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gajUli

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  1. gajUli

    Physik-Frage

    >Sag mal.. wie lange hast du noch Urlaub? :confused: Oeh, Urlaub? Na sagen wir lieber Freizeitstress. In meiner Heimatstadt tobt das Liborifest. Muss auch gleich schon wieder weg, Freibad... >Du hast nicht zufällig Hawkings letzten Vortrag über schwarze Löcher und die Möglichkeit von sog. Paralleluniversen gehört und könntest den so herrlich zusammenfassen? Noe, hab ich nicht. Gibts das irgendwo im Netz? Von Hawking hab ich nur das Urknall-Buch gelesen (Titel weiss ich nicht mehr, war damals ein Bestseller, alle himmelten ihn an, aber keiner wusste, ob das nun alles so ganz richtig ist). Aber der Mann ist schon irgendwie faszinierend, gerade auch wenn man sein Schicksal bedenkt. Das Dumme ist nur, sobald sein Name irgendwo faellt, vermischen sich Halbwissen und Spekulation auf tragische Weise. So, meine physische Repraesentation will jetzt an die Sonne. Ich werde derweil ueber die Welteistheorie (die gab es tatsaechlich) meditieren.
  2. gajUli

    Physik-Frage

    Der Raum besteht aus nichts. Er ist nur Volumen. Er spielt hier nur eine Rolle als mathematisches Beschreibungssystem von Orten in der dreidimensionalen Wirklichkeit. Man braucht immer drei Koordinaten, um einen Raumpunkt festzulegen. Ueblich sind drei Koordinatensysteme: 1) xyz-Koordinaten (Laenge-Breite-Hoehe) 2) Zylinderkoordinaten (Radius-Winkel-Hoehe) 3) Kugelkoordinaten (Radius-Laengenwinkel-Hoehenwinkel) Der Raum hat keine Grenze. In ihm befinden kann sich alles Moegliche oder gar nichts. Also er kann Materie enthalten oder Energie und alle physikalischen Groessen.
  3. gajUli

    Physik-Frage

    Da ruecke ich mal ein bisschen zurecht. Man kann eigentlich eine Elektromagnetische Wellenenergie nicht ohne den Feldbegriff verstehen. Ein Feld ist ein Raum, in dem an jedem Punkt eine physikalische Groesse wirkt. Fuer EM-Wellen sind zwei Groessen von Bedeutung: 1) Die magnetische Flussdichte B 2) Die elektrische Feldstaerke E Wir erkennen, wir haben es mit einem elektrischen und einem magnetischen Feld zu tun. Jedes besitzt eine Energiedichte, d. h. jede Volumeneinheit eines Raumes, in dem B oder E herrscht, enthaelt eine bestimmte Menge an Feldenergie. Nach den Maxwell-Gleichungen verursacht jedes sich aendernde E-Feld ein B-Feld und jedes sich aendernde B-Feld ein E-Feld. Genau dies passiert in einer EM-Welle. Beide Feldstaerken aendern sich laufend. Sie schwingen an jedem Raumpunkt um den Mittelwert Null. Ausserdem breitet sich die Welle aus. Sie transportiert Energie in Ausbreitungsrichtung (wo ein Lichtstrahl hinfaellt, wird es warm). Die Richtung der Energieausbreitung laesst sich ausrechnen ueber das Kreuzprodukt ExB, also den Vektor, der senkrecht auf der Ebene von B und E steht; Fachbegriff: Poynting-Vektor. Bei EM-Wellen ist es uebrigens durchaus ueblich, ein Uebertragungsmedium anzunehmen, das allerdings kein Stoff zu sein braucht. Aber in der relativistischen Elektrodynamik legt man den Berechnungen einen ruhenden Licht-Aether zu Grunde. Soweit zur klassichen Wellentheorie. Die Sache mit den Photonen geht in die Quantentheorie. Wollen wir uns damit beschaeftigen? Nein, wir wollten eigentlich ueber Hummeln in Autos reden. Egal, man spricht von einem Dualismus aus Teilchen und Welle. Man kann nicht sagen, Licht ist eindeutig dies oder ist eindeutig das. Wer sich dafuer naeher interessiert, der kann ja mal googeln, Stichwort "Kopenhagener Deutung". Steht auch sehr schoen in der Biographie von Werner Heisenberg, die ich letztes Jahr las. Im Grunde ist es so: Wenn ein Experiment einen Lichtstrahl als Welle ausbreiten laesst, dann verhaelt er sich als Welle. Wenn es eine Ausbreitung als Teilchen zulaesst, verhaelt er sich als Teilchen, eben als Photon. Mittendrin kann er auch durchaus mal beides sein oder womoeglich keines von beiden, was aber philosophische Spekulation waere. Jaja, echt gaga. Kennt ihr den Versuch, in dem man Elektronen durch ein einen Doppelspalt schiesst? Ich glaube, der Herr Rutherford hatte das erforscht mit duennen Goldfolien. Also das gibt ein schoenes Beugungsmuster, wenn man die Elektronen hinten auf einem Schirm auffaengt. Laesst sich prima mit der Welleneigenschaft erklaeren (Aha, Elektronen koennen sich also auch als Wellen ausbreiten). Mit der Teilcheneigenschaft ginge das nicht. Da haette man nicht dieses schoene Muster, das der si()-Funktion entspricht. Betrachtet man aber ein Elektron fuer sich, dann findet man heraus, dass ein und das selbe Elektron gleichzeitig durch BEIDE Spalte geflogen sein muss, und das auch noch mit u. U. unterschiedlichen Wahrscheinlichkeiten. Ueberlegt man sich das genau, kann man schon an den Rand des Wahnsinns geraten. Sogar Einstein verstand es nicht oder wollte es nicht wahrhaben, huebsch ueberliefert in seinem Zitat "Gott wuerfelt nicht" und Schroedinger soll phasenweise geglaubt haben, die ganze Materie waere nur eine Illusion, weil alles in Wahrheit nur aus Wellen bestehen wuerde. Aber mit der Schroedinger-Gleichung wird heute noch jeder Naturwissenschaftler im Studium "gefoltert". Man merkt, Uli hat Urlaub. Bevor wir jetzt aber alle durchdrehen, mache ich erstmal Schluss.
  4. *lach* Frechheit eigentlich. So reagieren anmassende Angeber, wenn sie nichts in der Hand haben. Standardretourkutsche: "Das liegt ganz bei Ihnen!" Ob Dein Betrieb Deine Rechte verletzt, vermag ich nicht zu beurteilen, habe aber den Eindruck. Jedenfalls ist eine Freisprechung Sache der Innungen (Handwerk). Im Industriebereich ist das eigentlich nicht ueblich, und wenn, dann nur informell. Also so oder so, Dein Betrieb veranstaltet da etwas, das ihm eigentlich nicht zukommt. Was wollen die damit erreichen? Werdet ihr bis zur "Lossprechung" noch als Azubis bezahlt? In dem Fall koennte man sicher mit Rechtsanwalt etwas erreichen. Aber dann wird natuerlich Porzellan zertruemmert; das ist Dir sicher klar. Nur um "Recht" zu bekommen und ein Zeugnis, das man im Original gar nicht braucht, ein paar Wochen frueher in Haenden zu halten, wuerde ich das nicht machen. Da heisst es eher Backen zusammenkneifen und Kroete schlucken.
  5. Ich pflichte meinen drei Vorschreibern bei. Die vorgeschlagene Unterteilung wuerde vor allem zu mehr OT-Beitraegen fuehren, haette aber keine klar erkennbaren Vorteile. Das Problem, das Carsten beschreibt (moegliche Template- oder c++-Loesungen), sehe ich sogar eher als Vorteil an. In der Gegenueberstellung verschiedener Loesungskonzepte zeigen sich ja oft spezifische Vorteile und Nutzeffekte. Jemand, der sich vorher nicht damit beschaeftigt hat, wird vielleicht an Erfahrung gewinnen oder angeregt werden, seinen Horizont zu erweitern. In einem reinen C-Forum dagegen wuerde er quasi "im eigenen Saft" schmoren. Ich glaube, dass die Notwendigkeit reiner c-Programmierung zumindest bei unserer Clientel nur sehr selten besteht, und falls doch, dann kann es nach Hinweis des Fragestellers beruecksichtigt werden.
  6. Das waere sogar der Normalfall. Ist man durchgefallen, hat man das Recht zu wiederholen. Das ist Gesetz (Par. 34 BBiG). Von Pruefungsteilen ist da ueberhaupt noch nicht die Rede. Die Anrechnung von bestandenen Teilpruefung geschieht im allgemeinen auch nicht auf Anordnung der IHK oder des PA, sondern auf Antrag des Prueflings. Du hast es also selbst in der Hand. Sollte das bei Deiner IHK anders sein, dann lass Dir den Passus in deren Pruefungsordnung zeigen.
  7. Kurzer Einwurf: Die Verordnung besagt nicht, im Projekt muessten wirtschaftliche Vorgaben in Form einer Kosten-Nutzen-Analyse beruecksichtigt werden. Dies kann man auch anders erfuellen. Ausdruecklich genannt werden z. B. Angebotserstellung und Kalkulation.
  8. >Ob das jetzt Microsoft oder linux ist, is ja wurscht. Das ist keineswegs wurscht. Es passt nur nicht in das von Dir vorgeschlagene Ordnungsschema. >Aber unter einer Rubrik "Server" könnte man alles was damit zutun hat zusammenfassen. Dass man etwas machen "koennte", ist kein Argument. Es sind zahlreiche Ordnungsmerkmale denkbar, unter denen man sich fuer ein gut Geeignetes zu entscheiden hat. Was Du hier vorfindest, ist nicht am gruenen Tisch entstanden sondern hat sich im Laufe einer jahrelangen Evolution herauskristallisiert. Es reicht auch nicht aus, ein besseres Schema vorzuschlagen. Dann naemlich bliebe immer noch der Nachteil vieler alter Threads ohne klare Zuordnung, der Umgewoeehnung zahlreicher User, Suche nach Moderatoren usw. Jede Aenderung fuehrt automatisch zu einer Reihe von Nachteilen. Selbst wenn das Neue besser waere (was ich bei Deinem Vorschlag nicht sehe), dann muesste es gewaltig besser sein, so gewaltig, dass die Inkaufnahme der erwaehnten Nachteile gerechtfertigt waere.
  9. Kommt drauf an. Wenn der Betrieb den Azubi zum Schulbesuch von der Arbeit freistellt, ist es so zu werten wie unentschuldigtes Nichterscheinen bei der Arbeit. Kommt das mehrfach vor, kann es unter Umstaenden zu einer Kuendigung fuehren. Das ist dann eine Frage des Arbeitsrechts. Ich glaube, es waere in dem Fall eine vorherige Abmahnung notwendig.
  10. Das Posting ist praejudizierend negativ und bedarf deshalb keines weiteren Lebensraumes.
  11. Nun, jedenfalls liefert eine Tagesleistung Aufschluss ueber einige wichtige Sekundaertugenden, z. B. Konzentrationsfaehigkeit, Arbeitsfaehigkeit unter nervlicher Belastung und Zeitknappheit, Faehigkeit zum Vorbereiten auf einen fixen Termin, Gedaechtnisleistung, psychische Belastbarkeit. Du kannst Dich ja einmal selbst fragen, wie wichtig Dir das waere, wenn Du jemanden einzustellen haettest. Seitens der meisten Azubis und Betriebe wird die IHK-Pruefung schon als sehr wichtig eingeschaetzt. Zumindest ist das der Tenor aus einer Vielzahl von Posts hier auf dem Forum seit etwa dem Jahr 2000. Die IHK-Pruefungen enthalten uebrigens auch Teile, die ueber einen laengeren Zeitraum zu erbringen sind. Daneben gibt es noch zwei andere Zeugnisdokumente, das der Berufsschule und das des Betriebes. Diese werden von vielen fuer weniger wichtig erachtet, weil _angeblich_ die Schulen praxisfremd seien und Betriebszeugnisse worthuelsenhaft-beschoenigend oder wenig aussagekraeftig-mauschlerisch, wie gesagt alles "angeblich". Tatsache ist, es gibt drei Beurteilungseckpfeiler von IHK, Schule und Betrieb, und ein Betrieb kann sie nach eigenem Gutduenken gewichten.
  12. Die ewig logische Kette: WENN Schulnote besser, DANN IHK im Irrtum. WENN IHK-Note besser, DANN Schule im Irrtum. Von Natur aus gilt immer die bessere Note, die schlechtere ist ein Ausrutscher, der nichts zu bedeuten hat und prinzipiell ist eine schlechte Note niemals auf eine schlechte Leistung zurueckzufuehren, sondern immer auf aeussere Umstaende. So in etwa...
  13. So sehe ich das auch. Wenn man etwas in ein Board setzt, dann weiss man im voraus, dass es mit dem Augenblick des Abschickens in die "public domain" uebergeht und damit der eigenen Kontrolle entzogen ist. Webboards sind eben nicht zuletzt auch so etwas wie "Usenet mit anderen technischen Mitteln", und im Usenet war es schon technisch nicht moeglich, die vielen weltweiten Kopien eines Beitrags zu loeschen. Wenn man Beitraege entfernt haben will, zieht uebrigens Meinungsfreiheit ueberhaupt nicht. Man koennte hoechstens mit dem Urheberrecht argumentieren. Nur wie? - Man hat ja mit dem Abschicken konkludent bekundet, dass der Inhalt in der Oeffentlichkeit ist. Ein gesprochenes Wort kann man genauso wenig ungeschehen machen. Richter neigen in solchen Faellen zur Anwendung der Regeln der alltaeglichen Erfahrung. Eine Rolle duerfte auch spielen, ob jemand eine "berechtigtes Interesse" nachweisen kann. "Hab meine Meinung geaendert" reicht nicht aus; das muss man dann selbst ausbaden. Irgendwo sind ja auch noch die Rechte der Leser, Mitdiskutierer und Moderatoren zu wuerdigen. Ein Beitrag steht oft in inhaltlichem Zusammenhang mit anderen Beitraegen, so dass man ihn nicht einfach entfernen kann, ohne das berechtigte Interesse dieser Gruppe einzuschraenken.
  14. Zunaechst einmal wuerde ich den Satz "Projekt war zu einfach" aus dem Munde eines frisch durchgefallenen Azubis nicht auf die Goldwaage legen. In so einer Stress-Situation kann es leicht zu Fehleinterpretationen kommen. Von daher empfiehlt sich: Widerspruch einlegen, was den Ausschuss veranlasst, eine schriftliche Stellungnahme zu verfassen. Dann hat man zumindest etwas, an das man sich halten kann, das ggf. auch fuer den zweiten Versuch nuetzlich sein wird. Man kann jedenfalls nicht pauschal sagen, ein Projekt muesse angemessen sein, weil ein Ausschuss es genehmigt hat. Ein genehmigtes Projekt ist anzusehen als etwas, das potentiell den Anforderungen genuegen kann. Ob dieses Potential auch tatsaechlich ausgeschoepft wird, kann ein Ausschuss selbstverstaendlich nicht vorausahnen. Auch fuer das Erstellen einer Benutzeroberflaeche kann man im voraus nicht viel sagen. So etwas kann eine wochenlange Handarbeit mit viel Hirnschmalz bedeuten, ebenso gut aber auch einen Nachmittag, an dem man ein paar bunte Fenster zusammenklickt.
  15. Die schriftliche Dokumentation ergibt eine eigene Teilnote. Weil sie bei Dir 6 ist, kannst Du den gesamten Pruefungsteil nicht mehr bestehen und musst ein neues Projekt machen. Also waere es sinnlos, jetzt noch Praesentation und Fachgespraech durchzufuehren.
  16. Weil Moderatoren zum Moderieren da sind. Das koennten sie schlecht, wenn sie ausgeblendet wuerden. Moderatoren muessen ausserdem auch in Foren aushelfen, fuer die andere zustaendig sind, weil nicht jeder dauernd hier sein kann.
  17. Du luegst. Wenn man etwas ignoriert, sondert man nicht so eine wutschnaubende Dampfplauderei ab.
  18. Sag mal, Tombazane, sind Maenner, die sowas von ihren Frauen erwarten, tatsaechlich eine massenhaft auftretende Erscheinung oder sonst in irgendeiner Hinsicht ein Problem fuer Dich? Ich kenne naemlich keinen einzigen.
  19. Tag zusammen, die Lobzentrale hat mich gerade hierher gelotst. Da sag mal ganz artig Danke fuer die Anerkennung. Freut einen ja doch, wenn es der eine oder andere zu schaetzen weiss. Und alles Gute fuer die Zeit danach...
  20. In dem verlinkten Diagramm steht ganz oben ein Balken, demzufolge deutschlandweit 177 Abtreibungen auf 1000 Geburten kommen. Also treiben fast 85% der Schwangeren nicht ab. (zum Nachrechnen: 1000/1177; in Wirklichkeit noch mehr , weil Fehlgeburten nicht enthalten sind) Das finde ich gut. Das hat meinen Respekt und meine Anerkennung. Vielleicht koenntest Du jetzt so nett sein, mein truebes Sonntagmorgenhirn etwas zu erleuchten, indem Du mir erklaerst, wie Du aus einer kritischen Beschreibung eines Teiles der Frauen den Pauschalvorwurf "Frauenfeindlichkeit" ableitest. Andernfalls muesste man naemlich messerscharf schlussfolgern, dass Du unterstellen willst, alle Frauen waeren so. Der Vorwurf "Frauenfeindlichkeit" wuerde sich dann direkt gegen Dich richten, diesmal aber verdientermassen. Es riecht leider ein bisschen danach, dass Du Dich selbst moeglicherweise in der Beschreibung wiedererkannt hast. Das wuerde auch erklaeren, warum Du so persoenlich wirst. Aber komm mir bitte nicht mit Frauenfeindlichkeit. Das ist naemlich nicht wahr. Ich wuerde Dir uebrigens raten, Dein Persoenliches aus oeffentlichen Diskussionen staerker herauszuhalten. Es ist ja nicht das erste Mal, dass das fuer Dich unangenehm wird. @Popcorniers Nicht so laut rascheln.
  21. Der hier stellenweise zu beobachtende weibliche Seelenstrip ist mal wieder zu amuesant. Deutsches Sprichwort: "Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr." - Das koennen wir wohl vergessen, Man gelangt gar nicht erst in die Vaterrolle, der Verhuetung sei es gedankt oder geschuldet, je nach dem, und der Abtreibung. Zum Thema Abtreibung gibt es einiges statistisches Material, aus dem sich Rueckschluesse ueber die allgemeinen Ursachen der Kinderfeindlichkeit ziehen lassen, z. B. hier: http://www.ak-lebensrecht.de/info/stat_dia050.html Die Auswertung komplett vorzurechnen, erspare ich uns hier, aber man kann sagen, dass ein Foetus eine schlechtere Chance hat, lebendig auf die Welt zu kommen: 1. in staedtischen Ballungsraeumen 2. in den neuen Bundeslaendern 3. in evangelischen und areligioesen Gebieten Besonders eindrucksvoll sieht man das am Beispiel Berlins, wo alle drei Punkte zutreffen. Hier ist die Abtreibungsquote mit 376 Abtreibungen pro 1000 Geburten fast dreimal so hoch wie in Rheinland-Pfalz. Das korrespondiert mit dem, was viele Frauen wollen: Anerkennung, Unabhaengkeit und Geld mit Hilfe eines anspruchsvollen Jobs, ihr Leben geniessen in Staedten mit reichhaltigem kulturellen und sonstigem Vergnuegungsangebot und um Himmels Willen ohne Einschraenkung der "Selbstverwirklichung" durch Moral oder Religion. Kinder grundsaetzlich ja (Kinderwunsch heucheln kommt besser an), aber bloss nicht jetzt. Schuld haben die Maenner, die Gesellschaft, die Politiker, die Zustaende usw. Sie selbst finden das ganz normal und weisen jede eigene Verantwortung von sich. Da schwebt eine dringliche Frage im Raum, naemlich wofuer der beschriebene Frauentypus in sozialer Hinsicht nuetzlich ist. Genau genommen zu gar nichts, denn dazu muss frau nicht Frau sein. Rein persoenlich finde ich diesen Frauentypus zwar manchmal attraktiv und interessant, aber er braucht nicht wirklich einen Mann, weil er sich selbst genug ist. Also warum sollte ein Mann seine Zeit in "sowas" investieren? Fuer ein oberflaechliches Vergnuegen sicherlich, aber viel mehr nicht, und das ist meist auch das, was diese Frauen bekommen, weil es genau das ist, was sie eigentlich verlangen. Ob das allerdings so gravierend fuer die Rente ist, darf bezweifelt werden; auch hierzu eine alte Volksweisheit: "Ein Vater kann 10 Kinder ernaehren, aber 10 Kinder ihren Vater nicht."
  22. @Shad In Deinem Beitrag lese ich diese beiden Saetze: Das sagt wohl genug.
  23. FI-Christian, es ist ja schoen und gut, dass Du Dir Gedanken ueber das machst, was Du als guten FI definierst. Aber das Verallgemeinern Deiner persoenlichen Berufserfahrungen bringt Dich auf sehr duennes Eis und es gibt auch den kontraeren Standpunkt. >Ich denke den guten FI macht nicht das Wissen der Berufsschule aus. Worin unterscheidet sich denn "Wissen der Berufsschule" von anderem Wissen? (Antwort eigentlich ueberfluessig, Wissen bleibt selbstverstaendlich Wissen, ganz gleich wo es erworben wird.) Naturgemaess eignen sich Schulen nicht sehr gut fuer Praxiswissen. Aber dass es neben dem Betrieb eine zweite, und zwar unabhaengige Tragsaeule gibt, ist ja gerade die Staerke des Dualen Systems. In Berufsschulen hat man ausserdem Leute mit wissenschaftlicher Vorbildung. Sie beherrschen ein umfangreiches Repertoire an fachsystematischen Loesungsmethoden, hoeherer Mathematik, kaufmaennischem und physikalisch-technischem Grundlagenwissen. Man muesste diese Leute nur einfach ein bisschen mehr von diesem reichhaltigen Schatz unterrichten lassen, dann wuerde man die IT-Berufe deutlich aufwerten. Hier auf dem Forum wurde ja auch schon oft mit dem Kopf geschuettelt, dass z. B. Anwendungsentwickler keine Mathematik in der Schule haben. Mal Hand aufs Herz, wer hier kann denn z. B. den ld(52) aus dem Stehgreif mit einem Taschenrechner ermitteln, der nur log() und ln() anbietet, und wer weiss generell, was ein Logarithmus ist und wozu man ihn braucht? (Man mag einwenden, man braeuchte den ld(52) nicht, aber der Einwand wuerde von ungenuegender Beschaeftigung mit den grundlegenden Eigenschaften von Information und ihrer Speicherung zeugen.) Aber gut, Du tendierst mehr zu einer speziell auf berufspraktische Verrichtungen abgezielten Ausbildung. Doch wie gesagt, es gibt eben auch den kontraeren Standpunkt, der die eingetretene, verbreitete Verflachung der Berufsbildung kritischer beurteilt. >Meine Erfahrung (zumindest in meinem Arbeitsbereich) zeigt, dass es viel Talent darin gefragt zu wissen wo man "Dinge" klauen kann als alles neu zu entwickeln. Dem koennte man generell noch zustimmen, wenn es nicht einen gewaltigen Haken betreffs der Qualitaet geben wuerde. Fast jedes IT-Projekt kommt ja irgendwann an den Punkt, an dem es zu evaluieren ist. Fachgespraeche in Pruefungen zeigen aber regelmaessig, dass IT-Prueflinge zu 90% ausser Stande sind, eine geeignete Teststrategie zu entwickeln, anzuwenden und nachvollziehbar zu dokumentieren. Grob gesagt wird meist getestet, ob "es" einmal funktioniert und voreilig verallgemeinert, es wuerde dann immer funktionieren. Verbunden mit diesem Effekt fuehrt die von Dir beschriebene Arbeitsweise darum haeufig auf direktem Weg in den Qualitaetsruin. Und wiederum Hand aufs Herz, wer von uns ist ohne Bugs, wieviel kosten sie und wie sehr versaeuern sie uns die Arbeit millionenfach und jeden Tag? Daher der kontraere Standpunkt: Die Fehleranfaelligkeit technischer Systeme steigt proportional zur Bequemlichkeit ihrer Entwickler. >Sprich: Wenn ich einen Programm zum parsen von Mails brauche, dann entwickel ich das nicht neu, sondern muss das grobe Konzept verstehen und mir Module entsprechend anpassen. Das ist schneller und effizienter als eine Neuentwicklung. Auch hierzu gibt es den kontraeren Standpunkt, geaeussert von einem wirklich brillianten Programmierer: "Alles, was vom Programmierer nicht bis ins letzte Byte komplett verstanden wird, ist ein ENTWURFSFEHLER." Weisst Du, die Kunden lassen sich laengst nicht mehr so leicht etwas vormachen, wie vor ein paar Jahren noch. Die lernen halt auch dazu und merken sehr schnell, ob einer erstmal in seinem Buero in die Runde fragen muss oder kraft seiner eigenen Fachkompetenz eine stichhaltige Auskunft geben kann. Irgendwann wird der liebe Kunde dann entweder sein teures Geld zur Konkurrenz tragen, oder sich direkt mit jemandem verbinden lassen, der sich auskennt. Spaetestens dann bist Du "ueber" in Deinem Laden. Letzten Endes kann ein Kunde alles moegliche verzeihen, aber niemals, wenn seine Zeit verschwendet wird. Es ist ja nun einmal Zeitverschwendung, mit jemandem zu telefonieren, der immer erst fragen, suchen, blaettern oder googlen muss.
  24. Wissen, wo etwas steht, ist Ballast. Was man braucht, findet man auch mit einer Suchmaschine. Aber nur Wissen, das im Kopf ist, kann man kreativ verknuepfen.
  25. Lustig. Du schreibst oben, Urteile waeren immer subjektiv. Wozu dann weitere Urteile einholen? Aber gut, reicht ihr mal ruhig Widerspruch ein. In den meisten Faellen fuehrt die inhaltlich detaillierte Stellungnahme des PAs bei dem Pruefling zu dem Gefuehl, sogar noch viel zu gnaedig behandelt worden zu sein. Das ist zwar nicht so sehr angenehm, weil das angeschwollene Ego wieder auf Normalgroesse reduziert wird, aber dem Rechtsfrieden aeusserst foerderlich.

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