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Ausbildung zum FISI.


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HallÖ zusammen,

ab dem August 2012 möchte ich eine Ausbildung zum FISI anfangen, nun bis dahin ist noch eine Menge Zeit und ich wollte mich schon gerne über die Inhalte informieren und bereits einige Sachen vorarbeiten. Es gibt einen Inhaltskatalog von der IHK mit den Themen für den gesamten Ausbildungsverlauf.

Jetzt meine Fragen:

1. Sollte ich besonderen Wert aud i-welche Themen legen oder mich mal einfach überall bissl einlesen?

2. Würdet ihr mir Lektüren empfehlen, die unverzichtbar für die Ausbildung sind?

3. Und letztendlich: Sollte ich vllt. schon ein paar Scheine machen (LPIC , usw.)?

Danke im Voraus! :)

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Ausbildung heisst Ausbildung, weil du während der Zeit ausgebildet werden sollst.

Ich hatte schon irgendwann mal geschrieben:

Muss ein KfZ-Mechatroniker vor seiner Ausbildung schon einen Zwölfzylinder zerlegen und wieder zusammensetzen können?

Muss ein Konditor vor seiner Ausbildung schon eine Hochzeitstorte herstellen müssen?

Warum meint bloss jeder angehende IT-Azubi, dass er/sie vorher schon massenhaft Wissen ansammeln muss?

In einer guten Ausbildung wird euch dieses Wissen strukturiert beigebracht.

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Moin,

falls Du wirklich schon etwas vorarbeiten willst - was löblich ist, aber niemand verlangt - kannst Du ja mal einen Blick hierein werfen. Ganze Openbookliste.

Generell wird alles Relevante in der BS vermittelt, jedenfalls sollte das so sein. Ich bin eher unzufrieden mit meiner BS, war eigentlich mehr ein Selbststudium.

Zertifikate wirst Du in der Ausbildung nicht brauchen, aber wenn es sie kostenlos gibt, kannst Du ja Dein Glück versuchen.

Diese müssen allerdings häufig aufgefrischt werden, sodass Dir eine Zertifizierung von 2012 nach Deinem Abschluss in 2015 u.U. nur noch bedingt hilft. Schaden kann es jedoch nicht. Der LPIC scheint mir stofflich auch überschaubar und wenn Du ohnehin schon mit Linux arbeitest und über den reinen Anwender hinaus bist, wird Dir vieles vermutlich leicht fallen.

Grüße und viel Spaß an Deiner Vorfreude!

Edit wegen zeitlicher Überschneidung: Chief Wiggums Anmerkungen sind allerdings auch richtig. Aber ich denke, dass ein bisschen Schmökern im Fachinformatik-Handbuch nicht schaden kann.

Chief: Er ist halt motiviert und euphorisiert. Sind doch viele vor Beginn der Ausbildung. Wenn er will, kann er doch bei den Openbooks schon mal reinschauen.

Bearbeitet von SaintsRow
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Aber ich denke, dass ein bisschen Schmökern im Fachinformatik-Handbuch nicht schaden kann.
Welches Handbuch meinst du? Das von Westermann oder das von Galileo-Computing?

Ersteres halte zum Schmökern vorweg vollkommen ungeeignet. Zweiteres ist (zumindest in den Anfangskapiteln) eher zum Schmökern geeignet.

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Chief: Er ist halt motiviert und euphorisiert. Sind doch viele vor Beginn der Ausbildung. Wenn er will, kann er doch bei den Openbooks schon mal reinschauen.

Ich erklär es mal von der Ausbilderseite, vielleicht wird meine Position dann verständlicher:

Nichts ist frustrierender für einen Ausbilder, als zum Beginn der Ausbildung das Vorwissen des Azubis auszuloten und festzustellen, dass Zusammenhänge oder Sachverhalte vom Azubi falsch verstanden wurden oder nicht richtig kombiniert wurden. Diese Fehler aus dem Vorwissen herauszubekommen, zu beseitigen und zu korrigieren ist schwerer als bei Null anzufangen und strukturiert beizubringen. ;)

Mein Vorschlag: Hol dir eine Virtualisierungssoftware wie VirtualBox und experimentier ein wenig mit Betriebssystemen herum, die du noch nicht kennst... das reicht vollkommen aus.

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Ich erklär es mal von der Ausbilderseite, vielleicht wird meine Position dann verständlicher:

Nichts ist frustrierender für einen Ausbilder, als zum Beginn der Ausbildung das Vorwissen des Azubis auszuloten und festzustellen, dass Zusammenhänge oder Sachverhalte vom Azubi falsch verstanden wurden oder nicht richtig kombiniert wurden.

Das stimmt natürlich. Darum habe ich ja auch nur das Fachinformatiker-Handbuch von Galileo Computing empfohlen, weil ich alles andere vor der Ausbildung auch für ungeeignet halte.

Mein Vorschlag: Hol dir eine Virtualisierungssoftware wie VirtualBox und experimentier ein wenig mit Betriebssystemen herum, die du noch nicht kennst... das reicht vollkommen aus.

Virtualisierung an sich ist schon ne relativ spannende Geschichte, das stimmt. Ja, der Hinweis ist gut, befasse Dich damit, das ist wirklich nutzbringend!

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Virtualisierung an sich ist schon ne relativ spannende Geschichte, das stimmt. Ja, der Hinweis ist gut, befasse Dich damit, das ist wirklich nutzbringend!

Meine Idee stammt eher aus einem anderen Antrieb. ;) Weniger das Thema Virtualisierung an sich, sondern einfach mal über den Tellerrand schauen, eingefahrende Gedankenstrukturen durchbrechen und eher spielerisch was neues kennenlernen. Es geht doch gar nicht darum, das neue OS in allen Tiefen zu verstehen und administrieren zu können, sondern grundlegend bedienen zu können. Oder um beim Mechatroniker-Beispiel zu bleiben: einfach nur wissen, an welchem Ende man den Schraubendreher anfässt. Was man dann bei einem Zwölfzylinder alles mit diesem Schraubendreher alles einstellen kann und muss, das ist dann Sache der Ausbildung. ;)

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Hehe ja, ich weiß schon, was Deine Absicht war, ich wollte es nur absichtlich überzogen "missdeuten". Die Möglichkeiten, zuhause mit Virtualisierung im großen Stil herumzuexperimentieren sind ja normalerweise nicht so gegeben.

Der Blick über den Tellerrand ist aber (auch) wirklich nutzbringend. Ich habe in der neunten Klasse angefangen, mich mit Linux zu befassen, das war damals noch irgendein frühes SuSE, Version 6.4 glaub ich... irgendwie 1998 oder 1999 muss das gewesen sein. Damals war ich sowieso ziemlich drauf, habe kurze Aufsätze und sogar Hausaufgaben mit LaTeX gesetzt. Ziemlich cool war das damals, zumal es in meinem Umfeld sonst kein anderer gemacht hat. Aber hey, ich hatte kein Geld für nen spieletauglichen PC wie alle anderen, also hab ich andere, coolere Dinge gemacht. Der monetäre Geiz meiner Eltern hat quasi den Grundstein für meine Entwicklung gelegt :D

OK, genug Spinnerei.

Genau wegen der Überschreitung des Tellerrandes habe ich auch vor 2 Jahren ein gebrauchtes Macbook Pro gekauft, einfach nur, weil ich neugierig war auf das System. Und weil der Besitzer es ziemlich zu Grunde gerichtet hat, aber nichts, was man nicht wieder hinbekommen hätte. Für ihn war es allerdings nur noch teurer Schrott, ich benutze es heute noch.

Ja also: Installier in einer VirtualBox verschiedene Betriebssysteme (zB auch die Windows 8 Consumer Preview, gibts ja kostenlos) und experimentiere herum. In der VirtualBox kann auch nichts dauerhaft kaputtgehen, also immer Vollgas!

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Ausbildung heisst Ausbildung, weil du während der Zeit ausgebildet werden sollst.

Ich hatte schon irgendwann mal geschrieben:

Muss ein KfZ-Mechatroniker vor seiner Ausbildung schon einen Zwölfzylinder zerlegen und wieder zusammensetzen können?

Muss ein Konditor vor seiner Ausbildung schon eine Hochzeitstorte herstellen müssen?

Warum meint bloss jeder angehende IT-Azubi, dass er/sie vorher schon massenhaft Wissen ansammeln muss?

In einer guten Ausbildung wird euch dieses Wissen strukturiert beigebracht.

Das streite ich nicht ab!

Aber ich möchte nicht die ganze Zeit einfach nur rumeiern und ausserdem interessieren mich die Sachen einfach und ich sehe nichts negatives daran sich etwas einzulesen und einzuarbeiten, kann ja schliesslich nicht schaden.

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Nichts ist frustrierender für einen Ausbilder, als zum Beginn der Ausbildung das Vorwissen des Azubis auszuloten und festzustellen, dass Zusammenhänge oder Sachverhalte vom Azubi falsch verstanden wurden oder nicht richtig kombiniert wurden. Diese Fehler aus dem Vorwissen herauszubekommen, zu beseitigen und zu korrigieren ist schwerer als bei Null anzufangen und strukturiert beizubringen. ;)

Mein Vorschlag: Hol dir eine Virtualisierungssoftware wie VirtualBox und experimentier ein wenig mit Betriebssystemen herum, die du noch nicht kennst... das reicht vollkommen aus.

du hast mich missverstanden: Ich möchte nicht alles in und auswendig können, sondern eher einen Überblick über die Inhalte verschaffen .

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