Zum Inhalt springen

Schichti

Mitglieder
  • Gesamte Inhalte

    31
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Schichti

  1. Das ist bei mir im Moment noch ein unrealistisch hohes Einstiegsgehalt für einen Berufsanfänger, da ich noch ein halbes Jahr von der Rentenversicherung "Eingliederungshilfe" bekomme. Deshalb wäre mein Brutto, wenn ich es denn nennen würde, kein Maßstab für "normale" Auszubildende, die gerade in ihr erstes Arbeitsverhältnis übernommen wurde. Zum Schmunzeln am Rande mal mein erster Stundenlohn als Offsetdrucker im ersten Gesellenjahr (1985): 15,50DM/40Std.-Woche
  2. Nur ganz kurz, um diesen Thread nicht ohne versöhnliches Ende zu lassen: Nach den beinahe 2 Jahren hatte ich nun Abschlussprüfung. Schriftliche Anfang Mai, Präsi und Fachgespräch lette Woche. Irgendwie hab ich mich da durchgekämpft. Ich denke auch, dass ich in Fulda bester meiner Alterklasse geworden bin ;-) Schriftlich wars ne glatte drei, die praktischen Dinge (die mir eh besser liegen) waren jeweils 'ne eins, so dass am Ende eine zwei steht. Das ist durchaus im oberen Drittel meiner Klasse und für einen ollen Hauptschüler, der sein letztes Abschlusszeugnis 1981 bekommen hat, nicht gar so übel, oder? Ich bin jedenfalls ganz zufrieden und auch gleich in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen worden. Zum Thema Ausbildung werde ich dann wahrscheinlich erstmal keine Fragen mehr haben, bleibe dem Forum aber natürlich treu.
  3. Vielen Dank insbesondere für den letzten Tipp. Hab mich in Frankfurt telefonisch informiert und mir Unterlagen senden lassen. Liegt momentan beim Sachbearbeiter der Rentenversicherung zur Prüfung. Wenn es bewilligt wird, mach ich mich die 5 Samstag nach Frankfurt. Ist zwar nicht die Kernquali, aber helfen tut mir alles um die Prüfung rum.
  4. Das ist ja schon mal ein interessantes Angebot! Ich werde ja selber über ein BBZ betreut, die Mitarbeiterin hat aber angeblich nichts in dieser Richtung gefunden. Ich werde tatsächlich nochmal bei der IHK anfragen und mich informieren, ob es ein vergleichbares Angebot auch hier in der Nähe gibt. Aber vielen Dank schon an dieser Stelle! :-)
  5. Fulda / Osthessen Entfernung wäre aber kein Problem. Ich würde von meinem Ausbildungsbetrieb für die Zeit freigestellt werden.
  6. Hallo zusammen, nachdem ich überraschend gut mit meiner Umschulung zum FiSi vorangekommen bin, habe ich eine Frage zur letzten Phase der Prüfungsvorbereitung. Ich werde mir vor der schriftlichen Prüfung am 7.Mai schon etwas Urlaub nehmen (dachte an 2 Wochen), bin aber darüberhinaus auf der Suche nach einer Art "Bootcamp", um nochmal möglichst viel Inhalt zu wiederholen, bzw. aufzufrischen. Ich habe die Zusage meiner Betreuerin, dass eine solche Maßnahme vollständig von der Rentenversicherung übernommen wird. Auch, wenn ich dafür weiter weg und/oder übernachten muss. Aber ich finde nichts in dieser Richtung, maximal Fernkurse. Gibt es da was? Viele Grüße, Thorsten
  7. Ich bin seit August letzten Jahres in der Ausbildung/Umschulung und direkt im 2. Ausbildungsjahr eingestiegen. Auch ich hab Ende Februar Zwischenprüfung und stehe vor vielen Fragen mit offenem Mund, u.a. weil mir das erste Jahr komplett fehlt und ein gutes halbes Jahr nicht wirklich viel Zeit bietet, um die verlorene Zeit aufzuholen. Dann kommt noch dazu, dass es im Betrieb absolut kein Zeitfenster gibt, an dem ich das genießen könnte, was man als "Ausbildung" bezeichnet. Dann kommen noch die Berufsschullehrer, die sagen "mach dir mal keinen Kopf um die Zwischenprüfung, die wird aus Prinzip eh schlecht" (damit die Leute wieder auf den Teppich geholt werden). Mach lieber dein Projekt gut, dass ist viel wichtiger. Und dem Chef sind meine Noten lt. eigener Aussage egal, solange ich nicht sitzenbleibe. Das sind doch mal Voraussetzungen, um hochmotiviert an das Abenteuer Zwischenprüfung ran zu gehen, oder? ;-)
  8. Naja, dass muss sich ja gegenseitig nicht unbedingt ausschließen!? Ich habe jedenfalls in meinem Ausbildungsbetrieb derzeit den Eindruck, dass man mich fördert, mich zu einer erfolgreichen Ausbildung führen will, aber dennoch den Spaß und die Gemeinschaft nicht außen vor lässt. Das der große Betrieb nicht unbedingt die besseren Möglichkeiten bietet, habe ich aus wirklich zuverlässiger Quelle erfahren, wenige Tage, bevor ich dort angefangen hätte. Thorsten
  9. Warum so Humorlos! Ich hätte es eben begrüßt, wenn Du nicht nur was zum Betreff, sondern auch was zum Inhalt des Threads geschrieben hättest. Einfach mal schnell ein Statement zurücklassen, dass zum größten Teil völlig am Inhalt der Diskussion vorbeigeht, führt beinahe zwangsläufig zu Irritationen. Hab ich was vergessen? Achja! Punkt :-)
  10. Tja und ich wundere mich über deine Verwunderung. Hättest Du den Thread gelesen und nicht nur die Überschrift, würdest Du meine Fragen vielleicht nachvollziehen können. Mit dem Arbeitsamt hat meine Umschulung übrigens auch nichts zu tun. Und als weitere Überzeugung von mir, möchte ich noch folgendes Argument zur Diskussion stellen: Genauso wichtig wie das, was man macht, ist der Betrieb, in dem man seinen Beruf ausüben darf und insbesondere das Team, mit dem ich mehr Zeit als mit meiner Familie verbringe. Und da bin ich, soweit man das überhaupt nach einigen Tagen einschätzen kann, vorsichtig optimistisch.
  11. Nach 6 Wochen mal wieder ein Update von mir zu meinem Thread: Der Vorbereitungslehrgang im BBZ ist rum und ich nichtmal schlecht abgeschlossen. Interessiert zwar außer der Rentenversicherung kein Aas, welche Noten ich da bekommen habe. Gibt aber dennoch ein gutes Gefühl. In der vorletzten Juliwoche hatte ich dann auch eine Woche Praktikum, um den Betrieb ein wenig kennen zu lernen. Da hab ich schon noch etwas gefremdelt, was sich aber zum Ende der Woche imer mehr gegeben hat. Und nun ist die erste Ausbildungswoche rum und ich fühl mich schon sehr wohl. Der Chef und die Kollegen sind durch die Bank sehr umgänglich und symphatisch. Ich bin ja nun mit 45 der Methusalem in dem Laden, fühl mich aber nicht so. Meine Aufgaben in der ersten Woche waren durchaus Abwechslungsreich. In der Praktikumswoche war ich schon bei einem größeren Serverumbau dabei und innerhalb der ersten Woche hab ich mich, außer mit der Einrichtung meines Arbeitsplatzes, zum größten Teil mit einem Zeiterfassungssystem befasst, welches wir einführen wollen. Dann wird die Einführung eines Ticketsystems zu meiner Aufgabe werden. Betrifft mich als Helpdesk ja auch primär. Und jede Menge lernen muss ich über VM-Ware und DATEV. Für DATEV und Fortinet Lehrgang bin ich auch schon vorgesehen. Und was halt in so einem kleinen Betrieb dazu kommt: man muss halt mal alles machen. Wo gerade Arbeit anfällt, darf man sich nicht zu schade sein. Ob das mal die Entsorgung der ganzen Rechner und Serververpackungen betrifft oder Getränkekisten einkaufen. Mir gefällt das, ich kann es mir im Moment nach der kurzen Zeit eigentlic garnicht besser vorstellen und bereue kein Stück, den kleinen Betrieb gewählt zu haben. Montag ist Einschulung und ich bin schon gespannt wie das ist, nach ziemlich genau 30 Jahren wieder in die Berufsschule zu gehen Thorsten
  12. Nun, ich möchte Euch auch nicht über die finale Entscheidung zu Gunsten eines Ausbilder im Unklaren lassen. Nachdem ich noch am Feiertag mit einem Freund gemailt und quasi Informationen aus erster Hand über das Klinikum bekommen habe, fiel es mir nicht schwer am Freitag abzusagen. Ohne jetzt näher auf meine Quelle eingehen zu wollen, die ich im Übrigen für absolut glaubwürdig halte, sind Gründe genannt worden, die mir eine Ausbildug dort absolut unattraktiv erscheinen lassen. In Verbindung mit der, praktisch nicht existierenden Aussicht auf eine Übernahme und der Perspektive, mit 47 Jahren ohne Berufspraxis eine Stelle suchen zu müssen, hat mich das vom Bachgefühl her direkt in die 6 Leute Firma getrieben. Naja, dass Bauchgefühl gab es vorher schon, aber der Verstand war halt anderer Meinung. Die Verträge liegen bei meinem Bildungsträger bereit und wenn nicht noch etwas völlig überraschendes passieren sollte, werde ich diese in der kommenden Woche unterschreiben.
  13. Vielen vielen Dank für Eure wertvollen Hinweise und Ratschläge. Ich bin mit dem Stand von heute Abend auch im Prinzip beim Klinikum angelangt. Ergänzend noch der Hinweis, dass es sowohl im Klinikum als auch bei der kleinen Firma mit 6 Leuten um eine Ausbildung zum FISI geht. Der FIAE ist irgendwie nur "reingerutscht", weil es vor vielen Wochen mal zur Debatte stand, dass ich in einem Betrieb unterkomme, in dem ein Freund von mir Personalchef ist. Und dort hätte ich nur FIAE machen können und auch "nur" mit SAP. Aber FIAE war nie meine Präferenz und der 80Leute Betrieb, der mich im Helpdesk und im e-commerce (mit Photoshop, welches ich ganz leidlich bedienen kann) sieht, war der einzige, der sich nicht wirklich klar zu einer Richtung bekannt hat. Okay, zum Klinikum nochmal: Sind 2800 Angestellte, über 900 Betten, ca. 300 Ärzte. Die IT-Abteilung ist 25 Beschäftigte groß und betreut sowohl 1500PCs im Haus, als auch Server und medizinische Geräte. Beim Vorstellungsgespräch hatte ich den Eindruck, dass sie sehr viel von den Auszubildenden verlangen (bei uns sind schon FOSler an Mathematik gescheitert), aber auch sehr viel bieten können. Ich bin in dieser Abteilung der Klinik ganz offensichtlich der erste Umschüler und wurde dementsprechend interessiert nach den Einzelheiten einer solchen Umschulung befragt. Nunja, ich habe wohl alle Fragen befriedigend beantwortet. Ansonsten wäre wahrscheinlich keine Post gekommen. Am Montag hab ich Termin für die obligatorische ärztliche Untersuchung und dann kann es eigentlich losgehen mit Verträge unterschreiben. Ich hasse es dennoch, die anderen zu enttäuschen. Schließlich war z.B. bei dem sehr kleinen Betrieb die zwischenmenschliche Ebene absolut bestens. Im Klinikum war es auch freundlich, aber deutlich reservierter. Und das Bild, das der Chef der kleinen Firma von meinem Werdegang zeichnete, war für mich durchaus schlüssig und glaubwürdig. Einzig die angekündigte Entlohnung nach der Übernahme, war eher nicht so motivierend. Okay, kann ja sein, dass ich als Berufsanfänger überall erstmal kleine Brötchen backen muss. Aber naja, ich hab noch mindestens morgen, um eine Entscheidung zu fällen. Und vielleicht kommt ja noch der eine oder andere Aspekt von Euch, den ich einbeziehen kann!? Thorsten;)
  14. Naja, <25 bin ich nun nicht mehr. Und da mein Sponsor die Rentenversicherung ist, komm ich nicht drumrum, deren Wünsche und Weisungen zu berücksichtigen. Bei dem anderen Anbieter bin ich mir halt nicht ganz im klaren, was er nun mit mir vorhat. Als beim ersten Gespräch das ecomerce/Photoshop Thema angesprochen wurde, bekam ich auf Rückfrage, welche Fachrichtung das denn nun wäre, die Information, dass das schon eher IT-Kaufmann oder auch FISI sein könnte und man das auch als Ausbildung anbieten könne.:confused:
  15. Ich brauche nochmals Euren Rat, weil die Qual der Wahl nun doch quälender wird, als gedacht. Die Faktenlage: Im Moment habe ich drei Zusagen von unterschiedlichen Arbeitgebern. In etwa so, wie ich es weiter oben schon beschrieben hatte. Vorweg: Alle drei Zusagen freuen mich sehr und schmeicheln mir auch gewaltig. Und das, obwohl mir klar ist, dass mein Status als Umschüler, der den Arbeitgeber während der gesamten Ausbildungszeit nix kostet, wohl das Zünglein an der Waage war. Okay, zu den Angeboten: Da wäre einmal der supersymphatische Kleinbetrieb mit 6 Mitarbeitern, der mich im Helpdeskbereich sieht, mich dort in der Ausbildung schon soweit einarbeiten will, dass ich nach den 2 Jahren diesen Part ausfüllen kann. Sehr freundlich, sehr locker und etwas magere Lohnaussichten. Der nächste Betrieb hat sich am längsten Zeit gelassen, bis er mich zum "Recall" eingeladen hat. Ich erwartete nun ein intensives, ausführliches Gespräch und war sehr überrascht, dass mein Gesprächspartner direkt erklärte, mich haben zu wollen. Ich war ihm schon beim ersten Gespräch symphatisch und er könnte sich sehr gut eine Aufgabe für mich vorstellen. Das ist nun mein Stirnrunzeln: Beim ersten Gespräch sah er mich nicht als Anwendungsentwickler. Vielmehr hatte er mich im Auge für ein Schwesterunternehmen in ca. 60km Entfernung, welches e-commerce betreut und meine Photoshop Kentnisse prima brauchen könnte. Ich hab nun gemeint, dass die weite Anfahrt schon etwas lästig wäre und er hatte direkt einen Job im Haus für mich im Auge. Ratet mal: Helpdesk natürlich Wieso glauben die Leute nur alle, dass ich das so gut könne? Und da ich mit einer Andeutung erwähnte, dass ich den Job mit den Photoshop Kentnissen schon interessant gefunden hätte, meinte er gleich, dass man da vielleicht einen Teil dieser Arbeit vom Haus aus machen könnte. Zum Schluss kam noch die Frage, ob ich auch in Netzwerken Fit wäre. Nja, ein wenig schon... Ich kapier im Moment nicht ganz, ob dass nun Anwendungsentwicklung oder Systemintegration sein soll. Ursprünglich lautete die Stellenausschreibung auf FIAE. Aber irgendwie bin ich im Moment dahingehend etwas verunsichert. Das ist nun ein Arbeitgeber mit ca. 80 Mitarbeitern, auf 4 Standorte in Deutschland verteilt. Und die Kliniken eben, mit 2800 Mitarbeitern und vielen, vielen verschiedenen Aufgaben und Computern. Meiner Meinung nach mit dem größten Potential, was die Qualität der Ausbildung angeht. Mit dem höchsten Anspruch an mich ("bei uns sind schon einige FOSler an Mathematik gescheitert") und mit der geringsten Chance auf eine Übernahme ("wenn sie natürlich eine überragende Ausbildung machen..."). Bei meinem Bildungsträger hat man mir unmissverständlich erklärt, dass die Rentenversicherung eine Konstellation wie die o.g. sehr ungern oder eher gar nicht unterstützt. Sprich: Ein Ausbilder, der direkt im Vorstellungsgespräch damit argumentiert, mich auszubilden um langfristig mit mir planen zu können, ist für die Rentenversicherung deutlichst attraktiver. Von diesem Standpunkt aus gesehen, wäre ich direkt wieder ganz oben, beim ersten Angebot. Ich bin nun selber auch wieder ganz oben am Anfang, wo ich was von Qual und Wahl schrieb. Hab ich alles bedacht, muss ich noch diverse Rituale durchführen, um zu der einzig richtigen Entscheidung zu gelangen? Thorsten;)
  16. Tja, diese Frage ist für mich spätestens seit dem Beginn meines Vorbereitungskurses geklärt gewesen. Obwohl ich hier teils richtig beißen muss, um mit den anderen Umschülern mitzuhalten, gibt dieser Vorbereitungslehrgang auch einiges an Selbstvertrauen für die anstehende Ausbildung. Vorstellungsgespräche hatte ich bisher 4. Und war jedesmal überrascht, dass auch zu einem solch späten Zeitpunkt noch einiges an Stellen offen steht. Auf die Gespräche will ich garnicht detaillierter eingehen, aber es stellte sich, oh Wunder, auch jedesmal als Vorteil heraus, dass ich den Ausbilder nichts koste. Sozusagen "billig und willig", anders würde das wahrscheinlich auch nicht funktionieren. Dennoch gibt es da die unterschiedlichen Aussagen bzgl. einer möglichen Übernahme. Und vom Bildungsträger aus ist es eigentlich nicht gern gesehen, wenn man zu einem Betrieb geht, der von vorneherein klarstellt, dass es nur eine sehr geringe Aussicht auf Übernahme gibt. Aber um auf deinen Beitrag zurückzukommen: Es gibt sicherlich solche und solche Umschüler. Genauso, wie es solche und solche Betriebe gibt. Wir haben hier einen in der Klasse, der gerne Mediengestalter machen möchte. War auch Ruckzuck bei einem kleinen Laden für ein Praktikum eingeladen. Nachdem er drei Tage lang bedruckte T-Shirts entgittern durfte, hat er das Praktikum abgebrochen. Nunja, ich hab ja auch noch ein paar Tage Praktikum vor mir und darf mir anschauen, ob mir der Laden gefällt. Wenn es nur halb so angenehm wird, wie das Vorstellungsgespräch, bin ich zufrieden. Thorsten
  17. Schöne Pfingsten zusammen, ich möchte mal meinen Thread wieder in Erinnerung rufen und mit einer neuen und aktuellen Fragestellung fortsetzen: Die im letzten Beitrag angesprochene Möglichkeit, als FiAe unterzukommen, hat sich leider dann doch nicht ergeben. Und ich habe nun auch in der Konsequenz alle weiteren Unternehmungen in diese Richtung zu den Akten gelegt. Nach einem ersten Vorstellungsgespräch erklärte mir mein Gegenüber schlüssig, dass FiAe nicht wirklich was für jeden wäre. Um mal eben 5000 Zeilen Programmcode zu sichten und zu bearbeiten, müsste man schon geboren sein. Okay, meine Pfäferenz war diese Fachrichtung ohnehin nicht. Nur und ausschließlich in der Kombination, wie sie mir angeboten wurde, hätte ich mir das wirklich vorstellen können. Egal, es geht mir jetzt um eine andere Entscheidung. Habe nun weitere drei Vorstellungsgespräche gehabt und hadere ein wenig mit den Rahmenbedingungen. Ein kleiner Betrieb mit bisher 6 Mitarbeitern liegt mir eigentlich sehr am Herzen, weil das Vorstellungsgespräch dort ausgesprochen psoitiv verlaufen ist. Wobei die anderen beiden Ausbilder auch ihre interessanten Punkte haben. Da ist z.B. das Klinikum hier vor Ort, welches für mein Verständnis eine deutlich breitere Ausbildung steht (5 x so viel Mitarbeiter in der IT, 1500 Rechner im ganzen Haus, medizinische Geräte, usw). Dort führte ich auch sehr interessantes und angenehmes Gespräch. Die beiden Gesprächspartner waren auch ganz offensichtlich sehr aufgeschlossen. Aber innerhalb des Gesprächs kam auch sehr deutlich zur Sprache, dass eine Übernahme eher unwahrscheinlich wäre. Es sein denn, meine Leistungen wären überragend und zeitglich würde ein bisheriger Mitarbeiter auscheiden. Und das (bisher) letzte Gespräch war wiederum eine kleinere Firma, die zum allergrößten Teil Computer zu Steuerungsanlagen einrichtet (Kläranlagen, Verpackungsmaschinen, usw...). Hat sich auch sehr interessant angehört, ist allerdings leider ein wenig bescheiden zu fahren, insbesondere im Winter. Hier tritt wieder das "Problem" der relativ kleinen Klitsche auf. Tja und nun komm ich zum Kern meiner Fragestellung: Würdet Ihr lieber in einem kleinen (Familien-) Betrieb eure Ausbildung machen, in Verbindung mit der konkreten Absicht des Ausbilders, euch längerfristig zu binden und dehalb auch schon in der Ausbildung mit der Spezialisierung zu beginnen. Oder die (von mir erwartete) breitgefächerte Ausbildung, die mir mehr Wissen vermitteln kann und bei der im Anschluss, falls die kleine Chance doch wahr werden sollte, ein sicherer Job in einem der größten "Unternehmen" vor Ort winken würde? Hab darüber auch schon kurz am vergangen Samstag im Fitness mit einem Unternehmer gesprochen, der selber 60 Mitarbeiter hat und mir unbedingt zur kleiner Firma riet. Er meinte, es gäbe nichts essentielleres als die fühzeitige Spezialisierung. Denn nur Spezialisten wären gesucht und dafür auch gut bezahlt. Okay, dass ist ein Argument. Die kleinen Firmen wollen und können wahrscheinlich nicht so gut bezahlen. Aber das ist mir zumindest jetzt in der Ausbildung nicht so wichtig, da ich ohnehin von der Rentenversicherung Übergangsgeld bekomme. Und hinterher muss ich halt weiterschauen. So viel, wie in meinen 28 Jahren als Drucker werde ich wahrscheinlich schwer erreichen (bei 3-Schichten im Schnitt 3000,- Euro brutto), aber das ist dann ja auch Verhandlungssache. Was meint Ihr dazu? Thorsten;)
  18. Aller guten Dinge sind drei (Euch bleibt auch nichts erspart) und daher folgt hier nochmal ein kleines Update, was den derzeitigen Stand meiner Ausbildungsbemühungen betrifft: Am vergangenen Dienstag hatte ich meinen zweiten "Girls-Day/Schnuppertag" im Unternehmen, wo ich schon einen Tag verbracht hatte und nicht von der Seite eines Mitarbeiters der IT-Abteilung gewichen bin. Der zweite Tag drehte sich praktisch ausschließlich um SAP und somit um die Fachrichtung Anwendungsentwicklung. Tja, was soll ich sagen.... So unattraktiv mir der Anwendungsentwickler bisher erschien, so vernünftig erscheint mir diese Fachrichtung nun. Orthopädisch völlig unproblematisch in Sachen "Leidensgerechter-Arbeitsplatz" und mit offensichtlich guten Chancen auf dem Arbeitsmarkt, auch in meinem Alter. Der IT-Abteilungsleiter dort hat sich praktisch den ganzen Arbeitstag für mich Zeit genommen und SAP per Beamer, Flipchart, usw. in einem Schulungsraum vorgestellt. Einen Ausbildungsplatz habe ich mit großer Wahrscheinlichkeit (solange es mündlich ist, ist es ja noch nicht sicher) in diesem Unternehmen und werde dort mit viel Glück und genauso viel Fleiß von mir, zu einem SAP-Tier ausgebildet. Das BBZ, für das ich mich als Bildungsträger entschieden habe, gibt mir den dringenden Rat, den Ausbildungsplatz dort anzunehmen. Insbesondere, da ich dort auch Chancen auf eine evtl. Übernahme nach der Ausbildung habe. Soweit denke ich bisher allerdings noch garnicht, sondern möchte mich vielmehr auf meine erfolgreiche Ausbildung konzentrieren. Ich kann nicht einschätzen, ob die Ausbildung in der Fachrichtung Anwendungsentwicklung nochmals schwerer für mich sein wird, als die Systemintegration. Aber sehr schwer und noch einen Tick schwerer macht von meiner jetzigen Position aus, keinen allzugroßen Unterschied. Daher werde ich mit gehörigem Respekt und auch einem Tick Angst an die Sache rangehen, aber ich werde es auf jeden Fall versuchen und dabei mein Bestes geben. Daher drücke ich nun zuerst einmal ab dem 2. Mai beim BBZ in Fulda die Schulbank und darf im 3-monatigen Vorbereitungslehrgang mein 30 Jahre altes Schulwissen auffrischen. Thorsten :cool:
  19. Kleiner Nachtrag Teil 2: Nachdem ich mir nun lange genug meinen Kopf zerbrochen und bis gestern mit der Entscheidung gerungen habe, ob ich nun wirklich den FISI machen möchte und dazugehörend, zu welchem Bildungsträger (BBZ oder FAW) ich gehen sollte, habe ich nun allen Mut zusammengenommen und mich beim BBZ zu der Maßnahme RdbU (Berufswunsch: Fachinformatiker-Systemintegration) angemeldet. Im Mai geht es mit dem 3 Monate dauernden Vorbereitungslehrgang los. Danke an dieser Stelle an Eure aufmunternden Kommentare! Ich bin mir bewusst, dass diese Ausbildung für mich alles andere als leicht werden wird. Aber trotz allem Respekt, traue ich mir diese Aufgabe zu. Denn ich stehe, so wie es ausschaut, nicht alleine und kann auf Unterstützung von Familie und Freunden hoffen. Thorsten
  20. Kleiner Nachtrag: Wenn ich zwischen den Zeilen der letzten Mail meines Fotofreunds richtig lese, dann habe ich vielleicht schon einen Ausbildungsplatz, was ich sehr :cool: fände. Dort gäbe es nämlich auch eine reelle Chance auf Weiterbeschäftigung nach der Ausbildung. Thorsten
  21. Ja eben! Hat es das? Ich denke nicht, dass das wirklich endgültig und rechtsverbindlich geklärt ist. Aber ich denke weiterhin nicht, dass das unbedingt hier in genau diesem Thread geklärt werden kann und muss. Dafür gibt es reichlich Macintosh und Hackintosh Foren, in denen sich gar trefflich darüber streiten lässt. Wäre Apple übrigens bei der überlegenen PowerPC Technologie geblieben, hätte es das Thema Hackintosh nie gegeben. Thorsten
  22. Das ist genauso ein schwaches Argument, wie z.B. Microsoft darauf besteht, dass ihre gebundelten Softwarelizenzen nicht einzeln verkauft werden dürfen. Oder kurz gesagt: Was in den USofA Gültigkeit hat, muss in Old-Europe-Germany noch nichtmal ein müdes Gähnen verursachen. Maximal ist es u.U. moralisch verwerflich. Da ich für mein recht junges MacBook Pro aber viele Taler in Richtung Apple geschoben hab, empfinde ich absolut überhaupt nichts, was man als Gewissensbisse interpretieren könnte. [ ] Du verstehst meinen Humor Thorsten
  23. Da gibt es nichts dran zu rütteln! Was ich evtl. an der Ausbildung in einem Berufsförderungswerk als Vorteil werten würde (falls es so ist und nicht nur in meiner Vorstellung): Durch die Internat-ähnliche Unterbringung weitab der Heimat, wäre evtl. die Fokkussierung auf das Lernen intensiver. Schließlich sind Familie, Freunde und Hobbys (Fotoverein, Motorrad) weit weg und man braucht keine Gedanken daran zu verschwenden. Und die Betreuung durch Pädagogen wäre wohl intensiver. Ansonsten spricht aber dann doch alles für die betriebliche Ausbildung. Vorausgesetzt, der Betrieb "stimmt". So völlig unbedarft gehe ich übrigens auch als Drucker nicht an das Thema heran. Weiß nicht, ob ich das schonmal alles im Detail erzählt habe... Aber kurz zusammengefasst bin ich seit Anfang 1989 dabei. Zuerst ein AtariST. Damaliger Arbeitskollege auf meine Frage, ob ich mir denn einen C64 kaufen solle, voller Entrüstung: "Kauf dir doch nicht so einen veralteten 8bit Computer!" Also der Atari mit 8MHz und 16bit. Nach einigen Jahren, in denen ich für damalige Freunde öfters den Prozessor ausgelötet und gesockelt habe, damit man diverse Erweiterungskarten dort platzieren konnte, bin ich nach mehreren Atari Modellen bis hin zum TT, dann zum Mac gewechselt. 5 Mac Desktops und 2 Mobile Macs bis heute. Ab 2002 dann das unerklärliche Verlangen nach Windows, weshalb ich dann bis heute einige PCs hatte. Hab mich an Wasserkühlung bis zum Erbbrechen ausgetobt und bin bis heute ein überzeugter Anhänger dieser Kühlmethode. Naja und seit einigen Jahren beschäftige ich mich in der Hauptsache damit, Mac-OS auf "normalen" PCs laufen zu lassen, was auch mit großem Erfolg funktioniert. Übrigens sind mir zwei tatsächlich praxisnahe und greifbare Gründe eingefallen, warum ich diesen Beruf erlernen sollte: Ich möchte schon seit geraumer Zeit verstehen (und evtl. beheben), warum mein Gigabit Netzwerk zuhause mit oft wechselnden Geschwindigkeiten arbeitet und insgesamt nicht die Performance erreicht, die ich von einem Gigabit-Netzwerk erwarte. Und ich wollte schon immer mal so richtig Englisch lernen. Nur wozu? Jetzt hätte ich dann einen Grund. Thorsten
  24. Ich muss ja zugeben, aus eurem Disput viele Informationen für mich herausziehen zu können, bin aber dennoch nicht wirklich glücklich über den Verlauf der Diskussion. Einerseits würde ich gerne die vollen drei Jahre der Ausbildung nutzen und habe auch schon von Betrieben in Fulda gehört, die eine Ausbildung zum Mediengestalter nicht für Umschüler anbieten, weil sie Wert auf die 3 Jahre legen. Aber est ist nun mal leider für meinen Fall Tatsache, dass die Rentenversicherung nur 2 Jahre bezahlt. Soweit ich das verstanden habe, geht man davon aus, dass ein Umschüler über ein ausreichend umfangreiches Allgemeinwissen verfügt, um den eher allgemein gehaltenen Charakter des 1. Ausbildungsjahres überbrücken zu können. Das ist in vielen Fällen ein Vergleich, der mehr als hinkt. Aber ich kann es mir leider nicht aussuchen. Dazu kommt da noch der Punkt, dass mir so langsam die Zeit davon läuft. Wenn ich fertig mit der Ausbildung bin und mir mit dann 47 Jahren einen Job suchen muss, wird das schon schwer genug. Mit jedem Jahr mehr wird es wahrscheinlich ungleich schwerer. Idealfall wäre natürlich eine direkte Übernahme in ein (idealerweise unbefristetes) Arbeitsverhältnis. Ich kann es im Moment selber kaum fassen, dass ich beinahe mit mir selbst im Reinen bin und diesen Berufswunsch mit der absolut nötigen Überzeugungskraft gegenüber meinem Reha-Berater vertreten könnte. So ganz aus dem Kopf hab ich mir den IT-Systemelektroniker und den Mediengestalter noch nicht geschlagen. Thorsten
  25. Laut der Erklärung meines Reha-Beraters stehen mir grundsätzlich für eine/meine Umschulung beide Wege offen. Also die überbetriebliche Ausbildung in einem Berufsförderungswerk der Deutschen Rentenversicherung genauso, wie die betriebliche Ausbildung. Berufsförderungswerk ist dann natürlich Überregional. Je nachdem, wo der gewünschte Beruf erlernt werden kann, ist das entsprechende Werk evtl. am anderen Ende Deutschlands. Das wäre mir soweit allerdings egal, solange die Ausbildung entsprechend gut ist. Auf meine direkt Frage an den Reha-Berater, welche der beiden Möglichkeiten die größeren Chancen bietet, nach der Ausbildung Fuß zu fassen, benannte er ganz eindeutig die betriebliche Ausbildung. Ich selber kann das, mangels Erfahrung, nicht so gut einschätzen bzw. beurteilen und muss mich auf die Informationen verlassen, die ich bekomme. Im Idealfall sehe ich das so, dass man evtl. sogar im Ausbildungsbetrieb eine Chance auf Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis hat. Vorausgesetzt natürlich, man hat sich entsprechend nützlich gemacht. Vor einigen Wochen habe ich mit zwei Mitarbeitern der Telekom Fulda über den IT-Systemelektroniker gesprochen und u.a. als Auskunft mit auf den Weg bekommen, dass für die nächsten zwei-drei Jahre geplant wäre, alle Auszubildenden zu übernehmen. Sowas wäre natürlich für mich der absolute Glücksfall und ich traue mich kaum, den Gedanken zu Ende zu denken. THorsten

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...