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Arbeitszeugnis deuten


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Hi,

mich interessiert wie ihr dieses zeignis beurteilen würdet. Hintergrund: ich habe die Firma verlassen, obwohl ich eigentlich einen sicheren Arbeitsplatz hatte (+ finanzierung Studium), aber mit der Arbeitslast und Entlohnung unzufrieden war, dass Unternehmen verlassen habe nachdem ich ein gutes Jobangebot woanders bekommen habe.

Herr XX, geboren XX, war seit dem XXXX in unserem Unternehmen in verschiedenen Positionen tätig.

In der Zeit von XX bis XX hat Herr XX eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration absolviert und wurde ab dem XX in ein Trainee-Ausbildungsprogramm als XX mit berufsbegleitendem Studium, das bis XX befristet gewesen wäre.

... Unternehmensbeschreibung ...

Im Rahmen seiner Tätigkeiten als XX Student war Herr XX schwerpunktmäßig mit folgenden Aufgaben betraut:

- Mitwirkung beim Rollout von Oracle Datenbanksystemen

- Mitwirkung beim Rollout der Technischen Basis bei der Implementierung vom ERP-System

- Umsetzung oben genannter Konzepte und zugehörige Kundenberatung

- Kunden- und Mitarbeiter-Trainings

- Administration diverser systemtechnische Umgebungen wie MS Active Directory, VMWare ESX Server, Citrix

Aufgrund seiner guten und fundierten Fachkenntnisse und seiner Berufserfahrung konnte Herr XX jederzeit flexibel eingesetzt werden. Um sein Wissen auf dem allerneusten Stand zu halten, besuchte er immer wieder aus eigenem Antrieb Seminare unseres Unternehmens sowie externe Veranstaltungen mit jeweils sehr erfolgreichen Abschluss.

Herr XX arbeitet sich aufgrund seiner sehr schnellen Auffassungsgabe rasch in neue Aufgabengebiete ein, war vielseitig einsetzbar und überblickte dabei auch schwierige Zusammenhänge vollständig. Herr XX setzte sein sehr treffsicheres, auf seinem breiten Erfahrungsschatz basierendes Urteilsvermögen sowie sein sehr analytisches Denken stets zum Wohle des Unternehmens ein.

Herr XX zeigte jederzeit hohe Eigeninitiative und identifizierte sich immer voll mit seinen Aufgaben sowie dem Unternehmen, wobei er auch durch seine große Einsatzfreude überzeigte. Selbst in extremen Stresssituationen und unter außerordentlicher Belastung behielt er die Übersicht, handelte konsequent und erzielte Ergebnisse von hoher Güte. In allen Situationen agierte Herr XX sehr verantwortungsbewusst, zielorientiert und gewissenhaft.

Wir schätzen ihn stets als zuverlässigen, pflichtbewussten und ehrlichen Mitarbeiter. Besonders hervorheben möchten wir seine guten Problemlösungsfähigkeiten, wodurch er immer gute und Gewinn bringende Ergebnisse erzielte. Die Leistung von Herrn XX haben unseren hohen Erwartungen stets und in bester Weise entsprochen.

Sein kollegiales Wesen sicherte ihm immer ein sehr gutes Verhältnis zu Vorgesetzten und Mitarbeitern. Im Umgang mit Kunden war er jederzeit freundlich und respektvoll.

Herr XX scheidet mit heutigen Tag auf eigenen Wunsch aus unserem Unternehmen aus. Wir bedauern seine Entscheidung, da wir einen guten Mitarbeiter verlieren. Wir bedanken uns für die erfolgreiche Zusammenarbeit und wünschen ihm für seine berufliche und private Zukunft alles Gute und weiterhin viel Erfolgt.

...

Was meint Ihr??? :rolleyes:

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Was meint Ihr??? :rolleyes:

Ich persoenlich bin der Meinung, dass es da nicht viel (eindeutig) zu deuten gibt. Das ist kein 08/15 Zeugnis, da zaehlt vielleicht mehr das Bauchgefuehl des jeweiligen Personalers.

Die Erwaehnung der "Ehrlichkeit" ist nach verbreiteten Codes eigentlich eher negativ, da eigentlich selbstverstaendlich. Ebenso ist diese Aufsplittung zwischen Vorgesetzten, Kollegen und letztendlich Kunden eher ungewoehnlich und die Kunden sollten an erster Stelle stehen.

Dieses negativ zu deuten steht aber irgendwie komplett gegensaetzlich zum fast schon euphorischen Grundtenor.

Und ganz ehrlich: Ich frage mich, ob das Zeugnis dieselbe Person GEschrieben hat, die es auch UNTERschrieben hat. Das muss nicht unbedingt negativ sein. Nur, dass ein Unternehmen sehr viel Zeit investiert so ein (in meinen Augen Bomben-)Zeugnis fuer einen gerade verlorenen, sehr wertvollen Mitarbeiter auszustellen ist eher unvorstellbar.

Man muss nur beruecksichtigen, dass die unterzeichnende Person dieses nicht blind macht und von daher auf jeden Fall fuer die genannten Kompetenzen in gewissem Umfang buergt.

Finanzierung des Studiums ist auch ein Punkt, den eine Firma keinem Mitarbeiter so ohne Erfolgsaussicht anbietet (und wahrscheinlich auch keinem unehrlichen Mitarbeiter... s.o.).

Die Bewerbung und somit auch Arbeitszeugnisse sind ja in gewisser Weise Appetizer fuer ein Bewerbungsgespraech - Interesse wecken. Ich persoenlich wuerde Dich mit dem Arbeitszeugnis einladen (wenn der Rest der Bewerbung stimmt). Schon rein aus Neugier ;-)

Gruesse, Lizzy

P.S.: Voraussgesetzt natuerlich, die grammatikalischen Fehler werden behoben und die Rechtschreibung stimmt. Aber ich gehe mal davon aus, dass das hier beim Abtippen passiert ist^^

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Dieses Zeugnis finde ich ziemlich gut. Kollegen etc scheint an der Ecke wohl eine Zwei zu sein.

Und die insgesamt ausführliche Bewertung kann ich mir - neben der Zufriedenheit mit der bisherigen Leistung - auch so erklären: supreik hat so in etwa 40 Jahre Berufsleben vor sich. Die jetzige Firma behält er also 40 Jahre gut oder schlecht in Erinnerung.

Dann lieber gut - und vielleicht bewirbt supreik sich dann ja auch später einmal wieder.

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