auch korrekt waren.

    Hmm, klingt logisch :)

    Hab das jetzt mal so formuliert:

    Aus diesem Grund soll ich die Administration der Benutzerkonten vereinfachen. Dazu soll ich einen Verzeichnisdienst (wie z.B. LDAP, NIS, Kerberos), der alle Benutzerkonten zentral verwaltet, nach Gesichtspunkten einer von mir zu erstellenden Kosten-Nutzen-Analyse auswählen. Diesen Verzeichnisdienst soll ich auf einem Linux-Server, den ich ins Haus-LAN integriere, installieren und konfigurieren.

    MfG,

    BobDC

  7. Vielen Danke für die raschen Antworten.

    Warum Webinterface selber erstellen und nicht PHPmyldapadmin oder Konsorten verwenden?

    Das Webinterface wollte ich nicht selbst erstellen, sondern auf was existierendes zurückgreifen (wie z.B. PHPmyldapadmin), sollte das im Text vielleicht nochmal deutlich hervorheben.

    Ich halte das Ganze auch für zu umfangreich.

    Die Auswahl und Konfiguration inkl. der notwendigen Tests ist schon nicht trivial. Du solltest die Installation auf den Produktivsystemen da meiner Meinung nach als Anschlussprojekt definieren um mit der Zeit hinzukommen.

    Ok, zu umfangreich. Werde dann wohl die Firewall rauswerfen (Webinterface wollte ich ja eh nicht selbst machen).

    Die Änderungen an den ganzen Servern vorzunehmen würde sicher den Rahmen sprengen. Kann ich dann einfach sowas wie "Das implementieren der Lösung auf den Produktivsystemen findet nach dem Projektende statt"?

    Noch etwas zu Chiefs Lieblingswort "Evaluation": Schau dir auch andere Verzeichnisdienste (z.B. NIS+, Kerberos, etc.) sowie andere Möglichkeiten (Verteilung von passwd/shadow) an und begründe dann, warum LDAP (oder sogar etwas anderes) bei Euch paßt, das wertet das Projekt auf.

    Evaluieren hatte ich schon vor, werde ich dann auch nochmal explizit hinschreiben.

    Was ich vermisse: Kosten-Nutzen-Rechnung (Was kost´ der Spass, was bringt der Spass?). Den Blick über den Tellerrand hatte Lordy ja schon erwähnt.

    Dass die Kosten-Nutzen-Rechnung in die Doku kommt ist schon klar, aber auch in den Projektantrag?

    Nochmals danke für die Antworten.

    MfG,

    BobDC

  8. Hallo zusammen,

    Mein erster Projektantrag wurde abgelehnt und ich muss jetzt einen neuen schreiben. Jetzt hab ich natürlich riesigen Bammel, dass der wieder nicht OK ist. Deshalb würde ich mich über Feedback freuen!

    Hier der Antrag:

    1. Projektbezeichnung

    Zentrale Benutzerverwaltung von Linux-Servern über einen Verzeichnisdienst (LDAP)

    1.1 Kurzform der Aufgabenstellung

    Derzeit verfügen die bei XXX eingesetzten Linux-Server ausschließlich über lokale Benutzerkonten. Die Sicherheitsrichtlinien des Hauses empfehlen die Passwörter der Benutzerkonten für Konsolen-Log-In, SSH und FTP in regelmäßigen Abständen zu ändern, um Angriffen vorzubeugen. Durch die immer schneller wachsende Anzahl an Linux-Servern ist das händische Ändern der Passwörter mit erheblichem organisatorischem und personellem Aufwand verbunden.

    Aus diesem Grund soll ich die Administration der Benutzerkonten vereinfachen. Dazu soll ich einen Linux-Server aufsetzen, ins Haus-LAN integrieren und einen Verzeichnisdienst installieren und konfigurieren, der alle Benutzerkonten zentral verwaltet. Beim Log-In auf einem beliebigen Linux-Server soll der eingegebene Benutzername über das Netzwerk von dem Verzeichnisdienst-Server auf Gültigkeit überprüft und das Anmelden auf dem Server erlaubt bzw. untersagt werden. Da die Anmeldung über einen Verzeichnisdienst auch clientseitige Einstellungen erfordert, soll ich zunächst einen Linux-Test-Client aufsetzen, um die Funktionalität des Verzeichnisdienst-Servers zu überprüfen und zu testen, bevor die Änderungen an den Produktivsystemen vorgenommen werden.

    Um die weitere Administration des Verzeichnisdienstes zu erleichtern soll ich ein Webserver und ein Webinterface auf dem Verzeichnisdienst-Server installieren, über das neue Benutzer/Gruppen erstellt und gelöscht und Passwörter geändert werden können. Den Webserver soll ich so konfigurieren, dass nur befugte Personen Zugriff auf das Webinterface haben.

    Um den Server vor unbefugten Zugriffen zu schützen, soll ich eine Firewall auf dem Server installieren und für die höchstmögliche Sicherheit konfigurieren.

    2. Projektumfeld

    XXX ist Dienstleister im Bereich der Serverbeschaffung und Serveradministration. Betreut werden diverse Plattformen und Betriebssysteme, darunter auch ca. XXX Linux-Server. Als Hardware für die Linux-Server kommen hauptsächlich Intel x86 Server von HP zum Einsatz.

    3. Projektplanung einschließlich Zeitplanung

    Analyse (5 Stunden)

    - Ist-Analyse (1 Stunde)

    - Soll-Konzept (1 Stunde)

    - Auswahl geeigneter Hard- und Software (3 Stunden)

    Realisierung (16 Stunden)

    - Installation des Linux-Servers (2 Stunden)

    - Installation und Konfiguration des Verzeichnisdienstes auf dem Server (6 Stunden)

    - Installation und Konfiguration der Firewall auf dem Linux-Server (4 Stunden)

    - Installation des Linux-Clients (2 Stunden)

    - Installation und Konfiguration des Webservers mit Webinterface (2 Stunden)

    Testphase (4 Stunden)

    - Testen des Verzeichnisdienstes auf seine Funktionsfähigkeit, beheben eventuell auftretender Fehler (4 Stunden)

    Übergabe (2 Stunde)

    - Übergabe an die Systemadministratoren und Einweisung ins Webinterface/Kommandozeilenprogramme (2 Stunde)

    Projektdokumentation (8 Stunden)

    4. Geplante Dokumentation zur Projektarbeit

    - prozessorientierter Projektbericht

    - Kundendokumentation

    Ist der Antrag verständlich? Ist der Umfang des Projekts gut (komplex) genug?

    Danke schonmal im Vorraus für alle Kommentare

    MfG,

    BobDC

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