Plesk: Alternative?

[unbenannt]

Hallo allerseits!

Aktuell habe ich einen Vserver mit Debian 4 und Plesk. Das Upgrade auf Debian Lenny habe ich bereits seit geraumer Zeit aus Zeitgründen vor mir hergeschoben, allerdings würde ich es doch endlich einmal erledigen.

Plesk war im Vserver-Paket inbegriffen und mein ursprünglicher Gedanke war, mittels Plesk Kenntnisse über jene Konfigurationen zu sammeln, von denen ich bisher keine Ahnung hatte (z.B. Mail). Hat mir jedoch kein Stück weitergeholfen und in gewissen Bereichen (z.B. Apache) empfinde ich Plesk sogar eher als nervig.

Gibt es eine gelungene Alternative zu Plesk und ist ein Auswechseln direkt nach Distri-Upgrade möglich/ratsam?

Das wichtigste sind eigentlich die Email-Konten. Ansonsten läuft nichts, was derzeit wirklich wichtig wäre.

[flashpixx]

Plesk war im Vserver-Paket inbegriffen und mein ursprünglicher Gedanke war, mittels Plesk Kenntnisse über jene Konfigurationen zu sammeln, von denen ich bisher keine Ahnung hatte (z.B. Mail). Hat mir jedoch kein Stück weitergeholfen und in gewissen Bereichen (z.B. Apache) empfinde ich Plesk sogar eher als nervig.

Naja, das Wissen wirst Du nur bekommen, wenn Du es ein paar mal selbst per Hand machst.

Gibt es eine gelungene Alternative zu Plesk und ist ein Auswechseln direkt nach Distri-Upgrade möglich/ratsam?

Ich kann meinen VServer ohne irgendwelche Admin-Interfaces installieren, so dass ich alles per SSH Zugang und per Konsole mache. Es gibt Webmin und Confixx als Alternativen, letztendlich wirst Du aber damit irgendwie das gleiche haben, wie mit Plesk.

Das wichtigste sind eigentlich die Email-Konten. Ansonsten läuft nichts, was derzeit wirklich wichtig wäre.

Naja wo liegt das Problem. Du kannst Postfix mit virtuellen Mailkonten konfigurieren (ich nutze das mbox Format) und Dovecot zu den POP3s Zugriff. Authentifizierungsdaten und Mail-Adressen liegen in einer zentralen mySQL Datenbank, so dass auch jeder User sein Passwort ändern kann.

Als Literatur kann ich Postfix. Ein sicherer und leicht zu verwaltender MTA für Unix: Amazon.de: Kyle D. Dent: Bücher empfehlen. Es gibt einen gute Einstieg (jedenfalls in Postfix)

Bearbeitet 27. März 2010 von flashpixx

[lupo49]

Für ein vServer und ein paar Mail-Konten ist Plesk ziemlich überladen m.M.n.

Etwas schlankerer Oberflächen sind z.B.

- Webmin

- The home of IspCP Omega a VHCS fork

- SysCP - The Open-Source System Control Panel

(Bei syscp lassen Versionupdates sehr zu wünschen übrig.)

Generell ist die Vorgehensweise über die Konsole angebrachter, das ist zwar etwas umständlicher zu administrieren, aber sorgt dafür, dass du besser mit dem System umgehen kannst.

[unbenannt]

Habt Dank für die Antworten. Ich nehme es dann einmal als Anstoß, mich langsam von den GUIs zu verabschieden.

Gehe ich recht in der Annahme, dass es sauberer sein dürfte, den Vserver komplett neu aufzusetzen, statt nachträglich Plesk wieder zu entfernen? In dem Fall würde ich mir nämlich gerne das Upgrade auf Lenny sparen, erst einmal alles weiterlaufen lassen und in einer virtuellen Maschine üben.

[flashpixx]

Gehe ich recht in der Annahme, dass es sauberer sein dürfte, den Vserver komplett neu aufzusetzen, statt nachträglich Plesk wieder zu entfernen?

Ich weiß jetzt nicht wie tief sich Plesk ins System gräbt, Webmin lässt sich über den Paketmanager komplett rückstandslos entfernen. Ich würde aber neuinstallieren

[lupo49]

Das Plesk gräbt sich krakenartig in alle Bereich des Systems ein. Wenn die Möglichkeit besteht das System ohne Plesk neu zu installieren, dann ist das dem manuellen Entfernen vorzuziehen.