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sunmountain

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  1. Ich kann nur (als Nichinhaber von irgendeinem akademischen Grad) als Quelle meine persönliche Erfahrung angeben. Die 6,5 beim Dipl. Ing. kommt aus diversen Gesprächen und dem hier: 1) Bundesregierung | Rundbrief Ausbildung Nr. 1 vom 09. Februar 2012 2) http://www.vdi.de/uploads/media/12-04_VDI_zum_DQR.pdf Je nach Lesart und Quelle ist der Dipl. Ing = Master, mal zwischen Bachelor und Master. Ich tendiere zu letzterem.
  2. Mancher tut hier ja so, als wäre das Arbeiten im 1st-Level-Support nicht wirlich sachdienlich im Sinne der Ausbildung. Genauso wenig bringt es einen Azubi nach vorne, wenn er im RZ mit der kompletten Enterprise Palette von Oracle unterwegs ist - und ihn keiner anleitet. Ob und wie viel man lernt, hängt von vielen Dingen ab. Und: es kann schon gut sein, manchmal sagen zu können: "ich verbinde Sie mal weiter ...". Bevor man nämlich Unfug macht oder ein Problem löst und 10 neue schafft. Ich bleibe dabei: offen reden, und dann sehen wie sich die Dinge entwickeln.
  3. Die 6,5 dient nur zur Einordnung. Ich finde schon, dass das eine Aussagekraft hat. Es zeigt nähmlich den stufenweisen Aufbau von Qualifikationen. Und einen Diplom FH abzuwerten und einen Diplom Uni aufzuwerten halte ich für falsch (habe beides nicht, daher leicht reden). Der Lernumfang ist in beiden Fällen vergleichbar, aber Fokus und Tiefe unterscheiden sich. Sie werden nur für unterschiedliche Aufgaben vorbereitet. Meiner Meinung nach muss man den Studienort (also FH oder Uni) danach auswählen, was man damit vorhat. Mit einem Diplom FH einen Dr. zu erreichen, ist z.B. eine nicht häufige Sache (mal abgesehen davon, das es den fast nicht mehr gibt (Ausnahme z.B. WINGS)). Man sollte sicht nicht täuschen oder belabern lassen: was für den Einen an dem Institut leicht oder schwer ist, kann für einen persönlich ganz anders aussehen. Ich würde es daher immer ausprobieren. Worum es mir geht, sind pauschale Aussagen - die lehne ich in diesem Zusammenhang komplett ab Weil lernen immer ein persönliches Ding ist. Es gibt Studiengänge die sich eher wenig unterscheiden, andere dagegen sehr.
  4. Also, objektiv belegen kann man hier kaum eine der Aussagen. Wie immer beim Lernen hängt das sehr stark vom Lernenden ab: Wie sind die Vorkenntnisse, wie viel Zeit kann investiert werden etc. Es ist nicht so, das einem an privaten Unis etwas geschenkt würde. Aber wie immer, wenn Geld im Spiel ist: es gibt mehr Korrektoren, Unterlagen sind anders (wenn auch nicht immer besser) aufbereitet, es gibt ggf. mehr Präsenzveranstaltungen und Brücken-/Vorbereitungskurse. Die grundsätzlichen Lehrinhalte eines Studienganges unterscheiden sich nicht wesentlich, diese müssen ja auch immer wieder akkredidiert werden; in so fern gibt es immer eine staatliche Kontrolle. Es gibt einen so genannten nationalen Kompetenzrahmen, in 8 Stufen: 6: Bachelor / Techniker 6,5: Diplom Ingenieur 7: Master 8: PhD / Dr. (Deutscher Qualifikationsrahmen) Der Master ist eben nicht weniger anspruchsvoll wie ein Bachelor, er baut darauf auf (auch wenn es Studiengänge mit Direkteinstieg in den Master gibt, dann "fällt" der Bachelor aber auch "ab", ähnlich wie früher dem Vordiplom). Der Bachelor soll die Basis schaffen, deswegen ist er auch umfangreicher im Sinne der Stundenzahl und des zu lernenden Stoffes (wie gesagt, Analogie zum Vordiplom). Ein Unterschied wird oft falsch dargestellt, oder unterschätzt: Ein FH Studium ist eher praktisch orientiert ("applied science"), ein Uni Studium eher "theoretisch", da es in erster Linie auf eine akademische Laufbahn (Forschung und Lehre) vorbereiten soll. Deswegen ist im direkten Vergleich ein Studium an der FU Hagen (Uni) vielleicht "härter" als an einer Fern FH. Vom Ansehen der Abschlüsse kann ich weder einen Vor- noch Nachteil erkennen (Erfahrung bis jetzt). Wichtig schien immer zu sein, man hat den Titel. Ob nun B.Sc. an einer FH oder Uni, danach kräht keiner, ebenso wenig wie nach M.Sc. FH oder M.Sc. Uni.
  5. Hallo, zuerst solltest Du sobald wie möglich mit Deinem Ausbilder sprechen. Es ist meist so, das die Einsätze im Unternehmen mit fortschreitender Ausbildung (und damit auch Kenntnisstand) anspruchsvoller werden. Am Anfang der Ausbildung muss man ja davon ausgehen, dass Du noch nicht viel weißt. Ich würde den 1st-Level-Support auch nicht nur schwarz sehen: er ist eine gute Gelegenheit, einen Überblick zu bekommen (welche Systeme, häufen sich Anfragen bzgl. XY etc). Viele Dinge kann man dann später besser einordnen. Vor dem Gespräch würde ich mir auch die zeitliche Gliederung ansehen; sollte die zu einseitig sein, kann man sich ggf. auch mal in andere Unternehmen ausleihen lassen. Wichtig ist: Gespräch suchen, Erwartungshaltung klären, Angebot prüfen und eben frühzeitig darstellen, was Du Dir erhoffst. Wesentlich für Dich ist a) Du bist gut auf die Prüfung vorbereitet und bringst die notwendigen Kenntnisse für die Zeit danach mit und Du fühlst Dich dort wohl. 1st Level Support ist in der Regel nur ein Job auf Zeit, ich kenne sehr wenige die dort geblieben sind (meist keine andere Wahl, oder kein "Wollen" oder "Können"). Es ist in der Tat so, dass es an Dir hängt, was Du später machst. Aber: erst mal Sprechen. Oftmals klären sich Dinge schon allein durch das ansprechen.
  6. Das hilft Dir leider so nicht. Du hast ja dann Aufwände, die eigentlich im Projekt anfallen, vorher erledigt und setzt auf einem Ergebnis auf, das wie "Magie" vom Himmel fällt. Das fällt in der Regel auf. Alles, was das Projektergebnis bestimmt oder beeinflusst, muss auch nachvollziehbar sein, im Zweifel gibt es ja Alternativen und die müssten sogar begründet werden (das variiert aber von Ausschuss zu Ausschuss). Ich denke am besten wäre es hier, wenn Du das Ergebnis des Gespräches und die vorhandenen Konfigurationen als Dokumentation darstellst. Wenn Du die alte Welt kennst, musst Du aber auch dann noch eine Adaption an die neue Infrastruktur vornehmen. Selbst wenn es darauf zurückfällt, halte ich es für sehr, sehr sportlich. Nur mal ein paar Punkte, an die man denken muss: - Routing - Switches (ARP Caches) - Active/Active oder Failover, wenn ja wie - Lizenzen wirklich ausreichend ? - Benutzerkonzept: AD integriert ? Wenn ja, wie wird gemappt etc etc Ich will Dich nicht entmutigen, und das reine Doing ist in 35 Stunden zu schaffen (auch wenn man noch Doku schreibt). Aber Du brauchst im Prinzip _vorher_ wasserfeste Doku und schon ein fertiges Anforderungskonzept, in dem die wesentlichen Dinge geklärt sind. Die im Projekt zu entwickeln halte ich in 35 Stunden schlicht für nicht möglich.
  7. Die Projektphasen passen nicht zur Beschreibung und die Zeitplanung halte ich nicht für realistisch. Denn implizit steckt ja auch die Erstellung eines Sicherheits- und Benutzer-(Rollen-)konzeptes dahinter. Auch das Du auch noch alte Server installierst, konfigurierst und testest und bewertest und und und, braucht schlicht Zeit (pro Server inkl. Updates, Firmware, Reboots 3-5 Stunden, konservativ). Ich persönlich glaube anhand der Grobskizze nicht, dass das in 35 Stunden zu schaffen ist. Allein die IST Aufnahme, die Aufnahme der Kundenanforderungen (Sicherheitskonzept, Nutzer, Rollen, Black/Whitelisting, Loadbalancing etc etc) und die Ableitung der SOLL Architektur inkl. Klärung der notwendigen Lizenzen, Wartungsverträge, und Konzeption der Berechtigungen, Authentifizierung, Reporting (wer sperrt, will auch was wissen), Backup/Restore, Ausfallsicherheit etc etc würde ich mal grob mit min. 5 vollen Tagen einrechnen. Ich habe schon mehrere Projekte in ähnlichem Umfang gemacht, und kann Dir sagen, dass Du mit Ansage scheitern würdest - sprich Du kriegst es nicht fertig. Dafür sind die beteiligten Komponenten zu komplex. Aber letztlich musst Du den Prüfungsausschuss überzeugen.

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