Nun sind mittlerweile acht Monate vergangen und wollte meinen Thread mal wieder updaten.
Also als Fazit zu den acht Monaten kann ich sagen ... gar nichts. Es hat sich nichts verändert.
Den Hinweis Bezüglich einer Weiterbildung oder Weiderqualifizierung, wie auch immer das man dann anschliessend nennen will, habe ich verfolgt. Wurde aber von meiner Arbeitsvermittlerin mit der Begründung (sinngemäß) abgeleht, ich sei ausreichend Qualifiziert eine Arbeitsstelle zu finden, das eine Maßnahme nicht in Frage komme. Auch wenn ich andere Meinung war und ihr meinen Standpunkt darlegte, war das einzige was Möglich wäre die Unterstützung bei 'Betrieblichen Trainingsmassnahmen' bzw. 'Probearbeiten'.
Also habe ich fleissig Bewerbungen geschrieben (haupts. Jan bis April) mit dem Hinweis das ich vom AA unterstütz würde. Tatsächlich wurde auch zu einigen Gesprächen eingeladen, nur bekam ich letzt absagen.
Um April/Mai rum habe ich meinen Fokus nicht mehr nur auf die Anwenungsentwicklung gesetzt sondern auch andere Stellen ins Auge gefasst. Hier im Ort bewarb ich mich über das AA bei einen IT-Systemhaus, nach einem zwei wöchigem Probearbeiten, abgesagt wurde.
Seit Juni bin ich in der Region mich bei Zeitarbeitsfirmen zu bewerben, damit ich wieder was zu tun habe und Geld verdiene. Meine derzeitigen finaziellen Möglichkeiten sind sehr gering.
Leider bin ich kein 'perfekter' Mensch. Ich bin im Umgang mit Fremden recht nervös und auch kein guter Selbstdarsteller, der sich gut Verkaufen kann. Im Zuge der Ereignisse, die wieder zu meiner Arbeitslosigkeit geführt haben, sowie meiner Erfolglosigkeit und damit verbundene Angst, Minderwertigkeit und Panik, bin ich wieder in meine depressiven Phasen verfallen. Ja ich weiss, man soll die Hoffnung nie aufgeben ... doch vielleicht kann ich das nicht ganz objektiv Beurteilen, nur habe ich den Eindruck, das die Unternehmen sehr hohe Ansprüche habe, die ich nicht erfüllen kann. Und damit meine ich jetzt nicht die Polemik '20 jährige studierte eierlegende Wollmilchsau mit x Jahren Berufserfahrung und Auslandaufenthalten'.
Etwas positives gibt es. Ich habe wieder begonnen privat C++ zu lernen, Mathematische Grundlagen zu erarbeiten und das programmieren als Hobby zu praktizieren.
Mittlerweile habe ich das dritte Jahr der Berufunerfahrenheit erreicht und Kämpfe mit dem Gedanken den Fachinformatiker aufzugeben, eine dritte Ausbildung anzutretten (egal was hauptsache anschliessend gute Arbeitsmöglichkeiten) oder sich bin zu ende hin mit Leiharbeitsjobs durchzuschlagen. Berufspraxis durch Praktikas zu erlangen wäre noch eine Idee, die in meinem Kopf rumschwiert. Nur keinen Plan wie das Funktionieren soll, da ich kein Student o.ä. bin und wie ich das finazieren sollte.
Alles keine schönen Aussichten.
So long,
Uwe