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Windows Server 2003 ersetzen durch Windows Server 2008


speedi

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Hallo,

ich habe bei einem bekannten von mir ein kleines Windows-Server-Netzwerk laufen. Bei dem Server handelt es sich um den Primären Domain-Controller mit DHCP,DNS und Active-Directory. Leider ist diese Kiste den gewachsenen Anforderungen zusätzlicher Server-Software die ebenfalls von diesem Server gehostet wird nicht mehr gewachsen.

Deshalb würde ich ihn gern durch einen neueren mit Windows Server 2008 ersetzen. Die Clients sind allesamt mit XP-SP3 unterwegs.

Was gibts da zu beachten? Wie geht man am besten vor?

Desweiteren habe ich für den alten Server ein Backup-System mit gesteigerter Redundanz erstellt (Großvater-Vater-Sohn-Prinzip) basieren auf eigener Software die im Hintergrund NTBackup verwendet. NTBackup gibts ja jetzt leider nicht mehr. Hat jemand erfahrungen wie man sowas !!Idiotensicher!! mit aktueller Technik macht?

Mit Idiotensicher meine ich: Es gibt 3 Platten derzeit (Tages,Wochen und Monatsbackup) die Software fordert erstman dazu auf die entsprechende Backup-Platte (USB-Platten) anzuschließen und prüft dann nochmal ob auch die richtige dranhängt. Das Backup soll halt auf keinen Fall immer auf die gleiche Platte laufen.

Danke schonmal für Anregungen

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Was gibts da zu beachten? Wie geht man am besten vor?

Den neuen Server installieren, anschließend in die Domäne einbinden, dann zum Domänencontroller hochstufen (dcpromo), als nächstes die Dienste/Freigaben/whatever (DHCP/DNS/Fileserver...) auf den neuen Server verschieben, die Clients anpassen, zum Schluss dem alten Server die Domänencontroller-Funktionalität nehmen und aus der Domäne nehmen.

Desweiteren habe ich für den alten Server ein Backup-System mit gesteigerter Redundanz erstellt (Großvater-Vater-Sohn-Prinzip) basieren auf eigener Software die im Hintergrund NTBackup verwendet. NTBackup gibts ja jetzt leider nicht mehr. Hat jemand erfahrungen wie man sowas !!Idiotensicher!! mit aktueller Technik macht?

Mit Idiotensicher meine ich: Es gibt 3 Platten derzeit (Tages,Wochen und Monatsbackup) die Software fordert erstman dazu auf die entsprechende Backup-Platte (USB-Platten) anzuschließen und prüft dann nochmal ob auch die richtige dranhängt. Das Backup soll halt auf keinen Fall immer auf die gleiche Platte laufen.

In Windows Server 2008 (R2) gibt es die Windows Server-Sicherung, die kann auch Großvater-Vater-Sohn inklusive geplanter Backups.

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In Windows Server 2008 (R2) gibt es die Windows Server-Sicherung, die kann auch Großvater-Vater-Sohn inklusive geplanter Backups.

Geht das auch auf unterschiedliche Festplatten bzw. überhaupt auf Festplatten? Bei Windows 7 gehen ja irgendwie nur noch Backups auf Netzlaufwerke oder optische Laufwerke. Ist das nicht die gleiche Backup-Software (hab bislang 0 erfahrung mit Server 2008).

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Mein Windows 7 kann sogar auf eine andere Partition auf der selben internen Platte sichern. Das funktioniert natürlich nicht, wenn Du alle Partitionen der einzigen eingebauten Platte sichern willst. ;) Windows Server 2008 R2 (übrigens: R2 ist nicht einfach die zweite Ausgabe von 2008, sondern teilt sich den Kernel mit Windows 7, im Gegensatz zum 2008 ohne R2, der einen gemeinsamen Kernel mit Vista teilt) kann auch auf interne oder externe Platten sichern.

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Mein Windows 7 kann sogar auf eine andere Partition auf der selben internen Platte sichern.

Stimmt - das geht auch.

Das funktioniert natürlich nicht, wenn Du alle Partitionen der einzigen eingebauten Platte sichern willst. ;)

Das hätte ich auch niemals versucht.

Windows Server 2008 R2 (übrigens: R2 ist nicht einfach die zweite Ausgabe von 2008, sondern teilt sich den Kernel mit Windows 7, im Gegensatz zum 2008 ohne R2, der einen gemeinsamen Kernel mit Vista teilt) kann auch auf interne oder externe Platten sichern.

Ich versuche nochmal mein Problem was speziell das Backup angeht genauer zu schildern:

Wenn ich die in Windows7 integrierte Backup-Lösung anschaue und das Schritt für Schritt durchgehe komme ich irgendwann an einen Punkt wo ich ein Sicherungsziel auswählen soll.

Das Sicherungsziel soll aber davon abhängen welcher Tag gerade ist um so auch eine gewisse Redundanz der Backup-Medien zu schaffen. Wenn der Benutzer die falsche Platte anschließt sollte optimaler Weise eine Fehlermeldung kommen (so ists im Moment). Das was ich daher brauche ist also entweder die Möglichkeit das über das Windows-Backup so zu konfigurieren (bei Windows 7 sehe ich diese Möglichkeit jetzt nicht direkt) oder zumindest das Backup über Kommandozeile auszuführen (so das meine eigene Software sich weiter um das Medienmanagement kümmert).

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Normalerweise müsstest Du den externen Festplatten unterschiedliche Laufwerksbuchstaben zuweisen können, die die dann behalten, auch wenn sie abgezogen und wieder neu angesteckt werden. Dann ein Skript für Montags bis Donnerstags, eins für Freitag und eins für den letzten/ersten eines Monats schreiben, der kurz vor Feierabend über die Aufgabenplanung prüft, ob der Laufwerksbuchstabe vorhanden ist, und falls nicht eine Mal generiert.

Über die Kommandozeile (bzw. Powershell) kann man die Sicherung per wbadmin realisieren: Anleitung

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Ok. Danke @All. Die Backup-Problematik hat sich erledigt. Mit wbadmin lässt sich genau das gleiche machen was ich vorher mit ntbackup gemacht habe. Höchstwahrscheinlich sogar deutlich besser, da es jetzt eine echte Kommondozeilen-Software ist anstatt das diese hässliche GUI aufpoppt und ich im Steuerungsprogramm eigentlich keinen echten hinweis (d.h. einfach maschinell lesbar fürs Protokoll) habe ob das Backup jetzt erfolgreich war oder nicht.

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Aber immer noch besser als gar kein Backup, und aus der Aussage "bei einem Bekannten von mir" schließe ich, dass das kein Firmennetzwerk ist, so dass ein Bandlaufwerk wahrscheinlich Overkill wäre. Die Platten sind auch schon vorhanden, wieso sollte man sie also nicht weiter nutzen?

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@Chief, Eye-Q:

Es handelt sich um das Netzwerk einer sehr kleinen Firma. Das Backup ist vor allem für die Kundendaten und die Buchhaltung wichtig. Odendrein gehen die Daten aber tagtäglich nochmal per Internet auf einen Server.

Ein Bandlaufwerk (glaub da gingen 20 GB drauf) gabs früher mal, das ist aber in den letzten Jahren einfach zu klein geworden und war auch nicht redundant angelegt.

Kannst du mir näher begründen wieso externe Festplatten schlechter sind? Ich denk, selbst wenn es mal eine Platte zwerlegt hält sich der Schaden in Grenzen. Schlimmer find ich da die Lagerung der Backup-Platten im Serverraum.

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Den neuen Server installieren, anschließend in die Domäne einbinden, dann zum Domänencontroller hochstufen (dcpromo),

Vorher aber bitte die Domain auf dem 2003er Server auf 2008 hochstufen!

Zur Frage wegen "USB-HDD ist kein adäquates Sicherungsmedium": wieviele Fälle sind dir bekannt, dass eine HD nach dem Fall auf den Fussboden im Eimer war? Wieviele Bänder sind auf den Boden gefallen und laufen problemlos weiter?

Worauf ich hinauswill: Eine USB-HD hat ein signifikant höheres Ausfallrisiko.

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