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Bitte selbstgeschriebenes Zeugnis bewerten


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Hi Folks,

mein Arbeitgeber hat mir leider vor kurzem fristgerecht gekündigt und mir mittgeteilt, dass es in der Firma üblich wäre, das Arbeitszeugnis selbst zu schreiben...

Daher hab ich mich hingesetzt und mittels Software (sowohl on- als auch offline), anderen Zeugnissen und Infos aus dem Netz folgendes verfasst und bitte Euch um Bewertung:

Herr XXXX, geboren am XX.XX.XXXX, war vom XX.XX.XXXX bis zum XX.XX.XXXX als IT-Servicetechniker in der Systemtechnik tätig.

Der Tätigkeitsbereich von Herrn Schmidt umfasste in unserem Unternehmen im Wesentlichen folgende Aufgabenbereiche:

- Planen, Installieren und Einrichten von PC Systemen

- Administration von Client- und Server-Systemen mit Windows 2000, Windows XP, Windows 7, Windows Server 2003/2008

- Konzeption, Installation und Verwalten von Serversystemen und Systemkomponenten

- Installieren und Einrichten von Software und Schulung unserer Kunden bzgl. deren Benutzung und Handhabung

- Planung, Aufbau, Einrichtung und Verwaltung von Netzwerken

- Aufbau von Funk- und Lasernetzen

- Planen und Erstellen einer strukturierten Verkabelung / Verkabelung von zentralen Systemen

- Regelmäßiges Testen der Hard- und Software

- Konzipierung kundenspezifischer System-Lösungen

- Planung und Umsetzung von anspruchsvollen Infrastruktur - Projekten mit dem Schwerpunkt Microsoft Lösungen

- Virtualisierung von Serverlandschaften

- Installation und Einrichtung von Internet-Gateways auf Basis von Linux

- Erstellen und Pflege von Dokumentationen

- Serviceeinsätze beim Kunden

- Fehlerdiagnose, Analyse und Reparatur

- Datenschutz, Datensicherung/Datensicherheit

Herr XXXX besitzt ein breites, detailliertes und aktuelles Fachwissen und wandte die vorhandenen Instrumente und Techniken jederzeit in der Praxis wirksam an.

Er brachte seine guten fachlichen Kenntnisse in Eigeninitiative stets auf den neuesten technischen Stand.

Herr XXXX analysierte komplexe Zusammenhänge zutreffend und arbeitete sich zügig in neue Themenfelder ein.

Er war immer ein belastbarer Mitarbeiter, dessen Arbeitsqualität auch bei wechselnden Anforderungen stets zufriedenstellend war.

In allen Situationen agierte Herr XXXX selbständig, zielgerichtet und sorgfältig.

Herr XXXX hat stets eine gute Arbeitsmoral. Er hat wiederholt auch Aufgaben übernommen, die nicht unmittelbar in seinem Arbeitsbereich fielen.

Auch bei wechselnden Anforderungen und in schwierigen Fällen erzielte Herr XXXX stets Arbeitsergebnisse von hoher Güte.

Herr XXXX hat seine Position stets zu unserer vollen Zufriedenheit ausgeübt und unserer Erwartung in jeder Hinsicht gut entsprochen.

Sein Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Kollegen war stets einwandfrei. Herr XXXX trug zu einem harmonischen Betriebsklima bei.

Von Kunden und Geschäftspartnern wurde er wegen seines guten Engagements und seiner Freundlichkeit sehr geschätzt.

Für die Zukunft wünschen wir Herrn XXXX, dem wir an dieser Stelle ausdrücklich für die stets gute Leistung danken, beruflich und persönlich alles Gute und weiterhin Erfolg, wir bedauern sein Ausscheiden sehr.

Kann man das so stehen lassen oder ist das "zu dick aufgetragen"? Was würdet ihr, wenn, verändern wollen?

LG und Danke im Vorraus,

DarkHunter

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Ich würde das von einem entsprechenden Fachmann, z.B. Rechtsanwalt für Arbeitsrecht, prüfen lassen. Sonst setzt man sich nachher in die Nesseln und kann es nicht einmal mehr anfechten. Auch die Rechtschreibung und Grammatik sollte tadellos sein.

Herr X hat stets..., Herr X hat immer..., Herr X hat stets..., Herr X hat in jeder Hinsicht..., Herr X hat in allen Situationen..., Herr X hat jederzeit...

Das Zeugnis klingt derart positiv, dass ich es angesichts einer Kündigung durch den Arbeitgeber schon wieder für Sarkasmus halten würde. Andererseits sind ein paar Begriffe wieder abwertend, z.B. ist die Rede davon, dass die Arbeitsqualität lediglich "zufriedenstellend" war. Der Text klingt ansonsten etwas hölzern, z.T. abgehackte Aneinanderreihung von Stichsätzen mit unnötigen Wiederholungen.

Da ich aber sicherlich kein Profi für Arbeitszeugnisse bin ich und ich mich nicht auf Meinungen in Foren verlassen würde, verweise ich nochmal auf o.g. Hinweis.

Er hat wiederholt auch Aufgaben übernommen, die nicht unmittelbar in seinem Arbeitsbereich fielen.

Recht interpretierbar, oder? Wurdest du für Kaffee kochen und Rasen mähen abgeschoben? Ich würde "in seinen Arbeitsbereich fielen" schreiben.

Er war immer ein belastbarer Mitarbeiter, dessen Arbeitsqualität auch bei wechselnden Anforderungen stets zufriedenstellend war.

Wie gesagt, dass "zufriedenstellend" ist für mich ein unnötiges Eigentor. Außerdem wiederholst du es zwei Zeilen später mit anderen Worten nochmal:

Auch bei wechselnden Anforderungen und in schwierigen Fällen erzielte Herr XXXX stets Arbeitsergebnisse von hoher Güte.

Würde ich jedenfalls zusammenfassen.

Herr XXXX hat seine Position stets zu unserer vollen Zufriedenheit ausgeübt und unserer Erwartung in jeder Hinsicht gut entsprochen.

Wenn dem so wäre, hätte es keine Kündigung gegeben, oder? Oder hatten die von Vornherein keine hohen Erwartungen an dich?

..., wir bedauern sein Ausscheiden sehr

Gehört etnweder in einen eigenen Satz oder der bestehende Satz sollte umgestellt werden. Die Beileidsfloskel sieht so lieblos hinten drangeklatscht aus. Hier nochmal der Verweis auf tadellose Grammatik und Rechtschreibung.

Bearbeitet von orgteam
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ich würde auch sagen, das Du damit eher zu einem Fachanwalt gehen solltest, da es in diesem Bereich zu viele Formulierungen gibt, mit denen man sich ein astreines Eigentor schießen kann. Ich würde Deinen Ex-Arbeitgeber aber auch um eine (anteilige) Erstattung der anfallenden Anwaltskosten bitten. Immerhin nimmst Du ihm ja Arbeit ab.

Bearbeitet von Systemlord
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