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Duales oder normales Studium besser?


Dulle

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Was gerne vergessen bzw. übersehen wird: Die meisten empfinden eine sehr praxisnahe Ausbildung an einer BA als positiv. Der Nachteil ist aber: Das, was viele Fachhochschulen und natürlich eigentlich alle Unis in Sachen Mathematik anbieten und lehren ist immens wichtig, wenn man wirklich "interssante" Stellen in der Industrie bzw. Forschung/Entwicklung übernehmen will.

Natürlich bringt es einem BA-Studenten, der in seiner Ausbildungsfirma hauptsächlich Datenbank-Entwürfe oder J2EE-Applikationen entwickelt wenig, wenn er mit höherer Mathematik zugedröhnt wird.

Will er aber später irgendetwas in Sachen Robotik, Bildverarbeitung usw. machen rächt sich das dann aber. Was ich bis jetzt gehört habe ist, dass der Mathematik-Anteil an BAs wesentlich geringer ist als an Fachhochschulen (und an Unis natürlich sowieso).

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Sorry, dass ich mich erst so spät melde, hab probleme mit meinem Internet.

Ich hab mit einem Bekannten Informatiker, der sein Studium vor Jahren aufgrund guter Angebote abgebrochen hat und schon viel Berufserfahrung hat, gesprochen. Er hat mir eher zu einem Normalen Studium geraten, da man beim dualen sehr aufpassen muss, dass man nicht in eine Schublade gesteckt wird und sich in einer Branche festfährt, was auch meine Sorge war, da ich bezweifle, dass ich beispielsweise mein ganzes Arbeitsleben lange Business Integration machen will und mir meiner Meinung nach als BA'ler der Wechsel schwerer fallen würde. Von daher tendiere ich auch eher zum normalen Studium. Geldmäßig wäre das kein Problem, da meine Eltern das Studium zahlen würden, haben sie bei meiner Schwester auch gemacht.

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Hallo,

Ich hab mit einem Bekannten Informatiker, der sein Studium vor Jahren aufgrund guter Angebote abgebrochen hat und schon viel Berufserfahrung hat, gesprochen.

das ist war ein guter Gedanke deinerseits und ist schön, dass er mit dir dieses heikle Thema besprochen hat.

Er hat mir eher zu einem Normalen Studium geraten, da man beim dualen sehr aufpassen muss, dass man nicht in eine Schublade gesteckt wird und sich in einer Branche festfährt...

Oh, Oh, Oh. Nun habt ihr aber beide schon gleich das duale Studium an sich in eine Schublade gesteckt. Daraufhin würde ich nun kontern: "Und der normale Student hat nur Theorie im Kopf, kann sich nicht im Unternehmen selbstständig einfinden und wird daher oft als 'Trainee'-Missbraucht/-Unterbezahlt".

Ne, mal im Ernst, das hängt wie bei einer normalen Ausbildung zum Fachinformatiker immer vom Betrieb ab. Ich werde z.B. ein duales Studium diesen Sommer beginnen und habe zugesichert bekommen, dass ich spätestens alle 12 Monate die Abteilung und/oder das Unternehmen (ist ein großes Unternehmen was auf die Tochterfirmen verteilt) wechsele. Habe auch ähnliches bei dualen Ausbildungen gehört. Bei einem kleineren Unternehmen sitzt du natürlich immer an der selben Stelle, und wenn du dich nur einseitig weiterbildest (Stichwort: Lebenslanges Lernen), dann hast du einfach selbst pech gehabt ;)

..., was auch meine Sorge war, da ich bezweifle, dass ich beispielsweise mein ganzes Arbeitsleben lange Business Integration machen will und mir meiner Meinung nach als BA'ler der Wechsel schwerer fallen würde.

würde ich absolut verneinen, denn jeder ist seines Glückes selbst Schmied. Wenn du SAP Berater sein willst, kannst du das sein. Wenn du Softwareentwickler sein willst, kannst du das sein. Selbstverständlich muss man dafür auch selbst was tun, und ist bei einem dualen Studium schon mehr an betrieblichen Interressen orientiert, und daher halt spezialisierter. Ob das nun negativ o. positiv ist, ist immer interpretationssache. Ich muss nach meiner ITA-Ausbildung sagen, dass ich mich lieber spezialisieren will, als alles nur oberflächlich zu können.

Von daher tendiere ich auch eher zum normalen Studium.

Deine Meinung soll deine Meinung bleiben. Und du musst selbst entscheiden was am besten ist, nur deine Begründung ist ein wenig bröckelig, da du Verallgemeinerst, etwas ganz schlimmes alle über einen Kamm zu scheren. Mach das, was du für dich am besten findest.

Geldmäßig wäre das kein Problem, da meine Eltern das Studium zahlen würden, haben sie bei meiner Schwester auch gemacht.

die selbe Situation habe auch ich. Jedoch will ich nicht, dass meine Eltern die Kosten komplett allein tragen, sprich ich will für meine Zukunft selbst verantwortlich sein, und nicht das meine Eltern dies zahlen. Sprich ich habe mir ein Unternehmen gesucht, welches davon überzeugt ist, dass das Kapital in mich sinnvoll investiert ist, und dem ich dafür sinnvolle Arbeit bieten werde. Zudem bin ich davon überzeugt, dass mir die reine Theorie nicht zusagen würde, die ein normales Studium mit sich bringt.

mfg

Christian, 20, K.

PPS: Nicht jeder duale Student ist Student an einer Berufsakademie. Es gibt auch noch Fachhochschulen und Universitäten, die solche Angebote anbieten. Hatte dir doch einen Link zu dem Thema schon 2x gepostet, oder? +g+

Bearbeitet von Soldiar
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Ja, den Link hattest du gepostet. Klar kann man nicht generell sagen, aber ich sehe da eben eine Tendenz, ausserdem hab ich den Post im Unterricht erstellen müssen, da, wie schon gesagt, mein Internet zu Hause streikt. Was mir als Vorteil des normalen Studiums erscheint, ist eben, dass man eine Breitere Grundlage hat, da man sich im dualen Studium damit beschäftigen muss, was das Unternehmen braucht. Im Gegensatz dazu steht natürlich die Praxisnähe im dualen Studium und der unter Umständen vorhandene Mangel an aktualität im reinen Uni-Studium und genau das ist der Punkt, bei dem ich immer wieder schwanke.

Klar ist es nicht besonders angenehm, seinen Eltern komplett auf der Tasche zu liegen, aber das ist für mich nicht ausschlaggebend mich gegen das normale Studium zu Entscheiden, da ich ja immerhin auch einen Nebenjob machen könnte.

Entscheiden muss man sich schliesslich alleine, aber es ist gut, mal verschiedene Meinungen zu bekommen, um ein möglichst objektives Bild zu bekommen, da ich mir möglichst wenig Chancen gleich mit der Wahl der Ausbildungsart verbauen will. Deshalb möchte ich mich auch bei allen, die mir hier Denkanstöße geben bedanken.

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