Alter: 23
Wohnort: Ingolstadt
letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): Ausbildung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung
Berufserfahrung: 2 Jahre
Vorbildung: Realschulabschluss + technischer Berufsfachschulabschluss
Arbeitsort: Ingolstadt + München
Grösse der Firma: 3.000
Tarif: Tarif? nö.
Branche der Firma: Übergreifend. Überwiegend Versicherungen, Banken, Automotive.
Arbeitsstunden pro Woche: 40 im Vertrag, real auch gern mal 43, 44. 10% Überstunden sind aber 'mit dem Gehalt abgegolten', ergo: verschenkt.
Gesamtjahresbrutto: 21.600€
Anzahl der Monatsgehälter: 12
Anzahl der Urlaubstage: 30
Sonder- / Sozialleistungen: Es gibt nen Bonus, den man aber je nach Bewertung auch mal zurückzahlen muss. Realistisch kommt man auf 5% des Bruttogehaltes.
Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): (Weiter)entwicklung eines großen Projektes bei Audi. Teileverwaltung, Vorserie, Finanzanlagenmanagement. Fachlich also nicht ohne. Auch technisch nicht: Erweiterung des Kunden-Frameworks. Das ganze in Java als Rich Client. Teilweise Konzeptionierung und Unterstützung Releasemanagement. Dokumentation sowieso.
Da ich letztens den Gehaltsspiegel von verdi in die Hand gedrückt bekommen hab, laut dem ich ca 3.300-3.500€ verdienen sollte (Anwendungsentwicklung normaler Schwierigkeit, Gehaltsstufe 3) wurde ich dann doch stutzig ob der Tatsache, dass ich 400€ weniger als Gehaltsstufe 1 bekomme (einfache schematische Tätigkeiten ohne Ausbildung, beispielsweise: Datentypist). Den Gehaltsspiegel stuften meine Kollegen allesamt als realistisch ein.
Also nochmal: 1800€ brutto. Keine Gehaltserhöhung dieses Jahr, nächstes Jahr wahrscheinlich 3, 4, 5%.
Nur die Frage: was wäre realistisch? Muss ich mich weiterhin in meiner Erwartungshaltung zügeln oder tu ich mir da selbst unrecht? Mittlerweile bin ich verunsichert.