Doppelwandler (VFI)
Die Doppelwandler-Topologie ist in Bild 12 dargestellt. Sie liegt mit der gesamten abzusichernden Last in
Reihe.
Im Normalbetrieb wird die Last über die Kombination von Gleichrichter / Ladegerät / Wechselrichter
versorgt – daher die Bezeichnung Doppelwandler. Der Akkumulator ist an den Gleichstrom-Zwischenkreis
angeschlossen und wird ständig nachgeladen.
Im Notstrom-Betrieb versorgt der Wechselrichter die Last mit Energie aus dem Akku. Was die Last betrifft,
hat sich nichts geändert – die Leistung stammt aus dem Wechselrichter; nur die Energiequelle des
Wechselrichters hat gewechselt. Die Umschaltzeit ist haargenau 0, und somit ist diese Topologie ideal für
empfindliche Lasten.
Im Beipass-Betrieb schaltet der statische Umschalter die Last im Falle eines internen Fehlers der USV direkt
ans Netz.
Die Vorteile einer Doppelwandler-USV liegen in der sehr guten Trennung vom Netz, guter
Spannungsregelung, guter Frequenzregelung (sofern erforderlich) und der gänzlichen Freiheit von jeder
Umschaltzeit beim Wechsel der Quelle. Anzumerken ist, dass vor Einsatz des Beipasses ohne Rücksicht auf
ihre Regelung die Frequenz am
Ausgang mit der am Eingang
synchronisiert werden muss, und
falls die Nennspannung am Ausgang
von der am Eingang
abweicht, muss in den Beipass
ein Transformator eingefügt
werden.