Hallöchen,

ich hoffe ich bin hier richtig

ihr kennt sie bestimmt auch die Kundenfrage ob man XP nicht einfach weiterverwenden könne?!

es handelt sich in meinem Fall um ein Gerät mit XP welches ein Programm beherbergt welches auf Windows 7 nicht mehr lauffähig ist, und scheinbar hat mein Kunde keine lust dieses kleine Progrämmchen (Kassenprogramm) für W7 zu kaufen und würde stattdessen lieber wieder Windows XP auf dem neuen Rechner installieren...

wobei es auch die gibt, die XP aus reiner Bequemlichkeit weiternutzen würden, weil sie keine lust haben sich mit dem neuen Betriebssystem auseinanderzusetzen (ich hab zumindest den Eindruck)

wie ist das jetzt kann man es noch bis 2014 riskieren Windows XP zu installieren, oder sollte ich doch nochmal nach Argumenten suchen???

grüße Corinna

Na ja, der Kunde ist halt könig und sein ist das himmelreich....

Aber spätestens wenn der support bei xp eingestellt wird würde ich das von produktiven systemen runterschmeißen und schon gar nicht mehr neu installieren.

deinem Kunden würde ich raten, min. win7 pro zu kaufen und das olle kassenprogramm über virtual xp mode laufen zu lassen. so hat er beides. ein modernes (64bit) betriebssystem mit neuen modernen Applikationen und eben sein olles kassenprogramm auf einer physikalischen maschine

ein Win 7 HP mit VMWare drauf tuts allerdings auf, aber überreden würde ich ihn nicht. Ist schließlich seine Entscheidung.

Danke für eure Antworten

Also Microsoft technisch hab ich das so verstanden (lt. W7 Literatur)

seit 2009 bis 2014 gibt es noch den Extended Support von Microsoft für XP

d.h. es werden heute schon nur noch Sicherheitsupdates zur Verfügung gestellt, aber keine evtl. nötigen Hotfixes und erst recht kein freier technischer Support.

ausser man hat einen Software-Assurance-Wartungsvertrag und der vollständigkeit halber noch das sog. Extended Hotfix Support Agreement (wieder separater Vertag mit Microsoft)

Für einen Privat-Kunden ist das vielleicht noch vertretbar, aber wenn es um Kunden oder Patientendaten geht???

Wie würde das dann im falle des Falles rechtlich aussehen?

Davon abgesehen, was könnte im schlimmsten Fall passieren?

Den virtual PC hab ich auch schon vorgeschlagen, nur erklär das mal jemandem der das noch nie gesehen hat...derjenige ist allein schon mit der Vorstellung überfordert.

Ich werde wohl erst mal ein XP per virtual PC in den Windows 7 einpflanzen, dann kann der Kunde sich das mal anschauen und bei nichtgefallen muss ich das gute Stück hald neuinstallieren (XP is ja schnell aufgesetzt)

Den virtual PC hab ich auch schon vorgeschlagen, nur erklär das mal jemandem der das noch nie gesehen hat...derjenige ist allein schon mit der Vorstellung überfordert.

irgendwann muss dein kunde da mal durch. früher oder später...

was da genau vorgeht muss dein kunde doch gar nicht wissen: du kannst ihm einfach eine verküpfung mit dem namen des kassenprogramms auf den desktop legen. wenn er das doppelt klickt, dann startet der virtualpc und das kassenprogramm gleichzeitig. der kunde muss das nur einmal sehen und einmal selbst gemacht haben um zu sehen, wie sich das ganze anfühlt, welche meldungen kommen usw. und das wars.

die ganzen erklärungen von virtualisierung würde ich weglassen und ihm nur sagen, dass da ein altes XP auf windows 7 vorgegaukelt wird. mehr muss der user doch gar nicht wissen.

und wer er selbst das nicht will, dann hat er das so gewollt. Am Besten bei der Auftragserstellung anmerken, dass er über den fehlenden Support informiert worden ist, dann kannst du im Nachhinein immer nachweisen, dass du ihn nicht falsch beraten hast.