Zum Inhalt springen

geloescht_Aspergianer

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    5
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Beiträge von geloescht_Aspergianer

  1. Hallo Klaus,

    danke für Deine Mühe, Dir die Situation genauer anzusehen.

    Ich fände es natürlich auch spannender in Projekte involviert zu sein. Kommt natürlich auch darauf an, was man als Projekt definiert.

    Mein Schwerpunkt liegt da eher in der Prozessoptimierung, was mir aber öffentlich nicht zugeteilt wurde.

  2. Wie definierst Du eine "spannende" Tätigkeit? In den oben aufgezählten Tätigkeiten ist nicht alles inbegriffen, da diese sehr flexibel angelegt sind. Das eine Mal ist es unser Mitarbeiter-Support, das andere Mal sind es kleinere Projekte. (Fast) Alles was ich zu tun habe:

    - Überwachung bzw. Monitoring

    - Pflege und Wartung

    - IT-Prozesse ständig optimieren

    - Installationen und Problemlösungen (Hard- und Software; Fernwartung; Notebook-Erweiterungen -> RAM, Festplatten)

    - Einkauf, Entscheidungen und Einleitungen bei Supportanfragen

    - Azubis und Praktikaten unterstützen, auch wenn grad eigentlich keine Zeit verfügbar ist

    - Einweisungen und Erklärungen zu jeder im Haus verfügbaren Software vor Ort - ohne Terminvereinbarung

    - Datensicherungen

    - Software-Produkt-Testing (Ist die Software bereit, global ausgerollt zu werden?)

    - Berufsbildfremde Tätigkeiten (Raumvorbereitungen, Umzüge inkl. ggf. Möbel)

    - Administration der Telefonanlage und -anschlüße (Hipath)

    - Administration der Inventarisierungslösung

    Sicher fallen mir später noch ein paar Tätigkeiten mehr ein.

  3. Durchaus unterbezahlt. Aber so ist das leider oft...

    Bist du schon ein ganzes Jahr dabei, also seit August 09?

    Die Berufserfahrung ist auf jeden Fall wichtiger als das Geld, aber für nen Hungerlohn arbeiten möchte man ja auch nicht.

    Gehaltserhöhung zu erfragen halte ich für sinnvoll, allerdings nach einer gewissen zeit (deshalb die frage ob schon ein ganzes jahr...), dann ist der Sprung auf MINDESTENS 28.000€ "etwas" zu krass. Würde dann eher versuchen 20k oder 22k anzupeilen und dann nen Jahr später nochmal. Solltest eine Gehaltserhöhung auch gut begründen können, Statistiken oder Meinungen aus Foren gehen aber selten als Begündungen durch ;)

    Langfristig dann auch vllt mal nach nem neuen AG umsehen, also erstmal vllt nur gucken, nicht anfassen...

    Ende Juni habe ich ein Jahr Erfahrung gesammelt (Der zweite Vertrag ist bereits unterschrieben, was ich aber aus Naivität bzw. Unerfahrenheit machte). Die Begründung? Ich leiste fast genauso viel wie mein Arbeitskollege, der schon fast 10 Jahre angestellt ist. ;-) Mein Problem ist die Abhängigkeit zur Firma selbst. Bekomme ich keine Gehaltserhöhung, kann ich mich auch nicht fortbilden (Zertifikate erlangen, Seminare besuchen), was meinen Marktwert erhöhen würde. Zuhause rumbasteln wäre auch kein Thema mehr, denn ich liebe Herausforderungen (mich mit Technik und Technologie versorgen, denn um Server aufsetzen und Netzwerke erstellen, fehlt mir während der Arbeit einfach die Zeit).

    Als Basis zur Begründung fiele mir da zuerst die ct-Gehaltsumfrage ein. Auf der Bitkom-Seite konnte ich leider keine Informationen erhalten. Auch könnte ich auf ein Urteil des BGH hinweisen, das folgendes besagt:

    Die rechtliche Grundlage für die Unwirksamkeitserklärung einer zu niedrigen Gehaltsabrede findet sich in den Absätzen 1 und 2 des § 138 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (BGB). Eine zu niedrige Gehaltsvereinbarung kann sittenwidrig sein (§ 138 Abs. 1 BGB). Eine Nichtigkeit wegen Wuchers ist nach § 138 Abs. 2 BGB dann anzunehmen, wenn ein auffälliges Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung besteht und der Wucherer (Arbeitgeber) dieses Missverhältnis bewusst, etwa unter Ausnutzung einer Zwangslage oder der Unerfahrenheit des Vertragspartners (Arbeitnehmer) verabredet hat. Eine zu geringe Vergütung wegen Wuchers kann sogar strafbar sein.

    Weiter heisst es dort:

    Wann ein solches auffälliges Missverhältnis zwischen Leistung und Gegenleistung bestehen soll, ist im Einzelfall oft schwierig abzuschätzen. Eine gewisse Klarheit hat das Bundesarbeitsgericht mit seinem Urteil vom 22.04.2009 (Az.: 5 AZR 436/08) mit Bezug auf den üblichen Tariflohn hergestellt. Nach dieser Entscheidung liegt ein auffälliges Missverhältnis vor, wenn die Arbeitsvergütung nicht einmal 2/3 eines in der betreffenden Branche und Wirtschaftsregion üblicherweise gezahlten Tariflohns erreicht. Das Missverhältnis ist dann auffällig, so führt das Gericht aus, wenn es einem Kundigen ohne Weiteres ins Auge springt. Für die Praxis greifbar wird diese Rechtsprechung mit dem Verweis auf die 2/3-Grenze des üblichen Tariflohns. Wird der übliche Tariflohn in einem Verhältnis von mehr als 1/3 unterschritten, liegt eine erhebliche, nicht mehr hinnehmbare Abweichung vor, die nur bei einer Sonderberechtigung des Arbeitgebers nicht als wucherisch einzuordnen ist.

    Quelle:

    Lohnwucher: Arbeitgeber dürfen keine sittenwidrigen Löhne zahlen - business-wissen.de

    Im nachfolgenden Link liegt z.B. der Tariflohn 2008 im Saarland (Branche Kautschukindustrie) bei ca. 2000 Euro brutto. Zwei Drittel wären 1333 Euro. Ich liege demnach knapp darüber. Es liegt also ein individueller Fall vor, der wohl nicht so einfach zu lösen ist.

    Das sei aber erstmal dahingestellt, denn auf ein schlechtes Arbeitsklima habe ich keine Lust.

    Was sagt ihr dazu? Aus der Luft gegriffen oder realistisch?

  4. Netto wäre es gar nicht schlecht. :-) Es handelt sich hier um ein Brutto-Gehalt.

    Ich überlege derzeit, auf eine Gehaltserhöhung (mind. 28k brutto/Jahr) zu pochen. Anfangs war ich natürlich froh, nach meiner Umschulung eine Anstellung zu bekommen (Berufserfahrung sammeln), aber ein Vergleich mit anderen Löhnen, hat in mir ein Gefühl von Ohnmacht und Wut ausgelöst. Sollte es zu keiner Lohnerhöhung kommen, werde ich den AG sicher wechseln.

    Liege ich mit meiner Einschätzung, dass ich deutlich unterbezahlt bin, richtig?

  5. Hallo zusammen! Ohne große Umschweife lege ich los:

    Alter 29

    Wohnort Saarbrücken

    letzter Ausbildungsabschluss Fachinformatiker/Systemintegration (Ende Juni 09)

    Berufserfahrung 1 Jahr

    Vorbildung Keine (erste Ausbildung: Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik)

    Arbeitsort Saarbrücken

    Grösse der Firma ca. 250 MA weltweit

    Tarif nicht tarifgebunden

    Branche der Firma IT-Dienstleistung (Prozessmanagement)

    Arbeitsstunden pro Woche 40 (Überstunden werden mit dem Fixgehalt abgegolten)

    Gesamtjahresbrutto 17400

    Anzahl der Monatsgehälter 12

    Anzahl der Urlaubstage 25

    Sonder- / Sozialleistungen Keine

    Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich)

    - First-Level-Support

    - Installation Hard- und Software (inkl. Peripherie)

    - Azubi-Unterweisung (Ansprechpartner für Azubis)

    - Umzüge von Ort zu Ort und Büro zu Büro (inkl. Möbel)

    - Netzwerke und Telekommunikationsgeräte nach Bedarf eigenständig erweitern

    - Spezialanforderungen (z.B. System Center Software, Label-Drucker, Türsteher, Reinigungskraft, Einkauf Service, Möbelpacker)

    - Eigenständige Einleitung von Maßnahmen, um Probleme effizient und möglichst günstig zu lösen

    - Netzwerke überwachen und ggf. Probleme lösen

    Ich habe mir den Hintern wund recherchiert. Immer komme ich auf ein gewisses Grundbrutto. Da ich euch um eure Einschätzung bitte, werde ich meine recherchierten Daten vorerst nicht offenlegen. Danke euch recht herzlich für eure Antworten.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...