Erstmal danke an alle die geantwortet haben.
Im Anschreiben?!
Einen Entwurf vom Lebenslauf oder vom Anschreiben? Hier das aktuelle Anschreiben:
Das ist jetzt noch das "Alte" - dieses WE will ich das mal überarbeiten bzw. ein Neues schreiben, nicht so trocken. Und im Lebenslauf dachte ich liste kurz die "Highlights" meiner Jobs auf und schreibe dann unter "Sonstiges": "bis 2013 - längere Krankheit".
Also mein Lebenslauf ist mit nichten "optimal" ausgefüllt, aber auch nicht leer! Ich habe seit meinem Abschluss mehr oder weniger durchgehend gearbeitet. Das hing natürlich von meiner Konstitution ab, aber ich habe nicht nichts gemacht. Es ist nur nicht unbedingt zuträglich für den angestrebten Ausbildungsberuf. Allerdings kann ich dann im Gespräch auch einige Pluspunkte daraus bilden.
Wie oben beschr. habe ich nach der Schule gearbeitet, allerdings eben um meine Gesundheit herum. D.h. ich habe bei Bedarf einen oder mehrere Monate "Pause" gemacht (in meiner alten Heimatstadt sind die Mietpreise spottbillig, so konnte ich sogar von 400€-Jobs leben). Ich habe eine relativ seltene Stoffwechselkrankheit (die von den Krankenkassen auch nicht anerkannt wird), die mich -wie eingangs beschr. zwar nicht "physikalisch" lähmt, aber einen normalen Tagesablauf stark behindert. Das fängt damit an dass mein Schlaf-Wach-Rhythmus biochemisch komplett durcheinander war, so dass ich den halben Tag überhaupt nicht funktionieren konnte. Für stumpfe Jobs reicht es aus, in der Schule wär ich einfach durchgefallen. Ich hatte damals nach dem Abschluss auch mit dem Abitur begonnen, dann aber abgebrochen. Da bin ich mir auch nicht sicher ob ich das im Lebenslauf erwähnen soll. Jedenfalls bin ich jetzt so weit, dass es mich für die Ausbildung nicht mehr behindert.
Die Frage ist dann wie man es am elegantesten ins Anschreiben einbauen könnte, ohne zu weit auszuholen, aber dennoch Klarheit zu schaffen. Eine erste Idee: "Bedingt durch längere Krankheit, konnte ich bis vor Kurzem einer Ausbildung nicht nachhaltig und zielführend nachgehen". Wobei das "nachgehen" klingt ein bisschen flappsig. Bin offen für Verbesserungen.
Das ist gut zu hören dass es auch ähnliche Fälle gibt. Wie lief das bei dir im VG? Hat der Personaler bemängelt, dass du nix ins Anschreiben geschrieben hast? In welcher Fachrichtung hast du dich beworben?
Ja Leihbuden kenne ich nur zu gut, da möchte ich eigentlich nicht mehr hin. Ich möchte parallel meine FHR nachholen (Doppelqualifikation) und danach evtl. die allgemeine Hochschureife. Das ist mir fast noch wichtiger. Deshalb muss das klappen.
Wie stehen eigentlich die Chancen dass es so kurz vor der Deadline noch klappt? Evtl. last-minute-Aussteiger oder Leute die eine "bessere" Firma gefunden haben?