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Tempest

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  1. Also nehmts mir nicht übel, aber... solche Sprüche bin ich von meinen bzgl. IT ahnunglosen Bekannten zwar gewohnt, aber nicht von Leuten, die "vom Fach" sind. Was ihr komplett außer acht lasst, ist der Aspekt der Skalierbarkeit. Stimmt, "im Ernstfall", wie Goulasz es formuliert, kommt immer jemand an meine Daten. Wenn er sich die Mühe machen will, wird er, mit entsprechendem Know-How und Aufwand, in meinen Rechner einbrechen können. Einziger Schutz dagegen wäre in der Tat vollständige Abschottung, so wie Sniffler schreibt. Aber Jungs, es besteht doch wohl immer noch ein himmelweiter Unterschied zwischen "ich will nicht komplett aufs Internet verzichten" und "ich schmeiß unkontrolliert mit all meinen persönlichen Daten um mich". Wer zweiteres tut, wie Facebook-Fans, Cloud-Jünger und dieses ganze Post-Privacy-Volk, legt bei den Behörden und Diensten ja quasi von sich aus ein persönliches Profil an. Das müssen die gar nicht mehr selber machen. Ist ja nicht so, dass die dann noch irgendwelche Rechner hacken müssten und Sicherheitsvorkehrungen umgehen müssten. Die nehmen einfach die Daten, die die unbedarften Nutzer ihnen freiwillig geben, und führen die zusammen. Gut, letzteres ist verboten, aber... Wayne? Deshalb ist das einzig seltsame am sogenannten "NSA-Skandal", dass er überhaupt Leute überrascht hat. Hallo? Alle speichern wie die Deppen ihr ganzes persönliches Leben online, und die Leute wundern sich, dass das bei gewissen Leuten Begehrlichkeiten weckt? Und hier ist der entscheidende Unterschied: Ja, auch die Leute, die ihre persönlichen Daten so gut wie möglich schützen, sind angreifbar. Aber: Das muss der Angreifer wollen. Dazu muss er einen Grund haben, diese bestimmte Person aufs Korn zu nehmen. Dazu muss er Zeit und Mühe aufwenden. Diese Methode skaliert nicht. Das ist was völlig anderes, als wenn Massendaten auf dem Silbertablett präsentiert werden und man die einfach nur mitnehmen muss. Und das sollte jedem, der sich auch nur im entfernten Dunstkreis der Informatik bewegt, schon klar sein. Goulasz schreibt, nicht das Verhalten der Nutzer muss sich ändern (warum auch, das wäre ja unbequem), sondern "die Technik". Hä? "Die Technik" soll die Leute an ihrem Daten-Exhibitionismus hindern statt die Leute selbst? Da wär ich mal auf eine Erklärung gespannt, wie das gemeint ist...
  2. Tempest hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Cool. Das zeigt nur: - Trau keiner Zeitarbeitsfirma - die sich auch noch "ManpowerGroup" nennt - und hellgraue Schrift auf weißem Grund für ne geile Idee hält
  3. Tempest hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Gerade diese Fehlinterpretationen führen dann letztlich dazu, dass so mancher Arbeitgeber einen Programmierer sucht, der aber unbedingt studiert haben muss, und dann verwundert bis empört reagiert, wenn dieser keine Erfahrung in Java (jetzt nur als Beispiel) hat. Genauso schlau ist das Arbeitsamt mit seinen Checklisten. Da hast du dann etwa 50 Programmiersprachen aufgelistet und sollst sagen, welche davon du "kannst". Da könntest du keine oder alle ankreuzen, wäre beides irgendwo richtig. Aber erklär das mal dem Amtsschimmel, der will seine Liste haben und gut.
  4. Tempest hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Also meiner Auffassung nach trifft dein Vergleich mit "Handwerkzeugen" den Kern der Sache genau nicht. Um beim Bild der Werkzeuge zu bleiben: Das Studium bringt dir nicht bei, wie man eine Stichsäge benutzt. Es wird von dir erwartet, dass du dir das selber aneignen kannst. Es bringt dir bei, wie eine Stichsäge funktioniert, wann sie erfunden worden ist und von wem und vor allem warum, was es vorher gab, was nachher noch erfunden wurde, und wann du die Stichsäge verwendest und kein anderes Werkzeug. Und folglich kannst du aus so einem Studium rausgehen, ohne ein einziges Brett zersägt zu haben. Das macht aber nichts, denn das war nicht der Sinn der Übung.
  5. Tempest hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Unbestreitbar richtig, aber das gilt doch letztlich für jede Art der theoretischen Leistungskontrolle. Und ich glaube, auch ein schlechter Student lernt mehr als ein Autodidakt, einfach weil er ein viel weiteres Feld zu sehen bekommt und sich nicht auf das beschränkt, was ihm persönlich besonders liegt. Gar nicht zu reden von den Gebieten, wo er überhaupt nicht drauf käme sich damit zu befassen...
  6. Tempest hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Das sagt aber schon etwas aus. Z.B. wird sich so jemand kaum jemals mit Komplexitätstheorie beschäftigt haben. Auf Gebieten der Kryptographie oder auch effizienter Algorithmen laufen solche Leute ständig Gefahr, den größten Blödsinn zu erzählen. Für viele Programmier-Jobs ist das egal, für manche aber eben auch nicht. Also, es ist nicht grundsätzlich verkehrt, Leute ohne Studium auszusieben, aber eben nur wenn ich wirklich das Wissen brauche und nicht einfach nur weil ich das Etikett schick finde. Zu meinen persönlichen Erfahrungen: Habe (viel zu) lange Informatik auf Diplom studiert, aber keinen Abschluss gemacht (übrigens ein Vorteil des Bachelor/Master-Systems, der selten erwähnt wird: Man hat nach relativ kurzer Zeit zumindest schonmal einen qualifizierenden Abschluss - mit einem Vordiplom kann man nichts anfangen). Habe dann eine Weile lang versucht, auch so einen Job zu finden, da war aber nichts zu wollen. Bei einem echten Fachkräftemangel hätte wohl der ein oder andere AG über den fehlenden Abschluss hinwegsehen können, ist ja nicht so dass ich im Studium nix gelernt hätte. Aber kein Zettel = keine Fähigkeiten. Habe dann auf zweitem Bildungsweg den FIAE gemacht und habe jetzt einen Job. Interessanterweise aber auch nur indirekt wegen des FIAE-Abschlusses (mein Chef wusste gar nicht was das ist, und ich glaub es ist ihm immer noch nicht klar). Aber ich habe in der Firma mein halbjähriges Praktikum gemacht und anscheinend einen guten Eindruck hinterlassen, denn nach dem Abschluss konnte ich direkt dort anfangen. Jetzt könnte man sagen, dieser Chef sei ein Beweis dafür, dass es eben auch ohne Abschluss geht, aber der Mann ist nicht normal. Der hat auch mein Einstiegsgehalt hochgehandelt...
  7. Tempest hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Seh ich auch so, denn ich stimme auch dem Rest von Kwaikens Aussage zu: Qualitativ ist am Bachelor/Master-System nix verkehrt. Und ich glaub ganz ehrlich, die Leute würden auch nicht so viele Haare in der Suppe finden, wenn das Kind bloß 'nen vernünftigen Namen hätte...
  8. Tempest hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Ich sag dir, warum: Wegen des nicht-existenten Fachkräftemangels. Und was das Hauptproblem von Bachelor/Master angeht, stimme ich Kwaiken zu: Klingt einfach ******e. Und: Ein "Geselle" bzw. "Meister" ist in Deutschland eben kein Akademiker, weswegen diese Bezeichnungen widersinnig sind.
  9. Tempest hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Würd ich auch nie tun. In vielen Bereichen ist es gerechtfertigt, ein Studium zu verlangen. Aber in vielen anderen eben auch nicht. Trotzdem wird es oft wie ein Automatismus in die Stellenanzeigen geschrieben, und das ist halt einfach dumm. Viel Glück dabei...
  10. Tempest hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Die Entscheidende Feststellung hierbei ist, dass ein Studium in der Tat eine andere Welt ist... aber eben nicht zwangsläufig eine bessere. Wie pr0gg3r sehr schön geschrieben hat; wer einen Studierten einen Radius-Server oder ähnliches aufsetzen lässt und sich dann wundert, dass ein FISI das genausogut wenn nicht sogar besser gekonnt hätte, der hat das ganze Konzept eines Informatik-Studiums überhaupt nicht verstanden. Ob ein Bachelor/Master oder FISI/FIAE für eine Stelle besser ist, liegt allein am Anforderungsprofil. Oder, um mal einen meiner Lieblingsfilme zu zitieren: - Hörn Sie mal, ich bin Doktor! - Doktor? - Der Musik! - Können Sie ein Radio reparieren? - Nein... - DANN SEIEN SIE STILL!
  11. Tempest hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Seh ich nicht ganz so. Wegen der schlechten Personalpolitik haben diese Unternehmen eine völlig schiefe Sicht darauf, was sie von einem Berufseinsteiger verlangen können bzw. was sie einem erfahrenen Entwickler bezahlen müssen. Dadurch ist ihre Definition von "Fachkräften" überzogen und lächerlich. Dadurch meinen sie etwas völlig anderes als ich, wenn sie von einer "Fachkraft" sprechen. Was die damit meinen, das gibts gar nicht. Und deshalb ist es lachhaft, sich über diesen "Fachkräftemangel" aufzuregen und das ständig in der Presse auszuwalzen. Da könnte ich mich auch drüber beschweren, dass mir fremde Leute auf der Straße keine Goldklumpen schenken und mir keine gebratenen Tauben in den Mund fliegen. Wäre der Mangel echt, würden diese Firmen ihre Ansprüche senken (müssen). Da sie das nicht tun und lieber gar keinen anstellen, wenn sie nicht die 100%ig perfekte Kraft finden, kann der Mangel gar nicht so schlimm sein.
  12. Tempest hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Ehrlich gesagt wäre es für mich, wenn ich Fachpersonal für einen großen Konzern suche, auch nicht unbedingt ein hinreichendes Kriterium, wenn der Bewerber erfolgreich Apps vertickt hat. Das erfordert komplett andere Fähigkeiten. Was mich aber aufregt ist, dass solche Leute das niemals zugeben würden, wär ja schlechte PR. Ja klaaar, Innovation ist viel wichtiger als Abschluss! Aber wehe so einer bewirbt sich hier...
  13. Tempest hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Stimmt, aber vielleicht muss er ne Sekunde oder zwei über die Frage nachdenken. So gings mir jedenfalls, als ich sie gelesen hab. Stimmt auch. Ich behaupte aber mal, dass Sprachen wie Ada und leider auch Delphi (was ich eigentlich sehr mag) heute kaum noch gefragt sind und dass die Frage deshalb auf Java abzielte. Bestreite ich nicht, ich wollte nur sagen: Ich glaub da nehmen die Personaler manchmal einfach generische (sic) Fragebögen, die nicht wirklich auf die Stelle passen, und beschweren sich dann über inkompetente Bewerber. Ich sag ja nicht, dass es in diesem Fall so war, es wurd ja nur die eine Frage genannt. Nein, man muss natürlich für einen guten Mix aus erfahrenen Leuten und Neueinsteigern sorgen. Und genau da schlampen viele Firmen. Die fehlenden Kapazitäten fallen ihnen erst kurz vor knapp auf und dann brauchen sie hopplahopp neues Fachpersonal. Die Mentalität, sich frühzeitig neue Mitarbeiter heranzuziehen, weil man sie später mal brauchen könnte, ist tot. Und zwar deshalb weil die beratenden BWL-Fuzzis oft nichts anderes sehen als die aktuellen Quartalszahlen. Neues Personal ist aber leider nur auf lange Sicht eine gute Investition und passt nicht zur Just-in-Time-Mentalität. Diese Typen würden sich die Entwickler doch am liebsten von Zeitarbeitsfirmen holen - ohne freilich Abstriche bei der Qualität machen zu wollen. Und genau das geht eben nicht. Wie ich oben schon geschrieben habe: Alle wollen Erfahrung, aber keiner will sie vermitteln helfen, weil das nämlich teuer ist. Das ist für die Firmen, die über den Fachkräftemangel jammern, ein- und dasselbe. Das find ich ja eben das ekelhafte. Selbst Leute mit guter Ausbildung oder Uni-Abschluss sind für die keine Fachkräfte, solange sie nicht auch jahrelange Erfahrung haben.
  14. Tempest hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Ich will mich jetzt nicht an dieser einen Frage aufhängen, denn der Katalog machts. Aber ich hoffe doch, dass die Fragen nicht alle so bescheuert sind. Ich bitte doch zu beachten, dass "Generics" in C++ nicht unter diesem Namen figurieren, sondern als Template-Klassen, und dass dieses Konzept in vielen anderen Sprachen überhaupt nicht existiert. Wenn also jemand diese Frage nicht beantworten kann, heißt das nicht, dass er nichts kann, sondern vielleicht nur, dass er kein Java-Mensch ist. Kein KO-Kriterium, außer natürlich man sucht genau einen solchen. Diese Art der Fragestellung zeigt eben das Problem bei der Beurteilung von "Fachkräften": Dass sie alles und jedes wissen sollen. Und dass sie natürlich eine Menge Erfahrung mitbringen müssen - die sie aber nicht sammeln können, solange Typen wie dein Personaler die grünen Jungs die frisch von der Uni kommen naserümpfend nach Hause schickt. Man muss die Fachkräfte schon züchten, nicht drauf warten dass sie fix und fertig vom Himmel fallen, noch dazu für mittelprächtige Bezahlung. Die Beispiele für Stellenzeigen sind zwar in der Tat oft übertrieben, aber genau wie WYSIFISI bin ich der Meinung, dass dein Einzelfall auch kein besseres Argument ist als Polemik. Zwar richtig, aber für den glücklosen Bewerber kein Trost. Auch hier vermisse ich wieder den argumentativen Wert. Pfeifen gibts in jedem Beruf, das impliziert nicht automatsich den Mangel (auch wenn es natürlich ein Indikator sein kann). Gerade bei großen Firmen liegt es imho aber eher daran, dass die ihre Angestellten nach völlig behämmerten Gesichtspunkten aussuchen, oft auch noch von Personalern, die naturgemäß das Anforderungsprofil überhaupt nicht kennen. Wie oft hab ich erlebt, dass auf sogenannten "Recruiting-Messen" nur Fuzzis in Anzügen rumstehen, die einem nicht beantworten können, welche Aufgabenstellungen den Bewerber überhaupt erwarten und was er demzufolge können sollte. Stattdessen wird man mit Phrasen zugeworfen wie "Bei uns erwarten Sie interessante Aufgaben im Bereich der Informatik". Boah, echt?! So erklären sich auch viele Stellenanzeigen, wo dann einfach jedes Buzz-Word reingefeuert wird das man irgendwann irgendwo schonmal gehört hat, obwohl man nur einen besseren Hausmeister für den Server-Raum sucht. Von einer Branche, die angeblich so sehr unter dem Mangel ächzt, erwarte ich einfach sehr viel mehr Engagement bei der Auswahl und evtl. Förderung guter Leute.
  15. Tempest hat auf einen Beitrag in einem Thema geantwortet in IT-Arbeitswelt
    Wenn er an einer solchen Frage festmacht, was "geeignetes" Personal ist und was nicht, dann ist ein Fachkräftemangel natürlich schnell konstruiert, das ist klar.

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