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frequenzwasser

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  1. Hallo Community! Im Zuge meiner Projektdokumentation werde ich in der Planungsphase eine der Teilphasen der vorziehen müssen, um keinen Bruch in der Logik des Projektablauf zu provozieren, nur damit alles nach Plan "Projektantrag" läuft. Die Abweichung ist (natürlich) nicht angemeldet, sie ist mir schlicht durchgegangen. Jetzt kommen natürlich Fragen auf: Ist der Punktabzug verkraftbar? Ist eine Minderung durch Darlegung der Abweichung in der Dokumentation vielleicht auszubügeln? Sollte ich das überhaupt rechtfertigen? Vielen Dank für eure Antworten! Mfg freq
  2. Nach langer Stille meinerseits, ein Status aus der Ecke der außerbetrieblichen Umschüler: Über die Breite der Teilnehmer sieht es in unserem Kurs nicht viel besser aus. Das sechsmonatige Praktikum, in dessen Verlauf einige Teilnehmer das Handtuch geworfen haben, hat uns aus dem theoretischen Lehrbetrieb gerissen und unsere Fähigkeiten im beruflichen Alltag, weit abseits der theoretischen Grundlagen gefordert. Nach einer Woche in der Prüfungsvorbereitung zeichnet sich sehr deutlich ab, wie schwerwiegend die Unzulänglichkeiten dieser „Bildungsform“ sich für die angehenden Prüflinge auswirken, Ausfälle beim Lehrpersonal und Kurskoordination sich jetzt bitter rächen. Wir stehen praktisch am Anfang. Zu wenig ist „hängen geblieben“ oder wurde garnicht erst Vermittelt. Einige Dozenten haben es sich sehr bequem gemacht. Sehr, sehr bequem. Das wird jetzt erst so richtig deutlich. Kaum etwas ist den Teilnehmern als sicheres Grundlagenwissen geblieben, zu viel Theorie, praktisch nicht mit praktischen Übungen verknüpft. Gerade in unserem Kurs schlägt dazu das praktisch nicht stattgefundene BWL-Modul hinsichtlich des Prüfungsteil 3, „WiSo“, wie eine Bombe ein. Da ist exklusiv KLR vermittelt worden. Fazit: Aufgeben ist nicht drin. Über das Wochenende muss ich meinen Schlachtplan aufstellen, inhaltliche Schwerpunkte setzen und hoffen, dass ich damit nicht zu fern von dem liege, was dann Ende des Monats tatsächlich auf den Tisch kommt. So weit, so gut. frequenzwasser
  3. Na dann viel Erfolg damit! Der Bildungsgutschein ist eine gute Sache, denn mit diesem kannst du bei einem Bildungsträger die Umschulung deiner Wahl belegen. Zu diesen Umschulungen gehören meistens noch die optional zu erwerbenden Zertifikate, je nach Träger unterschiedlich von Microsoft über Cisco bis SAP. Wenn du es also ernst meinst, würde ich die Chance packen, sobald du die möglichkeit dazu erhälst. Alternativ kannst du dich auch in das Thema "betriebliche Umschulung" einarbeiten. Mit einem Betrieb, der das mitmacht und mit dem Segen deiner Sachbearbeiter, könnte sich das als weniger dramatisch und eher erfolgreich ergeben, da man näher am "Auszubildenen-Sein" ist - da betrieblich. MfG, freq
  4. Guten Morgen nochmals! Falls es falsch rübergekommen ist: Mein vorangehendes Posting sollte keine allgemeine Unmutsbekundung darstellen, vielmehr richtet es sich an den TO, denn ich glaube es ist wichtig, das ein konkretes Bild von ausserbetrieblichen Umschulungen vermittelt wird. Denn genau dieser Punkt wird von den Kostenträgern, gleich welcher, vermutlich aus unwissenheit oder desinteresse nach dem Motto: "Klappt doch alles und sowieso: Wer es nicht schafft und dann meckert, sucht nur einen Prügelknaben für sein Versagen." und seitens der Bildungsträger schlichtweg aus finanziellen Aspekten nicht vermittelt wird und statt dessen das blaue vom Himmel gelobt. Zum Thema AE: Ich schließe mich hier der Ansicht von Pookpook an, das eine qualifizierende Umschulung von 0 auf 100 in diesem Bereich ohne essentielle Grundlagen nicht möglich ist. Dafür ist der Stoff zu komplex und wenn es überall wie in unserem Haus gehandhabt wird, das 11 Monate allgemeine Grundlagen und lediglich 3 Monate fachspezifische Inhalte vermittelt werden, kann das nur schief gehen. Rückblickend auf das vergangene Jahr kann ich nur sagen, das diese Form der Umschulung ersatzlos gestrichen gehört. Jede Umschulung in dieser Form kann lediglich auf das bestehen der Abschlussprüfung vorbereiten und taugt keinesfalls für den Aufbau einer konkreter Fachqualifikation, dafür werden die Inhalte nach Rahmenlehrplan zu sehr zusammenhanglos heruntergerasselt und lediglich Wissensfragmente eingeübt. Während das Kommunizieren von grundlegenden Konzepten und das allgemeine Mindset, welches für den Beruf unablässig ist, überhaupt nicht stattfindet. Zumindest nicht, sofern der Dozent nicht gerade ein Glücksgriff ist und sich tatsächlich Gedanken macht. Das führt dazu, das nach 12 Monaten Umschulung und anstehendem Praktikum es sich ergibt, dass ein guter Anteil der Teilnehmer immernoch glaubt, man säße in der Schule und bekämen alles von ihrem Dozent vorgekaut und man verlässt sich (gefährlich naiv) darauf. Inklusive aller damit verbundenen negativen Effekte. Warum ich hier eine Wand aus Text verfasse statt etwas daran zu ändern? Ist denn keine Änderung in Sicht? Sollte ich nicht Beschwerde einlegen? Vllt. die Kammer hinzuziehen? Ehrlich gesagt: Ich denke das ist sinnlos, denn eine Kontrolle der Zertifizierungsstelle CertIT findet nur pro forma statt und es wird beim -selbstverständlich angekündigten- Kontrolldurchgang ganz wie bei der Armee alles für genau diesen Tag auf Hochglanz poliert. Das nichteinmal die verpflichtend einzuhaltende BildschirmarbeitsplatzVO eingehalten wird, ist ein einfaches aber dennoch sehr gutes Beispiel, an welchen grundlegenden Dingen es bereits scheitert. Und bis alle anderen eingebundenen Stellen reagieren, müssen es eher dreistellige Zahlen an beschwerdeführenden Teilnehmern auflaufen. Die beworbenen Features, vom eigenen Laptop (dessen Chipsatz/CPU keine Virtualisierung unterstützt...**** yeah!) bis hin zum Zugriff auf Lab-Umgebungen mit zentral gehosteten VM zur Übung an der Materie (Die nur den sog. Telelearnern bereitgestellt werden, in Präsenz muss das halt auf der eigenen Maschine am Platz laufen), ja im Prinzip einfach alles was über das Abhalten des Unterrichts pro forma hinaus geht ist entweder hart limitiert und/oder muss anstrengend erstritten werden. Dabei fängt jede Diskussion mit dem Bildungsträger bei der hauseigenen QM an, die als Beschwerdenabwehrgeschütz funghiert und endet erst mit der Ankündigung der Teilnehmer, den Kostenträger in der Angelegenheit hinzuzuziehen. Dass ist das einzige was im Beschwerdefall zieht. Für jeden anderen Anlauf besteht die große Chance, dass die QM es verschleppt, aussitzt oder schlichtweg totredet und beschwichtigt, das einem schlecht werden kann. Es handelt sich m.E.n. bei dieser Umschulungsform um eine staatlich vollsubventionierte Branche, welche jährlich Millionenbeträge umsetzt und bei der der Teilnehmer die Ware und nicht den Kunden darstellt. Es ist weitgehend eine zeitliche Zulassungbeschränkung der Kammer für den Beruf und wer etwas erreichen will, muss selbst dafür sorgen. Der Teilnehmer kommt durch die Prüfung, irgendwie - habe da Pferde ****en sehen - aber für alles weitere ist Eigeninitiative erste Umschülerpflicht. Dieses Verständnis ist für meine Begriffe unablässig, um nicht nach kürzester Zeit voll vor die Wand zu laufen. Dennoch ist es für viele (mir inklusive) der einzig gangbare Weg um einen Weg in das Berufsfeld zu finden, wofür ich meinem Kostenträger, resp. meiner Sachbearbeiterin unendlich dankbar bin. Es ist nur eben nicht ohne und keiner bereitet einen auf diese Umstände vor. Dem TO viel Glück. MfG, freq
  5. Ich durchlaufe gerade eine Umschulung mit dem Ziel, in der kommenden Abschlussprüfung Sommer 2015 als Systemintegrator aus dem Prüfungssaal zu gehen. Das ganze läuft bei einem Bildungsträger, der hier nicht genannt werden darf (Kein Witz). Mein Glück war und ist, das ich seit mittlerweile 20 Jahren stark computer- und technikaffin bin, als Teilzeiter im Local Helpdesk einer industriellen Liegenschaft mit gemischter Infrastruktur als Techie gearbeitet habe und nicht zuletzt das mein unmittelbarer Freundeskreis aus zwei Anwendungsentwicklern sowie einem weiteren Systemintegrator samt seinem Bruder, ebenfalls FISI besteht und ich dementsprechend seit Jahren sehr tief in der Materie hänge, alle vier in ihren Prüfungsvorbereitungen begleitet habe etc. pp. Was ich hier sehe, das lässt mich schaudern. Die Bildungsträger fahren Minimalprogramm mit Dozenten die ein Minimalgehalt bekommen. Qualität der Inhalte ist nicht gesichert, stellenweise hatten wir wochenlang keinen Dozenten da kein Ersatzdozent verfügbar war auf dem Markt, der sich für den Preis da hingestellt hat. Jede Form der Qualitätssicherung findet für den Träger, nicht zum Behelf für die Teilnehmer statt und das ganze, beim Thema Teilnehmer, wird von Leuten besucht die stellenweise keine Ahnung und weitgehend gar kein Interesse haben, geschweige denn eine Vorstellung davon welche Anforderungen der Beruf des Fachinformatikers an sie stellen wird. Dass ist das Klima bei uns. Im Oktober geht unser Kurs ins halbjährige Praktikum und das einzige konkret anwendbare Fachwissen ist im Prinzip das, was im Rahmen der Vorbereitung auf die Exams für den MCSA Server 2008 vermittelt wird. Alles andere war bisher mehr oder minder Grundlage und weit davon weg, zu qualifizieren. Wenn man das weiß und sich darauf einstellt, ist das kein Problem weil du dich darauf vorbereiten kannst und neben den Unterrichtszeiten noch essentielles Wissen aufbauen kannst, egal wie schlecht der Dozent ist. Ich rate dir, wenn du nicht schon programmieren kannst und zumindest eine Hochsprache sicher beherrscht: Bleib bei deinen Leisten. Alles andere dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit in einem Lernmarathon ausarten, also schlimmer als es eh schon wird. Weil: Alleine mit dem bestehen der IHK-Abschlussprüfung ist es halt nicht getan. LG, freq

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