Hallo zusammen,
nachdem ich jetzt endlich am Freitag mein Arbeitszeugnis erhalten habe, wundere ich mich doch etwas über den ein oder anderen Part, da man mit mir als Mitarbeiter "sehr zufrieden war" bzw. meine Arbeit als "sehr gut einschätzte".
Leider bin ich mir auch nicht ganz sicher, ob der Aufbau so korrekt ist oder ob eine elementare Formulierung fehlt (aus welchen Gründen auch immer).
Im Endeffekt denke ich aber, werde ich auf Nachbesserung bestehen müssen.
Über eure Meinungen zu meinem Arbeitszeugnis freue ich mich.
Arbeitszeugnis
XXX, geb. am 11. Januar 2000, war vom 1. August 2007 bis zum 30. September 2009 in unserem Unternehmen als Systemintegrator (evtl. IT-Systemintegrator) tätig.
[dreviertelseite Block mit Eigenwerbung zur Firma]
Die Aufgaben von XXX umfassten folgende Aufgabenbereiche (viel zu pauschal und unvollständig):
* komplexe IT-Systeme bei internen oder externen Kunden installieren und konfigurieren, einrichten (entsprechend den Kundenanforderungen), in Betrieb nehmen und pflegen (evtl. sollte hier noch custom Anpassungen erwähnt werden)
* auftretende Störungen unter Einsatz moderner Experten- und Diagnosesysteme systematisch eingrenzen und beheben
* Anwender (Kunden wäre eher richtig) bei Auswahl und Einsatz von Systemen beraten, unterstützen und informieren
* umfangreiche Tests neuer Softwarerelease durchführen und somit die Erstellung von Dokumentationen wie Systemdokumentation, Bedienerhandbuch, Onlinehilfen aktiv zu unterstützen (Dokumentationen wurden von mir auch aktiv erstellt!).
* Anwender(und Administratoren)schulungen organisieren und durchführen
XXX verfügt über ein gutes und umfassendes Fachwissen, das er auch bei schwierigen Aufgaben (hier fehlt wohl stets bzw. äußerst?) effektiv und erfolgreich einsetzte. Durch die Teilnahme an zahlreichen Schulungen erweiterte er sein fachliches Wissen und Können engagiert und mit großem Erfolg (stimmt zwar nicht aber ist auch nicht negativ – denke ich zumindest).
Seine (vermutlich fehlt hier ein sehr) gute Auffassungsgabe ermöglichte es ihm, auch schwierige Situationen sofort zutreffend zu erfassen. Besonders hervorzuheben sind seine ausgeprägten Fähigkeiten, schnell richtige Lösungen zu finden (bedeutet dies, dass es an der Umsetzung gehapert hat?). XXX zeigte bei der Erfüllung seiner Aufgaben großes Engagement und Eigeninitiative. Auch bei sehr hohem Arbeitsanfall war er (alles sehr kurze Sätze – hier fehlt wohl jederzeit?) sehr belastbar.
XXX arbeitete stets routiniert, präzise und zügig. Er war äußerst zuverlässig und genoss unser volles Vertrauen (bedeutet sehr gut – denke ich).
Sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht erzielte er immer gute Arbeitsergebnisse (bedeutet das sehr gut?). Mit den Leistungen von XXX waren wir stets sehr zufrieden (bedeutet das sehr gut oder muss statt sehr äußerst stehen?). Sein persönliches Verhalten war zu jeder Zeit einwandfrei (hier fehlt doch ganz klar – gegenüber Vorgesetzten, Kollegen, Mitarbeitern, Kunden).
XXX verlässt unsere Firma zum 30.09.2009 auf eigenen Wunsch.
Wir bedauern seine Entscheidung, da wir (hier fehlt doch in ihm?) einen guten Mitarbeiter verlieren. Wir bedanken uns für die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit und wünschen ihm für seine berufliche und private Zukunft alles Gute und weiterhin viel Erfolg (weiterhin viel Erfolg = sehr gut).
Ort, 30. September 2009 (erst am 16.10. erhalten)