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Roy_Trenneman

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Beiträge von Roy_Trenneman

  1. Am 21.9.2018 um 11:08 schrieb AsianMarcel:

    Hallo,

    nach den neuen DSGVO Richtlinien, ist Whatsapp nicht mehr auf Geschäftshandys erlaubt. Unser Geschäftsführer würde Whatsapp dennoch weiterhin verwenden. Wir verwenden aktuell Sophos MDM und ich wollte fragen ob jemand vielleicht das gleiche Problem hat oder vllt sogar einen Lösungsansatz.

    Hallo AsianMarcel,

    wir standen genau vor dem gleichen Problem (schon vor der DSGVO), Sophos Mobile Control im Einsatz und die Anforderung das WhatsApp weiter genutzt werden soll, ohne die Business-Kontakte an Facebook zu senden.

    Hierfür gibt es (ein Mitschreiber erwähnte es bereits) Container-Lösungen. Sophos MC hat eine Container-Lösung, die allerdings erst in der Advanced-Lizenz enthalten ist.

    Die Container-Lösung bringt zwei Apps mit, eine für Mails/Kontakte/Kalender (Secure Mail), eine weitere für Dokumente (Secure Workspace). Aus dem Container ist ein Zugriff auf iOS möglich (z.B. um Fotos zu verschicken), umgekehrt kann iOS nicht auf den Container zugreifen.

    WhatsApp könnte also nicht auf die Business-Kontakte in der Secure Mail App zugreifen. Willst du einen Mail-Anhang bearbeiten, geht dies nur über Secure Workspace App, da der Anhang verschlüsselt ist und in z.B. Documents nicht dargestellt werden kann.

    Was sind die Nachteile die man in Kauf nehmen muss (Ich kann nur etwas zum Stand von vor 9 Monaten sowie zu iOS sagen!):

    • Die Secure Mail App ist nicht so gut wie die nativen iOS-Apps in Verbindung mit Exchange ActiveSync, es fehlen auch Funktionen wie die Synchronisation von Notizen und Aufgaben.
    • Die verpassten Anrufe können nicht den Business-Kontakten zugeordnet werden.
    • Der Push ist deutlich schlechter, was daran liegt das iOS die nativen Apps bevorzugt behandelt. Es kann mitunter lange dauern bis eine neue Mail gepushed wird. Andere Anbieter haben sich hier auf Umwegen behelfen können und sind an der Stelle deutlich besser.

    Wenn die Geschäftsführung mit den Pferdefüßen leben kann, könntest du theoretisch mit verhältnismäßig geringem Aufwand und geringen Kosten das Problem lösen.

    Die wichtige Frage ist allerdings, mit wem die Geschäftsführung eigentlich per WhatsApp kommuniziert. Wenn WhatsApp ausschließlich privat genutzt wird, können die privaten Kontakte in der nativen iOS Kontakte App angelegt werden und die Business-Kontakte bleiben sicher in der Secure Mail App. Erfahrungsgemäß wird es wahrscheinlich aber so sein, dass die Geschäftsführung sowohl dienstlich als auch privat über WhatsApp kommuniziert. ?

    Nun gibt es die Möglichkeit, der Secure Mail App zu erlauben, die geschützten Kontakte in die native iOS Kontakte App zu synchronisieren. Dann geht WhatsApp wieder, die Kontakte sind aber genauso schlecht geschützt wie vorher. Nächste Möglichkeit: Die Sekretärin trägt händisch alle Business-Kontakte mit WhatsApp in der nativen iOS Kontakte App ein. Kurzum, das ist ein Thema, bei dem du nur verlieren kannst. ?

    Ich persönlich habe schon vor Jahren wieder angefangen eine zwei-Geräte-Strategie zu fahren und halte diese für den einzig sinnvollen Weg.

    Grüße

    Roy

  2. vor einer Stunde schrieb Kwaiken:

    Ich weiß nicht was Du machst, aber als ich für das Team suchen durfte, hatte ich eine Rücklaufquote von > 80%. Schreibe aber Leute an, die explizit nicht "jobsuchend" als Status haben. Das Vorgehen habe ich von unseren Recruitern abgeschaut.

    Hast du auf Schlagworte bei "Ich suche" geachtet, die eine Wechselbereitschaft signalisieren können aber nicht müssen (da es hier ja wie du schreibst Ärger mit dem AG geben könnte), wie "neue Herausforderungen"? Es waren einige in diesem Thread ja nicht begeistert, wenn sie angeschrieben werden ohne eine Wechselbereitschaft zu signalisieren.

    vor einer Stunde schrieb Kwaiken:
    • Grund 2: siehe mein anderes Posting. Gute Leute sind zu 99% nie jobsuchend. Und genau an denen bin ich interessiert.
    • Grund 3: es gibt kein 100%-Unternehmen! Auch Leute, die seit 15 Jahren irgendwo arbeiten, sind abwerbbar. Man muss nur verstehen, was ihnen fehlt und ob die neue Firma es bieten kann.

    Hier gebe ich dir Recht. Wir haben auf diesem Wege auch einige gute Kollegen gefunden (externen Berater abgeworben, Kollege hat noch Kontakt zu Ex-Kollegen, der einen guten Job hat aber weniger reisen will usw.).

    vor einer Stunde schrieb Kwaiken:

    Ich schaue mir dann die Person an, vergleiche LinkedIn mit XING-profil, gucke wo ich noch was über die Person finde. Vorträge, Projekte, Referenzen, Club-Mitgliedschaften, Wohnort, Familiensituation, Mitglied im Verein, irgendwas. Dann schaue ich mir das Unternehmen an wo die Person arbeitet, schaue bei Glassdoor und Kununu und finde was über die Position raus, wo der Mensch beschäftigt ist.

    Wenn dann alles passt (jemanden, der jung und single ist und im Stadtzentrum wohnt werde ich nicht mit HO locken können, wohl aber mit einer Firmenkreditkarte mit 150 EUR Spesen pro Tag und Businessflügen. Im Gegensatz steht bei einem Familienvater mit zwei Kleinkindern und Wohneigentum HO ganz oben auf der Wunschliste) schreibe ich die Person an und gebe direkt im Scheiben Eckdaten des Jobs preis, gehe auf seine Skills ein und hebe die Benefits hervor, die ihn zum Wechsel bewegen würden.

    Wie gesagt: Über Resonanz konnte ich mich nicht beklagen. Und die Kollegen auch nicht. Macht natürlich mehr Aufwand. Aber - und das unterstelle ich Dir nicht - es ist wie mit Bewerbungen: eine copy&paste-Bewerbung erkennt man sofort als Firma und sendet eine Textbaustein-Absage. Und wenn ein Unternehmen einen Mitarbeiter sucht, aber in ihren Approaches nur "Sehr geehrter Herr XY" im Kopf des Schreibens austauscht und ansonsten die Stellenbeschreibung als Spam mitschickt ... mangels Absage-Textbausteinen würde ich da gar nicht drauf antworten.

    Ich finde deinen Ansatz sehr interessant. Ich vermute auch du hattest an der Stelle hohe Freiheitsgrade, was du alles besprechen und organisieren kannst. Bei mir ist es ja so, dass wir ein "klassisches Bewerbungsverfahren" haben und ich überlegt hatte, parallel in der Freizeit aktiv auf die Suche zu gehen. Ich darf nichts zum Gehalt sagen und der reguläre Weg muss eingehalten werden. So gesehen war die Überlegung von mir eine "Spinnerei". :mellow:

    Aber danke für diese Eindrücke!

  3. vor 37 Minuten schrieb Sullidor:

    Grundsätzlich würde ich diese Diskussion aber trotzdem als fruchtbar betrachten, denn es wurden hier eine Menge gute Punkte angesprochen, die du in einer zukünftigen Stellenanzeige verwerten kannst. 

    Eventuell solltest du wirklich mal eine Stellenanzeige hier reinstellen und die Leute hier drüberschauen lassen. Dann sehen wir was du wirklich drin stehen hast und was uns abschrecken würde oder was wir gut finden udn was du eventuell ändern solltest. 

    So würde sich eventuell auch der Gesamtheindruck von dir wieder wandeln und du kannst zusätzlich einige neue Erkenntnisse erhalten.

    Wenn das der Eindruck ist, möchte ich ganz sicher nicht meinen AG damit in Verbindung bringen. ;)

    Die Anzeigen sind aber in Ordnung, ich habe mich mit beruflichen Kontakten ausgetauscht die ähnliche Leute suchen und einstellen.

    Das mit dem Problem möchte ich auch noch mal relativieren, ich hätte mir nur eine bessere Resonanz auf die Anzeigen gewünscht. Ich denke Kwaiken hat den Kern mit dieser Beschreibung schon ganz gut getroffen.

    vor 38 Minuten schrieb Kwaiken:

    Beantworte Dir einfach selbst die Frage: Wo findest Du eher motivierte, versierte und engagierte Leute? In Festanstellung oder in dem Pool der Bewerber, die Dir ihre Unterlagen schicken? Denn wenn sich jemand bewirbt ist er irgendwie in eine "Zwangslage" gekommen oder will den Markt und die Gehälter sondieren. Aber selbst letzteres passiert i. d. R. mittlerweile einfach durch Headhunter-Anfragen, da muss man nicht mal mehr vor die Tür und sich ins letzte Personalgespräch im VG kämpfen, um es dann abzusagen und ein Counteroffer vom Chef einzufahren.

    Wenn gute Leute unzufrieden sind, wenden die sich zunächst an ihren Vorgesetzten. Und wenn sie wirklich gut sind, wird dieser alles daran tun die Leute auch zu halten. Die Chance, dass diese sich aus freien Stücken irgendwo bewerben ist somit recht gering und noch geringer, dass sie sich bei euch bewerben - sofern Ihr nicht Apple, google, MS, Facebook, etc. seid (über diese Liste lässt sich streiten).

    Wenn Du gute Leute haben willst, würde ich persönlich nicht darauf warten wollen, dass mir die gebratenen Tauben von selbst in den Mund fliegen.

     

  4. Ich glaube wir haben ein unterschiedliches Verständnis davon, was ein Probetag ist.

    Es wird keiner an einen PC gesetzt und muss Tickets abarbeiten. Es geht um ein längeres Fachgespräch, um das Kennenlernen des Teams, des Unternehmens und ggf. noch ein paar Aufgaben und Fehlersituationen in einem Lab, um zu schauen, wie es um die Problemlösungskompetenz bestellt ist. In keinem Fall wird der Bewerber als "Arbeitskraft" eingespannt.

    Ich höre hier einen ziemlich negativen Grundton raus. Bis hin zu Lohndumping und "man muss sich als ITler nicht alles gefallen lassen". Ich muss mal selbstkritisch kucken, wie ich einen solchen "Ausbeuter"-Eindruck hinterlassen konnte, obwohl dieser ganz und gar nicht den Tatsachen entspricht. :o

    vor 3 Stunden schrieb Sullidor:

    Ich habe auch bereits Personen eingestellt. Ich frage die Bewerber gelegentlich, ob sie mein Kaffeegeschirr reinigen würden. Natürlich völlig freiwillig. Und es hat noch niemals jemand Nein gesagt.

    (Ich löse danach immer auf und sage denen, ich brauche niemanden der mir nur nach dem Mund redet. Ein kleiner Tipp, wenn ich was falsch mache, wäre völlig OK).

    Das ist IMHO respektlos und da würde ich ganz sicher aufstehen und gehen.

    Um wieder On-Topic zu kommen, wenn jemand noch gute Ideen hat Mitarbeiter zu finden, bitte hier rein.

  5. vor 12 Stunden schrieb Kwaiken:

    Ganz ehrlich: es kommt daran an, was Ihr sucht. Wald- und Wiesenadmin Junior? Da kann man dann drüber reden, ob ein Anschreiben und / oder Probetag okay ist. Wenn Ihr aber jemanden anschreibt mit 5+ Jahren Arbeitserfahrung, der evtl. nicht unbedingt auf eine Arbeitnehmerüberlassung angewiesen wäre, wenn er mal den Job verliert und Anschreiben (obwohl ihr (!) ihn angeschrieben habt) und Probetag (aus einer bestehenden (!) Anstellung heraus) fordert ... finde ich einen ganz schlechten Stil.

    Ich habe ja noch keinen aktiv angeschrieben und werde das auch nicht mehr tun, nachdem mir Marco Drost was zu den Erfolgsaussichten geschrieben hat.

    Es war eine Idee wie der ganze Thread sich darum dreht, was man machen kann um gute Mitarbeiter zu finden.

    vor 12 Stunden schrieb Kwaiken:

    Allgemein: Probetag und Anschreiben ist was für Azubis oder maximal die erste Arbeitsstelle. Darüber hinaus würde ich niemandem raten diesen Affenzirkus mitzumachen. Etwas Stolz auf seine Arbeit sollte man schon noch haben. Es gibt nicht umsonst 6 Monate Probezeit. Ansonsten gibt es auch andere Mütter mit schönen Töchtern.

    Wenn ihr euch nach 2x 1 Stunde Vorstellungsgespräch immer sicher gewesen seid dass es passt, ist das doch schön für euch.

  6. Am 15.5.2017 um 09:17 schrieb neinal:

    Sehe ich nicht so. Auch bei nem Probearbeitstag kann mir die Firma sonst was erzählen. Klar, hat man mehr Zeit um sich ein Bild zu machen. Trotzdem heißt es nicht, dass man auch das richtige Bild bekommt.

    Und ich finde Probearbeiten immer schwierig von der Zeit. Da muss ich mir dann schon mal vermutlich nen halben Tag Urlaub nehmen für ein Gespräch. Und nochmal nen ganzen Tag für den Probetag. Das ist, wenn man in einer Anstellung ist, unter Umständen nicht einfach.

    In der Probezeit zu gehen weil es nicht passt, wie viele Tage kostet das denn? Und dann sieht es auch noch schlecht im Lebenslauf aus oder noch schlimmer, man zieht es widerwillig ein Jahr durch damit es nicht blöd aussieht.

    Ich verstehe es aus meiner persönlichen Sicht nicht. Ich würde niemals wo anfangen wollen, wo kein Probetag möglich ist. Aber wir müssen ja nicht alle der gleichen Meinung sein. ;)

  7. vor 1 Stunde schrieb Sullidor:

    Es ging mir dabei nur um "Fair" in Verbindung mit "Gehalt".

    Denn wenn in einer Stellenanzeige im Bezug auf Gehalt das Wort "Fair" auftaucht, dann meint dies, leider, sehr oft "Wir zahlen wenig, aber über dem was wir mit dem Mindestlohn zahlen müssten.". Und dort ist dann "fair" nicht gleichzusetzen mit "angemessen" oder "gut".

    Dies scheint sich auch nicht auf die IT-Branche zu beschränken. Das sind auf jedenfall meine Erfahrungen und erlebe dies auch immer wieder bei Bekannten. Und er wollte sich ja auch über Ideen und Erfahrungen austauschen.

    Ich schrieb ja nur dass wir fair mit den Bewerbern umgehen, was kein Euphemismus ist. Zum Gehalt schreiben wir nichts in der Stellenanzeige, belassen wir es dabei.

    Stellt sich die Frage was man in einer Stellenanzeige zum Gehalt schreiben sollte, wenn kein Gehaltsband angegeben ist. "marktüblich" finde ich nicht schlecht.

  8. Am 12.5.2017 um 08:10 schrieb t0pi:

    Wichtig ist mir pers. zum Beispiel wie die Einarbeitung aussieht: Wenn man dann hört ja äh Einarbeitung...ja wir arbeiten einen Plan mit Ihnen aus...dazu sag ich nur: Danke, der nächste bitte....die Firmen vergessen nämlich bei einigen Fachkräften: Nicht nur der Bewerber stellt sich vor, sondern auch die Firma...

    Natürlich wirbt aus meiner Sicht auch die Firma um den Bewerber. Daher finde ich den Probetag so wichtig. Die Räumlichkeiten und das Rechenzentrum werden besichtigt, man geht in die gemeinsame (ausgezeichnete) Kantine essen, man lernt das gesamte Team und den künftigen "Büropartner" kennen, man spricht darüber was aktuell an Themen ansteht, wie der Arbeitsalltag und die Einarbeitung aussieht usw.

    Am 12.5.2017 um 09:13 schrieb neinal:

    Das Problem ist einfach, dass man vorher nie weiß, ob der AG einem nur ne Story vom Pferd erzählt, oder ob das wirklich so ist.

     

    Am 12.5.2017 um 09:13 schrieb neinal:

    Probearbeiten finde ich immer schwierig. So ein Bewerbungsprozess sollte ja relativ zügig durchlaufen. D.h. ich müsste kurzfristig Urlaub nehmen um beim potenziellen AG sein zu können. In der Praxis würde das eher schlecht klappen.

    Das widerspricht sich halt aus meiner Sicht. Ohne Probetag kann man sich doch gar nicht feststellen ob man was vom Pferd erzählt bekommt. Angenommen es gibt zwei Bewerbungsgespräche die jeweils eine Stunde dauern. In diesen Gesprächen erzählt der Bewerber von sich, und der IT-Leiter und der Personaler erzählen was. Der direkte Vorgesetze der u.a. auch die Einarbeitung übernehmen würde, wie viel Zeit hat dieser denn dem Bewerber ein ausführliches Bild zu schildern?

  9. Am 12.5.2017 um 06:52 schrieb Crash2001:

    Wenn ich mir überlege, wie oft ich schon Gespräche mit Firmen hatte, die keine Zahlen angegeben hatten und die Vorstellungen dann mal eben bis zu 30k auseinander lagen... da hätte ich mir die Anreise zur Firma und das eventuelle frei nehmen, falls man aktuell im Job ist, auch sparen können, denn in meiner Bewerbung war meine Gehaltsvorstellung, wenn gefordert, angegeben.

    Wir laden nur zu einem Gespräch ein, wenn wir die Gehaltsanforderungen erfüllen können. Was du schilderst gibt es bei uns ganz sicher nicht, da es für beide Seiten nur Zeitverschwendung wäre.

    Am 12.5.2017 um 06:52 schrieb Crash2001:

    ZU den Arbeitsplätzen - einfach auf der Homepage mal ein paar Bilder reinstellen von der Arbeitsumgebung sollte doch kein Problem sein, oder? Und dann in der Ausschreibung darauf verweisen (Link).

    Das muss ich mal intern abklären.

    Am 12.5.2017 um 06:52 schrieb Sullidor:

    Fair ist die kleine Schwester von S******! Man will nicht fair, sondern gut bezahlt werden.

    Wenn ich solch eine Aussage höre/lesen, kommt es bei mir an als:  "Wir zahlen was wir müssen, wir haben schließlich einen Tarifvertrag/zahlen (ein wenig) über Mindestlohn... und damit ja mehr als wir müssten."

    Es kann sehr gut sein, dass es nicht so gemeint ist, aber damit hättest du mich bereits verloren, da es bei vielen Firmen exakt so ist.

    Ich hatte keine Ahnung das "wir gehen fair mit Bewerbern um" = "Sch...." bedeutet. :rolleyes:

    Wir zahlen jedenfalls gut. Zu dem Gehalt steht nichts in der Stellenbeschreibung, das "fair" kam jetzt von mir. Vielleicht sollte da ein Passus wie "marktübliche Vergütung" oder so rein.

    Am 12.5.2017 um 06:52 schrieb Sullidor:

    Dieser Satz hat für mich das ganze noch mal verstärkt und einige Fragen aufgeworfen. Was ist zu hoch?  Und warum sollte man sich dann aufgrund eines Tarifvertrages nicht verbessern können? Der Tarifvertrag setzt nach oben hin ja keine Grenzen, nur nach unten. 

    Stellen sind aufgrund der Tätigkeiten mit einer bestimmten Gehaltsgruppe bewertet, dazu gibt es noch eine Erfahrungsstufe für die die Berufserfahrung maßgeblich ist. Wenn jemand direkt mit der Gehaltsgruppe einsteigt, mit der die Stelle bewertet ist und einer hohen Erfahrungsstufe, dann dauert es ggf. 4-5 Jahre bis nochmal ein Aufstieg in eine höhere Erfahrungsstufe möglich ist. Das finde ich motivationstechnisch halt nicht so gut.

  10. vor 32 Minuten schrieb PVoss:

    Entspricht das auch deiner Meinung oder ist das eine Vorgabe?

    Das ist eine Vorgabe, ich kann es aber auch nachvollziehen. Wir gehen schon fair mit den Bewerbern um und zahlen auch mal mehr als gefordert, wenn sich jemand unter Wert verkauft. Wenn der Bewerber "zu hoch" einsteigt sehe ich das Problem, dass er sich ggf. ohne Stellenwechsel gar nicht mehr verbessern kann (da Tarifvertrag).

    vor 32 Minuten schrieb PVoss:

    Wenn ihr einen schönen Arbeitsplatz bieten könnt, könnt ihr damit auch werben. Und beim Werben gilt Bilder > Worte.

    Ich überlege mir mal, wie man das in einer direkten Ansprache unterbringen könnte.

  11. vor 13 Stunden schrieb Kleinrechner:

    Der erste Blick fällt erstmal auf die Stellenbeschreibung und das Aufgabenprofil, wenn da der selbe Text drinsteht, wie in den letzten 50 Stellenausschreibungen, wird das Anschreiben mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit einfach ignoriert.

    Firmen sagen immer, sie wollen keine Copy-Paste-Bewerbungen, ich möchte auch keine Copy-Paste-Stellenbeschreibung, wie gesagt, ich gehe immer davon aus, dass ich direkt angeschrieben wurde, egal ob von der Firma oder von einem Headhunter und ich mich nicht aktiv auf Stellensuche befinde. Wenn ich selbst aktiv auf Stellensuche bin, verfällt sich das ganze nochmal ganz anders.

    Es gibt aber auch nicht hunderte Wege, "Administration von XYZ" besonders schön zu umschreiben. Oder meinst du das Copy&Paste Anschreiben von Headhuntern? In letzterem Fall gebe ich dir Recht.

  12. Am 10.5.2017 um 20:34 schrieb Sullidor:

    Wer hat euch diesen guten Ruf bescheinigt? Oft hat ein kleiner Betrieb einen völlig anderen Ruf bei potenziellen zukünftigen Mitarbeitern als bei Kunden.

    Du hast schon Recht, wenn man einen guten Ruf bei den Kunden hat bedeutet das nicht automatisch, dass jemand dort unbedingt arbeiten will, ggf. auch weil falsche Vorstellungen von dem Unternehmen bestehen.

    Zitat

    Gerade die Punkte Aufgaben und Gehalt solltest du eventuell extra herausstellen, Denn dies sind die Punkte, auf die potenzielle Mitarbeiter zuerst schauen. Die anderen Punkte sidn zwar auch wichtige, aber Aufgabe und Gehalt muss bereits auf den ersten Blick stimmen um potentielle Kandidaten überhaupt aufmerksam zu machen. Danach kannst du mit den weiteren Punkten locken.

    Zum Gehalt kann bzw. darf ich keine Angaben machen, der Bewerber muss hier den ersten Schritt gehen. Ist letztlich ja auch eine Verhandlungssache.

    Zitat

    Du solltest dir mal Gedanken machen, warum dies nicht funktioniert. Ist eure Stellenanzeige eventuell zu uninteressant oder etwas darin was abschreckt? Eventuell zu weit weg von der Zivilisation? Die meisten IT-Fachkräfte mit Erfahrung sind recht gut, bei Stellenanzeigen, zwischen den Zeilen zu lesen.

    Abschrecken könnten die Anforderungen. Wobei ja eigentlich klar sein sollte, dass man nicht 100% von dem geforderten können muss.

  13. vor 1 Minute schrieb SaJu:

    Wo hast Du das her?

    Das waren zwei mir persönlich bekannte Fälle. Der CV, ein Telefongespräch mit dem Headhunter sowie ein Vorstellungsgespräch beim Auftraggeber hatten da gereicht. Ich könnte mir daher zumindest vorstellen, dass der formelle Ablauf bei manchen Firmen etwas gekürzt ist. Muss aber wie du schreibst nicht so sein.

    Habt ihr noch Ideen, wie man Bewerber erreichen kann?

  14. vor 12 Minuten schrieb PVoss:

    Allerdings... wenn mich das Unternehmen anschreibt, werde ich kein Anschreiben verfassen^^ Ihr seid immerhin auf mich zugekommen, warum sollte ich dann noch die Floskeln zusammenschreiben: "Ja ich würde super gerne bei euch arbeiten weil xyz". Diesen Teil kann man dann lieber in einem Telefongespräch klären.

    Das ist das, was ich mit falschen Eindruck meinte, das jemand z.B. denkt: "Ich wurde angeschrieben und soll jetzt trotzdem ein Anschreiben schicken?". Ich muss mal klären ob es auch ohne Anschreiben ginge.

     

    Als jemand der in Anstellung ist wäre ein Probetag (oder noch schlimmer Assessment Center) höchstwahrscheinlich ein KO-Kriterium für mich. Falls das Telefonat mich nicht völlig überzeugt hat würde ich vor dem persönlichen Gespräch wohl nochmal Kontakt aufnehmen um zu sagen, dass mir die Vorstellung eines Probetages nicht gefällt und fragen ob wir uns trotzdem noch treffen wollen. 

    Ich stell mir die Situation bei einem einzigen Tag extrem unangenehm vor^^' sehr stressig und man wird den Tag über bei der Arbeit beobachtet, bww. Wenn man noch einen zweiten Tag hat, kann man die eventuellen Fehler nochmal gut machen und man kann eine Nacht über die Eindrücke vom ersten Tag reflektieren.... aber sich für zwei Tage zum Probearbeiten Urlaub zu nehmen ist schon "meh".

    Bei dem Probetag bin ich anderer Meinung, mit denen habe ich in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Atmosphäre ist lockerer als bei einem Bewerbungsgespräch, was es manch introvertierten Bewerber erst ermöglicht zu zeigen was in ihm steckt. Ob die Chemie im Team passt ist auch extrem wichtig für beide Seiten. Ich würde ohne einen Probetag bei keinem Arbeitgeber anfangen wollen.

  15. vor einer Stunde schrieb Alex_winf01:

    Den Punkt sehe ich aus der anderen Perspektive (suche selbst kein Personal): Mich persönlich nerven solche Anschreiben, vor allem wenn ich klar schreibe, kein Interesse an einem Stellenwechsel zu haben.

    Ich würde in dem Fall nach Schlagworten wie "neue Herausforderungen" bei "Ich Suche" schauen.

  16. vor 42 Minuten schrieb PVoss:

    Wenn eine Firma mich anschreibt hat sie erstmal meine Aufmerksamkeit. Wenn da dann keine groben Schnitzer in dem Anschreiben sind sehe ich mir an ob es vom räumlichen her passt (muss ich umziehen / möchte ich da hinziehen? nur ein kurzer Blick auf die Karte), als nächstes dann die Homepage und Kununu.

    Wenn soweit alles passt und mich die potenziellen Aufgaben interessieren gibts eine positive Antwort. Falls nicht schreib ich eben entsprechend, dass es nicht passt. Das Unternehmen bekommt von mir aber auf jeden Fall eine Antwort.(externe Recruiter werden meisten ignoriert, außer mir gefällt das Anschreiben sehr)

    Danke für dein Feedback. Ich habe die Befürchtung, dass ich möglicherweise einen falschen Eindruck erwecke. Ich wäre der direkte Vorgesetzte, die Entscheidung treffe ich aber zusammen mit meinem Vorgesetzten und der Personalabteilung. Auch wenn ich bei XING jemanden anschreibe, müsste er sich (wie alle Bewerber) mit den vollständigen Unterlagen (Anschreiben, Zeugnisse, CV) per Mail bewerben und dann mindestens zwei Gespräche und einen Probetag bestehen.

    Bei Headhuntern habe ich schon gehört, dass es nach einem Telefonat, der Übermittlung des CVs und einem Termin beim Auftraggeber zur Vertragsunterschrift kommt. Was meint ihr?

     

    vor 42 Minuten schrieb PVoss:

    Bonuspunkte gibts wenn man mich bei Stackoverflow anschreibt. Gedankengang: "Oh, die suchen Leute die sich auch in der Freizeit mit Technik beschäftigen, könnte gute Kollegen versprechen."

    Gute Idee, ist keine Entwicklerstelle aber ich überlege mir etwas das analog passen würde.

     

    vor 42 Minuten schrieb PVoss:

    Als Entwickler interessiert mich übrigens sehr, wie die Büros aussehen. Helle 1-2 Personenbüros oder rustikaler open plane macht für mich einen Unterschied. Gruppenbüro könnte für mich auch ok sein, müsste dann aber auch angenehm gestaltet sein.

    Ein Eindruckt vom Arbeitsplatz kann also auch viele Pluspunkte geben.

    Da würdest du dich bei uns pudelwohl fühlen. :D

    Helle Büros mit zwei Kollegen, die Möbel für die Stellen um die es geht sind neu und elektrisch höhenverstellbar, auch unser Firmengebäude macht auf viele einen "imposanten" Eindruck. Den Eindruck bekommt der Bewerber aber auch erst, wenn er hier das erste Mal persönlich erscheint.

  17. Hallo zusammen,

    ich bin zum ersten Mal in der Situation, Mitarbeiter einstellen zu dürften und würde mich gerne mit euch darüber austauschen, wie man als Unternehmen heutezutage gute Mitarbeiter findet.

    Wir sind ein Mittelständler (B2C und B2B) mit sehr guten Ruf in unserer Heimatstadt, darüber hinaus aber nicht bekannt. Wie ziehen daher nicht "automatisch" Bewerber an wie die großen Softwareunternehmen und Systemhäuser. Wir haben eine extrem niedrige Fluktuation, was für das Unternehmen und die Rahmenbedingungen (Arbeitsklima, Aufgaben, Austattung, Gehalt, Sozialleistungen usw.) spricht. Zunächst müssen wir aber potentielle Kandidaten auf uns aufmerksam machen. Es geht um einen Job in der Inhouse IT-Abteilung.

    Was gibt es für Möglichkeiten?

    - Stellenportale (fachinformatiker.de, StepStone, Dice, Stellenanzeigen.de) & XING -> Das machen wir und die Resonanz ist bisher leider eher mau, mit welchen Portalen habt ihr gute Erfahrungen gemacht?

    - Anzeige auf der eigenen Website. -> Machen wir natürlich in einer entsprechenden Rubrik. Unsere B2C-Kunden "offensiver" anzusprechen ist sicher nicht gewünscht und vermutlich auch in anderen Branchen unüblich.

    - Eigenes Kontaktenetzwerk. -> Hier weiß ich aus Erfahrung dass das gut funktionieren kann.

    - Aushänge an Berufsschulen, FHs und Unis? -> Wenn jemand mit Berufserfahrung gesucht wird sicher nicht zielführend. Eher sind FHs und Unis mit Teilzeit-Studiengängen interessant. Allerdings werden sich Unternehmen, die ein Studium ihrer Mitarbeiter finanzieren, diese m.E. vertraglich an sich gebunden haben. Was meint ihr?

    - Selbst auf XING potentielle Kandidaten suchen und anschreiben? -> Habt ihr sowas schon mal gemacht?

    Habt ihr weitere Ideen?

    Grüße

    Roy

     

     

     

     

     

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