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  1. Hallo Fachinformatiker.de, ich mache gerade meine Ausbildung als FiSi in einem mittelgroßen Systemhaus im Norden Deutschlands. Die eigentlich so typischen Aufgaben, die viele meiner Klassenkameraden machen, kommen auf mich gar nicht zu (damit meine ich alles was mit Hardware zu tun hat und mit Besuchen bei Kunden). Wir stellen größtenteils Anwendungen oder Server zur Verfügung, hosten ein paar Dinge und kümmern uns um User im Haus. Da ich jetzt schon ein paar Abteilungen gesehen habe und meine Arbeit immer gelobt wurde, wird langsam darüber nachgedacht, wo man mich nach der Ausbildung einsetzen könnte. Ich kann mich aber einfach gar nicht entscheiden, in welche Richtung ich gehen sollte. Einerseits gibt es die Möglichkeit in Richtung Webservices zu gehen. Dort werden Webserver, Datenbanken und WebSphere, Tomcat, etc unseren Kunden zur Verfügung gestellt. Das passiert dann meist auf Systemen, die wir direkt bekommen (SLES vorinstalliert) und für die Installationen und Updates werden Bash-Skripte geschrieben. Für die ein oder andere Aufgabe liest man sich auch mal in expect-Skripte rein oder löst ein Problem clientseitig mit einem VB-Skript. Also recht viele Dinge zu lernen und zu tun und macht mir auch echt Spaß mit Linux und Bash-Skripten rumzuhantieren, aber es bleibt die Frage ob so eine Abteilung nicht eine Sackgasse in der Karriere sein kann!? Eine andere Möglichkeit wäre eben genau jene Abteilung, die die Server aufsetzt. Hier kann es sich um das Installieren, Patchen und Bugfixing von dezidierten, aber auch virtuellen Servern handeln. VMWare und ESX. Hier ist natürlich eine größere Nähe zum Linux-Betriebssystem gegeben, aber auch teilweise mal ein Hardware-Abstecher (nur RAM und Festplatten. Rest wird durch externe Dienstleister geregelt), was nicht wirklich mein Fall ist. So eine Basis-Linux-Arbeit klingt aber in meinen Augen wie ein guter Startpunkt als Linuxadministrator!? Außerdem gebe es noch die Möglichkeit in eine Abteilung mit einzusteigen, die noch relativ jung ist. Dort wird mit Citrix gearbeitet und Anwendungen für unsere Kunden intern und extern bereitgestellt. Klingt für mich sehr zukunftsorientiert, aber da hatte ich bisher am wenigsten Einblick und in der Abteilung herrscht fast schon zu viel Sympathie für Windows für meinen Geschmack. Ich sitze eigentlich lieber vor der Konsole und schreib mir für alles, was ich zweimal mache ein Skript, als vor GUIs zu sitzen. Trotzdem ein guter Ausgangspunkt nach der Ausbildung? Was würdet ihr mir empfehlen? Was ist keine Sackgasse? Wo seht ihr die besten Chancen in der Zukunft? Ich denke, ich werde noch mindestens 3-5 Jahre in dem Betrieb bleiben nach der Ausbildung, weil es dort ein recht gutes Einstiegsgehalt und auch sonst super Konditionen gibt wie Gleitzeit, 13,5 Gehälter, eine klasse Kantine, etc.
  2. Ich bin recht unentschlossen, wie ich meine Ausbildung bewerten würde, sowohl Schule als auch Betrieb. Schule: Ich finde sie zu oberflächlich, einfach und langsam. Andererseits haben genug Leute mit dem Stoff sichtlich Probleme. Bei Programmierklausuren beispielsweise waren letztes Mal nur zwei Leute mit allen Aufgaben fertig geworden, der Rest dementsprechend viele Punktabzüge. Die Lehrer haben vielleicht nicht von allem die große Ahnung, aber mir ist es da eher wichtig, dass sie von dem Bescheid wissen, was ich in der Prüfung wissen muss und so kommen die mir schon vor. Alles in allem würde ich hier eine 2-3 geben, weil mir teils fachliche Tiefe fehlt. Betrieb: Azubis kommen in Projekte, durchlaufen auch Abteilungen, die nicht direkt zum Ausbildungsgang gehören, damit sie das Unternehmen besser komplett verstehen, es gibt eine Kantine mit Sterne-Koch, man bekommt in jeder Abteilung recht fachlich versierte Paten. Ich kann mich eigentlich nicht wirklich beschweren. Vor allem, da man nach der Ausbildung zu 90% eine Festanstellung bekommt, es genug verschiedene Abteilungen gibt, die einen alle gerne nehmen würden und sich alle gut unterscheiden, dass man in viele verschiedene Dinge reinschnuppert und später ausführen kann. Vergütung ist gut. Gleitzeit gibt es auch. Ich würde dem Betrieb eine 1-2 geben, weil es ja immer Kleinigkeiten gibt, die man verbessern kann. Man muss Luft nach oben lassen
  3. Ich würde die Azubis vielleicht nicht unterschätzen. Anfangs etwas zusehen lassen, etwas erklären. Selbst wenn da nicht Hand angelegt wird, so sehen sie vielleicht schon mal mehr Interessantes, als irgendwelche konstruierten Probleme zu lösen, die man jeden Deppen machen lassen kann. Unter Umständen kommen dann ja die richtigen Folgefragen und man merkt, dass man den einen oder anderen mehr machen lassen kann. Ich war als IT-Azubi auch 6 Wochen im QM und 6 Wochen im Controlling. Zwei Dinge, von denen ich weiß, dass ich da nicht hinwill und die mich auch nicht wirklich interessieren, aber weil ich da (vor allem im Controlling) von Tag 1 an mit kleinen Nebenerläuterungen das gesamte Tagesgeschäft mitbekommen hab und bei so gut wie jedem Termin dabei war, hab ich jetzt ein anderes Bild davon und kann mich mit unserm Controller über den FC, die ILV und die Gemeinkosten unterhalten. Ich würde hier auch nicht irgendwas beibringen, was sie vielleicht nie wieder brauchen, wie die Hardware oder SQL, Shell, Programmierung, aber die Systeme, die ihr tagtäglich bewegt, wenn er später mal als Ausgelernter etwas macht, warum nicht die kennen lernen?
  4. Ach ... rein schulische Ausbildungen? Ich mache eine duale Ausbildung zum Fachinformatiker Fachrichtung Systemintegration. Damit falle ich wohl schon aus dem Raster. Viel Erfolg aber mit der Bloggersuche.
  5. Ich bin daran sogar sehr interessiert und habe über so etwas auch selbst schon einmal nachgedacht. Mich würde aber noch interessieren, wie regelmäßig ihr euch die Beiträge wünschen würdet. Berufsschule, Arbeit im Unternehmen, nebenher den CCNA machen, bisschen Freizeit ... da bleiben nicht jeden Tag die Stunden übrig, um fünfseitige Einträge in Autorenmanier zu verfassen.
  6. @ Trail: Irgendwie kommt mir der Grundton vieler deiner Antworten immer sehr genervt oder fast schon aggressiv vor ... ich frage mich, ob das auch so gemeint ist oder ob das nur ich so lese ... @ Topic: Ich glaube, dass der TE hier von einem Profi im Sinne eines Experten spricht und damit keinen professionellen ITler meint und deine Antwort an Memento, lieber Trail, klingt so, als würdest du ebenfalls vom Experten sprechen. Im Wikipedia-Artikel zu "Profi" wird Profi, professionell und Professionalität sehr schön unterschieden und auch die Zusammenhänge sehr ansprechend dargestellt ... Und es ging auch nie darum, dass der TE "nur [...] Zeitschriften lesen" solle, sondern dass Bücher gute Grundlagen bilden, man sich (zusätzlich) durch Lesen von Zeitschriften mit neuen Errungenschaften in der IT auseinandersetzen kann (geht natürlich auch im Internet) und ich glaube jedem von uns war auch klar, dass das man das gelesene dann auch anwenden (können) muss.
  7. Bücher haben den Nachteil, dass sie nie die neuste Entwicklung beinhalten können. Die c't, so oberflächlich sie auch sein mag und so wenig sie sich im professionellen Bereich lohnen mag, schafft es dennoch die Themen so aufzubereiten, dass man als vollkommener Einsteiger in der IT das Meiste verstehen oder nachvollziehen kann. Ich fange meine Ausbildung erst im September an und hab daher nur das Wissen, das ich auf dem Gymnasium und durch Freizeitbeschäftigung erlangen konnte und neben der c't, die ich mir regelmäßig kaufe, hatte ich mich in diesem Monat auch mal an der iX versucht. Ich finde einiges davon doch schon sehr anspruchsvoll, wenn man blutiger Anfänger ist, aber es motiviert auch (mich zumindest) den ein oder anderen Begriff im Internet nachzulesen oder dies und jenes in einer virtuellen Maschine mal durchzuprobieren. Fazit: Bücher sind sicher gut, um sich breite Grundlagen zu bilden, aber sind eben nicht so up2date wie Zeitschriften und bei denen muss jeder selbst schauen, womit er am meisten anfangen kann und wie hoch die Ansprüche sind.
  8. Ich finde einen Tag auch nicht die Welt und würde mich glaube ich auch nicht direkt am nächsten Tag melden. Zwei Tage später mal freundlich anrufen sollte aber klargehen. Aber auf gewisse Weise verstehe ich den TE. Ich bekomme zur Zeit noch jeden zweiten Tag mindestens eine Absage zu Ausbildungsplätzen auf die ich mich vor gut zwei Monaten beworben hatte, die entweder damals nur durch eine noReply-aut-Mail beantwortet wurden oder auf die jetzt das erste Mal reagiert wurde ... Es wird zwar definitiv auf jeden Ausbildungsplatz mehr Bewerbungen geben als Leute zu den Erstgesprächen eingeladen wurden ... dennoch ... irgendwie lame ...
  9. Ich schreib dann mal ab Anfang September hier rein, was ich so an Fächern habe, aber zu der momentanen Diskussion: Ich finde eigentlich hat Sport als Fach, wie es in den allgemein bildenden Schulen unterrichtet wurde, nicht mehr viel in der Berufsschule zu suchen, weil ich mir dort eigentlich Wissen aneignen will, welches mir als Grundlage für die Ausübung des ausgebildeten Berufes dienen sollte. Wie Sport (und auch Deutsch, bzw Religion / Ethik) meiner Meinung nach eine Berechtigung hätten, wäre wenn sie sich darauf beschränken, was man als Fachinformatiker brauchen kann. Wenn ich das richtig mitbekomme, scheint das bei Deutsch ja gegeben, indem dort auf Eigenheiten der Sprache eingegangen wird, auf die man im Berufleben treffen könnte. Aber auch in Ethik könnte man die Informatik mit in die Diskussion einbringen (wovon ich bisher noch nichts gelesen hatte, sondern immer nur "Reli / Ethik halt ..."), als Begriffe würde ich hier "Netzethik", "Digitale Spaltung" und "kollektives Unwissen" einwerfen. Sport halte ich nicht wirklich für angebracht, wenn überhaupt vielleicht Ausdauertraining ohne Noten oder kleine Bewegungsübungen für Vielsitzer
  10. Hey du, ich kann dir sicherlich nicht alle Fragen angemessen beantworten, da ich selbst erst im September in meine FiSi-Ausbildung starte, aber dennoch: zu Punkt 2: Was ich bisher mitbekommen habe, wird (zumindest in der Ausbildung, aber ich denke auch in der Umschulung) nicht in geringem Maße (vor allem in Wirtschaft- und Sozialkunde oder wie diese Bereiche sich dann nennen werden) gefordert sein, dass man stupide auswendig lernt, neben dem Verstehen und Nachvollziehen. Da werde ich auf die selbe Methode zurückgreifen, die sich auch schon während dem Abitur angeboten hatte. Mitschriebe oder Skripte erstens händisch festhalten, dann zu Hause in Vorbereitung auf eine Prüfung oder auch zur Nacharbeit im Vorhinein noch einmal händisch zusammenfassen und dabei schon auf die relevanten Dinge beschränken. Falls ich dann beim nochmaligen Durchlesen irgendwo hänge oder mir etwas noch nicht hundertprozentig klar ist, dann dazu nochmal einzelne Karteikarten. In Sachen Programmieren lernen (bzw. eher die Syntax / das Umsetzen in den jeweiligen Code) hatte ich es in meiner Schulzeit (hatte 3 Jahre C++) so gemacht, dass ich versucht habe, Aufgaben in einem Texteditor ohne jegliche Hilfen zu lösen, die Lösung danach in eine IDE kopiert und geschaut, was mir der Debugger dort meldet. Wenn ich nur IDEs benutze werde ich persönlich nach einer Weile zu faul und benutze Autovervollständigungen oder schreibe jedes Mal einen bestimmten Befehl falsch und lasse ihn dann automatisch korrigieren, was sich in Arbeiten als fatal herausstellen kann. Ach ... ich freu mich schon drauf, wieder lernen zu dürfen PS: Mehh ... mit Restalkohol posten führt offenbar zu ungewollt vielen Klammern ://
  11. Für andere in einer ähnlichen Situation (wie mich beispielsweise): Man darf aber schon weiter heise.de lesen, mal ins IT-Handbuch reinschauen oder beim Chaosradio zuhören oder soll ich bis zum Beginn meiner Ausbildung vergessen, wie ich eine Maus halte, um mir ja nichts Falsches anzueignen? Es kommt einem teilweise so vor, wenn man hier mitliest ://
  12. Würden sie dir wirklich Arbeitsverweigerung vorwerfen wollen, würde ich bezweifeln, dass sie dir im selben Unternehmen eine andere Ausbildung anbieten würden. Es klingt doch eigentlich ganz nett, dass sie dir da eine Alternative bieten und jetzt heißt es eben wirklich genau informieren, wo da die Unterschiede sind und wieviel von dem Wissen in und um IT, welches da benötigt wird, du auch wirklich hast, dir aneignen kannst. Wie sieht es denn mit der Ausbildung zum Mediengestalter aus? Zum Thema FIAE: Ich würde ja eigentlich eher in die Richtung tendieren (wenn ich an deiner Stelle wäre), zu versuchen mich richtig reinzuhängen und eventuell mit anderen Bekannten aus der Berufsschule zu lernen, aber wenn du direkt und hundertprozentig merkst, dass es nichts für dich ist, dann solltest du dich wirklich nach was anderem umschauen. Aufhebungsvertrag würde ich auch erst unterschreiben, wenn wirklich was anderes da ist.
  13. Interessant ... bin auch in einem kleinen Dorf direkt neben Bretten aufgewachsen. Aber zu mir: Bin jetzt schon etwas länger hier im Forum angemeldet, war aber bisher nur im Ausbildungsforum unterwegs, erst um mich zu informieren, dann um mir Tips zu holen und letzten Endes nur noch, um nochmal die gute Botschaft da zu lassen, dass alles geklappt hat. Und so habe ich jetzt im Alter von 22 Jahren endlich einen Ausbildungsplatz zum FiSi und werde zum 01.09.2012 in Stuttgart anfangen. Wollte jetzt etwas öfter auch mal in die anderen Bereiche reinschnuppern und bei Gelegenheit auch mal ein Wörtchen da lassen Allerdings bin ich auch mit der Zimmersuche im Moment sehr schwer beschäftigt. Vor allem, weil die Fahrt nach Stuttgart zum Besichtigen nicht gerade ein Katzensprung ist und etwas zu finden, was im Rahmen der Ausbildungsvergütung liegt und mir immer noch ermöglicht Essen, Internet und hin und wieder ein Feierabendsbier leisten zu können, doch nicht so einfach ist ... Aber etwas Zeit habe ich ja noch
  14. FiSi privates Bankwesen 39h-Woche 30 Urlaubstage (+24.12. und 31.12.) 13,5 Monatsgehälter + knapp 270 Euro Urlaubsgeld 1. LJ 781 Euro 2. LJ 840 Euro (ca.) 3. LJ 900 Euro (ca.) Brutto + 40 Euro monatlich Vermögenswirksame Leistungen
  15. Nur um euch auf dem Laufenden zu halten: Habe jetzt einen Platz zum 01.09.2012 und das auch noch bei keiner kleinen Klitsche, sondern bei einem namhaften und gut dastehenden Unternehmen. Es gibt viele Sonderleistungen und die paar Mal, wenn man woanders hin muss, reicht den Personalern dort die Bahn oder das Mitfahren bei Kollegen. Danke für alle, die mich aufgemuntert haben. Wollte nur den Thread abschließen und es nicht dabei belassen, falls hier nochmal wer über die SuFu reinkommt und sich fragt, was am Ende drauf wurde

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