Ende Juni habe ich ein Jahr Erfahrung gesammelt (Der zweite Vertrag ist bereits unterschrieben, was ich aber aus Naivität bzw. Unerfahrenheit machte). Die Begründung? Ich leiste fast genauso viel wie mein Arbeitskollege, der schon fast 10 Jahre angestellt ist. ;-) Mein Problem ist die Abhängigkeit zur Firma selbst. Bekomme ich keine Gehaltserhöhung, kann ich mich auch nicht fortbilden (Zertifikate erlangen, Seminare besuchen), was meinen Marktwert erhöhen würde. Zuhause rumbasteln wäre auch kein Thema mehr, denn ich liebe Herausforderungen (mich mit Technik und Technologie versorgen, denn um Server aufsetzen und Netzwerke erstellen, fehlt mir während der Arbeit einfach die Zeit).
Als Basis zur Begründung fiele mir da zuerst die ct-Gehaltsumfrage ein. Auf der Bitkom-Seite konnte ich leider keine Informationen erhalten. Auch könnte ich auf ein Urteil des BGH hinweisen, das folgendes besagt:
Weiter heisst es dort:
Quelle:
Lohnwucher: Arbeitgeber dürfen keine sittenwidrigen Löhne zahlen - business-wissen.de
Im nachfolgenden Link liegt z.B. der Tariflohn 2008 im Saarland (Branche Kautschukindustrie) bei ca. 2000 Euro brutto. Zwei Drittel wären 1333 Euro. Ich liege demnach knapp darüber. Es liegt also ein individueller Fall vor, der wohl nicht so einfach zu lösen ist.
Das sei aber erstmal dahingestellt, denn auf ein schlechtes Arbeitsklima habe ich keine Lust.
Was sagt ihr dazu? Aus der Luft gegriffen oder realistisch?