Die Frage ist, was man will. Wenn man will, kann man Dinge einrichten, indem man ggf. auf anderes (und nein, ich meine nicht Kinder) verzichtet, um dafür an anderer Stelle (bspw. Englisch in diesem Fall) was erreichen zu können.
Ja Familie ist stressig, ja man muss sich viel nach Sachen richten, die ausserhalb der eigenen Entscheidungsfreiheit sind. Nichtsdestotrotz kenne ich viele Gegenbeispiele, wo beide Partner sich trotz zweier Kinder einen gewissen Freiraum erhalten haben, wo sie etwas für sich selbst tun können.
Wenn das bei ihm nicht passt, dann lernt er eben kein Englisch. Das hängt ganz einfach von den Prioritäten ab. Abgesehen davon ist nicht nur eine Reise eine Möglichkeit, sich direkt damit zu konfrontieren. Man kann auch bspw. in Irish Pubs gehen oder sonstwo hin, wo die Leute Englisch reden und man gewissermassen gezwungen ist, sich auch in Englisch auszudrücken. Wir haben hier in unserer Stadt sogar einen Englisch-Stammtisch, wo sich fast nur deutsche treffen, die dann Englisch reden, üben und lernen.
Meine Eltern sind damals übrigens mit uns beiden Kindern zusammen in Urlaub gefahren (Schwester 11, ich 10 damals). Da kann man das angenehme mit dem nützlichen verbringen.
Da hab' ich übrigens Englisch gelernt...