iceblox Geschrieben 23. Januar 2002 Teilen Geschrieben 23. Januar 2002 Hallo, ich habe hier zuhause 2 Rechner stehen. Einen Linux Router mit Redhat 7.2 (Kernel 2.4.14-xfs) und ein Arbeitsrechner mit diversen Betriebssystemen. Das Problem ist nun, dass TCP Verbindungen innerhalb meines internen Netzes (192.168.12.0/24) schleichend langsam sind, also so maximal 16kbit/s anstatt 100mbit. UDP Verbindunen wie z.B. NFS-Freigaben schaffen aber locker einen durchsatz von 80mbit/s. Am merkwürdigsten ist aber, dass nun TCP Verbindungen von aussen, die ja auch durch die Linux Kiste gehen, normal schnell sind, also so ihre 8mbit locker schaffen. Achja, Netzwerkkarten sind 3c905-tx (Router extern), 3c905b (Router intern) und 3c905c (Arbeitsrechner). Woran kann das liegen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Freaka Geschrieben 23. Januar 2002 Teilen Geschrieben 23. Januar 2002 Hi das hört sich mehr danach an, als ob du die Geschwindikeiten auf deiner Netzwerkkarte unterschiedlich stehen hast. Stell mal alles auf 100Mbit Half Dublex fest ein. Da du 3Com Netzwerkkarten hast, kann es dort zu problemen kommen. Wenn es nicht daran liegt dann habe ich auch keine ahnung mehr. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DocMabuse Geschrieben 23. Januar 2002 Teilen Geschrieben 23. Januar 2002 Hi! Soweit ich weiß, ist das UDP generell schneller als TCP... TCP (Transmission Control Protocol) liefert einen verläßlichen, verbindungsorientierten Dienst an die Anwendungsschicht. Für die Anwendungsschicht bedeutet dies eine gesicherte Übertragung der Daten. Sind unterwegs Daten verloren gegangen, so sorgt TCP dafür, daß die Daten erneut übertragen werden. Der Nachteil, also der Preis, der für die Übertragungssicherheit zu bezahlen ist, ist der größere Protokolloverhead. Das heißt hier werden relativ viele Daten zur Verwaltung benötigt. Dadurch ist TCP im Vergleich mit UDP langsamer. UDP (User Datagram Protocol) liefert eine ungesicherte Verbindung mit geringem Protokolloverhead. Der Vorteil liegt auf der Hand: UDP ist schneller als TCP. Was nützt selbst die schnellste Verbindung, wenn die Hälfte der Daten verloren geht? Nun so schlimm ist das nicht zu sehen, denn auch UDP ist sehr verläßlich, obwohl Sicherungsmechanismen fehlen. Zudem wird fast immer vom Anwendungsprogramm die Korrektheit der empfangenen Daten geprüft. In einem solchen Fall verschiebt sich folglich die Kontrolle um eine Schicht nach oben. Es muss also nicht zwangsläufig ein Fehler sein... Grüsse! DocMabuse Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
TingleTangle Geschrieben 23. Januar 2002 Teilen Geschrieben 23. Januar 2002 So arg kann darf der Unterschied aber nicht sein Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
DocMabuse Geschrieben 23. Januar 2002 Teilen Geschrieben 23. Januar 2002 Wie groß der Unterschied tatsächlich ist kann ich nicht sagen. Habe damit noch keine praktischen Erfahrungen gemacht. Grüsse! DocMabuse Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
iceblox Geschrieben 23. Januar 2002 Autor Teilen Geschrieben 23. Januar 2002 Also alle Karten sind auch 100MBit Half-Duplex von Haus aus... Und das wundersame ist ja, dass TCP Pakete die durch meinen Router durchgehen schneller sind, als welche die von ihm erzeugt werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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