Bisher habe ich so einiges in Erfahrung gebracht z.B. das ich den Port Lan 1 an jeder Fritzbox zum Wan Port umkonfigurieren kann und somit diesen eine eigene IP-Adresse vergeben kann. Gut zu wissen als Privatnutzer
Gestern habe ich mich mit meinem Netzwerklehrer unterhalten und nochmal ein wenig im Packet Tracer tool von Cisco rumgespielt.
Nun bin ich zur folgender Überlegung gekommen. Da meine Router prinzipiell nichts anderes machen als, dass Internet bereitzustellen und die Lan Ports zu switchen, kann ich diese auch als Switch betrachten.
Sprich der einzige Router in meinem Netzwerk wäre jetzt der TP-Link der seine LAN-Schnittstellen und seine WAN-Schnittstelle hat. Die LAN Schnittstellen sind immer im selben Netzbereich wie die eigene Routeradresse, der WAN-Schnittstelle kann ich eine eigene IP-Adresse zuweisen.
Nun ergäbe sich für mich folgender Netzaufbau:
Client1
IP: 192.168.178.3/24
Gateway: 192.168.178.1/24
Fritz1
IP: 192.168.178.2/24
TP-Link
LAN-IP: 192.168.178.1/24
WAN-IP: 192.168.179.1/24
Fritz2
IP: 192.168.179.2/24
Client2
IP: 192.168.179.3/24
Gateway: 192.168.179.1/24
Als ich es in Packettracer simuliert habe, benötigte ich keine Routingtabellen um ein PING von Client1 zu Client 2 zu versenden.
Die Tage werde ich versuchen das in der realität umzusetzen, allerdings eine Frage bis dahin.
Brauch ich in diesem Szenario wirklich keine Routingtabelle? Wenn nein, wäre es folglich kein Routing mehr oder?
Desweiterem klärte mich ein Arbeitskollege darüber auf das, dass Routerinterface nicht über den WAN-Port erreicht werden kann, solange man nicht an der Firewall schraubt. Sprich in diesem Seznario wäre das Interface nur vom Client1 aus erreichbar, ist das soweit richtig?
EDIT:
Auch interessant zu wissen wäre, wenn ich das Netzwerk wie oben beschrieben aufbaue, ist es dann noch möglich dem TP-Link Router zu sagen das die Fritzboxen jeweils einen DSL-Anschluss haben? Anders ausgedrückt, ist es möglich dennoch ins Internet zu kommen, obwohl die Fritzboxen hier nur als Switch angesehen werden?