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kaiserfranz

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  1. Danke für die beiden Antworten. Es mag zwar anmaßend klingen und vielleicht auch für alle, die es nicht kennen, etwas komisch, weil es ja immer heißt faule Studenten und so... Aber wenn man das Studium ernst nimmt, dann hat man nebenher eigtl. relativ wenig Freizeit. Nur mal als Bsp.: ich werde voraussichtlich nächstes Semester pro Tag (auch Freitag) 3-4 Vorlesungen/Seminare haben, was bedeutet, dass ich täglich mind. 6-8 Stunden (ohne Freistunden dazwischen) an der Uni bin, was ja schon fast einem normalen Arbeitstag entspricht. Dann kommen da noch Vor- und Nachbereitungen dazu (Referate, Protokolle, Präsentationen, Stoff für nächstes Seminar lesen, Nachbereitung des letzten Seminars). So kommt man am Tag auf seine 8-12 Stunden, WENN man das Studium ernst nimmt (was zugegeben viele echt nicht machen...). Plus Wochenendarbeit. Gibt selten mal n WE, an dem ich gar nix mache. I.d.T. hab ich mir aber auch schon überlegt, ob Informatik als Drittfach nicht doch noch ne weitere Möglichkeit wäre, wie ich da meine Chancen erhöhen könnte. Ich habe eigentlich nur durch den Mehraufwand irgendwie Angst, dass es zuviel wird und ich dann schlechtere Noten habe. Länger würd das Studium ja auch dauern, was in meinem Alter jetzt nicht gerade von Vorteil ist... :upps:D Aber dennoch eine Möglichkeit, die man sich überlegen muss. Ausschließen sollte ich diese Option nicht. Danke!
  2. Danke für den Tipp! Sowas ist schon mal gut, da kann man gleich ein bisschen Stöbern, wenn man sich mal einen Tag frei nimmt zwischen all den Hausarbeiten, weil einem der Schädel sonst raucht! Das mit deiner Freundin ist schon mal interessant. Wann war sie denn fertig? Ne, im Referendariat bin ich (leider oder zum Glück, wie mans halt sieht ) noch nicht. Das Problem, das ich halt sehe, ist, dass es jetzt schon kaum Stellen gibt (die Wartestellen werden immer voller) und die Besten derjenigen, die beim Staat keine Anstellung bekommen, gehen halt zu den Kirchen bzw. Kommunen, welche wiederum dann auch einen gedeckten Bedarf haben. Ich verstehs auch nicht ganz, mir wurde das gestern erst so richtig klar, was da für Horrorszenarien kursieren (kA wie realistisch die sind), obwohl ich mir bewusst war, dass es nicht unbedingt einfach werden würde. Das was du sagst bzgl. der neuen Stelle ist natürlich auch zu berücksichtigen. Risikolos wäre ein kompletter Umschwung nicht, ein Umschwung auf Fisi schon gleich zwei Mal nicht, weil ich da zu lange draußen bin. Von daher auch meine Zwischenüberlegung zwecks neuer Lehre. Ich will niemanden und auch nicht seinen Beruf abwerten, aber aufgrund meines Alters und meiner "Erfahrung" (soll nicht arrogant gemeint sein), traue ich mir Lehren wie Industriekaufmann (halt so Dinger, die man immer machen kann), relativ problemlos zu. Auch mit Verkürzung, da es ja meine zweite Ausbildung wäre.
  3. Danke für den Post. Versteh ich. Nur: die "Besten" - bezogen auf die Lehrer - sind in manchen Fächern leider nur 13-20%. Und da sprechen wir von abnormalen Abschlussschnitten um die 1,30-1,60 (das schafft normal echt fast niemand)... Das ist auch das Problem... Und es gibt ja auch den Bachelor Germanistik (viele setzen nen Master drauf), der dann wiederum die normalen "Germanisten"-Stellen besetzt. Um da so eine Schnittstelle zu besetzen, von der du sprichst, müsste ich wohl auch am Besten in dem Bereich Praktika gemacht haben. Die Tendenz geht also da hin, dass ich das Studium durchziehe, so wie ihr mir ratet. Danke für die weitere Einschätzung. Interessanterweise hat noch niemand mir niemand zu "c) weitermachen und nebenher als was ganz neues bewerben, also in Richtung Lehre" geraten.
  4. Die Attraktivität des jeweiligen Bundeslands wär nicht das Problem. Eher, dass es da auch schon kaum noch freie Stellen gibt, was sich ab jetzt sicher nicht verbessert. Danke für eure ehrliche Einschätzung.
  5. Ja absolut! Das habe ich gestern in der Eile absolut vergessen herauszustellen. Deswegen steht da im Thread-Titel ja auch "noch Chancen?" Mir ist absolut bewusst, dass ich da im Fall des Falles kaum Ansprüche stellen könnte. Woher sollten die auch kommen. Was ich eventuell noch dazu sagen hätten sollen: der BWL-Abbruch geschah nicht ganz "freiwillig". Ich war damals echt relativ übel unterwegs. Jedes WE ein totaler Absturz (Alk, später auch Führerscheinverlust) und hab auch sonst den Rest des Lebens nicht gerade ernst genommen. Das fing schon Mitte/Ende der Ausbildung an. Nicht, dass mir das nicht prinzipiell Spaß gemacht hätte, aber ich habe einfach den Ernst des Lebens nicht erkannt und die relativ einfältige und rudimentäre Ausbildung tat ihr übriges dazu, dass ich mich entschloss, den Beruf nicht aufzugreifen (klarer Fehler). Ich dachte mir dann halt "studierste BWL, sowas geht immer", naja...richtig dahinter stand ich ja selbst nicht. Das gipfelte dann darin, dass ich während dem BWL-Studium so dermaßen an den WEs abstürzte, dass ich Ende 08 ne drei wöchige Entgiftung durchgezogen habe incl. ner 1-jährigen ambulanten Psycho-Therapie ('09). Da wurde mir dann auch mal geraten zu hinterfragen was ich wirklich will: ist BWL das richtige für mich? Wo liegen meine Interessen? Tja, Interessen sind bei mir breit gefächert. PCs (ganz grob), Internet, Sport, Umgang mit anderen Menschen, auch Jugendlichen (war früher auch Betreuer bei ner Fußballjugendmannschaft), Geschichte, Zeitgeschehen, pipapo. In der Folge war ich dann 1 1/2 Jahre komplett abstinent, und aufgrund der Überlegungen (Zeitgeschichte, Jugendliche) kam ich dann zu dem damals noch nicht so verqueren Schluss: LA Deutsch/Geschichte. "Damals" (war eben so ca. im März 09) war das nämlich durchaus noch so, dass es hieß, am Anfang müsse man halt nehmen, was man bekommt, aber man würde schon was bekommen. Derweil bekam ich meinen Schein wieder (Mitte 10), auch, weil ich neben dem Umstand, dass ich es mit dem Alk gepackt hatte, auch mein Leben verändert habe (BWL --> Lehramt), sowas kommt da immer ganz gut. Tjo, vor 1 Jahr gings dann langsam los, dass bekannt wurde, dass die Einstellungsquoten richtig derbe in den Keller gehen würden, was dann in mittlerweile kolpotierten <15% (was auch immer das heißen mag, das muss das KuMi wissen) für meine Fächerverbindung pro Einstellungsjahr "gipfelte". Versteht mich nicht falsch, ich bin sicher nicht faul und auch nicht schlecht (Schnitt aktuell ca. 2,1 bin damit bei uns eigtl. eher einer der besseren), aber die Schnitte, die man da erreichen müsste, um eingestellt zu werden, sind von 150 Leuten vllt. für 10-15 erreichbar und die gehören zu ner gewissen Elite. Da ich ja auch nicht mehr der Jüngste bin, ist mir dann in den Sinn gekommen, dass ich hier einfach mal frage, was Männer vom Fach dazu sagen würden. Dass meine Chancen nicht wirklich rosig aussehen, war mir im Vornherein klar...ich weiß aber schon um was es geht. Das wusste ich früher leider nicht. ^^ Für mich stellt sich halt einfach die Frage, was Sinn macht: a) weitermachen und auf eine Anstellung hoffen, was mir zwar prinzipiell am liebsten wäre, aber wohl eher unrealistisch weitermachen und nebenher als was anderes bewerben, was irgendwo grob damit zu tun hat, was ich mal als Lehrberuf gelernt habe c) weitermachen und nebenher als was ganz neues bewerben, also in Richtung Lehre Naja, vielleicht hilft euch das noch bei der Einschätzung, falls jemand den Wust überhaupt lesen will.
  6. Danke für die Einschätzung. Problem ist halt wirklich, dass ich mir selbst IT-fachspezifisch relativ wenig zutraue aktuell, da ich a) damals in der Ausbildung schon nicht wirklich tief in die Materie eingestiegen bin in den Ressorts in denen ich eingesetzt wurde und , dass ich da wirklich jetzt auch schon 5 Jahre komplett draußen bin. Ich muss mir jedenfalls was überlegen, die Einstellungschancen für den Lehrer sind einfach viel zu bescheiden als dass eine Hoffnung auf eine Anstellung großmächtig gerechtfertigt wäre. Das hätten die einem damals ja mal auch so explizit sagen können, und nicht nur darauf verweisen, dass nicht jeder SOFORT eine Anstellung findet. Dass es mittlerweile so ist, dass manche GAR KEINE finden, davon war nicht die Rede. Selbst schuld irgendwie...
  7. Hallo. Jetzt kommt ein Post, für den ich mich fast schäme. Kurz zu mir: m, 28 J. (im Aug. 29 J.), im Juli 07 Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration erfolgreich abgeschlossen. Danach wollte ich eigentlich was anderes machen, da mir der Ausbildungsbetrieb die Lust auf den Beruf verdorben hatte. Habe mich auch nirgends beworben, sondern ein BWL-Studium begonnen. Da habe ich aber dann nach 2 Jahren auch gemerkt, dass nix wird. Da ich schon immer recht gut mit jungen Leuten/Kindern konnte, habe ich dann ein Geschichte/Deutsch-Lehramtsstudium begonnen. Tja, hätte ich mal gelassen. Ich bin jetzt zwar schon relativ weit, aber die Einstellungschancen sind unter aller Kanone. Summa summarum läufts drauf raus, dass ich "aktuell" 5 Jahre verplempert habe. Daher befasse ich mich aktuell gedanklich damit, dass ich evtl. wieder meinen Lehrberuf ausüben sollte. Wie sind denn da meine Chancen? Besser? Noch schlechter? (Noch schlechter geht ja eigtl. kaum bei einer Einstellungsquote von <15% in Bayern ) Ich bin halt auch nicht mehr der Jüngste und mit Anfang 30 auf der Straße stehen ist nicht wirklich mein Ziel... Ich habe halt wie gesagt außer der Ausbildung keinerlei Berufserfahrung und mich ehrlich gesagt auch in den letzten Jahren zwar weiterhin mit IT beschäftigt, aber so richtig up to date wie damals bin ich sicherlich nicht mehr...und was zur Krönung dazu kommt: die Ausbildung bei uns im Betrieb war auch nicht gerade förderlich für das berufliche Können, sondern sehr, sehr rudimentär... Was meint ihr?

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